Als destruktiv, teuer und insbesondere erfolglos bewertet unser Gastautor die „harte Linie“ der bayerische Drogenpolitik, ganz besonders sichtbar in Regensburg. Als Alternative stellt er das Modell Portugals zur Diskussion.
Von Rechtsanwalt und Berufsbetreuer Otmar Spirk
Der staatliche sogenannte „Kampf gegen Drogen“ ist gescheitert. Ich erlebe ihn von Berufs wegen hauptsächlich als einen Kampf gegen die Drogensüchtigen. Er ging und geht einher mit einer Riesenverschwendung der Ressourcen von Polizei und Justiz sowie unserer Steuern.
Mit einem zünftigen “Tusch” wird der Feinsender 100 eröffnet. Der Regensburg-Podcast schlechthin möge auch weiterhin seine Erleuchtung finden! Heute mit den Themen: Clermont-Ferrand-Mittelschule, Dom und Wolbergs-Prozess Nummer 2.
David und Modl haben wieder Stunden im Feinsender-Recherchekeller verbracht und präsentieren in Folge 099 zum mittlerweile dritten Mal verrückte Verbindungen zu und nach Regensburg.
Mit dem Feinsender 098 wird es offiziell: Der bundesweite Podcast-Zwang kommt, SUVs werden verpflichtend im Lehrplan aufgenommen und Camping-Plätze werden verboten. Zumindest in Regensburg.
Kaum fackelt mal ein Haus in der Steinergasse ab und wird daraufhin mit einem Sichtschutz aus Pressspan versehen, kommt einer dahergelaufen und klatscht ein Abzieh-Graffito dran: Über generische „Kunst“ für verspießte Kleinstadtbewohner und warum sie gerade deswegen so gut her passt.
Ja, ich will! Oder besser: Jo, i wui!? – Als Format aus dem Herzen Bayerns muss sich der Feinsender natürlich auch die Frage des Dialekts stellen lassen. Besser mit oder ohne? Die Folge 097 des feinen Podcasts.
Ob es jetzt Altstadtfeste, diverse Marathons oder eine „Fridays for Future“-Demo sind, immer wieder wird die Innenstadt oder Teile davon für den Verkehr gesperrt. Passt die Sperrung nicht in die Agenda der Auto-Apostel wird ein fataler Eingriff in das Altstadtgeschäft prophezeit. Gleichzeitig kämpft der sogenannte Radentscheid für bessere Radwege in der Altstadt. Der einfache Fußgänger denkt sich bloß: Erstickt die Altstadt nicht eh schon im ganzen Verkehr?
Unsere Redaktion verabschiedet sich bis zum 11. September in die Sommerpause. Während dieser Zeit werden nur sporadisch Artikel erscheinen, Kommentare werden ein bis zwei Mal täglich moderiert.
Zurück aus dem Sendeurlaub! Der Feinsender ruft die vielen großen Events des legendären Sommers 2019 wieder ins Gedächtnis. Kurz gesagt: Ballermann und Brände.
Zum Ende seiner Amtszeit liefert Kulturreferent Klemens Unger ein weiteres Exempel seines selbstherrlichen Amtsverständnisses. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer setzt dabei eine Tradition fort: Der Mann hat Narrenfreiheit.
Das muss man gesehen haben, wie im neuen grauen „MIA SAMMA MIA“-Museum zu Regensburg an der Donau die Geschichte staatsbayrisch auf CSU-Linie getrimmt wird. Regensburg ist eine Reise wert, ob das Museum den Wert erhöht, ist höchst zweifelhaft. Beachtlich ist jedenfalls, wie mit über 88 Millionen die Geschichte Bayerns höchst offiziell und staatsgetragen abgehandelt wird.
Ideen verbinden Menschen nicht nur, sie können sie auch trennen. Der Feinsender 094 definiert und diskutiert vier kontrovere Visionen für Regensburg. Die Zeit ist reif für große Würfe.
Der Schlossfestspiele-Podcast Feinsender 093 beschäftigt sich mit dem viel diskutierten Statement der Band Revolverheld und den Reaktionen darauf und bestimmt mit einem noch nie dagewesenen Kandidatinnen- und Kandidatencheck, wer OB für Regensburg werden soll.
Die gastronomische Vielfalt Regensburgs beruht zum Großteil auf der Idiotie der Gastronomen. Der Autor darf das sagen: Er ist selbst ein solcher Idiot.
Eine Band wie Revolverheld spricht bei den Schlossfestspielen das Offensichtliche an und die Mittelbayerische Zeitung überschlägt sich bei dem Versuch, Gloria von Thurn und Taxis zu verteidigen und in bestmöglichem Licht darzustellen.
Mit Superlativen sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, sie aber wiederum auch nicht zu zaghaft verwenden, wenn sie zutreffen. Wie zum Beispiel dieser: Die Ramones sind die einflussreichste Punkband aller Zeiten. Einen Eindruck davon konnte man gestern in der Alten Mälzerei bekommen, als der dienstälteste noch lebende Ramone, Marky, mit seiner nach ihm benannten Coverband einen Parforceritt durch das Repertoire seiner seit 1996 offiziell aufgelösten legendären Hauptband bot.