Der Regensburger Stadtrat muss künftig wieder ohne Kunst im Plenarsaal auskommen.
Tristesse statt Farbenspiel: FDP-Stadträtin Gabriele Opitz bei der ersten Plenumssitzung ohne Rotunde.
Was hat sie nicht für schöne Stunden beschert. Wenn der Oberbürgermeister – sei es nun Wolbergs gewesen oder Hans Schaidinger – mal wieder einen Wutanfall hatte, wenn die Wartezeit bis zur Abstimmung wegen zu vieler Wortmeldungen der Opposition mal wieder zu lange wurde oder wenn die Zahlen und Pläne, die ein Referent gerade an die Leinwand warf mal gar zu trocken waren und der Handy-Akku leer, dann konnte man den Blick auf sie lenken, nach Klecksen suchen, die einem bisher noch nicht aufgefallen waren oder sich einfach an ihrem Farbenspiel weiden – ja, es wird fehlen im Plenarsaal des Neuen Rathauses, jenes Gemälde namens Rotunde.
Der Kunde ist König. Diese langjährige Meinung zeigt (nicht nur) in der Gastronomie manchmal entsetzliche Auswirkungen im Tagesgeschäft. Eine Polemik über Tresenterroristen in Zeiten von Corona.
Nach vielen Wochen, Monaten, Jahren – je nach Lesart –, gescheiterten Kampagnen und Dialogen: Das nächtliche Betretungsverbot auf Jahninsel und Grieser Spitz und das Boombox-Verbot in allen Grünanlagen der Stadt sind beschlossene Sache. Doch was soll das bringen? Ein Kommentar.
Die Debatte um ein Betretungsverbot städtischer Freiflächen offenbart ein generelles Problem der Stadtentwicklung. Denn bisher fehlt ein Gesamtkonzept, um die Stadt nachhaltig und dezentral zu entwickeln. Ein Kommentar.
Mit Beginn der Corona-Pandemie hat der Regensburger Martin Stein (Gastronom, Autor, Unikum) einen kleinen Podcast auf Youtube gestartet. Regelmäßig gibt Herr Stein dort nun Ratschläge zur Krisen- und Lebensbewältigung. Angesichts der Debatte um ein Betretungsverbot für Grieser Spitz und Jahninsel hat er sich nun dem Umgang mit unserer Jugend gewidmet. Wir veröffentlichen sein Video und haben den Text so gut es ging transkribiert – zur Einordnung raten wir dringend zum Anhören.
Stadtspitze und Koalition denken über ein Betretungsverbot für Jahninsel und Gries nach. Hintergrund sind Anwohner-Beschwerden wegen Lärm und Müll. Dabei gäbe es jetzt schon Regeln, die man kontrollieren könnte. Außerdem müssen Anwohner auch mal etwas aushalten.
Seit heute wird die Überbrückungshilfe für Studierende, die sich in einer pandemiebedingten Notlage befinden, bearbeitet und ausbezahlt. Bis zu 500 Euro kann es monatlich im Juni, Juli und August geben. Voraussetzung ist, dass man sich gekonnt durch das kuriose Antragsverfahren manövriert. Wir haben es Step by Step versucht. Mitunter waren einige „neutrale“ Selfies nötig. Und das ist kein Scherz!
Vergangene Woche war Regensburg bayern-, bundes-, ja sogar weltweit mal wieder in aller Munde. Zwei Ereignisse haben es den Menschen besonders angetan – und auch dem Feinsender 123: Der Besuch des Ex-Papstes und das zweite Urteil gegen den Ex-Oberbürgermeister.
Joseph Ratzinger, der ehemalige Papst Benedikt XVI., ist zu einem spontanen Kurzbesuch in Regensburg. Sein Bruder Georg ist schwer krank. Die Reise sei privat, heißt es allenthalben. Im Widerspruch dazu stehen dutzende teilweise minutiöse Berichte über Tagesabläufe, Essgewohnheiten und Begegnungen der beiden Brüder. Eine Glosse. Es gab Brezen. Das erste Frühstück in der Stadt des […]
Im „Donaulied“ wird die Vergewaltigung eines Mädchens hymnisch besungen. Jetzt hat eine Passauer Studentin eine Petition dagegen gestartet, die binnen kürzester Zeit über 30.000 Menschen unterschrieben haben. Ziel: Kein Donaulied mehr in Bierzelten und Kneipen in Passau. Mittlerweile gibt es eine ähnliche Petition auch für die Regensburger Dult. Im Internet wird die Initiatorin dafür teils aggressiv attackiert. Schließlich handle es sich bei dem Donaulied ja um Tradition. Eine Einordnung.
Auch wenn die Einschränkungen für die Gastronomie derzeit Schritt für Schritt gelockert werden – die Rückkehr zu einem Nachtleben in Clubs und Bars, wie man es in der Vergangenheit kannte, verbunden mit erlesenen Getränken, liegt noch in weiter Ferne. Deshalb ein Ratschlag vom Profi.
Die städtischen Führungsämter sind neu besetzt, die Koalition steht. Doch wie soll man letztere überhaupt nennen und wie sind die Verhandlungen und die konstituierende Sitzung verlaufen? Der Feinsender 121 hat Fragen und vielleicht auch Antworten.
Mit Beginn der Corona-Pandemie hat der Regensburger Martin Stein (Gastronom, Autor, Unikum) einen kleinen Podcast auf Youtube gestartet. Regelmäßig gibt Herr Stein dort nun Ratschläge, wie die Krise ohne großen Aufwand zu bewältigen wäre. Jetzt hat er sich der zugrunde liegenden Verschwörung gewidmet. Wir veröffentlichen sein Video und haben den Text so gut es ging transkribiert – zur Einordnung raten wir dringend zum Anhören.
Nicht mehr lange, dann wissen die Regensburger*Innen von welchen Damen- und Herrschaften die Geschicke der Stadt künftig gelenkt werden. Hier ein Auszug von hangover&schwafi aus dem offiziellen Sitzungsprotokoll der laufenden Verhandlungen.
Corona, Corona, Corona. Es hilft ja nicht. In Folge 120 wagt der Feinsender einen Blick in die Bereiche Kunst, Kultur und (Breiten-)Sport. Außerdem wird der Koalitionspokerrunde ein bisschen in die Karten geschaut. Die Grünen sind All-in gegangen. Und jetzt?
Als „Hammer-Urteil“ bezeichnen mehrere Medien mittlerweile eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. „Tagelang unbemerkt“ geblieben sei dieses Urteil. Das könnte an der fragwürdigen Kommunikation des Gerichts liegen.
Nach dem Ratefuchs-Ausflug in der letzten Ausgabe, steht der Feinsender 119 wieder ganz im Zeichen von Corona. Maßnahmen, Lockdown, Lockerungen, Perspektiven… Außerdem: Was tut sich eigentlich bei den Koalitionsverhandlungen – oder was tut sich nicht?