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Gelassen bleiben. Das kann eine CSU-Fraktion. Zwar hat man Martina Dräxlmaier aus der Fraktion geschmissen (Weil sie so böse war.), allerdings zeigt ihr der neue Fraktionschef Christian – der Integrator – Schlegl gerade „eine Tür“. Zurück in den heimeligen Schoß des „Abnicker-Gremiums“. Sauber Abbitte leisten. Öffentlich. „Sich bei all denen zu entschuldigen, die durch ihr Verhalten verletzt wurden, gebietet der Mindestanstand und hat nichts mit Parteidisziplin zu tun“, befindet Schlegl. Das finden die CSU-Stadträte Armin Gugau, Hans Melzl und Hans Renter sicher toll! Auch wenn sie Schlegl bislang noch nicht in die Fraktion reintegrieren konnte. Integration ist halt ein langwieriger Prozess. Da braucht es Gespräche, Angebote und Druckmittel. Das kann dauern. Wenigstens steht der Rest der CSU-Fraktion wie eine Eins („Mit Schaidinger bis zum Sieg der Anständigen“). Und auch Martin Dräxlmaier könnte über ihren Schatten springen und wenigstens eine Forderung Schlegls erfüllen, um wieder in den heimeligen Schoß des „Abnicker-Gremiums“ (Hans Melzl) zurückkehren zu dürfen. Die CSU-Fraktion kann gelassen bleiben. Es fragt sich nur, welche… Schlegl fordert „ein klares Bekenntnis Dräxlmaiers zur CSU-Fraktion und deren Arbeit sowie die Zurücknahme der Behauptung, die Fraktion sei gleichgeschaltet“. Ist sie doch nicht. Wenigstens jetzt nicht mehr. Im Gegenteil. Wenn Martina Dräxlmaier sich mit Gugau, Renter und Melzl zusammenschließt, gibt es sogar zwei CSU-Fraktionen im neuen Stadtrat. Das ist doch super! Da ist nix mehr mit Gleichschaltung. Zu einer kann sich Dräxlmaier sicher bekennen. Und wenn es Schlagzeilen wie „CSU, SPD und Grüne stimmen CSU nieder“ gibt, dann kann die CSU-Fraktion sicher gelassen bleiben. Es fragt sich nur, welche. (ent)spannende Lektüre

Sieht Regensburg glücklichen Zeiten entgegen?

Zeit des Stillstands. So werden – von der politischen Konkurrenz – die Regierungsjahre von SPD-Oberbürgermeisterin Christa Meier bezeichnet. Dynamik hingegen wird ihrem Nachfolger Hans Schaidinger zugeschrieben. Dessen letzte Amtsperiode könnte nun gleichfalls zu einer „Zeit des Stillstands” werden. Mittlerweile braucht er neun Stimmen – außerhalb seiner Partei –, um eine entscheidungsfähige Mehrheit zustande zu bringen. […]

Man würde es merken, wenn der ehrliche Makler Immobilienmakler wäre

Die Wahrheit flog erst viel, viel später auf. Wyatt Earp galt als Held. Als Unerschrockener, der sich den Schurken – Revolverhelden, Trinkern und Bankräubern – im Wilden Westen entgegen stellte, um jungfräuliche Maiden, edle Indianer und mit Gold beladene Postkutschen vorm Zugriff der Bösewichte zu schützen. Ein echter Sheriff halt. Das waren noch Zeiten. Da […]

Machtworte, Sachpolitik, gestörte Wahrnehmung

Sachpolitik. Zu der soll man zurückkehren. Und zur Geschlossenheit. Das hat Erwin Huber gestern bei der CSU-Klausur im Rahmen eines – Trommelwirbel – „Machtworts” – gefordert. Ich dachte, die sind in Wildbad Kreuth und nicht in Regensburg. Hier fordert man ja auch in regelmäßigen Abständen „Geschlossenheit” und „Sachpolitik”. So ist das halt, wenn man – […]

Ein Schlegl-Gremium für Stuhl-Fragen – das regt auf

Manche sind eben schneller. Wenn die Bundeswehr eine Notbrücke für Panzer baut, dauert das einen halben Tag. Um einen provisorischen Fußgängersteg von Steinweg nach Stadtamhof einzurichten, dauert es fast einen Monat. „Geht nicht anders”, wird behauptet. Geht’s noch? Bis die Protzenweiherbrücke abgerissen ist, ließe sich auch eine Übergangslösung finden – wenn denn der politische Wille […]

Ein Aprilscherz, Schlamm und Beton

„Hoffentlich ist es Beton” – ein altbewährter Slogan der Bauindustrie. Aus Beton werden auch Stadthallen gebaut. Allerdings nicht in die Bahnhofspost – unser Aufmacher war ein April-Scherz. Es ist nicht jedem aufgefallen. Kein Wunder. Manche machen solche April-Scherze ja schon im Dezember. Hoffentlich konnten Sie lachen. Mich zerreißt es ja jetzt noch beim Gedanken an […]

Nicht als „Kanaken” beschimpfen, sondern wie „Kanaken” behandeln

Zwei Fehler gilt es zu korrigieren. Erstens: Nicht Marion Puhle hat die Ausländerbehörde Regensburg als „besonders restriktiv” bezeichnet, das war ein Amtskollege aus einem Nachbarlandkreis. Nicht die Ausländerbehörde Regensburg, sondern die in Gütersloh ist zuständig für die Abschiebung von Frau J.. Die Regensburger Beamten sind dafür aktuell mit drei anderen Abschiebungen befasst. Auch darunter ist […]

Die Versorgungslage ist schlecht und vieles ist futsch

Die Versorgungslage ist schlecht. Nach der Wahl. In der CSU. Viele, viele Sitze: futsch! Die Begrüßung im Fleischfachgeschäft mit „Guten Morgen, Frau Stadträtin?” oder im Wirtshaus mit „Noch ein Bier, Herr Stadtrat?” Futsch! Aber: Das sind Einzelschicksale. Tragisch, aber nicht so schlimm wie die Folgen fürs große Ganze. Die Mehrheit im Stadtrat ist nämlich auch: […]

Der GU-Leiter und Menschen, die sich Gedanken machen sollten

Ich würde mir Gedanken machen. Wenn ich Weitspringer wäre und bei meinem Sprung zur Goldmedaille in einer Sandgrube landen würde, in der wenige Wochen zuvor Menschen hingerichtet wurden. Das wird in chinesischen Stadien vor großem Publikum gemacht, um eine „harmonische Gesellschaft” aufzubauen und „unerwünschte Elemente” loszuwerden. Ich würde mir als Sportler Gedanken machen, wenn mir […]

Lidl heißt jetzt Stasi und die Stadtbau stiehlt sich aus der Verantwortung

Haben Sie’s schon gehört? Lidl heißt jetzt Stasi. Als ich auf stern.de Auszüge aus den Überwachungsprotokollen der Discounter-Detektive lese, wird mir richtig schlecht. Auch wenn die sprachliche Unbegabtheit der Spitzel – nennen wir sie einfach IM Lidl – durchaus einen gewissen Humor birgt. Aber selbstverständlich sind das „alles Einzelfälle”. Das wird jetzt bedauernd behauptet. Proteste […]

Meine Fürbitte: „Herr, lass Hirn vom Himmel fallen”

Papst Benedikt hat etwas ausgegraben! Eine alte Fürbitte zur Karfreitagsmesse. „Wir wollen beten für die Juden. Dass unser Gott und Herr ihre Herzen erleuchte, damit sie Jesus Christus erkennen, den Heiland aller Menschen.” Diese Fürbitte gab es ja schon einmal – fast 500 Jahre lang bis kurz nach dem II. Weltkrieg. Dann hat ein anderer […]

Mit Verlaub, Herr Bischof: Hat vielleicht die Justiz die Kinder missbraucht?

Bischof Müller regt mich auf! Seine Reaktion auf den Prozess gegen den pädophilen Priester Peter K., der vorgestern zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde: Die Justiz ist schuld! Die Medien sind schuld! „Wir sind Kirche” ist schuld! Und irgendwelche „interessierten Kreise” sind schuld! Müller selbst trägt offenbar überhaupt keine Verantwortung. Zumindest hat er sie nicht […]

Provisorien sind Herrn Schaidinger ein Fest

Nein. Lyra spielen und von den Winzerer Höhen herab singen hat man Hans Schaidinger gestern nicht gehört, als die Protzenweiherbrücke in Flammen stand. Aber eine Pressemitteilung ließ er verfassen. „Alles für die positive Entwicklung Stadtamhofs getan” habe man, lässt er verkünden. Das hat sicher etwas mit dem Brückenbrand zu tun. Ich weiß nur nicht genau […]

Will der Herr Architekt einem Obdachlosen noch schnell „eine mitgeben”?

Ich wundere mich. Warum hat Architekt Martin Scheurer den Guerilla-Gärtner Amaro Ameise eigentlich wegen „Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung” angezeigt? Amaro hat Scheuerers Grundstück im Stadtgraben am Peterstor zwei Jahre lang sauber gehalten. Er hat einen schönen Garten angelegt. Er hat nichts kaputt gemacht und irgendwie für gute Stimmung gesorgt. Kann sich Herr Scheuerer darüber nicht freuen, […]

Eine kleine Auszeit für die antifaschistische Ader

Sauber hingekriegt hat Hans Schaidinger das! Weil nur Linke und CSB eine Empfehlung zur Stichwahl aussprechen (für Wolbergs), sieht sich der CSU-Oberbürgermeister(-Kandidat) gestärkt. Warum? Weil „nur ganz Links und ganz Rechts” den Herrn Wolbergs empfehlen, meint er. Und das ist für Schaidinger „ein deutliches Signal, was die bürgerliche Mitte sagt”. Da hat er die Unentschiedenheit […]

Echt witzig – dieser schale Beigeschmack

Es ist witzig, was eine Tageszeitung in dieser Stadt betreibt. Gestern lese ich dort in Bezug auf Herbert Schlegl (Rücktritt wegen „Kanake”) einen Kommentar. Profund und mutig wird dort festgestellt: „Hätte Schlegl am vergangenen Montag oder Dienstag seinen Rücktritt erklärt, es wäre für die Regensburger erklärbar, einleuchtend gewesen.” Richtig! „Jetzt hat die Affäre einen äußerst […]

Bei Schlegl-Tourette braucht es keine Entschuldigung

Entschuldigungen. Wer sich entschuldigt, gesteht ein Fehlverhalten ein. Wer sich entschuldigt, drückt ehrliches Bedauern aus. Wer sich entschuldigt, zeigt Einsicht, Anstand, Stärke. Ein Beispiel aus der Praxis: Kanake. Das schreie ich, als gerade ein Kollege von mir das Büro betritt. „Es ist mir ein Bedürfnis, die Situation klarzustellen”, lasse ich meinen Vorgesetzten fünf Tage später […]

drin