Regelmäßige Leserinnen und Leser von Regensburg Digital kennen das: Im Vorfeld unserer alljährlichen Weihnachtspause wollen wir auch heuer wieder danke sagen und ein wenig auf das vergangene Jahr zurückblicken – und wir sind doch recht zufrieden.
Trotz denkbar dünner Personaldecke konnten wir deutlich über 200 Beiträge veröffentlichen – ausführliche Recherchen, Kommentare und Glossen (Die Tolerantel), Schlaglichter auf Stadtpolitik, Justiz, Kirche und Gesellschaft. Fast 30 Mal fand unsere Arbeit Erwähnung – in überregionalen Medien, in Büchern und anderen Veröffentlichungen oder in Studien zum Lokaljournalismus, beispielsweise beim Netzwerk Recherche. Wir verzeichnen auch 2024 wieder deutlich über 2,5 Millionen Zugriffe, unsere Statistik zählt mehr als eine Million Leserinnen und Leser.
Breit aufgegriffen von anderen wurden heuer unsere Recherchen zu Gloria von Thurn und Taxis, über die wir schon seit Jahren berichten, ohne über jedes Stöckchen zu springen, das die Regensburger Krawalladlige von sich gibt, um mit ihren Thesen in die Medien zu kommen. Wenn wir für sie deshalb die Stasi sind – ja mei.
Juristisch verbrämte Antworten ohne ein Wort des Mitgefühls oder Bedauerns hat Manfred van Hove auf seine Bitten und Forderungen um ein Gespräch und ein angemessenes Schmerzensgeld vom Bistum Regensburg erhalten. Er wurde über Jahre bei den Domspatzen vergewaltigt. Jetzt hat er der Präventionsbeauftragten des Bistums geantwortet.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Der Abschwung im Regensburger Einzelhandel ist nämlich gar kein richtiger Abschwung, sondern bloß ein Anlaufnehmen mit neuen Konzepten, hinauf in ungekannte Höhen!
Über ein Jahr suchte die Stadt Regensburg nach Ersatz für die abgeschraubte Bank beim mondänen Toilettengebäude am Schwanenplatz. Nun ist er da. Eine Hommage.
In den USA läuft derzeit eine freie und demokratische Wahl. Zwar hat einer der beiden Kandidaten bereits mehrfach angekündigt, ein Ergebnis nur zu akzeptieren, wenn er als Gewinner hervorgehen würden, dennoch vertrauen weite Teile der westlichen Welt auf das Prozedere und die Organisation, beobachtet von tausenden Wahlbeobachtern. Die Systematik der Wahl ist aber Jahrhunderte alt und bietet skrupellosen Politikern viele Ansätze, auch ohne Stimmen zu gewinnen, was eine „christlich-faschistische“ oder „christlich-nationalistische“, konservative, rechte Bewegung mit in Regensburg nicht unbekannten Akteuren auszunutzen sucht, um einen modernen Gottesstaat zu installieren. Dieser Artikel liefert Hintergründe, was davon möglich und wahrscheinlich ist und ein Interview mit Sarah Mulloy von den Regensburger Democrats Abroad.
In Zeiten, in denen Schamlosigkeit einen Evolutionsvorteil darstellt, entwickelt sich Schloss Emmeram unter Gloria von Thurn und Taxis zu einem Vereinsheim für internationale Superschurken.
Aus Angst vor „aktuellen medialen Meinungsäußerungen Dritter“ rückte die Stadt Regensburg den Fragebogen zur Stadtbahn-Nachwahlbefragung nicht an die CSU heraus. Das ist lächerlich und zeigt, dass diese Befragung sinnvoll ist.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Und auch alteingesessenen Wirtshäusern muss man das mit der Toleranz oft nochmal erklären. Genauso wie das mit dem Einprügeln.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wenn’s um mehr Grün in der Stadt geht, ist Regensburg wieder einmal Vorreiter in Sachen Bürgernähe.
Was sich derzeit im Markt Eslarn abspielt, ist eine Schande. Per Bürgerentscheid wollen Anwohner verhindern, dass die nach dem Sexualverbrecher benannte Georg-Zimmermann-Straße umbenannt wird.
Martin Stein isst Fleisch und darüberhinaus isst er lieber kein Fleisch als Fleisch minderer Qualität. Ein guter Grund, um der Verleihung des Staatsehrenpreises für die zehn besten Metzger Bayerns beizuwohnen.
Die Einladung des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah zu den Thurn und Taxis Schlossfestspielen durch deren Schirmherrin ist nichts anderes, als der erneute Versuch, extrem rechte Positionen und Personen hoffähig zu machen.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wenn’s in die Zukunft gehen soll, überlegt der Regensburger schon ganz genau, mit welchem Gefährt das passieren könnte. Völlig zu Recht.
Den Wahlspruch „Menschlich in der Begegnung“ sollte das Universitätsklinikum Regensburg schleunigst aus seinem Repertoire streichen. Im aktuellen Tarifkonflikt muss die Staatsregierung eingreifen.
Die CSU schießt wieder einmal quer, die SPD macht wieder einmal „dududu“ und dass noch drei andere Parteien mitregieren, fällt nicht auf. Der Zustand der Regensburger Rathaus-Koalition ist unerträglich.
Ein Schreiben des Vorstands an die Beschäftigten am Uniklinikum Regensburg anlässlich des derzeit laufenden Streiks der KDL offenbart eine gehörige Portion Ignoranz gegenüber den Anliegen der streikenden Niedriglöhnerinnen. Die tatsächlich Verantwortlichen sitzen aber in der bayerischen Staatsregierung.
Die einen schmieren Hakenkreuze auf Pro-Stadtbahn-Plakate, die anderen stellen die BI Gleisfrei der Stadtbahngegner in die AfD-Ecke. Das Niveau ist in beiden Fällen beschämend und primitiv.
Anlässlich des versuchten Verbots eines Treffens von Rechten und Ultrarechten in Brüssel zieht Problemkardinal Gerhard Ludwig Müller Vergleiche mit Nazideutschland. Wieder einmal.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Das mit diesen Drogen ist ja an sich halb so schlimm – erst recht, wenn man die Handhabung der deutschen Bürokratie überlässt.