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Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Besonders die religiöse! Kann ja wohl nicht sein, dass so ein progressiver Vorschlag wie ein islamisches Kulturzentrum im alten Kaufhof hier für so viel Unruhe sorgt.

Derzeit rechtswidrig angebracht: das Happy Ramadan-Plakat der dubiosen Kaufhofinvestoren. Foto: Stein

Also, wenn man sich nicht auskennt und zur Zeit an der Galeria Kaufhof vorbeigeht, dann kann man ja möglicherweise einfach glauben, dass der Einzelhandel jetzt eben auf der Suche nach weiteren saisonalen Verkaufs-Jahreszeiten noch eine weitere Zielgruppe für sich entdeckt hat, diesmal in der religiösen Vielfalt: „Happy Ramadan“ steht da auf einem großen Banner der Alten Wache, die als Fassade einer noch vergangeneren Vergangenheit vor der neuzeitlicheren Hohlraumversiegelung verblieb.

Also, eigentlich konsequent materialistisch, dass nach Halloween, Weihnachten und Valentinstag jetzt dann noch der Ramadan kommt. Ich weiß jetzt über den Ramadan auch nicht recht viel mehr, als dass das so eine Art religiöses Intervallfasten ist, aber wenn man dann auch da irgendwann gerne Schokolade isst, dann wäre das doch ein schöner Hiatus zwischen dem Ende des Nikolausverzehrs und dem Beginn der Osterhasenzeit.

"Firma Gott & Sohn"

„Ob Jesus auch so gehandelt hätte?“ Betroffener von Gewalt und Missbrauch antwortet auf die kühlen Schreiben des Bistums Regensburg

Juristisch verbrämte Antworten ohne ein Wort des Mitgefühls oder Bedauerns hat Manfred van Hove auf seine Bitten und Forderungen um ein Gespräch und ein angemessenes Schmerzensgeld vom Bistum Regensburg erhalten. Er wurde über Jahre bei den Domspatzen vergewaltigt. Jetzt hat er der Präventionsbeauftragten des Bistums geantwortet.

Interview

Worauf es bei der US-Wahl ankommt

In den USA läuft derzeit eine freie und demokratische Wahl. Zwar hat einer der beiden Kandidaten bereits mehrfach angekündigt, ein Ergebnis nur zu akzeptieren, wenn er als Gewinner hervorgehen würden, dennoch vertrauen weite Teile der westlichen Welt auf das Prozedere und die Organisation, beobachtet von tausenden Wahlbeobachtern. Die Systematik der Wahl ist aber Jahrhunderte alt und bietet skrupellosen Politikern viele Ansätze, auch ohne Stimmen zu gewinnen, was eine „christlich-faschistische“ oder „christlich-nationalistische“, konservative, rechte Bewegung mit in Regensburg nicht unbekannten Akteuren auszunutzen sucht, um einen modernen Gottesstaat zu installieren. Dieser Artikel liefert Hintergründe, was davon möglich und wahrscheinlich ist und ein Interview mit Sarah Mulloy von den Regensburger Democrats Abroad.

 
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