Am 16. März startet die Internationale Kurzfilmwoche Regensburg – zum ersten Mal unter neuer Führung – mit der Doppelspitze Amrei Keul und Gabriel Fieger.
Die zwei von der Kufi: Amrei Keul und Gabriel Fieger. Foto: Bothner
Vier, 29, 40, 300 und zwei – das sind ein paar Zahlen, mit denen man auf die Internationale Kurzfilmwoche Regensburg hinweisen könnte, die am Donnerstag kommende Woche startet – zum 29. Mal, in vier Kinos mit 40 Programmen und über 300 Filmen. Außerdem erstmals unter neuer Doppelspitze: Amrei Keul und Gabriel Fieger. Von Insa Wiese, die das Festival zwölf Jahre verantwortet hat, habe man einen klaren Auftrag mit auf den Weg bekommen, sagt das Duo im Gespräch mit unserer Redaktion: „Verliert nie das Punkrotzige von Regensburg.“ Und daran will man sich denn auch halten.
Nach fast 20 Jahren im „Künstlerhaus Andreas-Stadel“ will der Unternehmer und Kunstmäzen Oswald Zitzelsberger der Akademie Regensburg den Stuhl vor die Tür stellen. Die Inhaber wehren sich – und das wühlt einiges auf.
Im Januar ist der Regensburger Künstler Guido Zingerl 90 Jahre alt geworden. Einen herausragenden Zyklus Zingerls ließ der frühere Kulturreferent Klemens Unger im Depot verschwinden. In Regensburg mag man es eben lieber gefällig.
Über 50 Filme, drei Kinos, eine Woche lang – nach zwei kargen Corona-Jahren startet das Transit Filmfest heuer zum ersten Mal richtig durch. Wir haben mit Festvalleiterin Chrissy Grundl über die Filmauswahl gesprochen, die Zukunft des Kinos und darüber, wie man so ein Festival überhaupt finanziert.
Mit einer neuen Ausstellung und einem digitalen Großprojekt startet der donumenta e.V. in die Zeit nach den Corona-Beschränkungen. Doch auch hier wirft der Krieg Russlands gegen die Ukraine seine Schatten voraus. Eine ursprünglich geplante Ausstellung mit der in Regensburg lebenden russischen Regisseurin Katja Ladynskaya wurde erst einmal verschoben.
Zu Besuch bei der ersten Weltpremiere eines Langfilms beim 9. Hard:Line Filmfestival in Regensburg. „Holy Shit“ ist eine herzallerliebste Splatter-Hommage an den bayerischen Filz.
Ein neuer Anziehungspunkt für Kulturbegeisterte soll es sein und dem Stadtosten etwas mehr Leben einhauchen. Das jedenfalls erhofft sich die Stadt Regensburg vom wieder eröffneten Antoniushaus. Nach mehrjähriger Sanierung ist das Stadttheater auf unbestimmte Zeit eingezogen – Ersatz für das renovierungsbedürftige Velodrom am Arnulfsplatz. Vergangenen Freitag feierte man nun offiziell Premiere – mit einer Neuauflage des Brecht-Klassikers „Die Dreigroschenoper“.
Am Dienstag wurde nicht nur die Sperrstunde für die Gastronomie in Bayern gekippt. Auch für die Kultur gibt es Lockerungen. Ab sofort ist zumindest eine Auslastung von 75 Prozent möglich. Das kommt nicht zuletzt den kleineren Bühnen zugute.
Nun ist es beschlossene Sache: Anders als bei der Ministerpräsidentenkonferenz besprochen wird es in Bayern keine 2G plus-Regelung für die Gastronomie geben. Es gilt weiterhin 2G. Was bei Wirten für Aufatmen sorgt, löst bei Achim Hofbauer Kopfschütteln aus. Für den Betreiber des Garbo-Kinos gilt – wie für alle Kultureinrichtungen – weiterhin 2G plus (Zutritt erhält nur, wer geimpft oder genesen ist und einen negativen Test vorlegt bzw. bereits geboostert ist), Maskenpflicht auch am Platz und eine maximale Auslastung von 25 Prozent. Wir haben mit Hofbauer gesprochen.
Am gestrigen Montag stellte die Stadt Regensburg die neue Intendanz des Bayerischen Jazzweekends vor und gab weitere Änderungen und Neuerungen bekannt, die ab 2022 die viertägige Musikveranstaltung „weiterentwickeln“ sollen. Inhaltlich bleibt es vage.
Seit zehn Jahren findet in Regensburg das Internationale Queer-Streifen Filmfestival statt. Am Sonntag luden die Organisatoren zum Gespräch ins Andreasstadl ein und griffen eine Frage auf, die das Festival von Anfang an begleitet hat. Braucht es überhaupt ein queeres Filmfest?
Vergangene Woche gab es harsche Kritik von der Brücke-Fraktion für den neuen Theaterintendanten Sebastian Ritschel. Hintergrund ist geplante Entlassung („Nichtverlängerung“) von bis zu 40 Beschäftigten. Nun melden sich die Betroffenen selbst zu Wort und sagen: Außer der Brücke habe zunächst niemand auf ihren Hilferuf reagiert.
Bevor Mitte November die Winterpause im Art Lab am Gleis 1 des Hauptbahnhofs Einzug hält, lädt der Donumenta e.V. zu einer Weltpremiere der bekannten Künstlerin Thamiko Thiel und ihres oberpfälzer Partners „/p”. „Enter the Plastocene” lädt ein zu einer Reise in eine sonderbar wirkende virtuelle Welt, die doch ganz nah an der Realität ist.
Über 600.000 Euro Fördergelder fließen in diesem Jahr in die Veranstaltungen des „Kultursommers Regensburg“. Jetzt, im Herbst, sind zunehmend auch die einzelnen Stadtteile an der Reihe.
Die Hamburger Punk-Legende Jens Rachut (Angeschissen, Dackelblut, Oma Hans) war am Montagabend auf Einladung der Alten Mälzerei im Ostentorkino. Der Sänger, Hörspielautor und Theatermacher las begleitet von Thomas Wenzel (Die Sterne, Die Goldenen Zitronen) aus dem Buch „Der mit der Luft schimpft“, das über 130 Texte seiner zahlreichen Bands versammelt.