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Juso-Hochschulgruppe fordert Aufklärung im Personalfall Al-Khatib

Die Universität Regensburg findet sich zurzeit in der Berichterstattung eines breiten Medienspektrums. Von regensburg.digital bis hin zur Süddeutschen Zeitung macht der der Personalfall Al-Khatib Schlagzeilen. Der Integrationsberater des SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude wurde am Montag seiner Stellung als Personalchef enthoben, sein weiterer Verbleib scheint noch nicht geklärt. Dieser Personalfall schadet der Universität sehr. Spekulationen, wonach politische Erwägungen entscheidend für die Versetzung gewesen sein sollen, machen die Runde. Im universitären Umfeld breiten sich ferner Gerüchte aus, die besagen, dass Al-Khatib auf eine unnötige, bis dato nicht vorhandene, Stelle versetzt worden ist. Mitglieder aus Hochschulrat und Senat äußern sich anonym in der Presse und vermuten sachfremde Erwägungen, sogar von „rollenden Köpfen“ ist die Rede. Die Universität gab bis jetzt keine Stellungnahme zu den Vorgängen ab, was Spekulationen und Verdächtigungen fruchtbaren Boden bereitet. Dass all diese unbewiesenen Gerüchte unwidersprochen im Raum stehen, kann nicht im Interesse der Universität liegen. Selbige sollte sich daher um Aufklärung bemühen. Besonders der Verdacht, sachfremde, nämlich politische Erwägungen, seien entscheidend gewesen, sowie das Gerücht, Al-Khatib solle bei der Besoldung eines Abteilungsleiters eine unsinnige Stelle ohne Aufgabenbereich besetzten, sind verheerend für die Außenwirkung der Universität. Sofern diese Gerüchte zutreffen sollten, ist dies eine Katastrophe für die Universität. Im Moment besteht die Katastrophe jedoch darin, dass besagten Gerüchten nicht energisch widersprochen wird. Die Entkräftung dieser für die Universität verheerenden Gerüchte muss nun für die Pressestelle oberste Priorität genießen. Wochenlange mediale Begleitung der Uni im schlechtesten Sinne, wie noch von der Ablösung von Rektor Strothotte bekannt, muss vermieden werden. Die Universität sollte durch ihre Forschung und Lehre regelmäßig in der überregionalen Presse auftauchen, nicht aber durch vermeidbare Skandalisierung wg. unterbliebener Öffentlichkeitsarbeit. Wir als Studierende dieser Hochschule sind besorgt über das ohnehin schon negativ gezeichnete Bild der Universität Regensburg in dieser Sache und befürchten weitere Verschlechterung aufgrund ausbleibender Aufklärung.

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