Jüdisches Gemeindezentrum gesichert – Bund gibt 3,3 Millionen
PM von MdB Freudenstein
Wieder zahlt sich gute Teamarbeit in der Berliner Politik für Regensburg aus:Wie die Bundestagsabgeordnete Dr. Astrid Freudenstein mitteilte, bezuschusst der Bund den Bau des neuen Jüdischen Gemeindezentrums in Regensburg mit 3,3 Millionen Euro. “Für diesen Zuschuss haben wir in der Großen Koalition eng zusammengearbeitet”, so Freudenstein, die sich ausdrücklich bei ihrer MdB-Kollegin Dr. Anja Weisgerber (CSU) und Staatssekretär Florian Pronold (SPD) bedankte. Beide hatten sich in der Jury für den Regensburger Antrag eingesetzt. Auch die Schwandorfer Abgeordnete Marianne Schieder (SPD) hatte sich für den Zuschuss des Bauministeriums stark gemacht. “Ich freue mich, dass die Finanzierung des Jüdischen Gemeindezentrums jetzt gesichert ist”, so Freudenstein: “Das Projekt ist für die Region Regensburg wichtig, es ist auch ein Stück Wiedergutmachung”. Der Bund trägt damit einen großen Teil der Baukosten. Die Stadt Regensburg bezuschusst den Bau mit weiteren zwei Millionen Euro, außerdem sammelt ein Förderverein Geld für den Bau. Die jüdische Gemeinde in Regensburg zählt zu den historisch bedeutendsten in Deutschland. Durch den Zuzug vieler Juden aus der früheren Sowjetunion wuchs die Gemeinde stark an. Am historischen Standort der 1938 zerstörten Synagoge soll nun der Neubau errichtet werden, der das erhaltene, denkmalgeschützte Gemeindehaus von 1912 integriert. „Der Neubau im Welterbe ist städtebaulich sehr anspruchsvoll und birgt eine hohe Symbolkraft. Ich bin deshalb sehr froh, dass der Bund sich in dieser Größenordnung beteiligt“, sagte Freudenstein. Die 3,3 Millionen Euro kommen aus dem Bundesprogramm “Nationale Projekte des Städtebaus“. 50 Millionen Euro stehen in diesem Jahr für Projekte zur Verfügung. Im November konnte MdB Astrid Freudenstein mit ihren Kollegen bereits einen Zwei-Millionen-Zuschuss für die Sanierung der Porta Praetoria nach Regensburg holen.