24 Jan2013
Jazz und Pop meet Klassik
Symphonieorchester der Universität Regensburg goes Pop
Am Donnerstag, den 31. Januar 2013, macht das Symphonieorchester der Universität Regensburg wieder einen Ausflug in die Welt des Jazz und Pop. Um 19.30 Uhr beginnt im Audimax das Crossover-Projekt, in dem das Ensemble mit Bands und Studierenden aus Hamburg und Regensburg zusammenarbeitet.
Die erste Hälfte des Konzerts bestreitet der Pianist Daniel Maier, der zusammen mit dem Orchester eigene neue Kompositionen auf die Bühne bringen wird. Maier studiert Lehramt an der Universität Regensburg. Seine musikalische Sprache erinnert an romantische Filmmusik, zeichnet sich aber gleichzeitig durch ihre Innovation aus. Neben Werken des Studenten spielt das Ensemble Orchester-Arrangements seines Leiters Graham Buckland. Im letzten Jahr war beim Konzert „Symphonieorchester goes POP“ Christopher Baum mit einem Jazz-Trio aus Hannover zu Gast. In diesem Jahr hat er sein Quartett aus Hamburg – „takadoon“ – mit der Sängerin Linda Kauffeldt dabei. Gemeinsam mit dem Symphonieorchester bringen sie Lieder im Stil zwischen Jazz, Pop und Klassik auf die Bühne. Die Orchesterparts wurden extra für dieses Konzert geschrieben.
Der Eintritt kostet 10 Euro bzw. ermäßigt 7 Euro. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Regensburg gilt ebenfalls ermäßigter Preis. Schülerinnen, Schüler und Studierende zahlen 5 Euro. Karten sind erhältlich an der Abendkasse oder im Vorverkauf bei Bücher Pustet an der Universität und in der Tourist Information Regensburg.
Über „takadoon“
„takadoon“ bewegt sich fließend zwischen Jazz und Pop, Bekannt und Neu, Kontrast und Harmonie. Im März 2011 beim Popkurs Hamburg zusammengefunden, entwickelte die Band schnell ihren eigenen Sound und konnte damit überzeugen. Mit großer spielerischer Freiheit experimentieren die vier Musiker mit Klängen, Rhythmen und Melodien, krummen Pattern und schwebenden Voicings. Dabei spielen sie sich die Bälle geschickt gegenseitig zu, um unaufhörlich neue Klangwelten entstehen zu lassen. Die Sängerin Linda Kauffeldt balanciert ihre außergewöhnliche Stimme mit Leichtigkeit zwischen sanften und souligen Passagen, wobei sich die Stimme auch als percussives Element elegant in den Gesamtklang einbettet.
In vielen Songs sind Einflüsse des contemporary Jazz hörbar, wie zum Beispiel Gretchen Parlato, Joshua Redman, Beady Belle oder auch Herbie Hancock. So kann sich der Zuhörer hier nicht auf seine Hörgewohnheiten verlassen, sondern wird durch intensive Spannungsbögen und eine sehr sensible Dynamik in den Bann gezogen. „takadoon“ sind vier Individualisten, die ihr Instrument leidenschaftlich beherrschen und trotzdem zu einer Einheit verschmelzen. Ihre Musik klingt frisch, überraschend und lebendig.