15 Okt2013
Internationale Tagung in Regenburg
Intermediale Ästhetik in den Filmen von Carlos Saura*
Der spanische Regisseur Carlos Saura steht im Mittelpunkt einer internationalen
Tagung, die vom 24. bis zum 25. Oktober 2013 an der Universität Regensburg
stattfindet. Die Veranstaltung im Großen Sitzungssaal des Philosophicums
(Gebäude Philosophie und Theologie, PT 3.0.79) wird vom Spanienzentrum der
Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Mecke organisiert.
Fünf Jahrzehnte lang hat der Regisseur Carlos Saura das spanische Kino
entscheidend geprägt. In Deutschland gelang ihm in den 1980er Jahren mit dem
Film „Carmen“ nach der gleichnamigen Oper von Georges Bizet der Durchbruch. Die
Werke von Saura zeichnen sich durch eine beeindruckende Vielfältigkeit und die
beständige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten aus. Eines der Merkmale der
Filme von Saura ist dabei die Intermedialität, also das Einbeziehen von anderen
Medien wie Musik, Tanz, Theater oder Photographie.
Die Regensburger Tagung wird sich erstmals diesem besonderen Aspekt in den
Arbeiten von Saura widmen. Mit Unterstützung der Universitätsstiftung Hans
Vielberth konnten dafür ausgewiesene Kennerinnen und Kenner des Filmschaffens
von Saura aus Spanien, Frankreich und England als Referenten gewonnen werden.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Tagung eingeladen; der
Eintritt ist frei. Die Vorträge werden in spanischer Sprache gehalten.
Weiterführende Informationen zur Tagung unter:
http://www.uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/romanistik/institut/spanienzentrum/index.html