Internationale Spezialisten bestätigen: Wiederherstellung der Fahrfähigkeit des historischen Regensburger Straßenbahnzuges ist ohne weiteres möglich!
+++ IG Historische Straßenbahn Regensburg e.V. informiert +++
Presseerklärung
Internationale Spezialisten bestätigen: Wiederherstellung der Fahrfähigkeit des historischen Regensburger Straßenbahnzuges ist ohne weiteres möglich!
Regensburg. Spezialisten der Firmen MPK aus Krakau (Polen) und Braicar S.A. aus Braila (Rumänien) haben in den vergangenen zwei Wochen den historischen Regensburger Straßenbahnzug in Bezug auf eine Wiederherstellung der Fahrfähigkeit genauestens untersucht. Beide Firmen sind sich einig, dass eine Wiederherstellung der Fahrfähigkeit möglich ist und werden uns in Kürze eine aussagekräftige Kostenindikation zur Verfügung stellen.
MPK, Krakau hat in den letzten 20 Jahren viele Wagen für die Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) restauriert. Aus den Erfahrungen dieser Restaurierungen hat MPK Krakau vorab gegenüber unserem Verein IG Historische Straßenbahn Regensburg e.V. rund 260.000 EUR als Kostenprognose für eine fahrfähige Restaurierung des Triebwagens genannt. Hinzu kommen Kosten für technische Gutachten und Zulassung durch ein Ingenieurbüro in Deutschland. Erneuert werden müssten die Achsaufhängungen, die Achsen, die Räder und auch die Elektrik. Dagegen könnten Motor, Bremsen, Wagenkasten und viele Kleinteile erhalten werden. Die polnische Delegation aus Krakau, die uns schon am 10. September besuchte, war vertreten durch den Werkstattleiter Leszek Marynowski, einem Cheftechniker, sowie Malgorzata Migas, die für die internationale Kommunikation zuständig ist. MPK, Krakau ist äußerst erfahren und deutschlandweit bekannt für erstklassige Restaurierungen deutscher Straßenbahnen.
Der fünfköpfigen Delegation aus Braila, die uns am vergangenen Montag (21. September) ihren Besuch abstattete, gehörte neben dem Generaldirektor der Verkehrsbetriebe Cornel Sandulescu auch ein Mitglied des dortigen Stadtrates an. Braila liegt wie Regensburg an der Donau. Die Stadt befindet sich im Länderdreieck Rumänien-Moldawien-Ukraine und bildet das Eingangstor zum Donaudelta, an deren Ende die Donau ins Schwarze Meer fließt. Schon deswegen wäre Braila mit seinen gut 180.000 Einwohnern wohl ein interessanter Städtepartner, quasi am anderen Ende der Donau.
Beide Firmen sind sich einig, dass eine fahrbare Restaurierung, abgenommen durch die deutsche Technische Aufsichtsbehörde und im Rahmen der geplanten Summen, möglich ist!
Die Vorstände der IG historische Straßenbahn Regensburg e.V.
Jan Mascheck und Bernd Edtmaier