In eigener Sache: Gibt es Demokratie im Internet?
„Wer gestaltet? Jenseits von Parteien und Parlamenten“ Das ist der Titel eines Workshops am heutigen Donnerstagabend im Evangelischen Bildungswerk.
Wer nicht wählen geht, wird schief angeschaut. Wer zwischen den Wahlen politisch aktiv ist, ebenfalls. Direkte Demokratie? Belastet Bürger und stört Politiker. Mitgestalten soll er aber schon, der Bürger, an runden Tischen, bei Betriebsversammlungen, in Vereinen und im „Neuland“ Internet (A. Merkel). Dort ist besonders gut zu beobachten, wenn der Mitgestaltungswille der Menschen Doktortitel oder Diktaturen zerfallen lässt.
Doch gibt es sie wirklich, die Demokratie im Netz? Unversöhnlich stehen sich Linux und Amazon, Firefox und Google gegenüber. David gegen Goliath – wer gewinnt? Der Blogger oder der Medienkonzern? Der Bürger oder die Regulierungswut der EU-Kommission? Wir entscheiden!
Aus der Praxis berichten: Dieter Weber (Direkte Demokratie), Richard Heigl (Web-Demokratie), Stefan Aigner, Regensburg Digital (Medien-Demokratie)
Leitung: Dr. Harald Klimenta, Buchautor und Dozent, Wissenschaftlicher Beirat attac Deutschland, Regensburg
Beginn: 19 Uhr
Kosten: 6 €/ 4 €
peter sturm
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was ist an einer veranstaltung die 6,– € eintritt kostet demokratisch?
norbert e. wirner
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…die entscheidung, hinzugehen oder nicht^^
veranstaltungen kosten nunmal was, es steckt ja mit sicherheit auch eine menge aufwand dahinter – ist doch ok, wenn referenten wenigstens einen bruchteil ihrer unkosten auf die art wiederbekommen.
bernd
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Was haben Linux und Firefox mit Demokratie zu tun?
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux#Entwicklungsprozess
Und was hat es mit dem evangelischen Bildungswerk auf sich?
Schade, Eintritt.
Willi
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Passt auch irgendwie zum Thema.
Warum wird die Rubrik der unkommentierten Pressemitteilung vernachlässigt. Die ursprüngliche Idee war mal gut, PM einfach unkommentiert durch RD abzubilden.
http://www.regensburg-digital.de/neue-rubrik/10112011/
rueby wolfgang
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Tatsache ist, dass Internet-Medien (wie Regensburg digital) oft die einzige Alternative sind, um den demokratischen Diskurs zu befördern, der von den Lobby-gesteuerten Schmusekurs-Print-Medien ( Motto: “Nicht Stören und Maulhalten sind des mündigen Bürgers Pflicht” ) unterdrückt wird.