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Immobilien Zentrum kauft Schloss Pürkelgut von Thurn und Taxis

Immobilienspezialist sieht großes Entwicklungspotenzial im Regensburger Stadtosten Regensburg.

Die Immobilien Zentrum Gruppe (IZ) kauft das in seinen Ursprüngen seit dem 13. Jahrhundert als landwirtschaftliches Gut existierende und im Jahre 1728 für den Regensburger Kaufmann Johann Jakob Pürkel in seiner heutigen Form als Wasserschloss errichtete Schlossgut vom fürstlichen Hause Thurn und Taxis. „Das Sanssouci der Reichstagsgesandten von Regensburg, wie es zur Zeit des Immerwährenden Reichtages hieß, bietet enormes Entwicklungspotenzial für den Stadtosten“, sagt IZ-Vorstandsvorsitzender Thomas Dietlmeier.

„Wir haben auch schon einige konkrete Überlegungen für das Areal, die wir zu gegebener Zeit bekanntgeben werden“, so der für den Ankauf verantwortliche Vorstandskollege Ulrich Berger. Erneut wagt sich die Immobilien Zentrum Gruppe an ein vermeintlich schwieriges Projekt. Verschiedene Nutzungskonzepte für das Schloss wurden in der Vergangenheit kontrovers diskutiert, aber allesamt verworfen. „Wir freuen uns, dass wir unsere traditionell gute Zusammenarbeit mit dem Hause Thurn und Taxis mit dem Kauf des historischen und unter Denkmalschutz stehenden Wasserschlosses krönen“, so Ulrich Berger. „In enger Abstimmung mit dem Landes-amt für Denkmalpflege werden wir ein tragfähiges Konzept entwickeln, das der Bedeutung des Gebäudes gerecht wird und es gewissermaßen wachküssen und vor dem Verfall retten“, begeistert sich Kollege Thomas Dietlmeier.

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Das fürstliche Haus freut sich ebenfalls, dass das 1844 von Fürst Maximilian Carl von Thurn und Taxis erworbene Wasserschloss wieder einer adäquaten Nutzung durch die Projektentwicklung der IZ-Gruppe zugeführt und garantiert wird. Der Oberbürgermeister der Stadt Regensburg, Joachim Wolbergs, der über den Ankaufsprozess informiert war, zeigte sich sehr erfreut, weil durch das Engagement eines privaten Investors die Ret-tung des Schlosses als Denkmal gewährleistet ist. Der Kauf beinhaltet das Schloss inklusive Gut mit einem Umgriff von ca. 49.000 Quadratmetern. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

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Kommentare (4)

  • Lothgaßler

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    Auf den gut 5 Hektar wird sicherlich noch etwas Rentables gebaut. Und das wird nur der Anfang sein, da bin ich mir sicher. Das Immobilienzentrum führt T&T nach eigenen Angaben als Großkunden. Die Stadt kann die Randstücke entlang der Verkehrswege kaufen. Mit den so entstehenden Grünflächen kann das Immo-Zentrum kein Geld machen, aber sie sind nützlich zur Eingrünung und als Lärmschutz. So ergänzt sich, was nicht zusammen gehört.

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  • Rentnerin

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    Warum schafft es ein Privatunternehmen, aus so einem Grundstück etwas zu machen und nicht die Stadt ?

    Gestern war ich in der Alfons-Bayerer-Strasse in dem 13-stöckigen Hochhaus, das von der Stadtbau komplett saniert wird.

    In diesem Haus wurden nach Aussagen der Mieter, die inzwischen alle ausgezogen sind, vor 5 Jahren neue Fenster und eine Hauseingangstüre eingebaut und jetzt werden diese rausgerissen und im Rahmen der Sanierung neu gemacht.

    Ich habe diese Fenster selbst gesehen – alles neu.

    Zudem befindet sich im 14. Stock eine über 100 qm grosse Penthouse-Wohnung, die lt. Aussagen eines Mieters, seit 5 Jahren leer stand.

    Was ist denn nur in dieser Stadt los ????

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  • Rentnerin

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    An Pater Noster:

    Es gibt einen Aufzug bis zum 13. Stockwerk. Ich weiss nicht ob in den 14. Stock auch ein Aufzug geht; aber ein Stockwerk vom 13. in den 14. kann ein Mieter doch laufen ?

    Ausserdem habe ich nicht die Mieterprobleme angesprochen – die zweifelsohne welche sind – , sondern dass nach 5 Jahren die Fenster rausgeworfenissen und neue eingebaut werden – das ist ein Posten ca. 1 Mio. der hier verschwendet wird. Zudem eine Wohnung jahrelang leer stehend ?

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