Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!

Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.

Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.

Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.

Spenden Sie mit
Gloria von Thurn und Taxis

Hofberichterstattung: Der Gedankenpanzer von Regensburg

In Zeiten, in denen Schamlosigkeit einen Evolutionsvorteil darstellt, entwickelt sich Schloss Emmeram unter Gloria von Thurn und Taxis zu einem Vereinsheim für internationale Superschurken.

Wer Gloria von Thurn und Taxis zuhört, wird tatsächlich nur noch schwer leugnen können, dass es eine Verschwörung gibt. Symbolfoto: KI

Nicht erst seit dem Verfall der Bahnverbindung Regensburg-München gilt, dass die einzig effektive Verbindung dieser Stadt in die weite Welt hinaus in der „Fürstin“ Gloria von Thurn und Taxis besteht. Waren es früher die großen Künstler und Musiker, in deren Glanz sie sich bereitwillig sonnte, so sind es mittlerweile Politiker, Geistesstrategen und sonstige Strippenzieher, deren Nähe Frau von T&T sucht, selbige aber ganz offensichtlich auch die ihre.

WERBUNG

Allerdings meist jene einer bestimmten Couleur. Ihro Durchlaucht widmet sich nur noch teilzeitlich den spielerischen Ablenkungen des Lebens und positioniert sich nunmehr zunehmend als Kommentatorin nicht mehr nur von Fürstenhochzeiten, sondern von so ziemlich allem. Ihre politischen Ansichten, eng verbunden mit ihrem sehr persönlichen Verständnis des Katholizismus, sind so eigen wie eigenartig, was aber nicht dazu verleiten sollte, sie zu verharmlosen – nicht in einer Zeit, in der auch ein von Haustierfressern fabulierender Wirrkopf noch US-Präsident werden kann.

Totenkopf-Emoji und ein Faible für Wagner

So zog sie tatsächlich unlängst auch die Aufmerksamkeit der New York Times auf sich, in der ansonsten eher selten über Regensburg berichtet wird. Anlass war einer ihrer berühmt-berüchtigten Gäste: sie hatte 2023 Samuel Alito, einen konservativen US-Richter am Supreme Court, zu den Schlossfestspielen eingeladen. Öffentlich wurde die Einladung anlässlich seiner Steuererklärung und steht im Zusammenhang der Diskussion mit anderen, teils sehr kostspieligen Vergünstigungen, die Alito von reichen Freunden erhalten hatte. Außerdem erregte Alito Aufsehen, als die US-Flagge vor seinem Anwesen verkehrt herum gehisst worden war – allgemein ein unter Trump-Anhängern in Mode gekommenes Symbol des Protestes gegen die Regierung und die angeblich gestohlene Wahl.

Glorias Bruder Alexander von Schönburg-Glauchau und Weltwoche-Herausgeber Roger Köppel (re.) auf dem Weg von einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen zu einem Kolloquium in Schloss Emmeram. Foto: Archiv/Tom Mayr

Laut New York Times bezeichnete Frau von T&T den Richter als Helden, fügte dann ein Totenkopf-Emoji zur Nachricht und erklärte, dass Christen an das Leben glaubten, der Zeitgeist jedoch nihilistisch und zerstörerisch sei. Die Alitos seien Freunde, und was sind die ausgewiesenen 900$ für die Tickets schon unter Freunden, möchte man selbst anmerken. Übrigens fuhr man dann noch gemeinsam nach Bayreuth; ein Faible für Wagner lässt sich in diesen Kreisen schnell entdecken.

Illustre Gäste und Schwurbeleien

Ihr diesjähriger Ehrengast Maximilian Krah, dessen Nähe zu Bestechung und Spionage sogar seinen rechten Kumpanen im Europaparlament zu bunt wurde, wird von der Fürstin genau wie Alito begeistert abgefeiert; Kritik lässt sie nicht zu, frei nach dem Motto, dass ja niemand perfekt sei.

Der Tenor in der Stadt ist ja, dass die Gloria ja schon immer ein bisschen gesponnen hat, und jetzt spinnt sie halt rechtsherum. Es lohnt sich da einmal mehr, einen kleinen Abriss über die illustre fürstliche Gästeliste der letzten Jahre anzugehen; Regensburg digital hat das immer wieder thematisiert (zum Beispiel hier).

Gern gesehener Gast bei Durchlaucht: Gerhard Ludwig Müller. Foto: Archiv/Staudinger

Da wäre natürlich der unvermeidliche Kardinal Gerhard Ludwig Müller zu nennen, erzkonservativer Papst-Kritiker und eifriger Apologet kircheninterner Kriminalität, mit dem sie viele Ansichten teilt, unter anderem etliche Schwurbeleien über die Corona-Pandemie. GLM dazu: „…geboren aus dem Willen, die Gelegenheit zu nutzen, die Menschen jetzt gleichzuschalten, einer totalen Kontrolle zu unterziehen, einen Überwachungsstaat zu etablieren… das ist eine Chance, jetzt ihre Agenda durchzusetzen.“

Gloria entsprechend: „Dann geht’s darum, dass die Politik von der WHO bestimmt wird, die nämlich dann die komplette Kontrolle über die Bewegungen und Entscheidungen der Bürger (…), das wollen sie.“ Den technischen Fortschritt ordnet sie entsprechend ein: „Sie wollen Kontrolle. Deswegen sollen ja auch alle Elektrofahrzeuge fahren, damit sie sich auf Knopfdruck nicht aus der Stadt bewegen können.“

Faible für autoritäre Strukturen

Schriftsteller Martin Mosebach war auch da, prototypisch in seiner Religiosität wie auch seinem Faible für autoritäre Stukturen, der auch gerne mal neidvoll zu den Muslimen hinüberschaut, weil die „in Hinsicht Blasphemie keinen Spaß verstehen“, und dem zufolge die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche natürlich auf die sexuelle Revolution und das zweite vatikanische Konzil zurückzuführen sind und keinesfalls auf eine lebensferne Sexualmoral, die innerhalb eines autoritären Machtgefüges ausgelebt werden muss.

Dabei gibt es ja auch, so ganz nebenbei, die Theorie, dergemäß Menschen, die sich gegen ihre Veranlagung zu einem hypothetisch gottgewollten Leben zwingen, entweder zerbrechen oder zum Fanatismus neigen, um sich in der Orthodoxie durch ihren vermeintlichen Opfermut selbst zu erhöhen.

Ist halt so eine Theorie.

Gloria von Thurn & Taxis 2012 bei den Schlossfestspielen mit Victor Orban: „Ein Held, der sein Volk in die Freiheit führt.“ Foto: Archiv/Staudinger

Passen würde sie ganz gut auf József Szájer, den ehemaligen Europaabgeordneten der ungarischen Fidesz-Partei, der lange für seine homophoben Tiraden berüchtigt war, bis er während Corona mit Drogen auf einer Schwulenorgie aufgegriffen wurde. Ob Szájer und die „Fürstin“ sich kannten, ist nicht bekannt, aber im Hinblick auf die Orbán-Begeisterung Glorias verdient dieses Beispiel aktiv gelebter Praxistauglichkeit moraltheoretischer Vorstellungen Erwähnung.

Vielleicht hätte Durchlaucht aber auch den pandemiekritischen Ansatz des Ungarn geschätzt; siehe das vorherige WHO-Zitat.

Schloss Emmeram: das Vereinsheim internationaler Superschurken

Nächster Name: Julian Reichelt. Auch eine Leistung, sich auf der Plattform von jemandem zu präsentieren, der sogar der BILD-Zeitung zu verkommen war, und aus unserer Perspektive aufgrund der Art seiner Verfehlungen ein moraltheologisches Schmankerl im Zusammenhang zur „Fürstin“. Nach dem bei uns üblichen Dorfkatechismus muss man das wohl klassisch so interpretieren, wonach auch in diesem Fall die Sünde weniger schlimm ist als das Reden darüber.

„Wir gehen immer mehr in Richtung moderne DDR. Wobei die echte DDR viel besser war. Die haben zwar auch ein bisschen mitgehört, aber die waren wesentlich toleranter.“ Bei Julian Reichelt war Gloria von Thurn und Taxis lange Dauergast. Screenshot: Youtube-Kanal Achtung, Reichelt

Reichelt ist schon keine kleine Nummer, aber Richter Alito auch nicht der erste Name, der zeigt, dass das Fürstenhaus weltweite Verbindungen zu gefährlichen Menschen pflegt. Wenn Steve Bannon, der ehemalige Trump-Berater, aus dem Gefängnis kommt, darf er vielleicht ja doch noch seine geplante Seminarreihe („Gladiator School“) im Schloss veranstalten. Die Kontakte sind da.

Formulieren wir es so: Schloss Emmeram ist mittlerweile so etwas wie das Vereinsheim internationaler Superschurken, und die dunkle Fürstin Gloria ist deren Schutzheilige.

Frei drehen bei der Weltwoche

Gerne zugegen ist auch Roger Köppel, dessen Schweizer Weltwoche auch die Zitate der Frau von T&T entnommen sind.

Die Begeisterung unter den Kommentatoren ist groß, und so lohnt es sich, aus dem Gespräch weiter zu zitieren:

„Eine wissenschaftliche Einigkeit ist von Haus aus ein Schwindel, weil sich die Wissenschaft nicht einig sein darf. Das ist das Wesen der Wissenschaft.“

Womit es die Wissenschaft deutlich schwerer hat als Una Sancta Catholica, zum Beispiel. Einigkeit kann es nur im Glauben geben, keinesfalls im Wissen. Klar.

„In Deutschland gibt es keine Nazis; die einzigen Nazis, die es heute noch gibt, sind in der Ukraine. (…) Die sind ausgestorben!“

Leider wurde vom Moderator nicht nachgefragt, ob die ukrainischen Nazis einfach eine längere Lebenserwartung haben als die deutschen, oder ob es in der Ukraine tatsächlich neue Nazis sind. die es ja bei uns nicht gibt.

„Der hilflose Versuch von Ideologen, die von fremden Menschen gesteuert und bezahlt sind, Deutschland als Wirtschaftslokomotive zu zerstören.“

Immer wieder die fremden Mächte und Menschen, daneben Putin-Verständnis und klassisches Kaderdenken, gepaart mit modernen Verschwörungstheorien. Gloria ist modern in ihrem Potpourri der Schwurbeleien; da haben im 500-Zimmer-Katholizismus Reichsbürger-Versatzstücke ebenso Platz wie Russland-Nähe.

Von der Disziplinlosigkeit der Rechten

„Wir sind keine souveräne Macht.“

T&T sieht Deutschland als Spielball und möglicherweise auch als Schlachtfeld, auf dem insbesondere die USA ihre Interessen ausfechten würden, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen: die Amerikaner seien weit weg von Russland, wir nicht.

Fremde Mächte, Putin-Verständnis, Reichsbürger-Schwurbeleien: Gloria von Thurn und Taxis bei der Weltwoche. Screenshot: Youtube-Kanal Weltwoche

Bewohner Alaskas würden dieser Theorie vermutlich widersprechen; tatsächlich befinden sich die territorial nächstgelegenen Gebiet beider Staaten gerade einmal knappe vier Kilometer voneinander entfernt; das wäre in etwa Luftlinie von Schloss Emmeram bis zum Kloster Prüfening. Zutreffen würde die fürstliche Aussage bei Annahme einer flachen Erde; mal abwarten, vielleicht kommt ja aus dieser Richtung auch noch was.

„Die Rechten sollten zusammenhalten. (…) Die Linken machen das viel besser, die sind nämlich kaderfähig. Die Rechten sind nicht kaderfähig.“

Am kaderfähigsten waren die Linken unter Stalin, mag man hinzufügen. Seither hat das stark nachgelassen. Entsprechend hat auch die Rechte nach dem Tod Hitlers etliche Disziplinlosigkeiten an den Tag gelegt. Aber man ist doch auf einem guten Weg…

Dümmer ist als drei Meter Feldweg

Abschließend noch ein besonderes Schmankerl aus dem fürstlichen Kosmos der Wissenschaft. Harald Lesch, Mai Thi Nguyen-Kim, Gloria von Thurn und Taxis – von nun an untrennbar verbunden in ihrer lehrhaften Dreifaltigkeit:

„CO2 ist der Stoff des Lebens. Wir haben heute mehr grüne Pflanzen auf der ganzen Welt Dank des CO2s. Man kann also sagen: wer gegen das CO2 ist, ist auch gegen das Leben.“

Die beiden Erstgenannten werden sich nicht halten können vor Begeisterung.

Nun kann man sich, wie die zahlreichen Fans, über die klugen Worte einer weisen Frau freuen, oder aber man denkt sich, dass diese Frau doch dümmer ist als drei Meter Feldweg. Dazwischen gibt es wenig.

Schamlosigkeit als Evolutionsvorteil

Sie ist tatsächlich ein Phänomen, und man muss begreifen, dass diese Dame trotz ihres Alters und ihres Konservatismus ein Produkt unserer Zeit ist, in dem kein Irrsinn ohne eigene Blase bleiben kann und in dem Schamlosigkeit einen Evolutionsvorteil darstellt. Sie, die sich über Politiker mokiert, die keinen Beruf erlernt haben, darf sich jederzeit positionieren, obwohl Adel auch weiterhin keinen anerkannten Abschluss darstellt. Wie früher mit den Frisuren provoziert sie heute mit ihren Ansichten, eine Meinungs-Kardashian, und deutsch genug, um weniger Think Tank zu sein als vielmehr Gedankenpanzer.

Es empfiehlt sich, weiterhin ein Auge auf die Ehrengäste im Schloss zu haben.

Wer Gloria von Thurn und Taxis zuhört, wird tatsächlich nur noch schwer leugnen können, dass es eine Verschwörung gibt.

Allerdings kämpft sie nicht gegen diese Verschwörung.

Sie ist die Verschwörung.

Trackback von deiner Website.

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (12)

  • Markus Feilner

    |

    Danke, Martin, wieder mal wunderbar geschrieben und wie immer total fiktiv, denke ich.
    Ich finde wir müssen an unseren Vorbildern arbeiten und Person und Werk mehr voneinander trennen. Exemplarisch schildert das ja Chilly Gonzales hier am (oben erwähnten) Beispiel Richard Wagner. Werden wir in Zukunft noch Thurn-und-Taxis-Straßen, -Plätze oder ein Gloria-Kino haben können, wenn diese Dame so weiter macht? Es wäre schade, wenn die Brandbeschleunigerin hier erfolgreich wider willen ist. oder?
    F***Wagner:

  • Iris Hüttinger

    |

    Oh… sind Lesch und Mai uncool? Ich dachte eigentlich nicht. Hm…

  • Andrea Mink

    |

    Die Nicht-IC/E-Verbindung nach München stört mich auch schon ultra lange. Und so manches mehr.
    Mir ist Regensburg als Dackel-Residenz (natürlich mit tiergerechter Zucht) viel lieber und die Superschurken-Gesellschaft soll wieder zurück nach Gotham.
    Zu Bayreuth: Wagner ist leider sehr zwiespältig. Da gibt’s verdammt gute Arien für Contralto-Stimmen mit Heavy Metal Power…, aber die Ideologie ist trotzdem unsäglich.

  • Native

    |

    Alles was blau ist, ist suspekt.
    Wer sich vom elitären Geschwafel dieser scheinbar bedeutenden Bagage verzaubern lässt, ist selbst schuld an seinem vermeintlichen Schicksal. Diese „Exzellenzen“ helfen ihnen sicher nicht weiter.

  • Günther Herzig

    |

    “Iluustre”
    Gäste und Schwurbeleien, schreibt man das so?

  • Roche-Dirac

    |

    Der Satz “Harald Lesch, Mai Thi Nguyen-Kim, Gloria von Thurn und Taxis – von nun an untrennbar verbunden in ihrer lehrhaften Dreifaltigkeit” stößt mir (irgendwie) auf, ist, meine ich, etwas erklärungsbedürftig.
    Ansonsten ist es eine treffende Zustandsbeschreibung des geistigen Mikrokosmos rund um den T&T-Emmeransplatz …

  • Günther Herzig

    |

    Wessen Obsession ist hier wieder aktiv? Eine differenzierende Betrachtung wird kaum möglich sein, die Etikette, auf die gerne mal ohne eine Begründung verwiesen wird, muss das verhindern. Martin Stein weiß sich also in Sicherheit. Übrigens Henrik M. Broder war auch schon hier. Ist der auch der Dummheit zu zeihen? Oder gibt es eine Fortsetzung?

  • tom lehner

    |

    Sehr schön. Für mich aber zu viel Ehr für die Schutzheilige der Rechten, der Rechtskonservativen und der Inkognito Nazis, sowie der Schwurblerszene. Leider wird sie von vielen belächelt. Zu Unrecht. Sie ist eine geldige Meinungsmacherin die es schafft unsagbares zu Verharmlosen und so dafür den Teppich des Mainstreams davor auszubreiten. Getreu dem Motto: “Das wird man wohl noch sagen dürfen”.

    Das sie “Keine Nazis kenne” sagt nur aus das sie die, die sie eben kennt und protegiert nicht als Nazis wahrnimmt. Der “Maxi Krah” gehört zu uns. Das ist das Selbstverständnis dieser Frau was sie zu einer gefährlichen Multiplikatorin macht. Viele übersehen das.

  • joey

    |

    Idioten schreiben was. Keine Verschwörung, sondern schlichte Idiotie.
    Wer glaubt, daß die Meinung einer Fürstin mehr wert wäre wie irgendeine Meinung hier im Forum, der ist im falschen Zeitalter gefangen: wo ist Glorias Fürstentum lokalisierbar oder Manfred Müllers aktuelles Bistum? Hört den Idioten eigentlich noch jemand zu außer Martin Stein?
    Wie schon immer bin ich der Meinung, daß Idioten Idioten sein dürfen – das ist die freiheitliche Demokratie. Ernst zu nehmen sind nicht die Idioten, sondern die Freiheit für alle.

  • Peter

    |

    ???
    Kann es sein, dass hier jemand bisschen durchgedreht ist?

  • Klaus

    |

    Gut mal wieder einen aktuellen Überblick zu haben. Das ist auch schwer bei all den Äußerungen.

    Spontan denke ich mir dann immer: “Früher hat man halt die Klappe gehalten, wenn man etwas nichts wusste.”
    War aber wohl eher nicht so, man hat halt nicht allen Schwachsinn mitbekommen. Was für die ein oder andere Person sicher im Nachhinein hilfreich war.

    Bei der “Fürstin” gehört das Geschwurbel zur Erwartungshaltung der Öffentlichkeit. Auf morbide Art und Weise ist sie schon unterhaltsam.

  • Mr. T.

    |

    Kann man n nicht oft genug erwähnen, dass die “Fürstin” eben nicht nur eine etwas durchgeknallte skurrile Schrulle ist, sondern eine gefährliche rechte Netzwerkerin, die keine Gelegenheit verstreichen lässt, den Diskurs stramm nach Rechts zu verschieben.
    Auch wenn viele das gerne verharmlosen und unter den Tisch kehren wollen, ist es wichtig, immer wieder in Erinnerung zu rufen, was da im Schloss noch so abgeht. Sie hat zwar auch nur eine irgendeine Meinung, aber genauso dumm wie diese ist, so hat sie auch Reichweite. DrEckl, Reichelt und rechte Magazine fragen sie gerne zu jedem für die noch so fernen Thema und verbreiten ihre rechtschristlichen, skurril-verschwörerischen Meinungen dazu sehr gerne. In dem Fall darf auch Kritik an ihr nicht totgeschwiegen werden.
    Henryk M. Broder passt als Betreiber eine neurechten Blogs natürlich sehr gut dazu.

Kommentieren

Ich bestätige, dass die hier von mir eingegebenen persönlichen Daten auf regensburg-digital.de bis auf Widerruf gespeichert werden dürfen.
drin