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Hochwasser: Schüler spenden über 3000 Euro

Neutraublinger Realschüler sammelten für die Flutopfer des Landkreises Hochwasserspende RS NeutraublingNeutraubling (RL). „Ihr habt euer Taschengeld für die Betroffenen des Juni-Hochwassers hergegeben. Eure Solidarität mit den Hochwasseropfern verdient höchste Anerkennung“, bedankte sich Landrat Herbert Mirbeth bei den Schülerinnen und Schülern der Realschule Neutraubling. Der Elternbeirat der Schule hat unterstützt durch die Lehrerinnen und Lehrer eine Spendenaktion ins Leben gerufen und die Schülerinnen und Schüler der Schule sammelten daraufhin 3.036,36 Euro für die Flutopfer des Landkreises Regensburg. Anfang Juni 2013 wurde der Landkreis Regensburg von einem der schlimmsten Hochwässer seit dem Jahr 2002 heimgesucht. Aufgrund der bedrohlichen Situation musste der Landkreis am 4. Juni den Katastrophenfall ausrufen. Vom Hochwasser besonders betroffen waren die Ortschaften Matting und Mariaort, Ebenwies sowie Regendorf. An den kleinen Gewässern waren insbesondere Bach a. d. Donau sowie Sulzbach intensiv betroffen. Die von den Schülerinnen und Schülern gesammelten Spendengelder sollen den Menschen zu Gute kommen, die am meisten vom Hochwasser betroffen waren. Eine Spendenkommission des Landkreises wird die Verteilung der Mittel vornehmen. „Derzeit laufen die Schadensermittlungen und die Auszahlung von staatlichen Mitteln für die Flutopfer auf Hochtouren“, erklärte Landrat Herbert Mirbeth. Rund 1.230.000 Euro staatliches Sofortgeld wurde mittlerweile an 537 Betroffene im Landkreis ausgezahlt. Die Spendengelder sollen dann bei den Härtefällen zum Einsatz kommen, nachdem die staatlichen Mittel abgeschöpft sind. „Um gerecht zu verteilen muss man aber erst wissen, wie viel Förderung jeder einzelner Härtefall vom Staat bekommt. Dann wissen wir, welche Differenz die Betroffenen noch selbst zu tragen haben und können eine weitere Förderung durch die Spendengelder drauflegen“, so Mirbeth. Nachdem vorgeschrieben ist, jeden einzelnen Härtefall genau zu überprüfen, nehme dies noch Zeit in Anspruch. Im Landratsamt ist bereits wenige Tage nach dem Hochwasser im Juni extra die Projektgruppe „Hochwasser 2013“ eingerichtet worden um die verschiedenen Hilfsprogramme für die Betroffenen möglichst schnell abzuwickeln. „Wir werden von unserer Seite alles dafür tun, dass die Hilfen und später auch die Spenden schnell bei den Betroffenen ankommen“, so der Landrat.

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