Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!

Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.

Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.

Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.

Spenden Sie mit

Hartl zum Semesterticket: Haltung des Oberbürgermeisters ist nicht akzeptabel

Fraktionsvorsitzender Norbert Hartl stellt fest, dass die Haltung des Oberbürgermeisters zum Semesterticket vom letzten Freitag nicht akzeptabel ist. Das vom Oberbürgermeister favorisierte Modell würde zusätzliche Kosten vom bis zu 430 Euro pro Semester für Studenten aus dem RVV-Einzugsbereich von Universität und Hochschule Regensburg bedeuten. Bei dieser Summe und den unverändert bestehenden Studiengebühren wird es für Kinder aus vielen Arbeitnehmerhaushalten zusehend erschwert bis unmöglich gemacht ein Studium zu finanzieren. Daneben birgt dieses Modell die Gefahr, dass sich der Druck auf den studentischen Wohnungsmarkt, der bereits jetzt immer durch Notunterkünfte und Matratzenlager zu Semesterbeginn geprägt ist weiter deutlich erhöhen wird, was wiederum weiter steigende Mieten für Studentenap-partements und –wohnungen zur Folge hätte. Auch dürfen Auswirkungen auf die Verkehrssituation im Bereich der Universität, durch ein weiteres Ansteigen des Parkierungsdrucks nicht aus den Augen verloren werden. Es muss nach Ansicht der SPD-Stadtratsfraktion ein Modell gefunden werden, dass dem Solidaritätsgedanken weitestgehend, d.h. deutlich über die Tarifzonen 1 und 2 hinaus verpflichtet ist. Dazu sind alle denkbaren Varianten für ein solidarisches Studententicket auszuloten, die im Rahmen der Obergrenze von 63 Euro darstellbar sind. Dabei ist auch der Freistaat Bayern in der Pflicht. Es geht nicht an, dass in Bayern, mittels staatlich verordneter Studiengebühren und mangelnder Förderung von Semestertickets eine Sozialauslese beim Studienzugang betrieben wird. Wenn der Freistaat Bayern bei der Vergabe von Nahverkehrsstrecken an Bahnbetreiber ausschreibungsbedingt Dumpingangebote akzeptiert, bei denen sich die Bahnbetreiber anschließend mit dem Griff in die Kassen der Verkehrsverbünde ihre Geld, dass sie vom Freistaat nicht bekommen, holen wollen, stimmt etwas im System nicht mehr. Studententickets und Verkehrsverbünde können nicht dafür herhalten, die Fehlkalkulationen bei Dumpingangeboten auszugleichen.

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (1)

Kommentare sind deaktiviert

drin