Hans Wolf, der heimliche „Bürgermeister von Keilberg“ wird 80
Christa Meier und Hans Holler gratulierten als Vertreter der SPD-Fraktion am 08. Juni Stadtrat a.D. Hans Wolf zu seinem 80. Geburtstag.
In den vermeintlich weltoffenen Wochen vor der Olympiade in Berlin wurde Hans Wolf am 08. Juni 1936 in Regensburg geboren. Er erlebte dann aber eine Kindheit und Jugend in Kriegs- und Nachkriegsjahren.
Der gebürtige Regensburger blieb bis heute seinen Wurzeln stets treu. Nachdem er 1968 in die SPD eingetreten war wurde er schon 1972 in den Stadtrat gewählt, dem er 24 Jahre bis 1996 angehörte.
Mit seiner engagierten Arbeit im Stadtrat in den Politikfeldern Planen, Bauen, Verkehr und Stadtentwicklung sowie im Aufsichtsrat der Stadtbau Regensburg GmbH hat er sich um unsere Stadt und die Regensburger SPD verdient gemacht.
Dafür dankte ihm die SPD-Stadtratsfraktion mit einem Geschenkkorb, den in Vertretung der Fraktion Oberbürgermeisterin a.D. Christa Meier und Stadtrat Hans Holler überreichten.
Der Hans, wie ihn alle im Stadtrat und in seinem Stadtteil, dem Keilberg, immer nannten war nie der Vertreter großer Worte und Gesten, sondern der akribische Arbeiter als den ihn auch seine Arbeitskollegen und Vereinskammeraden kennen.
Sein besonderes Interesse galt immer seinem Stadtteil Keilberg, was ihm hinter vorgehaltener Hand den Titel „Bürgermeister vom Keilberg“ eingebracht hat.
Neben seinem Engagement im Stadtrat, in der SPD und der Gewerkschaft ÖTV, jetzt verdi, war und ist er am Keilberg auch in vielen Vereinen, von der Feuerwehr über KAB, Wanderclub, Schützenvereine und Männergesangsverein aktiv. Daneben war er auch noch viele Jahre Kirchenpfleger der Pfarrei St Michael Keilberg.
Sein Einsatz für das Gemeinwohl wurde 1993 durch die Verleihung der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze und im Jahr 2002 durch die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt.
Mahilde Vietze
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Ich habe Hans Wolf in all den Jahren als einen geradlinigen
und ehrenwerten Genossen erlebt. Er war kein Mundwerker,
wohl aber ein fleissiger und besonnener Genosse. Und – er
hat einen auch dann nicht abschätzig behandelt, wenn man
in Sachfragen anderer Meinung war als er. Da hätten sich
so manche Salon-Linke eine Scheibe abschneiden können.