13 Mrz2013
Greenpeace sucht Unterstützer für Buchenwaldschutz
Aktion in 45 Städten zum Internationalen Tag des Waldes
Regensburg, 12.03.2013 – Greenpeace-Aktivisten informieren am Samstag, den 16. März über den mangelnden Waldschutz in Deutschland. Von 11 bis 14 Uhr ist die Greenpeace-Gruppe Regensburg am Neupfarrplatz vor Ort. In insgesamt über 40 Innenstädten, unter anderem in Saarbrücken, Tübingen und Lübeck suchen die Aktivisten Baumpaten. In Deutschland werden knapp 99 Prozent der Waldfläche bewirtschaftet. Die meist hochindustrielle Holzernte mit ihren Großmaschinen und der steigende Holzeinschlag schaden Natur und Klima. „Unsere Aktion soll ein Signal an die verantwortliche Politik senden. Der Schutz der Wälder ist nicht nur im Amazonas oder im Kongo notwendig, sondern auch hierzulande,“ sagt Jörg Dirksen, Sprecher von Greenpeace Regensburg. Anlass für diesen Aktionstag ist der Internationale Tag des Waldes am 21. März.
Greenpeace setzt sich für mehr Waldschutz und eine ökologische Bewirtschaftung der Wälder in Deutschland ein. Mit einer Baumpatenschaft kann jeder ein Zeichen setzen für einen besseren Schutz unserer heimischen Buchenwälder und sich für „Urwälder von morgen“ in Deutschland engagieren. Bürger, die eine unentgeltliche Patenschaft übernehmen, erhalten eine Urkunde mit den exakten Koordinaten „ihres“ Baumes. So können sie die Bäume auf einer Karte genau zuordnen. Weitere Informationen auf www.greenpeace.de/baumpate.
2013: Ein Jubiläumsjahr für die Nachhaltigkeit?
Die deutsche Forstwirtschaft feiert in diesem Jahr 300 Jahre nachhaltige Nutzung der Wälder. Vor 300 Jahren erkannte der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz, dass der Raubbau am Wald auf Kosten zukünftiger Generationen erfolgt. Er formulierte ein einfaches Gegenrezept: Es sollte nicht mehr Holz geerntet werden als nachwächst. Carlowitz gilt seitdem als Erfinder der Nachhaltigkeit. Doch in vielen öffentlichen Wäldern wird aus ökonomischen Gründen weit mehr Holz eingeschlagen als aus ökologischer Sicht sinnvoll ist. „Die Industrialisierung unserer Wälder bedroht nicht nur die letzten alten Baumriesen, sondern lässt unsere Natur verarmen und mindert den Erholungswert des Waldes für uns Menschen“, sagt Jörg Dirksen. Alles zum Thema 300 Jahre Nachhaltigkeit finden Sie hier: http://gpurl.de/EnVlE
Waldfrage
| #
„Die Industrialisierung unserer Wälder bedroht nicht nur die letzten alten Baumriesen, sondern lässt unsere Natur verarmen und mindert den Erholungswert des Waldes für uns Menschen”
Und:
“Die meist hochindustrielle Holzernte mit ihren Großmaschinen und der steigende Holzeinschlag schaden Natur und Klima.”
Da hätte ich doche gerne einen Beleg für den Unsinn.
Das klingt eher nach Spendenkampagne, schade eigentlich.