Grande Dame der CSU gewürdigt
Grande Dame der CSU gewürdigt / CSU-Fraktion gratuliert Hildegard Anke zum 95. Geburtstag
Anlässlich des 95. Geburtstags von Bürgermeisterin a.D. Hildegard Anke besuchten CSU-Fraktionsvorsitzender Hermann Vanino sowie seine Vorstandskollegen MdL Dr. Franz Rieger, Dagmar Schmidl und Hans Renter die Jubilarin und überbrachten nebst einem Blumenstrauß und einem reichlich gefüllten Geschenkkorb die herzlichsten Glückwünsche der CSU-Fraktion.
Vanino würdigte Hildegard Anke als Grande Dame der Regensburger CSU. Sowohl innerhalb der Partei als auch bei der Bevölkerung genieße Anke großes Ansehen. Sie sei immer das soziale Gewissen der Partei gewesen. „Ankes Anliegen war es immer, ganz nah am Menschen zu sein, an den Sorgen und Problemen der Bürgerinnen und Bürger“, so Vanino.
Nicht wegzudenken aus Regensburg seien ihre soziale Kartoffelsuppenaktion und die Maria-Probst-Stiftung, ebenso wie ihr Engagement für den Sonnenzug und vieles mehr. Dass Anke heute immer noch von vielen Ratsuchenden aufgesucht wird, zeige die Nachhaltigkeit ihres sozialen Wirkens, würdigt Vanino die Jubilarin.
Bereits 1953 trat Anke der CSU bei. Sie war unter anderem Vorsitzende des Kreisverbandes Regensburg-Stadt und zweite stellvertretende Landesvorsitzende der Frauen-Union der CSU.
Dem Bayerischen Landesfrauenausschuss ist sie seit 1973 verbunden. Dass Frauen in Politik und Gesellschaft mehr Gehör finden, dass gleiche Rechte und Pflichten auch in öffentlichen Ämtern zum Tragen kommen, sei eines der vielen erfolgreichen politischen Betätigungsfelder Ankes.
Von 1990 bis 1996 übernahm Anke mit bereits 69 Jahren das Amt der ehrenamtlichen Bürgermeisterin, verantwortlich für das Senioren- und Stiftungsamt. 1996 wurde sie zur dritten Bürgermeisterin wieder gewählt und war infolge dessen zuständig für das Sozialamt. Im Mai 2002 trat Anke ihre politischen Unruhestand an.
Ihre sozialen und politischen Leistungen wurden wie folgt gewürdigt:
Bundesverdienstkreuz am Bande 1980
Matthäus-Runtinger-Medaille 1981
Staatsmedaillen für soziale Dienste 1986
Bayerischer Verdienstorden sowie Caritaszeichen in Gold 1988
Kommunale Verdienstmedaille 1992
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse 1995
Mathilde Vietze
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Über alle Parteigrenzen hinweg möchte ich vor allem erwähnen,
daß Frau Anke sich dann, wenn es galt, die Rechte der Frauen
zu verteidigen (habe es selbst erlebt) einsetzte.
Sie tat dies ohne falschen Respekt vor “hohen Amtspersonen”
und ohne vorherige schriftliche “Diskussionspapiere”.