Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!

Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.

Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.

Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.

Spenden Sie mit

Gott verhüte – Regensburger Barmherzigkeit im Zündfunk

Stern-Titel aus dem Jahr 1966. Manche Regensburger Krankenhäuser scheinen sich beim Thema Verhütung in den 50ern zu befinden.
„Gott behüte! Keine ‘Pille danach’ in Regensburger Kliniken?“ Unter dieser Überschrift beschäftigt sich am Dienstag der Bayerische Rundfunk mit der Verweigerungshaltung der hiesigen katholischen Krankenhäuser, die betroffene Frauen mit Verweis auf die „katholische Grundhaltung“ bereits an der Pforte abweisen. Bereits Ende Mai hatte regensburg-digital.de über diese Praxis berichtet und die Erfahrungen einer 26jährigen geschildert, die am Wochenende ein Rezept für das Verhütungsmittel haben wollte. Schwierig in einer Stadt, in der kirchliche Krankenhäuser eine Monopolstellung in der Gynäkologie inne haben und wo sich das Universitätsklinikum mit Verweis auf die katholischen Kooperationspartner aus der Verantwortung stiehlt. Man sei „ein katholisches Haus“, man entscheide sich „klar für das Leben“ lauteten die Begründungen gegenüber unserer Redaktion, für die sich – wenig überraschend – kein Arzt hergeben wollte. Lediglich das Evangelische Krankenhaus verschreibt die „Pille danach“, allerdings nur gegen verpflichtende Untersuchung. Staatlich finanziert werden übrigens alle Kliniken. Der Artikel sorgte für breite Resonanz. Mehrere Betroffene haben entweder direkt gegenüber unserer Redaktion oder in den 150 Kommentaren ihre Erfahrungen in den katholischen Kliniken geschildert. In einschlägigen „Lebensschützer“-Foren und auf fundamentalistischen Internetseiten wurde ereiferte man sich im Gegenzug über das „Kindermord-Regime“, „Hassjournalisten“ und „Mordpropagandisten“. Keine „Pille danach“ in katholischen Krankenhäusern – eine Regensburger Besonderheit? Tatsächlich scheinen sich die Diözese Regensburg und die – vom Bistum eigentlich unabhängigen – Barmherzigen Brüder eng abzusprechen, wenn es darum geht, die „katholische Grundhaltung“ zu begründen. Das und einiges mehr kommt nun am Dienstag zwischen 19 und 20 Uhr auch beim Zündfunk (93.0) zur Sprache. Die Kollegen vom Bayerischen Rundfunk haben unter anderem eine betroffene Frau, aber auch die Geschäftsführerin der Barmherzige Brüder interviewt. Daneben gibt es ein Studio-Gespräch mit regensburg-digital-Herausgeber Stefan Aigner.

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (2)

  • Helga Seidemann

    |

    Unfassbar! Was nehmen diese Kliniken sich eigentlich raus!?

    0
    0
  • Pragmatiker

    |

    Gibt’s davon ein Podcast (sprich: Radio per MP3 zum hinterher nochmal anhören)? Ich hab’s gestern leider verpasst.

    Auf der BR2-Seite kennt sich ja leider kein Sch… aus – und eine Suche dort mit dem Stichwort “Gott” oder “Gott verhüte” lieferte mir keinen korrekten Treffer.

    0
    0

Kommentare sind deaktiviert

drin