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GliomaMIC: Projekt der OTH Regensburg zur Optimierung der Therapie bei Hirntumoren

PM der OTH Regensburg

Das Forschungsprojekt „GliomaMIC“ von Prof. Dr. Christoph Palm von der OTH Regensburg (links) und Dr. med Markus Hutterer (rechts) vom Universitätsklinikum  Regensburg soll dazu beitragen Hirntumore besser beurteilen zu können, um damit die Behandlung der Erkrankten zu verbessern. Foto: OTH Regensburg

Das Forschungsprojekt „GliomaMIC“ von Prof. Dr. Christoph Palm von der OTH Regensburg (links) und Dr. med Markus Hutterer (rechts) vom Universitätsklinikum Regensburg soll dazu beitragen Hirntumore besser beurteilen zu können, um damit die Behandlung der Erkrankten zu verbessern. Foto: OTH Regensburg


Ein Team um Prof. Dr. Palm nimmt bildgebende Verfahren unter die Lupe

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Röntgenaufnahmen und Ultraschallbilder kennt jeder; inzwischen waren viele Deutsche auch schon einmal „in der Röhre“ – sei es zur Computertomographie oder zur Magnetresonanztomographie, auch Kernspin genannt. An Kliniken sind in entsprechenden Archiven mittlerweile ganze Datenberge an Patientenbildern vorhanden – und in denen „wühlt“ nun ein Team um Prof. Dr. Christoph Palm von der Medizinischen Informatik der OTH Regensburg in Zusammenarbeit mit Klinikern vom Universitätsklinikum Regensburg (UKR) nach neuen Erkenntnissen: Anhand der Zusammenschau von Aufnahmen des Gehirns von Patienten mit hochgradig bösartigen Tumoren soll im Projekt GliomaMIC die Beurteilung von Hirntumoren und damit die Behandlung der Erkrankten verbessert werden.
Die Fragestellung zu dem Projekt stammt von der Therapieeinheit NeuroOnkologie im Zentrum für Hirntumoren (ZHT) des Universitätsklinikums Regensburg. Prof. Dr. med. Peter Hau und Dr. med. Markus Hutterer wählen 40 geeignete Patienten aus und erfassen die gesamten medizinischen Daten einschließlich der Bildgebung. Die Auswertung erfolgt anschließend durch die Forscher der OTH Regensburg gemeinsam mit den Medizinern. Pro Patient wurden bis zu fünf Aufnahmen gemacht – Magnetresonanztomographien und sogenannte PETs, Positronen-Emissionstomographien. „Wir versuchen die Bilddatensätze der verschiedenen Modalitäten in einem Koordinatensystem zusammenzubringen“, erklärt Prof. Dr. Palm. Das ist mittels verschiedener Software-Tools möglich, die derzeit im Rahmen von Bachelorarbeiten auf ihre Einsetzbarkeit hin überprüft werden. Gelingt es, die Aufnahmen aus den verschiedenen Geräten Voxel-weise zu analysieren, erhofft man sich Optimierungsmöglichkeiten etwa bei der Beurteilung der Wirkung bestimmter Medikamente.
Um das Projekt voranzutreiben, plant Prof. Dr. Palm zusammen mit den Klinikern des Universitätsklinikums Regensburg einen entsprechenden Förderantrag zu stellen. Dann könnte am Labor für Medizinische Bildverarbeitung (www.re-mic.de) an der OTH Regensburg die Forschung für das Projekt weiter intensiviert werden.

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