Gerhard mit der Nazi-Keule – Regensburger Ex-Bischof vergleicht Polizisten mit SA
Anlässlich des versuchten Verbots eines Treffens von Rechten und Ultrarechten in Brüssel zieht Problemkardinal Gerhard Ludwig Müller Vergleiche mit Nazideutschland. Wieder einmal.
Dass Gerhard Ludwig Müller, ehemals Bischof von Regensburg, dann unter Papst Benedikt XVI. Chef der Glaubenskongregation aka Großinquisitor in Rom, und nun unterwegs als eine Art Renegaten-Kardinal im Sinne der reaktionären Sache, recht schnell mit NS-Vergleichen bei der Hand ist, das ist zumindest jenen bekannt, die ihn schon während seiner Zeit als Vorreiter bei der Verharmlosung und Vertuschung von sexuellem Missbrauch und der Demütigung Betroffener im Bistum Regensburg kannten.
Auf dem Höhepunkt des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche 2010, als die Bereitschaft zur Aufarbeitung insgesamt und im Bistum Regensburg so gut wie überhaupt nicht vorhanden war, verglich Müller die Berichterstattung darüber beispielsweise mit einer Rede von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels.
Schamlose NS-Vergleiche an der Tagesordnung
Nur wenige Wochen später, bei einer Predigt im Dom St. Peter, zog er dann einen Vergleich zwischen dieser Berichterstattung und der (angeblich) kirchenfeindlichen Haltung des NS-Regimes 1941. Immer wieder versuchte Müller auch, Parallelen zwischen Atheismus, Kommunismus und Nationalsozialismus zu ziehen, offensichtliche Unwahrheiten inklusive.
Das bislang letzte Mal packte Müller die Nazi-Keule aus, als das Amtsgericht Köln 2021 einen Strafbefehl gegen den polnischen Priester Dariusz Oko wegen Volksverhetzung verhängt hatte. Dieser hatte homosexuelle Priester unter anderem als „Parasiten“, „Plage“ und „Krebsgeschwür“ bezeichnet.
Müller zog anschließend in einer polnischen Zeitschrift eine Parallele zwischen der Entscheidung des Amtsgerichts Köln und einem „gewissen Anwalt“, der als Generalgouverneur Polens die gesamte Krakauer Professorenschaft in das Konzentrationslager geschickt habe. Generalgouverneur Polens war der hingerichtete Massenmörder Hans Frank, auch bekannt als Schlächter von Polen.
Herr Müller wähnt sich in Nazideutschland
Aktuell macht Müller nun in Brüssel eine Situation „wie in Nazideutschland“ aus. Anlass war der Versuch des örtlichen Bürgermeisters Emir Kir, die NatCon-Konferenz in Brüssel aufzulösen. Dort war auch Müller als einer der Hauptredner geladen, als „Special Guest“, wie es im Line-Up heißt. Und weil belgische Polizeibeamte dieses Verbot anfänglich insofern durchsetzten, als dass sie niemanden mehr zu der Veranstaltung ließen, wähnte er sich nicht nur in Nazideutschland, wie ihn ein Teilnehmer zitiert, die besagten Polizisten seien auch noch „wie die SA“.
Just spoke to Cardinal Müller, who was visibly shocked by the police standing a few feet away, blocking entrance to NatCon. “This is like Nazi Germany,” he said. “They are like the SA.” (He gave me permission to quote him.) pic.twitter.com/TTX8lc8MQS
— Rod Dreher (@roddreher) April 16, 2024
Zwei Tage lang, am 16. und 17. April, trafen sich bei dieser „National Conservatism Conference“ Rechte und Ultrarechte aus ganz Europa. An der Spitze Ungarns Regierungschef Victor Orban, die als konservative Hardlinerin bekannte frühere britische Innenministerin Suella Braverman und Nigel Farage, Gründer der Brexit-Partei.
Orban, Gloria, Maaßen und ein französischer Rassist
Aber auch der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte frühere Chef des Bundesamts Hans Georg Maaßen, heute Chef der Werteunion, der verurteilte französische Rassist Éric Zemmour und die Regensburger Glamour-Rechtsradikale Gloria von Thurn und Taxis werden prominent auf der Veranstaltungsankündigung erwähnt.
Organisiert wurde die Konferenz unter anderem vom „Mathias Corvinus Collegium“, einem Propagandaorgan Victor Orbans, dem ebenfalls vom ungarischen Staat finanzierten Danube Institute und maßgeblich von der national-konservativen Edmund Burke Foundation mit Sitz in Washington D.C.
Bürgermeister wollte Treffen verbieten
Wegen der Befürchtung möglicher öffentlicher Unruhen wollte Stadtteilbürgermeister Emir Kir die Konferenz zunächst untersagen. Er habe das Verbot angeordnet, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, schrieb Kir auf Twitter. „In Etterbeek, Brüssel-Stadt und Saint-Josse sind Rechtsextreme nicht willkommen.“
Das Treffen wurde laut Beiträgen von Teilnehmern auf Twitter und verschiedenen Berichten zwar fortgesetzt, allerdings ließ die Polizei zunächst niemanden mehr zu der Veranstaltung. Das oberste Verwaltungsgericht Belgiens hob das Verbot später auf.
Nazi-Vergleiche kommen nur von Müller
Von der Kritik an seiner Verbotsentscheidung, die von Konservativen europaweit kommt, auch von Belgiens Premierminister Alexander De Croo, zeigt sich Stadtteilbürgermeister Kir offenbar recht unbeeindruckt. Er habe sich dabei auf eine Einschätzung der Koordinierungsstelle zur Bewertung von Bedrohungen bezogen und seine Verantwortung wahrgenommen, schreibt er auf Twitter. Nun habe der Rechtsstaat entschieden.
Auf dem Kongress wird das aufgehobene Verbot weidlich ausgeschlachtet. Zu einem Vergleich mit Nazideutschland und der SA hat sich allerdings, so weit bekannt, niemand außer Müller hinreißen lassen. Doch vermutlich lädt man den 78-jährigen Problemgeistlichen gerade deshalb zu diesem Treffen der ultrarechten Elite ein – weil er keinerlei Scham hat, wenn es darum geht, NS-Verbrechen mit seinen unsäglichen Vergleichen zu relativieren.
Daniela
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Wen wundert, dass Viele, Viele…. der Kirche den Rücken zu kehren und austreten?
Ich frage mich immer wieder, wann dies von der katholischen Kirche einmal aufgegriffen wird und G.L.M. in den Ruhestand hinter dicken Klostermauern, fern jeglicher Öffentlichkeit, beordert?
Mirtl
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Die Gerd-Show, immer wieder einen Besuch wert.
Eine polarisierende Persönlichkeit zu sein ist ja das eine, aber bei seiner Exzellenz hat offenbar viel Weihrauch die Blut-Hirn-Schranke überwunden.
“Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!” – mein Gott muss der Typ sich hassen!
Native
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Alles Müller, oder was?
Kardinal Manfred Müller war unter anderen als „Special Guest“ bei einem Treffen von europäischen Rechtsextremen als Redner in Brüssel geladen. Er kritisiert die Ordnungsmaßnahmen der Polizei, scharf. Das Ziel des Treffens war die Vertiefung der Vernetzung und der übernationale rechtsextreme Schulterschluss mit dem Ziel Europa zu schaden und abzuschaffen. Ausgerechnet Kardinal Müller kritisierte mit perfiden NS-Vergleichen scharf, die Ordnungsmaßnahmen, deren er sich nicht zum ersten Mal bediente, wenn sie ihm argumentativ in den „Kram“ passten. Die rechtsextreme europäische Vernetzung und die Umtriebe der AfD sind besorgniserregend. Zum Glück sind die Einlassungen von Kardinal Müller kein allgemein gültiges p o l i t i s c h e s „Dogma“. Mittlerweile wurde er als Apostolischer Nuntius (vatikanischer Botschafter) von Papst Franziskus nach Litauen berufen. Hoffentlich verflüchtigen sich mit seiner neuen Aufgabe (im Austrag) die erzkonservativen feuchten „Nationalismus-Träume.“
Für die verantwortlichen Wähler bei der Europawahl vom 06. – 09.06.2024 gilt: „Vorsicht an der Bahnsteigkante!“ Gleichgültigkeit gefährdet die (zugegeben reformbedürftige) Zukunft der EU.
Kardinal Müller wünsche ich mehr Realismus und Demut, er sollte sich den Vorsatz von Papst Johannes XXIII: „Giovanni, nimm dich nicht so wichtig“, zu Herzen nehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=lsEc42m0Z7A
Native
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Sorry Gerd, dein richtiger Name ist Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Wie konnte das passieren?
Native
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Mit solchen erzkonservativen Führungskräften braucht man sich über Fachkräftemangel beim Bodenpersonal nicht wundern. Da helfen nur noch ausländische Arbeitskräfte.
Native
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Upps, noch ein unverzeihlicher „Mistake“. Natürlich geht nicht Kardinal Gerhard Ludwig Müller als Nuntius nach Litauen, sondern Erzbischof Georg Gänswein. Also sag einmal, was ist denn jetzt los! Ich versuche mich zu bessern. Mea culpa!
Haruko
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Wie wäre es mit einer objektiven Beschreibung der Abläufe? Das Verbot der Veranstaltung wurde von sehr vielen Personen heftig kritisiert, die nicht im Verdacht stehen, irgendwie “rechts” zu sein.
“We condemn in the strongest possible terms the Belgian authorities’ attempts to shut down, without due process, the National Conservatism Conference underway in Brussels.”
https://docs.google.com/document/d/1XbgxCblTJsh9JZXwFmNfV0nTvK3yFZm4ZrazEWsWFp0/edit
“Cancel-Culture à la belge? Wie sich Brüssel bei dem Versuch blamiert, eine Konferenz rechter Politiker zu verbieten”
https://www.nzz.ch/international/wie-ein-bruesseler-buergermeister-eine-rechte-konferenz-canceln-will-ld.1826678
Native
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Vatikan, Mutti nicht! Der sündodale Weg
Maria (2.0), ihm schmeckt´s nicht.
(By the way: Meinungsfreiheit!)
Dirk Hildebrandt
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bad Nazi-Keule, good Nazi-Keule. Merkt jemand, wie verkeult wir alle hier sind ?
Günther Herzig
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Warum wundert mich das nicht? Fürstin Gloria, bezeichnet als Regensburger Glamour-Rechtsradikale, wird wieder mal einbezogen in einen Bericht. Der Artikel über den im Vatikan kaltgestellten Müller, den zu Recht keiner mehr ernst nimmt, stellt das Vehikel dar, mit dem Gloria “eine mitgegeben” werden kann. Irgendwann trägt dieses unaufhörliche Mobbing Früchte. Dann wird ein schlichter Mensch sich aufgefordert fühlen, öffentlich ein Exempel zu statuieren.
Übrigens, bei den Festspielen im Sommer tritt auch Monika Gruber auf, die laut einem Bericht von der Fürstin dazu überredet werden konnte. Könnte es sein, dass Stefan Aigner beabsichtigt durch die kaum belegbare Einordnung als Rechtsradikale, mit Vorbedacht unter Hinzufügung des Wortes „Glamour“ gerade noch unter der Strafbarkeitsgrenze für einen Beleidigungstatbestand, eine gerichtliche Auseinandersetzung zu provozieren, zur Ergötzung einer Meute, die über die Maßen daran interessiert ist, Gloria verbal so unanständig wie möglich zu etikettieren, natürlich nicht durch Tatsachenbehauptungen (!), sondern durch die in der Verfassung garantierte Meinungsfreiheit. Das muss doch einfach Spaß machen, aus der Deckung heraus die Fürstin anzupöbeln
Bert
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Genau, Herzig. So ein Mist mit der Meinungsfreiheit…schade, dass die nicht nur für Gloria und Sie gilt, oder? Und zum Thema rechtsradikal, Sie sind ja Jurist, Google hilft: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2012/bvg12-077.html
Günther Herzig
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@Bert
18. April 2024 um 14:09 | #
Ich verstehe leider nicht, was Sie ausdrücken wollten. Helfen Sie mir bitte!
Bert
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@Herzig
Nö. Lesen können Sie selber.
Stefan Aigner
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@Bert
@Herzig
Vorsorglich: Wenn Sie sich persönlich kabbeln wollen, dann bitte nicht hier.
Burgweintinger
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Kommentar gelöscht. Bitte sachlich bleiben.
Native
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@Günther Herzig 18. April 2024 um 13:57
Es ist schon sehr ehrenhaft, wie sehr Sie „Durchlaucht“ immer wieder die „Stange“ halten. Warum auch immer. Der Bericht über das Treffen „National Conservatism Conference“ in Brüssel mit der Teilnehmerliste von fragwürdigen rechtsextremen oder zumindest stark rechtkonservativen Akteuren mit europafeindlicher Zielsetzung und die NS-Vergleiche über Ordnungsmaßnahmen in Brüssel und sein Auftritt als Redner, durch Kardinal Gerhard Ludwig Müller, sind nicht mehr und nicht weniger als eine Tatsache. Das Gloria von Thurn und Taxis dort auch als Rednerin auftrat – was für ein Zufall! Im Schloss St. Emmeram in Regensburg haben auch schon mehrere Treffen mit fragwürdigen rechtsextremen, verfassungsfeindlichen, stockkonservativen geistlichen „Größen“ und europakritischen Politikern aus Österreich, Ungarn, usw., stattgefunden. Wer sich wiederholt in diesen Kreisen bewegt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er deren „Stallgeruch“ annimmt. Das elitäre, glamouröse Ambiente und die moralischen, belehrenden Auftritte (Regensburger Presseclub und „Achtung Reichelt“) sind durch die Meinungsfreiheit gedeckt, sprechen aber mit den vertretenen, abstrusen Ansichten, für sich. Sie ist es nämlich selbst, die sich ins gleißende Rampenlicht begibt. Gewollt oder ungewollt. „Wem es in der Küche zu heiß ist, der darf nicht Koch werden wollen“!
Es ist also müßig von Ihnen, anderen zu unterstellen, dass sie „Gloria eine mitgeben wollen“. Mit ihrem heutigen Kommentar ist es i h n e n gelungen, erneute Aufmerksamkeit, zu generieren. Eigentlich bezog sich der Bericht auf Kardinal Müller. Nix für ungut!
Wolfgang Theine
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@Günter Herzig 18.04.13:57
Wenn sich jemand öffentlich, also auch auf diesem Forum, als Fan und Verehrer von Frau Thurn und Taxis ( der Titel Fürstin steht ihr ja bekanntermaßen eigentlich gar nicht mehr zu) outen möchte, kann das natürlich tun und sollte DESHALB nicht persönlich angegriffen werden. Sich der Gefahr der Lächerlichkeit auszusetzen, ist dann wahrlich sein Problem.
Wenn aber Sie, Herr Herzig, wieder einmal muss man schon sagen, über angeblich vorhersagbare Gefahren schwadronieren, welche diejenigen heraufbeschwören, welche nicht Ihrer Meinung sind, dann geht das in meinen Augen eindeutig zu weit : ” durch das Mobbing ( der bösen Feinde Glorias ) wird sich ein schlichter Mensch aufgefordert fühlen, ein Exempel zu statuieren”.
Man muss nicht darüber diskutieren, was hier gemeint ist und was hier im Grunde genommen allen Gloria Kritikern unterstellt wird. Von der abgehobenen Bezeichnung des “Schlichten Menschen” mal ganz abgesehen.
Das fällt in dieselbe Kategorie, wie Ihre unlängst gepostete “Feststellung, Grüne und Linke trieben Deutschland in Richtung eines Rote Kmer Staates.”
Pure Polemik, purer Populismus, Söder, Aiwanger und Trump hätten es nicht besser hingekriegt.
Burgweintinger
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Danke, Herr Theine!
Günther Herzig
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@Wolfgang Theine
18. April 2024 um 18:06 | #
@Günter Herzig 18.04.13:57
Sehr geehrter Herr Theine,
uns beide verbindet sicher nicht ein gleichartiges Sprachverständnis.
Mir läge es fern Sie als Fan und Verehrer irgendeiner Person zu bezeichnen, es sei denn, Sie hätten es selbst so verkündet. Und nicht einmal dann wäre es angebracht dieses Narrativ in der öffentlichen Diskussion zu verankern. Wenn andere dem jedoch folgen und es wiederholen, ohne dass es zutrifft, ist es nicht in Ordnung, falls Ihre Absicht darin bestand, das zur allgemeinen Sicht zu machen.
Ich verehre die Person nicht, die Sie meinen und auch keine andere. Und ich habe das auch nie verkündet oder ausgedrückt, dass es so gesehen werden kann. Gäbe es eine Person, die ich verehre, damit es so begriffen werde. Sie und andere mögen darüber denken, wie sie wollen. Was Sie tun, ist nicht korrekt, weil sie andere mit Attributen belegen, die nicht auf Fakten beruhen. Und Fakten sind nicht zu erfinden, bis die öffentliche Wirkung erzielt wird, die Sie vielleicht erzielen wollen. Aber auch Spekulationen, die zu falschen Schlussfolgerungen führen, beabsichtige ich nicht auszulösen.
Fan bin ich durchaus des FC Bayern, wie lange noch, ist offen. Ich bin auch Fan des Abensberger Spargels, was bis jetzt nicht verboten ist. Spargel aus Tofu, Soja oder anderen durch fortschrittliche Teile der Gesellschaft favorisierten Stoffen, gibt es glücklicher Weise noch nicht. Wenn ich in dem bekannten Sachzusammenhang Beiträge liefere, könnte als Kern zu erkennen sein, dass ich gegen das Bashing bestimmter Personen bin, sei es der Person Gloria, des Joachim Wolbergs oder eines Hubert Aiwanger. Und sicher wird es auch immer wieder neue Personen oder Ideen geben, die uns als Objekte der öffentlichen Erregung angeboten werden.
Ich weiß nicht, ob Sie Sport treiben oder in der Vergangenheit getrieben haben. Ich hatte davon genug und habe schon immer den Begriff der Fairness geteilt. Wenn Sie für den Beifall anderer, die sich plakativ auch dafür bedanken, etwas anderes für wichtig halten, dann ist das eben so.
Mit freundlichen Grüßen
Günther Herzig
P.S. Schlicht als Begriff zu verwenden, ist weder beleidigend noch ehrenrührig. Es gibt schlichte Menschen und Ideen. Oder ziehen Sie es vor andere, dafür beeinträchtigende Begriffe zu verwenden?
tom lehner
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Offener Brief an Gerhard Müller.
Lieber Herr Müller,
mir ist es zuwider Sie mit einem Titel anzusprechen. Vor allem nicht mit einem Titel einer Glaubensgemeinschaft, die neben dem Glauben Menschen Werte und Normen vermitteln soll. Sie haben es einfach nicht verdient.
Mit Verlaub, Sie sind ein Kirchenvertreter einer längst vergangenen Zeit. Einer Zeit in dem die Kirche herrschte. Einer Zeit in der Menschen für Ihren Machterhalt und Luxus geknechtet und voj der Kirche ausgebeutet wurden. In der Kirchenvertreter unermesslichen Reichtum anhäuften der bis heute Bestand hat. Andersdenkende wurden “Verteufelt”, gefoltert und auf dem Scheiterhaufen mundtot gemacht. Das Spiel mit der Angst beherrschen Sie bis heute. Das Fegefeuer ist Ihre größte Waffe. Die Buße. Der Liebesentzug Gottes.
Sind Sie der menschgewordene Beweis für die Wiedergeburt? Chefinquisitor Gerhard Müller? Dann Dankeschön, das brauche ich nicht. Der Buddhismus kann das besser. Die Kakerlake als Prüfung des eigenen Seins.
Sie sind für mich ein Sinnbild für Großmannssucht und Arroganz. Für Überheblichkeit und dem Streben nach Macht und Einfluß um jeden Preis. Ihr Auftreten an der Basis waren Pflichttermine für Sie. Zwischenmenschlichkeit und Empathie ist anders. Vor allem für einen Kirchenvertreter wie Sie. Die Art und Weise des Umgangs mit katholischen Laien, gerade in Regensburg spricht Bände.
Ihre Haltung und Ihre Äusserungen zum Mißbrauchsskandal in der katholischen Kirche ist das Letzte was die traumatisierten Menschen und Opfer der Kirche und Ihren Institutionen brauchen können. Mit Ihren Bagatellisierung haben Sie die Menschen erneut zum Opfer gemacht und der Menschlichkeit einen Bärendienst erwiesen.
Mich wundert es nicht das Sie sich mit Ihrer verschrobenen Arroganz auch noch bei Rechtsextremen anbiedern. Sie möchten „Gesehen“ und „Gefeiert“ werden. „Schaut her, ich bin es, der Müller. Insgeheim Roms größter Kirchendiener!“
Das wäre Ihr Ding gell?
Pabst sein, ja das wäre was!
Kirchenrecht bleibt Kirchenrecht! Alles bleibt intern.
Keine Schwulen und Lesben in der Kirche. Zumindest nicht vor dem Altar!
Vor Gott sind wir die Gleichsten und der Rest darf sich über unsere untätige Barmherzigkeit glücklich schätzen.
Viel Spass im Fegefeuer oder als Kakerlake!
Tom Lehner
PS: Gerhard Müller ist wahrlich kein Mensch um den man sich streiten muß. Er ist kein Verlust für Regensburg und wäre das auch nicht für die Kirche. Menschen wie er sind für den Niedergang der Kirche verantwortlich. Gerhard Müller ist einer dieser betonköpfigen Sargnägel die, festzementiert in ihrer Grundhaltung, es nicht begreifen das die Welt sich nicht um die Kirche dreht, sondern um die Sonne.
Viel schlimmer finde ich es das Menschen deswegen ihren Glauben verlieren.
Verdenken kann man es ihnen nicht.
Günther Herzig
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@tom lehner
19. April 2024 um 08:11 | #
Ich bin beeindruckt. Das hat er verdient. Wir dagegen haben es nicht verdient mit ihm, aus einem früheren Jahrtausend, beschäftigt zu werden.
Jack Allan Bryant
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Solange diese Sekte sich an den Einnahmen der Bevölkerung bereichern darf , die Geschröpften dagegen selber nichts machen (austreten) ,warum sollte sich dieser Selbstgefällige Ändern ???
Native
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@tom lehner 19. April 2024 um 08:11
Vielen Dank für ihren offener Brief an Gerhard Müller bei Regensburg Digital. Endlich spricht einmal jemand Klartext.
Ich hoffe er wird breit wahrgenommen, auch von Verantwortlichen in der Katholischen Kirche mit entsprechenden Stellungnahmen. „How dare you, Gerhard Ludwig Müller!“ Sowas hat die Christenheit im 21. Jahrhundert nicht verdient.
Herr Lehner was haben sie für ein Glück, dass die historische Folterkammer im Alten Rathaus in Regensburg schon geschlossen ist und Scheiterhaufen wegen Feinstaub nicht mehr erlaubt sind. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.
xy
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Wie kann man sich über seit Jahrzehnten übliche Hitler- und Nazivergleiche nur so aufregen, die nichts anderes sind, als ein rhetorisches Stilmittel zur Herabwürdigung des Gegners, ähnlich wie „Rechtsradikaler“, „Terrorist“, „Faschist“, „Antisemit“, „Sexist“ und was es da sonst noch alles an üblichen, feinen Hetzwörtern gibt?
Maria von Franken
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Gruess Gott liebe Regensburger linke Bürger, das Verbot von Natcon war rechtsiwdrig.
Zur weiteren Aufklärung: der zuständige belgische Ortsbürgermeister, der diese rechtswidrige Instrumentalisierung der Polizei zu verantworten hat, wurde sogar aus der sozialistischen Partei geworfen worden, weil er – wie Medien berichten – den Genozid an den Armeniern geleugnet haben soll und ihm ein ungeklärtes Verhältnis zu terroristischen Gruppierungen in der Türkei zugeschrieben wird. Ich finde Kardinal Müller klasse, weil er ein aufrechter Katholik ist und uns immer wieder an die christlichen Werte des Abendlandes erinnert. Insbesondere tritt er auch für den Schutz des menschlichen Lebens ein, während ihr den Froschlaich sehr viel mehr schützt als das ungeborene menschliche Leben! Herzlichst Maria
Wolfgang Theine
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@ Günther Herzig, 19. April 2024 um 07:59
Na, ja, um sich als Fan oder Verehrer von irgendwas/irgendwem erkennen zu geben, muss man das nicht wörtlich machen, sondern was man tut oder wie man sich äußert sind hinreichende Belege dafür. Und da gibt es in der Vergangenheit etliche Beispiele in Ihren Posts, Kommentare dazu zeigen, dass ich mit meiner Einschätzung nicht allein stehe. Aber bitte jetzt nicht wieder posten, dass “das eine Minderheit ist, die schon bald vergessen sein dürfte”
Ich erinnere u.a. an die “rührende” Geschichte, wo sich “Seine Durchlaucht” Fürst Johannes gnädig und volksnah mit seinem Nachtwächter unterhalten hat und und und.
Höchst interessant, dass Sie ein Fan von Spargel sind. Polemisch und populistisch empfinde ich es, wenn Sie in diesem Zusammenhang gleich noch einen Seitenhieb auf die Ihnen unliebsamen Vegetarier ( ich bin übrigens keiner ) unterbringen, soviel zum Thema Fairness.
Und die Verschwörungstheorie, dass sich hier eine Progromstimmung abzeichne, haben Sie an anderer Stelle wiederholt geäußert.
Im Zusammenhang mit Fairness könnte man auch fragen, wie Sie eigentlich zu der Unterstellung kommen, Stefan Aigner “wolle duch den Begriff Glamour Rechtsradikale einen Prozess provozieren zur Ergötzung einer Meute, die über die Maßen daran interessiert ist, Gloria verbal so unanständig wie möglich zu etikettieren”. Das erreicht m. E. schon den Tatbestand der Beleidigung.
Sie werden natürlich behaupten, Sie haben das gar nicht gesagt, sondern nur die Möglichkeit angedeutet ( Könnte es sein…” ).
Aber genauso haben Sie es gemeint, der Vorwurf steht im Raum, das ist exakt die Taktik der AFD ( s. Höcke Prozess )
Und zu guter Letzt: Sie wollen mir nicht im Ernst vorwerfen, dass andere Kommentatoren wiederholt mit meinen Posts einverstanden sind und das auch äussern. Wenn Ihnen das offensichtlich weniger geschieht, sondern Sie im Gegenteil zunehmend mit der “Nettiquette” in Konflikt geraten, ist das vielleicht auch ein Motiv für Ihren Angriff auf Stefan Aigner?
Daniela
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@ Maria von Franken
19. April 2024 um 14:25 | #
Jetzt wird es rhetorisch.
Was haben die unsäglichen NS – Vergleiche mit dem Schutz des ungeborenen Lebens zu tun? Und weshalb ist GLM deshalb ein aufrechter Katholik und erinnert uns dadurch an die christlichen Werte des Abendlandes?
Umso mehr ich Argumente, wie Ihre höre/ lese, umso näher komme ich einem Kirchenaustritt.
Es widert immer mehr an, Kirchensteuer zum Erhalt solcher Persönlichkeiten zu zahlen. Es hindert daran dem Glauben zu folgen, wenn die Kirche solche ‘Vorbilder’ zu lässt und diese als ‘Sprachrohr’ einer Gemeinschaft wahrgenommen werden.
Wie ich bereits erwähnte, ich hoffe es wird bald nichts mehr von ihm zu lesen und zu hören sein. Er ist mit seinen Äußerungen nicht tragbar.
Wolfgang Theine
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@Daniela, 9. April 2024 um 15:33
Wenn Sie hoffen, dass nach einem Kirchenaustritt von Ihnen nun ja keine ” zum Erhalt solcher Persönlichkeiten” fließen, muss ich Sie enttäuschen. Das hat Null Auswirkungen.
Bis 2012 standen die Bischöfe auf der direkten Gehaltsliste des Bayerischen Staates, seitdem werden von Bayern “Pauschalleistunge ” in einen Fond gezahlt, aus diesem werden dann die Bischöfe besoldet. Die “Pauschalleistung ” für z. B. den Bischof von Regensburg richtet sich nach der Besoldungsstufe B6, wen´s interessiert, der kann das ja mal googeln.
Also, Ihre Kirchensteuern zahlen den Bischof nicht, das tut nach wie vor der Staat aus allgemeinen Steuermitteln. Auch nach einem Kirchenaustritt zahlen Sie also weiterhin für das Gehalt des Bischofs.
Ein 200 Jahre alter Anachronismus, der zurückzuführen ist auf das Ende der Napoleonischen Kriege und der damit verbundenen Neuordnung Deutschlands. Damals wurden zahlose Kirchengüter enteignet und wir zahlen der Kirche immer noch Schadensersatz dafür.
Daniela
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@ Wolfgang Theine
19. April 2024 um 16:50 | #
Danke für Ihren Hinweis, da habe ich wieder etwas dazu gelernt, danke.
Auch wenn es das Ganze nicht besser macht. Es ernüchtert höchstens, dass ich den Mann weiter mitfinanziere, halt über Steuern…
Aber, ich kann meinen Kirchenaustritt neu überdenken und es bleibt möglicherweise immer noch die Erneuerung von innen.
Hindemit
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Solange Brandstifter wie GLM nicht von seinen Vorgesetzten / der Institution zurechtgewiesen wird und spürbare Konsequenzen zu tragen hat, solange liegen alle mit Austritt richtig. Die einzige Sprache, die sie verstehen in Rom.
Da spielt es eine untergeordnete Rolle, ob direkt oder indirekt finanziert. Unerträglich.
Native
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Man darf gespannt sein, wie lange der Kurienkardinal (Dogmatiker) in Rom, mit seinen arroganten, narzisstischen, öffentlichen Auftritten und politischen Einlassungen, offiziell noch vom Vatikan auf die Menschheit losgelassen wird.
Definition: Dogmatische Menschen sind oft der Ansicht, dass ihre Weltanschauung der absoluten Wahrheit entspricht. In Folge weigern sie sich häufig, ihre Meinung zu ändern. Zum Beispiel im Zusammenhang politischer Fragestellungen.
https://www.spiegel.de/panorama/katholische-kirche-kardinal-gerhard-ludwig-mueller-kritisiert-bischofskonferenz-wegen-anti-afd-erklaerung-a-2c79980f-8fe8-486e-825f-6e39d034de4c
https://www.welt.de/politik/ausland/article120660349/Wie-der-Papst-im-eigenen-Haus-aufraeumen-will.html
joey
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GLM ist nicht mehr Bischof von Regensburg. Er ist im Vatikan mit einem unwichtigen Posten abgefunden.
Idioten ohne Bedeutung haben sich in Brüssel getroffen um Orban und Zemmour eine Veranstaltung zu bilden. Der “Graue Wölfe”* Bürgermeister hat ihnen mit seinen Truppen einen Gefallen als Opferstatus getan: jetzt kennt jeder die Veranstaltung und sogar in Regensburg kann man sich wieder über Gloria aufregen. Sonst hätte es ja wohl kaum jemand mitbekommen…
*Graue Wölfe sind türkische Nationalfaschisten (Rechtsextremisten), die auch in Regensburg ihr Unwesen treiben.
Native
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Über was diskutieren die erzkonservativen Antieuropäer bei ihren NatCon Treffen (National Conservatism)? Träumen sie etwa schon wieder ihren „feuchten Traum“ vom rückwärtsgewandten feudal-religiösen Nationalstaat? So wie er heute noch in Liechtenstein (nicht EU-Steueroase) existiert? Möglicherweise mit einem adeligen „Heinrich“ als „Führer“? Gott bewahre! Sonst heißt es, GUTE NACHT EUROPA!
Wiedereinmal
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Dieser Mann scheint keiner Rede mehr wert. Interessant dennoch, dass er erinnerlich seiner Zeit in Regensburg offiziell keinerlei Kontakt zu I.D. GvTuT pflegte. Lasst ihn ruhig weitermachen. Noch ein paar Sätze “gegen” den aktuellen Glaubenspräfekten, und er landet mehrfach gefaltet im Vatikanischen Geheimarchiv.
KW
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Passt glaube ich ganz gut in dem Zusammenhang. Heute So. 21.4.24 um 13:45 am Bahnhofsplatz (natürlich nur für die, die keine Angst haben in der Nähe des Bahnhofs als FußgängerInnen unterwegs zu sein ;-)
https://initiativegegenrechts.net/
Mr. T.
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tom Lehner, Ihr offener Brief ist ja ganz gut, aber wieso “längst vergangene Zeit”? Müller ist ein typischer Vertreter der aktuellen RKK. Er ist kein Relikt aus dem Mittelalter. Nicht umsonst hat er es in dieser Organisation bis an den Tisch des Capos geschafft.
So lange noch Personen solchen irrationalen Glaubenssystemen anhängen, wird das alles nicht besser und solche Leute werden weiter gehört und dürfen mit ihrem Unfug weiter Schaden anrichten. Mit Aufklärung versuchen wir es jetzt schon seit gut 200 Jahren ohne großen Erfolg. Man muss zuerst einmal sämtliche Förderungen und Privilegien einstellen. Die Kirchen müssen raus aus der staatlichen Versorgung, raus aus der Erziehung und Bildung und rein in die ganz normale Strafverfolgung. Sie müssen behandelt werden wie jede andere Gemeinschaft auch.
Dann verlieren Hassprediger wie Müller oder die alte rechte Krawallschachtel, die sich so an diese Kirche anbiedert, an Bedeutung.
tom lehner
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@ Maria von Franken
Liebe Frau von Franken,
schön von Ihnen zu hören. Das einer Frau von Franken oberpfälzische Presseangebote nicht unbedingt zusagen liegt in der Natur der Sache. Man(n) merkt Ihnen deutlich an das Sie einige Vorbehalte haben. Aber es sind Ihre. In Regensburg ist nicht alles “Links” was glänzt. Und das der Kommunismus nicht funktioniert hat wissen selbst die Regensburger. Seisdrum.
Ich finde es rührend wie Sie sich um Herrn Müller und das Christliche Abendland bemühen. Leider vergessen Sie dabei das “Politik” und “Religion” eigentlich nicht zusammengehören. Ich weiß, das mit CSU und CDU. Aber das ist nur ein Wortspiel. Und der Markus von Franken vermischt da auch ganz viel. Das mit den Kreuzen zum Beispiel.
Aber das sehen wir ihm nach. Als schlechtester Ministerpräsident ever hat er ja auch die absolute Mehrheit gerissen.
Vielleicht noch ein Satz zu Gerhard Müller, also dem Inquisitor der Glaubensgemeinschaft des Vatikans: In Regensburg hatte er Freunde. Leider nicht in der katholischen Kirche und deren Laien. Das war ein großes Problem. Also das wir uns richtig verstehen, nicht für Ihn. Deshalb hat Rom ihn berufen. Böse Zungen sagen “Aus der Welt geschafft”.
Und egal ob links, ganz links, katholisch links oder geographisch links darf man schon nachfragen was hochrangige Kirchenvertreter dazu bringt sich mit Nazis und deren Erscheinungsformen zu treffen.
Vermutlich ist es aber ganz banal. Das Ego. Umso verwerflicher ist es.
Liebe Grüße nach Franken, ins Glashaus Maria!
Gruß Tom Lehner
Achja PS: Schon im tiefsten Mittelalter haben alte weisse Männer bestimmt was für Frauen gut ist. Oftmals genau die, die über ihre Mägde und Diener hergefallen sind. Also die, die auch heute noch sexuelle Übergriffe auf Kinder im großen Stil vertuscht haben.
Ihren Reichtum und ihre Macht auf den Schultern der Ärmsten aufgebaut haben.
Ich bin zwar ein Mann, aber die Argumentation könnt Ihr gerne stecken lassen.
Die Zeit in der die Kirche mit Angst und Rücksichtslosigkeit ihre Gläubigen unter dem Talar hält ist vorbei.
GOTT SEI DANK!
Daniela
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tom lehner
23. April 2024 um 08:09 | #
Gut zusammengefasst, ich schließe mich Ihrem Kommentar an.
Wolfgang Theine
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Kardinal Müller ist ein ekelerregender Rechtsradikaler. Das hat dieser RD-Artikel noch einmal verdeutlicht und auch unsere Gloria bekam verdienterweise noch einmal ihr Fett weg. Das alles wussten wir natürlich alle bereits vor diesem Artikel, wenn ich nicht etwas übersehen habe, bis auf eine Ausnahme.
Und nun hat sich unsere “leicht erregbare Community” ( Dr. Gagginger 23.03.20:45- Warnstreik am Uniklinikum) in vielfältiger Weise an diesem Mann wiederum abgearbeitet. Höchst erregte Kommentare wechselten sich mit stilistisch ausgezeichneten “offenen Briefen” ab, welche aber wohl ausserhalb RD kaum jemand lesen wird. Auch persönliche Angriffe auf andere Meinungsträger blieben nicht aus, obwohl am Schluss jedes Kommentars ( abz. 1 Ausnahme) doch einvernehmlich die Quintessenz lautet: Kardinal Müller ist ein ekelerregender Rechtsradikaler. Aber das wussten wir ja, wie gesagt schon länger. Und nun? Was ist der Effekt unserer Erregung? Treten wir jetzt alle aus der Kirche aus, solange der Vatikan keine Konsequenzen gegen Müller ergreift, wie Hindemit nahelegt? Apropos Konsequenzen: Müller wurde vom einflussreichen Posten eines Chefs der Glaubenskongregation ( im Mittelalter war das die Inquisition und machte ihn zum zweitmächtigsten Mann im Vatikan) gefeuert, weil er selbst dem Papst zu konservativ und intrigant war. Und mitnichten erhielt er einen anderen Leitungsposten, sondern fristet jetzt sein Dasein als ein Richter unter vielen am Vatikangericht. Ein Mann also inzwischen ohne wirklichen Einfluss, es sei denn er wird durch unsere Aufmerksamkeit ständig wieder hochgepuscht. Soll sich also jemand, der aus ehrlicher Überzeugung aus vielen Gründen um einen Kirchenaustritt ringt, diese Entscheidung von einem Müller abhängig machen? Ich glaube, damit geben wir diesem Mann zu viel Macht über uns.
Natürlich ist der RD Artikel super, bringt Informationen, die der ein oder andere noch nicht wusste und die Diskussion über Kircheneinfluss, Subventionierung der Kirchen und die noch nicht hinreichend erreichte Trennung von Kirche und Staat wird dadurch richtigerweise befeuert und ist weiterhin gut und notwendig.
Aber einem abgehalferten Betonkatholiken so viel Aufmerksamkeit zu schenken, ist m.E. zu viel der Ehre und am Schluss jedes diesbezüglichen Kommentars steht doch immer dasselbe Ergebnis: Kardinal Müller ist ein ekelerregender Rechtsradikaler. Aber das ist ja nun wirklich nicht neu.
Andreas
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@ Wiedereinmal
Ihr Zitat: “… den aktuellen Glaubenspräfekten …”
Das ist seit 2. Juli 2017 nicht mehr aktuell! Gott sei Dank!