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Erneute Corona-Demos

Gegen die “Trennung des Volkes” und die “Lügenpresse”

Gemeinsam gegen die “gleichgeschalteten Medien” und die politisch vorangetriebene “Trennung des Volkes” versammelten sich am Samstag trotz Dauerregens rund 180 Personen auf dem Domplatz. Die getroffenen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie bezeichnete ein Redner zudem als “Rechtsbruch”. Insgesamt gab sich die Versammlung etwas gemäßigter als in den vergangenen Wochen. 

Gegen die “Panikmache” der Medien und der Politik. Foto: bm

Dick, grau und schwer hängt am Samstag die Wolkendecke über Regensburg. Und auch wenn es nicht wirklich kalt ist, so ist es ein Wetter bei dem man schon genau überlegt, ob man vor die Tür gehen möchte. Wohl überlegt haben es sich auch etwa 180 Protestwillige. Mit Schirmen und Regenjacken ausgestattet stehen sie wie bereits am vorangegangenen Samstag ab 15 Uhr wieder auf dem Domplatz.

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“Gib Gates keine Chance”

Ähnlich einer Kunstinstallation stehen einige mit etwas Abstand zueinander in mehreren Reihen vor einem PKW-Anhänger, der als Bühne dient. Weitere Teilnehmer verteilen sich über den Platz und suchen zum Teil Schutz vor dem Regen. Einschlägige T-Shirts, wie sie die vergangenen Wochen präsent waren, sind nicht zu sehen und auch Schilder sind dieses Mal nur vereinzelt wahrzunehmen. Unter manchen Schirmen schimmert das Grundgesetz hervor.

Von einer regenschützenden Plastiktüte umhüllt liegt auf einer Lautsprecherbox ein Stapel Flyer. Darauf ist der mittlerweile obligatorische Slogan „Gib Gates keine Chance“ in schwarz-roter Schrift auf weißem Hintergrund zu lesen. Den schwarzen Regenschirm als Schutzschild tief über das Gesicht gezogen, streckt dann ein Mann seine Kamera hervor und hält die Anwesenheit zweier Pressevertreter auf mehreren Fotos fest.

Dass man der Presse nicht gerade wohlgesonnen ist, das wird während der einstündigen Kundgebung, die unter dem Titel „Für die Freiheit und das Recht auf eine selbstbestimmte Existenz“ beworben wurde, immer wieder zum Ausdruck gebracht. „Lügenpresse“ skandieren Anwesende, während Rednern auf dem Autoanhänger laut Beifall geklatscht wird.

“Gleichschaltung der Medien”

So auch als der Anmelder Andreas S. in seiner Rede von einer „Gleichschaltung der Medien“ spricht. Seien es früher Themen gewesen wie die „Flüchtlingskrise, die CO2-Thematik, die Frauenquote oder dass meine Oma eine Umweltsau sei“ fänden nun hinter dem Corona-Virus keine anderen Sachen mehr Platz. „Weil sich Journalisten kein anderes Thema aussuchen dürfen. Ritalin zeigt wohl seine Wirkung.“

Ein Schnappschuss von der “Lügenpresse”. Foto bm

In monotoner und gelegentlich stockender Stimme erklärt der Versammlungsleiter, es sei unabdingbar, dass Menschen endlich selbst recherchierten und sich ein eigenes Bild machen. Doch: „Die Regierung und die scheinbar unter Anweisung stehende Presse versuchen das mit dem Holzhammer zu unterbinden und denunzieren denkende Menschen, indem man sie als Antisemiten, rechte Verschwörungstheoretiker beschimpft und beleidigt.“

“Die Trennung des Volkes”

Mit „vordiktierten Meinungen“ würden die Medien weiter Panikmache betreiben. „Eines der bekanntesten Mittel, um Menschen zu unterdrücken.“ Die Politik erzeuge systematisch Angst und Wut. „Es ist das alte Prinzip von teile und herrsche”, das er hier wahrnehme.

„Alt gegen Jung, Rentner gegen Angestellte, Rechte gegen Flüchtlinge, Linke gegen Einheimische, AfD gegen Linke, Veganer gegen Fleischesser, Studenten gegen Arbeiter, Hippies gegen Autoliebhaber, Reich gegen Arm, Mainstreamberichterstattung gegen Verschwörungstheoretiker. Teile und herrsche verfolgt nur einen Zweck, die Trennung des Volkes.“

“Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: Die Deutschen glauben sie”, teilt Andreas S. auf Facebook mit. Links: Christian J.

Wie Andreas S. bereits Anfang Mai bei Facebook wissen ließ, gäbe es „kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. (…) Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: Die Deutschen glauben sie“. Daneben finden sich auch hier wieder Posts über Bill Gates’ geheime Machenschaften und Inhalte der QAnon-Bewegung. Deren Anhänger argumentieren  immer wieder mit einer angeblich „gleichgeschalteten Presse“, die nichts anderes mache, als die Politik und eine vermeintlich weltweit regierende „Elite“ zu decken.

“Corona-Sterbefälle verschwindend gering”

Eine etwas andere Stoßrichtung ist bei dem zweiten Redner zu vernehmen. Christian J. hatte schon eine Woche zuvor auf dem Domplatz gesprochen. Damals reihte er die aktuellen bundesweiten Proteste in frühere „gewaltfreie Protestbewegungen“ wie die “Widerstandskämpfer im 3. Reich” und die Demonstrationen im Jahr 1989 ein. Damals wie heute gelte es, auf die Straße zu gehen und für die eigenen Rechte zu kämpfen.

Zwar greift auch Christian J. bereits zu Beginn der Versammlung die seiner Meinung nach falsche Berichterstattung der Medien und der Politik auf. Anders als S. und der Froschkönig ist der Nachhilfelehrer in seinen Worten aber durchaus gemäßigter, distanziert sich von “Antisemiten” und “Nazis” und stellt an diesem Samstag erneut klar, dass er durchaus von einer „gewissen Gefahr“ durch das Corona-Virus ausgehe. „Doch jeden Tag sterben Menschen an den unterschiedlichsten Krankheiten. Wir müssen endlich lernen, mit dem Sterben umzugehen.“ Verglichen mit den generellen Sterbezahlen seien die Corona-Fälle „verschwindend gering“

“Mainstreammedien aus – Verstand an”, so die Botschaft auf einem Plakat. Foto bm

Stattdessen würden Medien und Politik aber keine kritische Auseinandersetzung mehr zulassen. Seine Prognose: „Ich glaube, dass ein Großteil unserer Politiker gerade dabei ist, zu merken dass sie nicht nur Fehler gemacht haben, sondern auch unsere Verfassung gebeugt haben.“ Daher müsse nun das „Narrativ gesponnen werden: ‘Ja, ja. Wir haben vielleicht was falsch gemacht. Aber wir waren erfolgreich. Wir haben Tausende von Leben gerettet.’“

Gemeinsam für die Menschenwürde – egal mit wem

Selbst wenn die getroffenen Maßnahmen wirksam gewesen sein sollten, steht für J. außer Frage: “Der Erfolg heiligt nicht die Mittel.” Mehrfach spricht der frühere Bundeswehroffizier von der Menschwürde und bezeichnet sie als “Brandmauer”, die nicht überwunden werden dürfe. Die aktuelle Situation in den Pflegeheimen und die psychische Belastung für Kinder zeigten dies deutlich. Ganz grundsätzlich müsse „die Freiheit der Bürger höher bewertet werden als das Recht auf Gesundheit“ gibt er dann unter viel Applaus zu verstehen.

Doch die Medien würden mit den aktuellen Infektionszahlen und Sterbefällen noch immer ein Drohszenario skizzieren. Das habe nichts mit Verschwörungsmythen zu tun. „Vielleicht sind hier Verschwörungstheoretiker unter uns. Das ist doch ok“, sagt er dann und gibt zu verstehen, dass auch Anhänger und Wähler der AfD jederzeit willkommen sei. Kurz darauf verlässt der oberpfälzer AfD-Politiker Christian Paulwitz, der etwas mehr als eine halbe Stunde teilgenommen hatte, die Versammlung.

Der König dankt ab

Als stiller und unverkleideter Teilnehmer mischt sich an diesem Samstag auch Holger G. unter die Kundgebung. Im Rahmen eines Raves auf dem Schwanenplatz dankte der selbsternannte Froschkönig bereits am Mittwoch im Beisein von etwa 30 Gefolgsleuten feierlich ab. Laut eigener Aussage hätten interne Unstimmigkeiten über den weiteren Fortgang der Versammlungen dazu geführt, „dass ich künftig nicht mehr mitmachen werde“.

Mit einem Rave am  Schwanenplatz endet vorerst das exponierte Engagement des Froschkönigs bei den Demonstrationen. Foto: om

In einem persönlichen Gespräch am Rande der angemeldeten Tanzdemo sprach er zudem über Inhalte seiner Aussagen und Facebook-Posts. Konkret auf seinen Vergleich der aktuellen Politik mit dem Holocaust angesprochen, sagte er: „Das muss man natürlich auch immer als Provokation verstehen und auch entsprechend einordnen.“ Während er sich zwar im Nachgang mittlerweile von dem gelben Stern eines Ordners am 16. Mai distanzieren wolle, sei „die Corona-Politik und der Nationalsozialismus eben beides schlimm“.

In weiteren Posts der vergangenen Tage sprach Holger G. dann von „Krisenpropagandisten“ und „Schlafschafe[n]“. Letzteres ist ein Ausdruck, der derzeit von Personen wie der ehemaligen Nachrichtensprecherin Eva Herrmann oder auch dem rechten Blogger Oliver Janich oft verwendet wird und als Synonym für all diejenigen gilt, die die „Wahrheit“ noch nicht erkennen wollten.

Von “linken Bazillen” bis “Merkel muss weg”

Kein Schlafschaf will auch Sophie F. sein. Sie ist am Samstag Mitorganisatorin und trägt zwischen den Redebeiträgen selbst eine Geschichte über Schafe vor, die versuchten über einen Zaun zu springen. Die Trauerbegleiterin hatte bereits versucht, in Neutraubling eine eigene Versammlung zu etablieren, jedoch ohne großem Zulauf.

Obama als “Ratte” und Geflüchtete als “Nuttella”, so sieht Sophie F. die Welt. Bilder: Screenshots/Twitter

Etwas erfolgreicher nutzt sie hingegen ihr (zwischenzeitlich nicht erreichbares) Twitter-Profil. Darauf teilt sie Inhalte der rechtsextremen Identitären Bewegung sowie der beiden rechtsextremen Politiker Andreas Kalbitz und Björn Höcke und scheint selbst in klaren Gegensätzen zu denken. So werden auf ihrem Profil Menschen, die sie als linkspolitisch ausmacht und Personen wie Barack Obama als Bazillen oder Ratten dargestellt. Auch die FFF-Bewegung, die Grünen und Feministinnen kommen nicht sonderlich gut weg.

Schon seit längerem scheint F. zu versuchen, politisch aktiv zu werden. Über Twitter gab sie an, Flugblätter der IB in Regensburg verteilen zu wollen und beschrieb Geldscheine mit „Merkel muss weg“. Außerdem würde sie, „bevor ich mit einem Musel (ein rassistischer Ausdruck für Muslime) im Taxi fahre“ eher zu Fuß gehen.

Initiative gegen Rechts übt weiter Kritik

Doch von solchen gesellschaftlichen Spaltungsversuchen ist auf dem Domplatz nichts zu hören. F. erzählt von den Schafen, die der Hirte davon abhält, das Gehege zu verlassen und Andreas S. betont, es sei Zeit aufzuwachen. Letztlich gehe es vor allem um die Menschenwürde. „Ich fordere eine Verschärfung des Grundgesetzes, damit nie wieder solche Angriffe auf die Menschenwürde vorgenommen werden können“, betont Christian J.

Zur gleichen Zeit spricht am Haidplatz unter anderem Rico Irmischer auf einer Kundgebung der Initiative gegen Rechts, an der etwa 30 Menschen teilnehmen. “Wir konnten beobachten, wie unheimlich schnell auf die zugespitzte Situation reagiert wurde. Um die Ausbreitung zu stoppen, das Virus einzudämmen und um Menschenleben zu schützen haben Regierungen weltweit Maßnahmen ergriffen”, lässt Irmischer die vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren.

“Wer sich heute hinstellt, sich einen Judenstern oder ähnliche Symbole anheftet und behauptet, wir hätten Verhältnisse wie in 1933, so jemand ist nicht durch das Grundgesetz, durch die Meinungsfreiheit geschützt”, sagt Redner Rico Irmischer bei der Gegenkundgebung am Haidplatz. Foto: om

Dabei seien die Maßnahmen nicht getroffen worden, weil die Politiker “Bürgerinnen und Bürger gängeln wollen, sondern aus Schutz und Fürsorge wurden weitreichende Ausgangsbeschränkungen ausgesprochen”. Diese hätten aber auch das öffentliche Leben “in seinen Grundfesten erschüttert”. Gewerkschafter Irmischer macht zudem deutlich: “Jetzt kann man unterschiedlicher Auffassung darüber sein, was verhältnismäßig ist und was nicht, keine Frage. Worüber man aber nicht diskutieren kann, ist doch, dass der Schutz von Menschenleben immer im Vordergrund stehen muss.”

“Ein absurdes Netz an frei erfundenen Zusammenhängen”

So  sei es eben unabdingbar gewesen, Menschen etwa in den Produktionsstätten, der Gastronomie und  in der Pflege und vielen anderen Berufen so gut es geht vor einer Ansteckung zu schützen. “Applaus alleine reicht nicht, keine Frage – ver.di fordert zu Recht deutliche Verbesserungen und ein Aufwerten der Branche.”

Die Kundgebungen gegen die politischen Maßnahmen “verharmlosen die wissenschaftlichen Erkenntnisse und verbreiten Unwahrheiten und Lügen”, so Irmischer. “Sie spinnen ein absurdes Netz an frei erfundenen Zusammenhängen”. Genau darin bestehe eine große Gefahr. Und mit Verweis auf das  vor 71 Jahren beschlossene Grundgesetz, betont  er: “Das Grundgesetz zu schützen, heißt klar und deutlich, fest und entschlossen gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus einzustehen.”

 

In einer früheren Version des Textes wurden bei der Wiedergabe von Christian J. zwei Passagen nicht korrekt wiedergegeben. So hatte er nicht “die AfD”, sondern deren Anhänger als potentielle Teilnehmer der Versammlung willkommen geheißen. Zudem hatte J. am 16.5. generell von den “Widerstandskämpfern im 3. Reich” gesprochen. Wir haben die Passagen dementsprechend abgeändert und bitten die Fehler zu entschuldigen.

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Kommentare (45)

  • Mr. T.

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    Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: Die Deutschen glauben sie“.

    Wenigstens liefert Andreas S. zu dieser Behauptung auch gleich den Beweis mit – wenn auch nur einen anekdotischen.

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  • Mathilde Vietze

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    Die kämpfen für das “Recht,” andere anstecken zu dürfen.

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  • Zuschauer

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    Warum die gekürzten Namen? Es geht nicht um Verdächtige in einem Gerichtsverfahren, sondern um Personen, die offen ihre (politische) Meinung vertreten.

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  • Steffen

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    Absolut richtig die Demos. Niemand kämpft um das Recht, andere anstecken zu dürfen, oder möchtest du demnächst den Straßenverkehr verbieten, weil sich Autofahrer das Recht erkämpfen, Fußgänger zu überfahren? Traurige Meinungen…

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  • Mr. T.

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    Die kämpfen nicht um das Recht, andere anstecken zu dürfen. Aber sie demonstrieren dafür, dass das Virus nicht so schlimm ist oder von irgendeiner bösen Macht aus sinistren Gründen erfunden wurde, und die Einschränkungen somit unnötig sind. Ist natürlich genau so unsinnig wie wenn Bauern für mehr Niederschlag demonstrieren würden

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  • Mathilde Vietze

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    “Zu “Steffen” – Ja, Ihre Meinung stimmt mich nicht nur traurig, sondern wütend!
    Sie verwechseln hier Äpfel mit Birnen, aber wenn jemand nichts begreifen will,
    helfen alle Erklärungsversuche nichts.

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  • Christian Jecht

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    Ich freue mich, dass die Berichterstattung über unsere Veranstaltungen nunmehr etwas ausgewogener und differenzierter geworden ist. Allerdings möchte ich zwei Dinge richtig stellen:
    Ich habe die AfD nicht willkommen geheißen, sondern gesagt, dass ich das Reden und Tun von Personen wie Höcke, Kalbitz, Gauland und Weidel für verachtenswert halte, es allerdings genauso für legitim halte, wenn auch Anhänger und Wähler der AfD für ihre Grundrechte demonstrieren.
    Ich habe in meiner Rede am 16.05. nicht von Anne Frank gesprochen, sondern davon, dass uns die Rechte unseres Grundgesetzes nicht geschenkt wurden, sondern von zahllosen Menschen unter großen persönlichen Opfern erkämpft wurden und nannte als Beispiele (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit) die Widerstandskämpfer im 3. Reich, die alliierten Soldaten, die uns befreit haben und die Montagsdemonstranten in der ehemaligen DDR.
    Auf Wunsch stelle ich zur Überprüfung gerne eine Vidoaufzeichnung meiner Reden zur Verfügung.

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  • highwayfloh

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    Hmh, ok, die Demonstranten wollen ihre vermeintlich verlorene Freiheit wieder zurück(-erkämpfen), soweit gut. Dann aber bitte auch mit aller Konsequenz:

    Diejenigen, die nicht mit den derzeitigen Maßnahmen einverstanden sind, sind lückenlos zu registrieren und im Falle einer Infektion, die entsprechende gesundheitliche Behandlung zu verweigern, selbst wenn diese Leute dann eben sterben. Es ist ja deren Wunsch nach maximaler Freiheit und dann müssen diese Leute aber auch alle Konsequenzen aus ihrem Streben und Handeln selbst tragen und ertragen.

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  • Christian Jecht

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    Wir haben Ihre Änderungen zur Kenntnisgenommen und entsprechend im Text übernommen. Vielen Dank.

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  • R.G.

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    Herzlichen Dank dem Fotoauge “bm” für die Regenschirm-Fotolinse.
    Habe darüber herzlich gelacht.

    Alles clear in Regenwatersburg?

    Es gibt ein Vermummungsverbot.
    Hat man noch auf ein Verbot der Totalverschirmung nach der Art, es sei untersagt unerkennbar auf allen vieren unter zu glockenförmigen Schirmen auf Demos zu robben und nur das Fotoauge rauszustrecken, vergessen?
    Nachholen bitte, Herr Söder!
    ; ))

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  • highwayfloh

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    Gedanken zum Thema – in der Hoffnung, dass diese, die allgemein erhitzten Gemüter etwas beruhigen können:

    Ja, die Situation ist beschi**sen, für alle! Keiner hat damit gerechnet, dass so etwas passiert und solche Folgen hat, weder die Politik, noch die Wirtschaft, noch die Gesellschaft im Allgemeinen. Bislang war der Leitspruch: “Egal was kommt, wir haben alles jederzeit im Griff!” und das dazugehörige Motto: “Immer mehr, immer weiter, immer schneller!”.

    Nun wurden wir eines besseren belehrt und haben eine Zäsur erfahren. Eine solche kann durchaus heilsam sein, wenn man die richtigen Lehren aus so einem Vorkommnis zieht und nach wie vor besonnen bleibt und nicht in Panik und / oder extreme Ansichten jeglicher Art verfällt.

    Allgemein gesagt, tritt jetzt zu sehr deutlich zu Tage, wie weit es mit unserem “Sozialempfinden” gegenüber anderen Menschen bestellt ist, egal in welchem Bereich. Leider zeigt sich, dass derzeit mehr die Tendenz zu “alles meins und mir am meisten und Hauptsache *ich* habe meinen Spaß – alles andere ist mir egal” geht.

    Doch solcher Egoismus – egal auf welcher Ebene dieser angesiedelt ist – geht immer zu Lasten anderer und ist schädlich. Etwas bildlich gesprochen:

    Die Menschheit hat global so viele wirklich relevante Probleme zu lösen, welche sozusagen einer Universum-Professur gleichkommen, wohingegen die derzeitige Corona-Problematik eher einer “Extemporale” gleicht, die uns kalt erwischt hat (trotz Hinweisen aus früheren Ausbrüchen anderer Krankheiten z.B. Ebola).

    Daher stellt sich nicht die Frage, ob etwas unternommen werden muss, sondern vielmehr die Frage, ob wir bereit sind, als Menschen wieder gegenseitige soziale Verantwortung zu übernehmen, egal ob wir davon einen direkten persönlichen Vorteil generieren können oder nicht. Ganz einfach deshalb, weil wir es uns gegenseitig als “Menschen” schuldig sind.

    Von daher sollten wir uns _alle_ (ja auch die Politik, die Wirtschaft – alle (!) sind gemeint) die Frage stellen:

    Was kann “ich” / was können wir tun, damit wir uns wieder gegenseitig mehr respektieren, achten?

    Im Kleinen fängt dies schon an: tagtäglich – jeder kennt für sich genug Beispiele, daher erspare ich mir solche.

    Und wieder einmal zitiere ich Aristoteles:

    “Das ganze ist _mehr_ als die Summe seiner Teile.”

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  • highwayfloh

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    Verzeihung wenn ich mir noch einen Nachtrag zur Thematik erlaube – diesmal etwas süffisanter:

    Mir kommt es so vor, dass diejenigen, welche meinen protestieren zu müssen, wie hungrige Babys sind, welche sich nach der wohlgenährten Mutterbrust sehnen und an dieser genüßlich saugen wollen, bis ihre persönlichen Bedürfnisse absolut befriedigt sind.

    Schön und gut. Dies wird aber nicht funktionieren, wenn die Mutter, welche die Milch geben soll, krank ist und die Muttermilch ebenso Krankheiten überträgt und an die Säuglinge dann entsprechend weitergibt (die Mutter, als auch die Milch).

    Ist vielleicht ein paar unter allen Mitleser/innen ein paar Gedanken wert, dies auch mal in Erwägung zu ziehen. Nichts für ungut!

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  • John

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    @Highwayfloh ich hätte mir eher gewünscht, dass deine abstrusen Ideen zumindest einen gewissen Unterhaltungswert gehabt hätten, aber so traue ich jeder Sekunde nach die dafür verschwendet habe, diese zu lesen.

    Die Menschen die demonstrieren haben auch das absolute Recht dazu, ob es dir gefällt oder nicht.

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  • Ulla

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    Ein Schnappschuss von der „Lügenpresse“.
    Dramatisch wenn sich Fotographen hinter (Schutz-) Schirmen verstecken müssen. Wo samma den?

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  • highwayfloh

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    @John

    auch wenn sie meine persönliche Sicht der Dinge als “abstruse Ideen” bezeichnen, belegt gerade dies ist die Toleranz meinerseits, dass ich dies hinnehme und hinzunehmen bereit bin. Ebenso erwarte ich dies, von etwaigen Diskussionspartnern.

    Wohingegen ich Ihnen widerspreche ist: dass jemand für sich in Anspruch nimmt, das “absolute” Recht für irgendetwas zu haben …

    Recht vielleicht und eventuell, gewiss nicht aber “absolut”!

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  • Mr. T.

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    Ach John, das Recht spricht ihnen doch nirgendwo wer ab. Die dürfen doch demonstrieren, egal wie bescheuert die Gründe sind. Die hätten vielleicht gern, dass sie nicht demonstrieren dürfen, damit sie einen Grund dafür hätten. Dann bräuchten sie sich nicht solche abstrusen Gründe herbeifantasieren.
    Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach gegen unverhältnismäßige Maßnahmen und deren Umsetzung zur Eindämmung der Pandemie demonstrieren kann, ohne irgendwelche Verschwörungen, Impfzwänge, Chipimplantationen oder sonstwelchen Blödsinn vorschieben zu müssen.

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  • XYZ

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    Zur Überschrift ‘Gib Bill Gates keine Chance’:
    Die Verschwörungstheorien sind uralt, statt Jude nun Millionär. Juden wurden stets für Seuchen verantwortlich gemacht, dabei gruben sie ihre Brunnen tiefer und wurden weitgehend von der schwarzen Pest verschont, aber trotzdem verfolgt – man suche und finde einen Schuldigen.

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  • highwayfloh

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    Und wenn schon demonstriet wird für “menschliche Rechte” dann doch bitte _wieder_ dafür, dass der gesunde Menschenvertstand und das “Hirn” benutzt wird!

    Ich sehe es tagtäglich in vielen Siutationen:

    Der Aufzug im Kaufhaus kommt, aber keiner weiss, was die Pfeile am Display bedeuten, welcher Aufzug jetzt kommt und in welche Richtung der fährt – nach oben oder nach unten… Zugleich: kann mich nicht mit dir Treffen, sorry … ja wir sind Nachbarn und schon lange befreundet, aber bist nicht in meiner Facebook-Gruppe… Äh Sorry, es ist ein Bus da… ist das meiner (steht zwar am Bus drann welche Linie und wohin der Fährt aber lesen ist nicht mehr … geschweige dennn Automatiktüren zu bedienen… da sind die Eye-Ears wichtihger und das Handy und dazu noch der “to go Snack” aber dass man ähnlich dem Handy den Sensor nur kurz antasten muss, damit die Automatik-Bus-Tür aufgeht dafür langts nicht mehr… aber dann im Bus auf den scheiß Busfahrer schimpfen… dazu langsts dann doch wieder …

    Oh mann .. manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man sich übergeben müsste…

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  • XYZ

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    Die ‘Trennung ‘ des Volkes besteht darin: die gläubigen oder andersgläubigen – die anderen Verrückten hatten wir schon mal – da half alles nichts mehr, aber bitte nicht mehr heute.

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  • R.G.

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    Zum Bild, “Gegen die „Panikmache“ der Medien und der Politik. Foto: bm”
    Hier sieht man, dass die Abstände sehr gut eingehalten wurden. Das war gut organsiert.

    Zum Bild, ” Gegenkundgebung am Haidplatz”.
    Man sieht Menschen mit entsprechendem Schutzabstand zueinander, mit guter Abgrenzung nach außen. Ein Lob dafür.

    Die abgebildete Webseite von Twitter kommt gewiss den Arbeitgebern der Verfasser der Texte zu Gesicht.
    Sie gehört umgehend bei Twitter gemeldet.
    Der Trauerbegleiterin möchte ich persönlich ausrichten, es ist sehr wichtig, bei dem Beruf Supervision Anspruch zu nehmen, ehe man allen Menschen oder bestimmten Gruppen gegenüber unsoziales Verhalten zu zeigen beginnt, als mögliche Symptome eines Ausgebranntseins.

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  • Stefan Egeli

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    highwayfloh “Was kann „ich“ / was können wir tun, damit wir uns wieder gegenseitig mehr respektieren, achten?

    Ganz einfach: Unterlassen Sie z.B. Aussagen wie: “Mir kommt es so vor, dass diejenigen, welche meinen protestieren zu müssen, wie hungrige Babys sind, welche sich nach der wohlgenährten Mutterbrust sehnen und an dieser genüßlich saugen wollen, bis ihre persönlichen Bedürfnisse absolut befriedigt sind.”

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  • Altstadtkid

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    Mich erinnern die ganzen Argumentationsketten an Donald Trump!Zuerst leugnen, dann verharmlosen (Grippe e.t.c), dann noch einen Schuldigen Merkel, Gates, WHO, China, und am Schluss mussten Sie sich alle dem Virus beugen, behaupten aber immer noch recht gehabt zu haben, siehe Bolzonaro. Wegen Massengräbern und Vollchaos kann man ja jetzt den Regenwald schön abholzen und ein paar Indianer nebenbei ausrotten
    Schöne Freunderln habt’s euch da ausgesucht

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  • Mathilde Vietze

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    Zu Günther Herzig: Ich danke Ihnen, daß Sie zu diesem Thema Klartext reden. Leute,
    die Verschwörungstheorien vertreten, sind so verbohrt und unbelehrbar, daß jeder
    Versuch, sie zum Denken zu bringen, verlorene Zeit ist. Und eine ober-gescheite Dame
    aus höheren Kreisen hat ja allen Ernstes behauptet, daß “hinter dem Ganzen der Teufel
    steckt.” Also bitte gut aufpassen, ob jemanden ein Gehörnter mit Kratzfuß über den
    Weg läuft.

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  • Stefan Egeli

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    highwayfloh: ich habe mich sehr über Ihre ausschweifenden hochtrabenden Beiträge amüsiert. Besondere Beachtung fand bei mir Ihre Aussage, dass Sie der Meinung sind, dass es sehr wenige Menschen gibt, die sich sozial engagieren, ohne eine Gegenleistung dafür zu erhalten. Ihre Worte: ” Daher stellt sich nicht die Frage, ob etwas unternommen werden muss, sondern vielmehr die Frage, ob wir bereit sind, als Menschen wieder gegenseitige soziale Verantwortung zu übernehmen, egal ob wir davon einen direkten persönlichen Vorteil generieren können oder nicht.” Nun, Sie lehnen sich hier aber schon weit und sehr leichtfertig aus dem Fenster. Mag ja sein, dass Sie keine Menschen kennen, die sich für andere einsetzen oder anderen helfen. Kann ja sein, dass Sie solche Menschen nicht kennen, weil sie sich selbst nicht engagieren. Ich kenne sehr viele sozial ehrenamtlich tätige Leute, die für andere das letzte Hemd geben würden. Gleichzeitig geben wir alle so viele Steuern von unserem Lohn ab. Die meisten Gelder davon fließen in die Sozialkasse. Sorry, aber ihre pauschale Aussage ist ein Schlag ins Gesicht all derer Menschen, die so viel Liebe und Hilfsbereitschaft zeigen.

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  • Steffen

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    Mathilde Vieze: was dich wütend macht interessiert mich wenig, da offensichtlich Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht nicht zu deinen geschätzten Vorlieben zählen… ich nehme das Virus nicht auf die leichte Schulter, nur kann mir niemand der starken Befürworter konkrete Studien zeigen, die eine derartige Einschränkung der Grundrechte rechtfertigt während auf der anderen Seite eine absolut seriöse Studie von Streeck sowie die Obduktion durchgeführt von Püschel gezeigt haben, dass das Virus nicht ungewöhnlich gefährlich ist. Gäbe es dahingehend Zweifel, würde ich Einschränkungen auch eher akzeptieren.
    Ivh sehe aber nicht ein, dass wir weltweite Wirtschaftskrisen und Hungersnöte, deutliche Anstiege der Preise im Einzelhandel usw in Kauf nehmen, nur um unbelehrbare Panikmacher und Angstmenschen, die mir auch nicht erklären können, warum es legitim ist, den Straßenverkehr nicht zu verbieten (denn die Sicherheitsargumentation müsste ja auch hier gelten), die Entscheidung über alle Menschen und deren Leben zu überlassen.

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  • highwayfloh

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    @Stefan Egeli:

    Es war und ist nicht meine Absicht (gewesen) diejenigen zu diskreditieren, welche sich entsprechend – wie von Ihnen angesprochen – engagieren. Meine Entsprechenden Kommentare bezogen sich dem Thema gemäß auf die Gruppe der Corona-Leugner, Maßnahmen-Verweigerer und Verschwörungstheoretiker.

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  • Tom

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    Was lernt man dabei? Antisemiten mögen keinen Regen!

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  • Stefan Egeli

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    @Steffen: Sehr gute Argumente und durchaus nachvollziehbare Standpunkte.

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  • joey

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    @Mathilde Vietze
    auch wenn jemand Blödsinn verzapft: das ist erlaubt.

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  • Steffen

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    @Stefan Egeli Danke. Freut mich, dass es auch Menschen gibt, die stärker differenzieren können und nicht pauschal jegliche Kritik an den Maßnahmen als Spinnerei etc abstempeln.

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  • Mathilde Vietze

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    Zu “Steffen” – Woher wissen Sie denn so ganz genau, daß für mich “freie Meinungs-
    äußerung und Demonstratonsrecht nicht zu meinen Vorlieben gehören.” In den
    50 Jahren SPD- Mitgliedschaft “durfte” ich mir die unterschiedlichsten Meinungen
    anhören und ich war auch bei zahlreichen Demonstrationen. Und des weiteren
    habe auch ich – nicht immer zur Freude der Altvorderen – meine Meinung gesagt.
    Sie dürfen mich weiterhin gerne kritisieren, aber wenn Sie unbelegte Behauptungen
    aufstellen, machen Sie sich selbst unglaubwürdig.

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  • Mathilde Vietze

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    Zu “joey” – Natürlich ist es nicht verboten, Blödsinn zu verzapfen, schlimm ist nur,
    daß diejenigen, die das tun, meinen, daß das die alleinseligmachende Weisheit ist.

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  • Mr. T.

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    Steffen, mich freut, wenn Sie das Differenzieren so schätzen. Täten Sie auch selber differenzieren, würden sie sogar merken, dass nicht jegliche Kritik an den Maßnahmen pauschal als Spinnerei abgestempelt wird.

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  • Stefan Egeli

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    @ highwayfloh “Es war und ist nicht meine Absicht (gewesen) diejenigen zu diskreditieren…”

    Dann lesen Sie sich doch bitte mal Ihre Kommentare ausführlich durch. Das gilt übrigens nicht nur für Sie. Es gibt hier so viele Kommentatoren die glauben, nur Ihre Meinung sei die richtige und andere Meinungen zählen nicht und werden ins Lächerliche gezogen. Sie denken, sie sind die Einzigen, die in der Lage sind, das Geschehene richtig zu erfassen.
    Glauben Sie mir, es gibt sehr viele Menschen, die sehr wohl in der Lage sind, sich kritische Meinungen zu bilden, ohne gleich auf anders Denkende verbal einzudreschen.
    Ich stehe auch kritisch den sogenannten Verschwörungstheoretikern gegenüber, aber unter den Demonstranten befinden sich genügend Leute, die einfach nur kritisch den ganzen Maßnahmen, welche die komplette Wirtschaft gegen die Wand fährt, gegenüberstehen und einfach den Sinn aller Maßnahmen hinterfragen.

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  • highwayfloh

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    @Stefan Egeli:

    Wir können gerne per IRC diese Diskussion privat weiterführen. Geben Sie Herrn Aigner ihre Email-Adresse und er wird Sie mit Sicherheit vertrauensvoll an mich weiterleiten und ich sichere Ihnen zu, dass ich diese ebenso vertrauensvoll behandeln werde.

    Was Ihre Antwort anbelangt:

    Sie müssen akzeptieren, dass man in der Diskussion auch deftigere Worte wählt. Wenn Sie sich die Kommentare der “Gegner” ausführlich durchlesen, werden Sie feststellen, dass dieser Personenkreis nicht unbedingt, die Samthandschuhe anzieht, wenn dieser das Recht auf freie Meinungsäusserung wahrnimmt.

    Genauso müssen Sie es mir und anderen Kommentatoren zugestehen, dass wir das gleiche Recht in Anspruch nehmen und unsere persönliche Sichtweise öffentlich Kundtun.

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  • Steffen

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    Mathilde Vieze: Dann spar dir bitte Aussagen wie die kämpfen für das Recht, andere anstecken zu dürfen, denn solche Aussagen sind unterste Schublade.

    MrT : Das habe ich auch nicht behauptet, aber auf Mathilde Vieze bezogen sehe ich das sehr wohl, dass Pauschalurteile gegenüber Kritikern gefällt werden.

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  • Mathilde Vietze

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    Werter Herr Steffen, vielen Dank für Ihre belehrenden Worte. Ihnen ist sicher bekannt,
    daß Stefan Aigner, den ich sehr schätze, Zwiegespräche auf RD nicht wünscht und zwar
    mit Rücksicht auf andere Kommentatoren. Ich werde auch weiterhin nicht bei Ihnen um
    Erlaubnis bitten, w a s ich denken und schreiben darf. Auf jeden Fall aber wünsche ich
    Ihnen ein schönes Wochenende, einen sonnigen Sonntag und, daß Sie gesund bleiben.

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  • joey

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    @Mathilde Vietze
    allein selig machende Weisheit: das Problem Lügenpresse entstand in einer bestimmten Phase der Zeitgeschichte. Im “Silvesterbahnhof” 2015/16 ging ein (dummer) Mythos zu Ende: die Medien als ethisch unabhängige Schiedsrichter der Wahrheit.

    Die 10 Gebote und Teile des Korans kommen angeblich von Gott persönlich, alle anderen Texte sind von Menschen. Menschen haben Meinungen und sind auch ganz versehentlich fehlerhaft. Deswegen ist Meinungsvielfalt der Schlüssel zur größeren Erkenntnis.

    Deswegen hat auch Blödsinn seinen Wert. Schon mal den, daß keiner den Opferstatus nutzen kann. Jeder muß selbst entscheiden, was er glaubt. Das gefällt einem Klerus nie…

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  • Mathilde Vietze

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    Verehrter Joey, ich denke immer noch voll Freude an unser persönliches Gespräch
    im Belissimo und teile auch oft in den Kommentaren Ihre Ansichten. Meinungs-
    vielfalt ist der Grundstock der Demokratie, erfordert aber auch Toleranz und ‘Wert-
    schätzung für sein jeweiliges Gegenüber. Kritik ist das Salz in der Suppe der Demo-
    kratie; Beleidigungen, Unterstellungen und andere lächerlich machen, gehören nicht
    zur freien Meinungsäußerung. Ihnen alles Gute und vielleicht begegnen wir uns mal
    wieder.

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  • Steffen

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    Mathilde Vieze, Gut, unsere Meinungen finden bei diesem Thema auch so schnell nicht zusammen, ebenso ein angenehmes verlängertes Wochenende.

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  • XYZ

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    Zu präzisieren: lockdown bedeutet das Abriegeln von Gebäuden und Sperren von Computern (to lock=abschliessen), shutdown die Stillegung der Verwaltung und des gesellschaftlichen Lebens (to shut=sperren): Weder Computer noch gesellschaftliches Leben wurden bei uns ‘gesperrt’ oder ‘stillgelegt’ – das sind Befürchtungen, haben aber doch noch nicht chinesische Verhältnisse.

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  • Untertan Giesinger

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    Aha, Danke an XYZ, 30. Mai um 22:37

    Sie seien gegrüßt, vom Untertan Giesiger!

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  • XYZ

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    Nochmals zu ‘Untertan’ Giesinger:
    Finde das Getöse um Corona irgendwie erbaulich: zumindest der Städter hetzt die Woche lang herum und tritt am Wochenende zur Massenflucht an, oder gleich per Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff, ohne Rücksicht auf Umwelt oder Klima – mal Pause, zuhause sein.

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  • XYZ

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    Habe gerade den Artikel und deaktivierte Kommentare zu Bill Gates mitbekommen, allerlei Verschwörungstheorien, es geht um was anderes: das ‘Heim’ ohne Virus oder Krieg.

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