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FOS/BOS: Grüne fordern Gespräche mit der Stadt

FOS/BOS: Grüne starten neue Initiative für Beteiligung des Landkreises Scharfenberg fordert unverzügliche Aufnahme von Gesprächen mit der Stadt Einen neuen Anlauf für eine Beteiligung des Landkreises an der FOS/BOS in der Stadt hat nun die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen gestartet. Ein Vorstoß der Freien Wähler war während der letzten Kreistagssitzung des vergangenen Jahres abgeschmettert worden. Zwischenzeitlich hat jedoch der für Schulen zuständige Regensburger Bürgermeister Gerhard Weber erklärt, dass die Stadt einer Zusammenarbeit in dieser Frage durchaus aufgeschlossen gegenüberstehe. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es sogar noch möglich, den bisher geplanten Bauablauf zu ändern, so Weber. Im Antrag, den die grüne Fraktionsvorsitzende Maria Scharfenberg Landrat Herbert Mirbeth zukommen ließ, wird dieser aufgefordert, die Strategie einer gemeinsamen Schullandschaft von Landkreis und Stadt fortzuführen. Nach dem Willen der Grünen sollen mit der Stadt unverzüglich Gespräche aufgenommen werden mit dem Ziel, den zweiten Bauabschnitt des Neubaus für die Berufliche Oberschule auf dem Areal der ehemaligen Nibelungenkaserne in Regensburg durch eine substanzielle Beteiligung des Landkreises schneller verwirklichen zu können als derzeit von der Stadt geplant. Maria Scharfenberg: „Die Kooperation zwischen Stadt und Landkreis im Bereich der Schulen hat sich aus meiner Sicht bewährt. Der Landrat sollte den Schmollwinkel endlich verlassen, in den er sich zusammen mit der Kreistagsmehrheit aus CSU und SPD zurückgezogen hat. Die Tatsache, dass der favorisierte Standort für eine eigenständige FOS/BOS des Landkreises in Regenstauf nicht auch nur annähernd die Kriterien erfüllen könnte, die für eine Neugründung notwendig gewesen wären, sollte nicht von den Betroffenen ausgebadet werden müssen. Da fast die Hälfte der derzeitigen Schülerinnen und Schüler im Landkreis wohnen, empfinde ich eine Beteiligung des Landkreises an dem von der Stadt bereits auf den Weg gebrachten Projekt nur für angemessen.“ In ihrer Begründung weist die Kreisrätin zudem darauf hin, dass eine schnellere Realisierung des zweiten Bauabschnitts wohl nur dann möglich ist, wenn sich der Landkreis am Projekt beteilige. Hier müsse man Verantwortung übernehmen und den Schulneubau im Sinne der Schülerinnen und Schüler mit anschieben, fordert Maria Scharfenberg. „Da für den Standort Regenstauf ohnehin Geld vorgesehen war, dürfte es an den Finanzen nicht scheitern. Auch für die Lehrerinnen und Lehrer, die trotz widriger Umstände seit Jahren mit großem Engagement in der stark nachgefragten Schule unterrichten, wäre die baldige Einhäusigkeit von riesigem Vorteil.“

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