28 Feb2012
Förderprogramm für Promotionen
HS.R legt zum zweiten Mal eigenes Förderprogramm für Promotionen auf
Hochschule Regensburg (HS.R) fördert drei herausragende Masterabsolventen bei ihrer Promotion
Bereits zum zweiten Mal hat die Hochschule Regensburg (HS.R) ein eigenes Förderprogramm für Doktoranden aufgelegt. Als erste Hochschule für angewandte Wissenschaften deutschlandweit hat die HS.R bereits im vergangenen Jahr ein Förderprogramm gestartet, mit dem die Stelle eines Doktoranden, der in ein sogenanntes kooperatives Promotionsprojekt eingebunden ist, finanziert wird.
Da Hochschulen für angewandte Wissenschaften selbst kein Promotionsrecht haben, müssen deren Masterabsolventinnen und –absolventen ihre Promotion an einer Universität ablegen. Von kooperativer Promotion ist dann die Rede, wenn eine Professorin oder ein Professor einer Hochschule für angewandte Wissenschaften am Promotionsverfahren als Gutachter mitwirkt und die Forschungsarbeit größtenteils oder ganz in den Laboren der Hochschule abläuft.
In diesem Jahr wurden nach einer internen Ausschreibung gleich drei Promotionsvorhaben ausgewählt, die die HS.R mit jeweils einer Doktorandenstelle unterstützt. „Es gibt auch an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften viele Talente, die während des Studiums ihre Begabung für wissenschaftliches Arbeiten entdecken. Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass unsere Absolventen und Absolventinnen das kooperative Promotionsrecht nutzen. Die Doktorarbeiten sprechen auch für die Qualität unserer Forschungsarbeit“, sagt HS.R-Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein.
Insgesamt zählt die HS.R derzeit 47 laufende Promotionsverfahren. Drei davon hat die Hochschulleitung nun in der zweiten Auflage des Förderprogramms berücksichtigt:
Der Maschinenbau-Absolvent Michael Putzer (M.A.) promoviert zum Thema „Entwicklung eines patientenspezifischen Wirbelsäulenmodells zur Berechnung von bewegungserhaltenden Implantaten“. HS.R-Betreuer sind Prof. Dr.-Ing. Sebastian Dendorfer und Prof. Dr.-Ing. Ingo Ehrlich von der Fakultät Maschinenbau. Die Arbeit entsteht in Kooperation mit der Bundeswehruniversität München und der Universität Regensburg.
Zum Thema „Die Rolle der Motivation in der Führung: eine Untersuchung auf Basis der Gravesschen Existenzebenentheorie“ arbeitet Josef Merk, HS.R-Absolvent des Diplomstudiengangs Europäische Betriebswirtschaft. Die Betreuung übernimmt Prof. Dr. Thomas Falter von der HS.R, die kooperierende Hochschule ist die Universität Regensburg.
„Stochastik und Numerik konformer Abbildungen“ ist das Thema der Doktorarbeit von Christoph Böhm, Diplom Mathematiker. HS.R-Prof. Dr. Wolfgang Lauf betreut das Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg.