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Wenn einem Journalisten nichts etwas bedeutet, bedeutet der Journalismus nichts. (…) Haltung heißt: für etwas einstehen, Haltung heißt: sich nicht verbiegen lassen, nicht von kurzfristigen Moden, nicht von unrealistischen Renditeerwartungen. Haltung heißt, sich von der Nähe zur politischen Macht nicht korrumpieren zu lassen.
Liebe Leserinnen und Leser,
seit dem 11. April 2008 gibt es regensburg-digital.de. Seit über 15 Jahren stehen wir – das sind ein hauptamtlicher Redakteur und mehrere freie Journalistinnen, Journalisten und Fotografen – für eine unabhängige, mutige und kritische Berichterstattung zu Themen, die in anderen (vor allem lokalen) Medien gar nicht (Beispiel: Plagiate und andere Abgründe: Die Doktorarbeit von Verdienstkreuzträger Karlheinz Götz), kaum (Beispiel: Krematoriumsskandal oder Hartz IV-Abzocke in Burgweinting) oder immer etwas anders vorkommen. Wir bieten für junge Kolleginnen und Kollegen eine Plattform, um in den Journalismus einzusteigen – mit kleineren Berichten, größeren Recherchen, aber auch meinungsstarken Texten.
Durchweg haben wir ausführlich über sämtliche Prozesstage im Korruptionsverfahren gegen Joachim Wolbergs berichtet, mit kurzen Live-Videos auf Facebook und ausführlichen Artikeln auf unserer Seite. Dabei lassen wir auch kritische Stimmen Dritter zu Wort kommen, auch wenn wir uns damit nicht unbedingt beliebt machen und wir beleuchteten ebenso die Rolle der CSU und namhafter Vertreter und Spezl der Partei, die in Affäre verwickelt sind.
Wir stehen für selbst recherchierte Geschichten abseits des drögen Termin-, Gefälligkeits- und Heipsdideipsdi-Journalismus und geraten dabei auch immer wieder ins Visier von Abmahnungen, Klagen und juristischer Drohungen.
Mehrfach haben wir Missstände bei Grundstücksgeschäften aufgedeckt und haben von Anfang an über den Korruptionsskandal um die Bauträger-Branche berichtet. Die Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen haben wir über alle Jahre intensiv begleitet und maßgebliche Recherchen geliefert, die später auch in anderen Medien aufgegriffen wurden.
Regelmäßig beschäftigen wir uns mit Fällen bei und dem Verhalten der Regensburger Justiz, der rechten Szene in der Region und der Situation von Flüchtlingen. Wir geben intensive Einblicke in die Kommunalpolitik und liefern akribische Recherchen zur Regensburger Stadt- und NS-Geschichte (Beispiel: Josef Engert). Wir waren eines der ersten Medien, dass von Anfang an auf die dubiosen Praktiken des Porno-Abmahners Thomas Urmann hingewiesen hat. Auch auf die Praktiken des Jobcenters Regensburg und den Umgang mit den Schwächeren in unserer Gesellschaft werfen wir immer wieder ein Auge. Außerdem scheuen wir uns nicht, auch einmal die Berichterstattung anderer Medien unter die Lupe zu nehmen.
Bundesweite Resonanz, teure Prozesse
Mehrfach wurde unsere Berichte bundesweit aufgegriffen (hier eine Auswahl) und mehrfach wurde deshalb in der Vergangenheit schon versucht, uns mit teuren Gerichtsprozessen mundtot zu machen.
Ein Rechtsstreit mit dem Rüstungskonzern Diehl um die korrekte Bezeichnung einer hauseigenen Bombe endete 2009 mit einem Vergleich (Hier unsere Presseerklärung).
2010 durften wir uns mit dem Möbelkonzern XXXLutz vor Gericht treffen, weil wir dessen beschämenden Umgang mit Angestellten aufgedeckt haben. Das Verfahren haben wir auf ganzer Line gewonnen. Zitat aus dem Urteil: „Wahrheit ist grundsätzlich nicht rechtswidrig.“
Wenig später mussten wir uns über zwei Instanzen mit der Diözese Regensburg auseinandersetzen, weil wir über Geldzahlungen an Missbrauchsopfer berichteten. Im Dezember 2012 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass unsere Berichterstattung rechtens war.
Der in der Korruptionsaffäre verurteilte Unternehmer Volker Tretzel versuchte erfolglos, unsere Berichterstattung per Gericht untersagen zu lassen.
Aktuell versucht der als “Autobahntierarzt” berühmt-berüchtigt gewordene Pürkelgut-Erbpächter Roland Fechter kritische Berichterstattung über sich, aktuelle Vorhaben und seine Vergangenheit zu unterbinden.
Wir bauen auf Sie!
„Diese Zeitschrift ist ganz ohne Kapital gegründet worden, nicht aus prinzipiellen Gründen, sondern weil kein Kapital da war.“
Erich Mühsam, 1911 im Vorwort seiner Zeitschrift „Kain“
Um solche Verfahren durchzustehen, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und weiter kritisch berichten zu können, stützen wir uns nur zu einem geringen Teil auf Werbeanzeigen. Weniger als die Hälfte unserer (bislang noch bescheidenen) Einnahmen stammt aus der Werbung. In erster Linie – zu 70 Prozent – setzen wir auf die freiwillige Unterstützung durch unsere Leserinnen und Leser – Sie.
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Unsereiner ist nichts Besonderes, hält seinen Beruf aber für den schönsten.
Horst Czerny, “Kommissar aus der Hölle”, Redaktionsleiter der Straubinger Woche
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Auf eine Zigarette mit Bayerns Asterix-Blogger Nr. 1 | Webevangelisten
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[…] Es sind zwei Standbeine. Zum einen ganz traditionell über Anzeigen, auch wenn die gerade im lokalen Bereich schwer zu bekommen sind, wenn man ab und zu dem Oberbürgermeister oder der Stadtratsmehrheit auf die Zehen tritt. Andererseits gibt es den Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.. […]
Katholische Kirche erwirkt einstweilige Verfügung gegen kritischen Blogger | Diözese Regensburg,regensburg-digital.de,einstweilige Verfügung,Kirche,Romatka und Collegen,Stefan Aigner,Meinungsfreiheit,katholische Kirche | www.tutsi.de
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[…] Die Seite regensburg-digital.de wird von einem Förderverein getragen, dem Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V. […]
Nach der Abmahnung kam die Verfügung | Freischwebende Aufmerksamkeit
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[…] kann. Einfach und schnell ist ihm mit Geld geholfen, das auf das Konto des Fördervereins “Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V. überwiesen […]
taz muss sein | Webevangelisten
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[…] Eine „regional-taz” :-) im Kleinen, die gerade in Bayern sehnlichst erwartet wird, gibt in Regensburg der Journalist und Publizist Stefan Aigner heraus: http://www.regensburg-digital.de/foerderverein/ […]
Helmut Matias
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Klar, ich habe schon gespendet; aber es geht mir um:
Weltonline, 09.02.2011 16:22:
Kardinal Marx vertuschte Missbrauch monatelang.
MfG
PS: Ich finde den Zugang für neue Leserbriefe nicht mehr???
Presse- und Meinungsfreiheit in Gefahr: Für heute vorgesehene Urteilverkündung im Fall Stefan Aigner versus Diöszese Regensburg auf den 11.03.11 vertagt | basche-info blog
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[…] Sie auch mit! Zeigen Sie sich solidarisch, indem Sie eine Spende für die immensen Prozesskosten beisteuern und/oder der Facebook Unterestützer Seite beitreten. Der Erhalt hart erkämpfter Grundrechte ist […]
Eine Welt ohne Mitleid
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Der Kommissar aus der Hölle ist Mitglied der Chefredation. Nur deshalb bin ich Mitglied dieses Vereins: Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
Lokalblog-Finanzierung: Nichts außer Anzeigen? | Lokalblogger
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[…] einen Freundeskreis eingerichtet, dem man mit
einem frei wählbaren Jahresbetrag angehört. Regensburg digital geht
einen ähnlichen Weg, allerdings offizieller in Form eines
Fördervereins. Das Prinzip ist […]
Ein Milliardär mahnt ab | opablog
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In eigener Sache: Sind wir vielleicht überflüssig? | Regensburg Digital
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In eigener Sache: Die Crowd, die sich nicht traut?!? | Regensburg Digital
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Gute Nacht, Freunde! » Regensburg Digital
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Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Watchblog ein » Regensburg Digital
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Aus dem Redaktionstagebuch » Regensburg Digital
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Aus dem Redaktionstagebuch (4/17) » Regensburg Digital
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Kurze Pause, gute Wünsche und eine kleine Bilanz » Regensburg Digital
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Aus dem Redaktionstagebuch 1/18 » Regensburg Digital
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R.G.
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Die neue Ainöder Werbung bringt mich dazu, Ihnen meine Meinung hier zu schreiben.
Ein Klick auf das Inserat führt auf eine ansprechende Webseite, zu schönen Farben, gut lesbarer Schrift, sehr gut vermitteltem Inhalt!
Je ruhiger und ästhetischer eine Firma wirbt, desto mehr Aufmerksankeit widme ich ihr, je aggressiver, desto mehr meide ich sie.
Heute mein großes Lob an Ainöder und deren Web-Designer, und einen kleinen Wermutstropfen Kritik
Bei der Benützung der Suchfunktion wollte ich die Ergebnisse anklicken, aber statt dessen öffnete sich die Ainöder Werbung noch und noch einmal.
Kann man das ausgleichen?
Übrigens meine ich, wir Leser und Schreiber sollten die Werbekunden gelegentlich bewusst bemerken wollen, sie tragen den Blog wesentlich mit.
Giesinger
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Danke für das Hervorholen dieses alten “threads”.
Zunächst zum zweiten Zitat: “Unsereiner ist nichts Besonderes, hält seinen Beruf aber für den schönsten.
Horst Czerny, „Kommissar aus der Hölle“, Redaktionsleiter der Straubinger Woche”
Der Stefan Aigner hat hier sicher seine Berufung gefunden, das merkt man sofort.
Zum ersten Zitat:
” Wenn einem Journalisten nichts etwas bedeutet, bedeutet der Journalismus nichts. (…) Haltung heißt: für etwas einstehen, Haltung heißt: sich nicht verbiegen lassen, nicht von kurzfristigen Moden, nicht von unrealistischen Renditeerwartungen. Haltung heißt, sich von der Nähe zur politischen Macht nicht korrumpieren zu lassen.”
Heribert Prantl
Hierzu ist mir geradezu sofort das Kapitel über “Attitude” in Frank Zappas Autobiografie “THE REAL FRANK ZAPPA BOOK” von ca. 1989 eingefallen. Klar, er spricht meines Wissens da über die (geforderte) “Attitude” seiner Musiker (Buch gerade nicht zur Hand), aber eben nicht nur.
Ob nun “Attitude” bei Musikern oder “Haltung” bei Journalisten, das ist es was man erspüren kann und was das entsprechende Genre erst interessant macht.
Chapeau bei dieser Gelegenheit, Herr Stefan Aigner!
Zu den Politiker-Clowns hat sich Frank Zappa immer im Sinne von “We’re only in it for the Money” geäußert.
Bei Stefan Aigner merkt man, “he is not only in it for the money”.
Um so wichtiger liebe Dauerleser, zahlt bitte etwas dazu.
Grüße, Giesinger
Aus dem Redaktionstagebuch (13/18) » Regensburg Digital
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