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FDP-Generalsekretärin besucht Donum Vitae

Auf ihrer Sommertour durch Bayern machte die Generalsekretärin der FDP-Bayern Miriam Gruß auch in Regensburg bei “Donum Vitae” Station. Dort informierte sie sich ausführlich über die Beratung von Schwangeren in Konfliktlagen. Bei dieser Beratung gilt es, mit viel Fingerspitzengefühl die Interessen der Mutter und des ungeborenen Kindes in Einklang zu bringen. In Regensburg wird auch das so genannte Moses-Projekt durchgeführt. Neben der Beratung begleitet Donum Vitae dabei die Schwangeren notfalls auch bei einer anonymen Geburt und bei einer Adoptionsfreigabe. Miriam Gruß, die auch familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion ist, unterstützt dieses Projekt. Zum Beginn des parlamentarischen Betriebs in Berlin nach der Sommerpause kommende Woche will sie sich deshalb verstärkt für die Ausweitung des Angebots einsetzen, das hat sie der Landesvorsitzenden Donum Vitaes, Maria Eichhorn, und der Leiterin der Geschäftsstelle Regensburg, Doris Schiller, zugesagt. „Die Chance auf anonyme Hilfe ist für viele verzweifelte Schwangere die erste Bedingung, um sich aus der Isolation herauszutrauen. Wir dürfen den Grundsatz der Anonymität deshalb nie aufgeben,“ sagt Gruß. „Ich setze mich in der christlich-liberalen Koalition darüber hinaus dafür ein, die Vertrauliche Geburt bundesweit einzuführen. Dabei hat das Kind später die Möglichkeit, Kontakt zur Mutter aufzunehmen.“ Bei einer frühzeitigen Beratung und Begleitung der Schwangeren, so wie sie in Regensburg stattfindet, kann häufig ein Weg gefunden werden, wie Mutter und Kind doch beisammen bleiben. „Wir Liberale drängen aber darauf, auch die Babyklappen als Ultima Ratio zu erhalten,“ so Gruß. Frühe Hilfen sind auch ein Stützpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes, das Schwarz-Gelb vor einem Dreivierteljahr eingeführt hat.

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