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Fahndung nach RONNY FIEDLER und JUSTIN SCHÖFFMANN

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz vom 26.01.2016

Entweichung zweier Patienten des Bezirksklinikums Parsberg – Fahndung nach RONNY FIEDLER und JUSTIN SCHÖFFMANN


PARSBERG. LANDKREIS NEUMARKT. Am 26.01.2016 entwichen gegen 03:15 Uhr zwei Insassen aus der Forensischen Station des Bezirksklinikums Parsberg. Die Polizei fahndet nach Ronny Fiedler und Justin Schöffmann. Drei Patienten der Forensik des Bezirksklinikums Parsberg gelang es, zwei Angestellte der Klinik zu überwältigen. Sie fesselten die Angestellten und sperrten sie in eine Toilette ein. Auch entwendeten sie Bargeld und Autoschlüssel einer Angestellten und wollten anschließend das Klinikgebäude verlassen.

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Da ihnen dies aufgrund der Sperreinrichtungen zunächst nicht gelang, zwangen sie eine der Angestellten, ihnen die Flucht aus der Klinik zu ermöglichen. Die Angestellte ging daraufhin mit den Männern bis an die Pforte und wies dort den Pförtner an, die Männer passieren zu lassen. Zwei der Männer, Ronny Fiedler und Justin Schöffmann, flüchteten daraufhin mit einem Pkw, dessen Schlüssel sie zuvor der Angestellten entwendeten hatten. Einer der Männer blieb im Bezirksklinikum zurück. Er gab später an, von Fiedler und Schöffmann zum Mitmachen gezwungen worden zu sein.

Sofort nach der Flucht der beiden Männer leitete die Polizei eine Großfahndung ein, bei welcher auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam. Von den Flüchtigen fehlt bislang jede Spur. Sie sind vermutlich mit einem PKW Kia Rio, weiß, amtl. Kennzeichen NM-CK 666, unterwegs.

Die Kripo Regensburg führt nun die Ermittlungen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde eine Öffentlichkeitsfahndung nach RONNY FIEDLER und JUSTIN SCHÖFFMANN veranlasst.

Die beiden können wie folgt beschrieben werden:

Ronny Fiedler: 186 cm groß, schlanke Statur, kurze rotblonde Haare, linker Zeigefinger fehlt, Tätowierungen an den Armen

Justin Schöffmann: 182 cm groß, kräftige Statur, kurze braune Haare, mehrere Tätowierungen

Beide Patienten können – auch nach ärztlicher Einschätzung- in der Fluchtsituation potentiell gefährlich sein, was auch das Vorgehen gegen die beiden Angestellten beweist.

Bei Antreffen der beiden Personen wird gebeten, die Polizei über die Notrufnummer 110 zu verständigen.

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