„Es sind Konzepte gefragt, wie dem Pflegemangel von morgen schon heute vorgebeugt werden kann“
Pressemitteilung von MdL Margit Wild
Wild besucht Krankenpflegeschule am Bezirksklinikum: „Es sind Konzepte gefragt, wie dem Pflegemangel von morgen schon heute vorgebeugt werden kann“
Margit Wild hat am Dienstag die Krankenpflegeschule am Bezirksklinikum in Regensburg besucht. Es war gleichzeitig der Abschluss ihrer Besuchsreihe an den Berufsfachschulen in Regensburg. Die Landtagsabgeordnete möchte sich ein umfassendes Bild von der Krankenpflegeausbildung in Regensburg machen und aktuelle Herausforderungen diskutieren.
„Ich habe heute erleben dürfen, mit welchem Engagement und Einsatz die Schulleitung und die Lehrkräfte hinter den Ideen und Visionen der Krankenpflegeschule am Bezirksklinikum stehen und es wurde auch deutlich, dass sie sich der Unterstützung durch die Pflegedienstleitung sicher sein können“, stellte Wild fest. Die Berufsfachschule für Krankenpflege am Bezirksklinikum gilt als eine der innovativsten in Bayern. So gehörte sie zu den ersten, die einen Dualen Studiengang Pflege in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen angeboten haben, sowie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben wurde einen Abschluss mit Fachhochschulreife abzulegen.
Im Gespräch mit Schulleiter Rupert Brenninger und seinem Team wurden auch die aktuellen Herausforderungen bei der Ausbildung diskutiert. „Es wird einen Fachkräftemangel geben. Es sind heute Innovationen gefragt, die auf den Mangel von morgen vorbereiten“, so Wild. Die Berufsfachschule am Bezirksklinikum sei dabei sehr innovativ: „Hier werden Auslandspraktika angeboten, es gibt ab dem kommenden Schuljahr hochmoderne Tablet-Klassen, die Unterrichtsräume sind mit Whiteboards ausgestattet und es können verschiedene Bildungswege angeboten werden“. Wild erkenne einen gewissen Konkurrenzkampf der Schulen untereinander um die besten Bewerberinnen und Bewerber. Das belebe die Innovationsfreudigkeit der Schulen und steigere dadurch auch die Attraktivität der Ausbildung. „Es dürfen aber auch konkrete Aspekte im Beruf nicht vergessen werden: Es braucht moderne Arbeitszeitmodelle, eine gute Bezahlung, ein breites Angebot der Kinderbetreuung für die vielen Schichtarbeiterinnen und Schichtarbeiter und nicht zuletzt eine Berufsperspektive, wenn der eigene Körper den anspruchsvollen Pflegeaufgaben nicht mehr gewachsen ist“, so die Abgeordnete.