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Enkeltrick – Senior sollte um 16.000 Euro geprellt werden

REGENSBURG. Am 22.03.2012 gegen 13.45 Uhr erhielt ein 81-jähriger Mann aus dem Regensburger Stadtnorden einen dubiosen Telefonanruf. Eine junge Frau meldete sich und gab vor, seine Nichte zu sein. Der Mann wurde jedoch sofort stutzig, da ihm die Stimme seiner tatsächlich existenten Nichte durchaus geläufig war und die junge Dame am Telefon sich anders anhörte. Im weiteren Gespräch führte die Unbekannte aus, dass sie sofort eine große Geldsumme benötigen würde. Sie sitze gerade beim Notar, da sie eine Wohnung als Geldanlage kaufen wolle. Da mit der Anzahlung in Höhe von 16.000,- Euro etwas schief gelaufen sei, würde sie diesen Betrag jetzt umgehend benötigen. Zum Schein ging der 81-Jährige auf das Ansinnen der Unbekannten ein. Um den Geldtransfer in die Wege zu leiten, wollte sie den Mann an seiner Wohnung abholen, was er jedoch verneinte. Er vereinbarte mit ihr stattdessen ein Treffen bei „seinem“ Geldinstitut in Stadtamhof. Der Senior begab sich auch dort hin und setzte die Angestellten des Geldinstitutes in Kenntnis. Es war dann jedoch niemand erschienen, der sich als die Anruferin zu erkennen gab. Der 81-Jährige schätzte die Anruferin, die hochdeutsch sprach, auf ca. 20 bis 30 Jahre. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang, sich telefonisch oder auch an der Haus- oder Wohnungstür auf derartige Geldforderungen einzulassen. In jedem Fall ist es richtig, sich Bedenkzeit auszubitten und die Polizei und Angehörige um Rat zu fragen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat diesbezüglich die Ermittlungen übernommen.

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