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Elektromobilität fängt beim Fahrrad und Lastenrad an

Pressemitteilung des Verkehrsclub Deutschland e.V. KV Regensburg.

Foto: © Aleksander Slota/VCD

Foto: © Aleksander Slota/VCD

Immer mehr Interessensvertretungen, Parteien und Unternehmen in Regensburg unterstützen die Elektromobilität. Der VCD, der einzige klimafreundliche Verkehrsclub in Deutschland, möchte auf der Veranstaltung „Regensburg Mobil“ am 9. Mai 2015 auf das Thema Elektrolastenrad aufmerksam machen.

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Elektrolastenräder eignen sich vor allem in Städten wie Regensburg als schnelle und zuverlässige Alternative zum Kraftfahrzeug. Wegezeiten sind präzise kalkulierbar, Unsicherheitsfaktoren wie Staus, Parkplatzsuche und zu enge Gassen oder Zufahrten entfallen. Für den Radverkehr freigegebene Wege, wie Einbahnstraßen oder Innenstadtbereiche können legal als Abkürzung genutzt werden. Auch eine Abhängigkeit von begrenzten Lieferzeiten in der Altstadt entfällt. Wolfgang Bogie vom Verkehrsclub Deutschland (VCD): „Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Autos in der Stadt ist weniger als 30 km/h, insbesondere hier können Lastenräder mit Elektroantrieb bis 25km/h auf vielen Strecken punkten.“ Wer im Tagesverlauf in der Altstadt unterwegs ist, dem fällt besonders der hohe Wirtschaftsverkehr auf. Lieferverkehr, Gewerbetreibende, Handwerker und Behörden bieten ein großes Potential auf ein umwelt- und gesundheitsfreundliches Verkehrsmittel umzusteigen. Die Anschaffung von elektrobetriebenen Lastenrädern wird übrigens von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über ein Umweltprogramm gefördert.

Weiterhin können Unternehmer auch ihren Mitarbeitern bei der Finanzierung eines Fahrrades mit oder ohne Elektronantrieb helfen, indem sie ihnen ein Dienst-Fahrrad (analog zum Dienst-Auto) anbieten, so dass die Mitarbeiter nur ein Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil versteuern müssen.

Moderne Lastenräder sind für Transporte im Wirtschaftsverkehr bis zu 250kg ohne Probleme einsetzbar. Die Kurierdienste in Regensburg, wie Post oder City Mail, machen es bereits mit 2 oder 3-rädigen Lastenrädern auf der letzten Strecke zum Kunden vor. Das Stadtgebiet und die Altstadt von Regensburg mit ihren kurzen Wegen sind geradezu prädestiniert für den Einsatz von Lastenrädern. Öffentliche Einrichtungen, Handwerksbetriebe, Gewerbetreibende oder Essenslieferanten, die nur innerhalb des Stadtgebietes zwischen Filialen, Niederlassungen, Lager und ihren Kunden unterwegs sind, könnten dies auch umweltfreundlich mit Lastenrädern erledigen. Oft fehlt nur die Idee dazu. Es gibt viele Beispiele im täglichen Wirtschaftsverkehr, wie fertiges Essen oder Einkäufe, die direkt zum Kunden nach Hause (Home Delivery) geliefert werden. Bekannt sind hier Pizzadienste, Lebensmittelhändler oder Restaurants, die ihre ökologisch orientierten Kunden auch möglichst CO2-frei bedienen wollen. Auch leben in der Stadt viele Bürger ohne Auto oder sogar Führerschein, die aber trotzdem mal etwas Größeres oder Schweres transportieren müssen. Hier fehlen zum Beispiel Angebote von Baumärkten, Gartencentern, Getränkehändlern, Einkaufszentren oder Möbelhäusern sich einfach ein Lastenrad ausleihen zu können.

Die VCD Vertretung in Regensburg hat sich für die Veranstaltung „Regensburg Mobil“ eine „saftige Überraschung“ zum Thema einfallen lassen und lädt dazu alle Regensburger Handwerker und Gewerbetreibende an ihren Informationsstand ein. Bogie: Wir stellen am Stand unter anderem ein dreirädriges Elektrolastenfahrrad der Firma Radkutsche aus, das mit 250kg in Form von Saftkisten beladen ist. Sie sind herzlich zu einer Probefahrt oder Beratung rund um das Thema Lastenrad eingeladen. Sie finden uns am 9. Mai in der Maximilianstraße zwischen 11:00 und 18:00 Uhr vor dem Hotel Maximilian.“

Mehr Informationen rund um das Thema Lastenrad findet man auch unter www.lastenrad.vcd.org.

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