13 Mrz2008
Eine kleine Auszeit für die antifaschistische Ader
Sauber hingekriegt hat Hans Schaidinger das! Weil nur Linke und CSB eine Empfehlung zur Stichwahl aussprechen (für Wolbergs), sieht sich der CSU-Oberbürgermeister(-Kandidat) gestärkt. Warum? Weil „nur ganz Links und ganz Rechts” den Herrn Wolbergs empfehlen, meint er. Und das ist für Schaidinger „ein deutliches Signal, was die bürgerliche Mitte sagt”. Da hat er die Unentschiedenheit von FDP, ödp, Grünen und Freien Wählern geschickt genutzt. Die greinen noch, weil keiner ihrer Kandidaten das große Los gezogen hat. Deshalb: „Lieber mündiger Bürger – wir haben keine Meinung.” Auch recht.
Eine kleine Auszeit für die antifaschistische Ader
Einen Meinung könnte man aber durchaus dazu haben, wer nun „ganz Rechts” ist. Der Herr Oberbürgermeister hält sich ja selbst für wählbar. Na also! Dann kommt mindestens eine Empfehlung für ihn, die wenigstens genau so „ganz rechts” ist, wie die der CSB. Keine falsche Bescheidenheit, Herr Schaidinger! Es wird auch Stimmen von „ganz rechts” geben. Zum Glück hat unser werter Oberbürgermeister ja – nicht nur beim NPD-Bayerntag – seiner antifaschistischen Ader bisweilen eine kleine Auszeit gegönnt. Kein Vorwurf, eine Tatsache! Eine kleine Auszeit wird sich nach dem Wahl-Sonntag auch einer der OB-Kandidaten gönnen dürfen. Einige Wähler tun das vermutlich bereits vorher. Wenn schon die Polit-Profis von FDP, ödp, Grünen und Freuen Wählern ratlos sind – was soll dann erst der Laie sagen. Sauber hingekriegt!
(Ent)spannende Lektüre!
Barbara Junghans
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Unser allseits verehrter OB Schaidinger hat im Falle Fürst gemerkt, dass der Vorwurf, “rechts” zu sein, die wirksamste Masche ist, um einen Menschen privat, berufliche und gesellschaftlich zu beschädigen. Man braucht nicht einmal Beweise vorzulegen – es genügt, wenn man den Wählern oft und lange genug erzählt, dass man diese demnächst vorlegen werde. Das läuft wie am Schnürchen, besonders wenn man willfährige Helfershelfer hat, die das üble Spiel mitspielen. Jetzt versucht er denselben Trick bei der CSB. Merke: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht – irgendwann kommt Herr Schaidinger schon mal an die falsche Adresse mit seinen Verleumdungen.
Andreas Pinsker
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Sehr geehrte Frau Junghans, was die CSU Streitigkeiten und Herrn Schaidinger angeht, ueberlasse ich die entsprechende Wertung gerne Ihnen. Die von Ihnen angesprochenen Helfershelfer verorte ich allerdings an anderer Stelle.
Sonniger Gruss
Barbara Junghans
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…und wo verorten Sie sie, HerrPinsker? Doch wohl kaum in einer anderen Partei?
Ratloser Gruß,
Andreas Pinsker
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Frau Junghans, einen Rat will ich Ihnen nicht erteilen. Nur soviel, jedesmal wenn ich von Ihrem grossen Unschuldsengel lese, fuehle ich mich Max Liebermann um einiges naeher
Barbara Junghans
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Herr Pinsker, ich weiß leider immer noch nicht, wovon Sie eigentlich reden und ich wette, die anderen FOrumleser ebenso wenig.
Warum werden Sie nicht konkret, damit wir alle etwas davon haben?
Volke(r)s Stimme
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Herr Pinsker redet von Max Liebermann, einem – kulturell entwickelten Menschen – bekannten deuteschen Maler, er redet von Herrn Schaidinger, und diesbezüglich der, Ihnen nach seiner Aussage gern überlassenen Wertung. Und er redet von Herrn Fürst.
Sie, Frau Junghans bewerten in gewisser Weise die von mir nicht bewertbaren, also weder verifizier- noch falsifizierbaren Vorwürfe bezüglich Herrn Fürst.
Davon spricht auch Herr Pinsker. Und dass er sich jenem Max Liebermann nahe fühlt, ist nicht verwunderlich. Von jenem stammt der feinsinnige Ausspruch: “Man kann nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte”. Passt doch, oder?
Andreas Pinsker
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Frau Junghans, kennen Sie Platons Hoehlengleichnis?
Nehmen Sie mir es nicht uebel, Sie erscheinen mir – bei Unkenntnis Ihrer Motivation im Detail – als Fuerstscher Helfeshelfer.
In Ergaenzung zu Volke(r)s Stimme: ich habe leider das Vergnuegen ” die Vorwuerfe bezueglich Herrn (Dr) Fuerst” verifizieren zu koennen.
Verzeihen Sie meine verklausulierte Ausdrucksweise, es gibt gute Gruende hierfuer;
Daniela Camin - Heckl
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Während die einen eingestehen, dass sie falsch handelten, sich verleiten ließen, nun aber geläutert seien, ihnen deshalb vergeben werden müsse, sich der gleichheit hingeben vom saulus zum paulus gewandelt zu haben, wird dem anderen, der vieleicht, da nie bewiesen, er viellleicht unschuldig, deshalb nicht abschwören kann, der ewige unbewiesene vorwurf zur last gelegt? Sehr geehrter Pinsker, dann frönen Sie ihrem Vergnügen und vertifizieren Sie. Und wickeln Sie sich nicht immer in die Schwaden des Verklausulieren. Das ist die gemeinere Art des “Rufschädigens”. Den Beweis nie erbringen wollend! So kann sich der Betroffene nie dagegen verwahren, oder falls gegeben seine Schuld eingestehen. Sonst trifft wieder Liebermann zu: “Man kann nicht so viel…”
Barbara Junghans
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Herr Pinsker, da Sie und Ihr seelenverwandter anonymer Verteidiger Volke(r)s Stimme uns Ihre Bildung so aufs Butterbrot schmieren, darf ich mir die Frage erlauben: Kennen Sie den in der Juristerei gängigen Grundsatz, der besagt, dass jeder so lange für unschuldig gilt als ihm seine Verfehlung nicht nachgewiesen ist?
Dr. Fürst ist nicht “mein großer Unschuldsengel”, wie Sie sich auszudrücken belieben, sondern mein Rechtsempfinden sträubt sich lediglich dagegen, jemanden zu verdammen, auf Grund dubioser Vorwürfe, für die es keine Beweise gibt. Auch Sie – entschuldigen Sie meine Deutlichkeit – schwafeln doch nur rum anstatt Roß und Reiter zu nennen. Außerdem bezeichnen Sie mich als “Helfershelfer” , was ich als zwar als Dreistigkeit sondersgleichen werte, mir aber die Möglichkeit gibt, Sie in die entsprechende Clique einzuordnen.
Sie werden es übrigens nicht glauben, aber ich kenne Max Liebermann, allerdings als Maler und Grafiker, und es ist wohl kaum als Mangel an Bildung zu bezeichnen, wenn man zwar den zitierten Satz kennt, aber nicht den “Autor”. Ich könnte mir vorstellen, dass ich Zitate ausgraben könnte, von denen Sie Ihrerseits noch nichts gehört haben. Ich ziehe allerdings eine sachliche Diskussion vor. Davon sind Sie jedenfalls in Ihrem letzten Beitrag weit entfernt, aber ich kenne ja jetzt den Hintergrund.
Volke(r)s Stimme
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Ja Grüß Gott Frau Junghans,
Sie muss ich bewundern! Sie wissen, dass ich ein „seelenverwandter Verteidiger“ von Herrn Pinsker bin. Da wäre ich jetzt nicht draufgekommen. Herrn Pinsker kenne ich nicht, mag durchaus sein, dass wir diametral entgegengesetzt denken. Mag auch sein, dass wir wesensverwandt (das war doch das Wort, nach dem Sie gesucht hatten) sind, oder halt irgendwas dazwischen. Sie kennen zumindest mich kein bisschen, wissen aber um meine Seelenverwandtschaften. Ich aber kenne Sie nun ein bisschen besser, weiß jetzt zumindest, dass Ihre bewerteten Aussagen über andere Menschen durchaus rein luftgegriffen sein können und damit grundsätzlich als belanglos zu betrachten sind. Über Sie muss ich mich wundern.
Barbara Junghans
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Interessant, Herr/Frau Volke(r)s Stimme, dass Sie völlig dem Kern der ursrünglichen Diskussion ausweichen, aber da sind Ihnen wohl die Argumente ausgegangen und nur mit Bla-bla kann man andere schlecht überzeugen! Sie sind bereits zum zweiten Mal für Herrn Pinsker in die Bresche gesprungen – daraus habe ich eine Seelenverwandschaft herausgelesen.
Übrigens habe ich, wie mir immer wieder bestätigt wird, einen reichen Wortschatz und ein ausgeprägtes Sprachgefühl. Wenn ich das Wort “wesensverwandt” für richtig gehalten hätte, dann hätte ich es auch verwendet. Darf ich Sie in diesem Zusammenhang aufmerksam machen, dass es in der drittletzten Zeile Ihres Briefes nicht “bewertete” sondern “bewertende” heißen muß. Deutsch ist mein Hobby und da schmerzen mich solche Fehler. Auch luftgegriffen findet man nicht im Duden und sollte es besser durch “aus der Luft gegriffen” ersetzen.
Im Gegensatz zu Ihnen und Herrn Pinsker belege ich meine Aussagen mit sachlichen Argumenten. Vielleicht schaffen Sie beide das ja auch, wenn Sie ein bißchen üben.
Volke(r)s Stimme
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Gott zum Gruß,
Frau Junghans!
Danke, dass Sie mich korrigiert haben. Es soll freilich nicht “bewertete”, sondern “bewertende” in meinem Posting heißen. So kommt das halt leider, wenn man unter Zeitdruck mit zu wenig Überlegung tippt. Ich korrigiere mich also folgendermaßen:
“Ich aber kenne Sie nun ein bisschen besser, weiß jetzt zumindest, dass Ihre bewertenden Aussagen über andere Menschen durchaus rein luftgegriffen sein können und damit grundsätzlich als belanglos zu betrachten sind.”
Soviel abschließend auch zu Ihren “sachlichen Argumenten”.
Zu Ihrem Hobby “Deutsch”: Schreiben Sie doch bitte “ursprünglichen Diskussion” statt “ursrünglichen Diskussion”.
Und greifen Sie bei der Schubladisierung von Menschen nicht in die dünne Luft. Die Menschen sind komplexer zu betrachten.
Danke!
Barbara Junghans
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Lieber Herr/Frau Volke(r)s Stimme,
das hat Ihnen sicher gut getan, dass ich einen
Schreibfehler im Text hatte.
Sie haben allerdings in Ihrem mehrere Denkfehler! Erstens “schubladisiere” ich nicht und schon gar nicht “in die dünne Luft”. Sie müssen sich das mal bildlich vorstellen – geht einfach nicht. Falls Sie meinen, dass ich es mir zu einfach mache bei der Beurteilung von Menschen, dann kann ich nur sagen, dass ich sie nach dem beurteile, was sie sagen und wie sie es sagen. Und wenn jemand mir gönnerhaft erklären möchte, dass Liebermann ein – einem kulturell entwickelten Menschen – bekannter Maler ist und ein anderer mich arrogant fragt, ob ich Platons Höhlengleichnis kenne, dann weiß ich, wes’ Geistes Kind der andere ist.
Außerdem wiederhole ich mich zwar ungern, aber Sie weichen weiterhin dem ursprünglichen Diskussionsthema aus. Auch das beziehe ich in die Beurteilung eines Menschen mit ein.
Johann
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Blah, blah, blah (von Iggy Pop)
Andreas Pinsker
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Oh Frau Junghans …
da bin ich doch mal einige Tage nicht online, schon kennen Sie mich besser oder unterstellen mir Arroganz.
Ihre Unschuldsvermutung in allen Ehren, nur bei mir ist es eben mehr als eine Vermutung. Natuerlich steht mein Wort gegen das eines anderen, nur ist es eben nicht nur meins.
Nun zum interssanten Teil: Sie koennen mich also in eine Clique einordnen. Welche bitte ?
Sollten Sie hier die “CSU-Schaidinger” Clique gemeint haben, so darf ich Sie an meinen ersten Kommentar verweisen.
Und welche Hintergruende kennen Sie denn jetzt? Von wem haben Sie den diese Hintergruende erfahren?
Ist mein “Fuerstscher Helfeshelfer” denn dann so verkehrt?
Ich habe keineswegs arrogant kommentiert.
Andreas Pinsker
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Frau Camin-Heckl, enschuldigen Sie bitte meine Nachfrage, was wollten Sie mir mit Ihrem Kommentar den sagen ?
Im Rahmen des Moeglichen habe ich durchaus das Geschehene verifiziert.
Huber
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Wenn Sie mit Platons Höhlengleichnis für sich reklamieren, der einzige zu sein, der mehr sieht als bloße Schatten der Realität, wirkt das hochgradig arrogant: Was SIE neues sahen, haben Sie im Gegensatz zum Befreiten im Höhlengleichnis eben NICHT versucht, uns mitzuteilen . Trotz berechtigter Bitten und Vorhaltungen von Fr. Camin-Heckl und Fr. Junghans.
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“Fuerst’sche Helfershelfer” oder anderes braucht niemand einzugehen. Auf gleichem Niveau wäre die ironische Frage, ob Sie von MZ-Online bezahlt werden.
Sprachliche Eitelkeiten zieren das Forum zwar auch nicht, aber Sie, Herr Pinsker, verstoßen so grob und uneinsichtig gegen simple Anstandsregeln, dass ich nur die Absicht erkenne, dem Forum zu schaden.
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Wie OB Schaidinger selber zu Nazis stand, dokumentiert der Film „Vater der Rechten“ auf http://de.youtube.com/watch?v=KjUffKXCUkQ&feature=related. bzw.
http://www.regensburgerwoche.de/politik/den-regensburgern-die-wahl-erleichtern/
Andreas Pinsker
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Verehrter Huber, auf OB Schaidinger bin ich nicht eingegangen. So manchen Kritikpunkt mag ich hier persoenlich teilen (und habe dies an anderer Stelle auch anklingen lassen), nur das waere ein anderer Punkt. Ich habe in meiner eidesstattlichen Erklaerung ja auch nicht andere Regensburger Politiker ausgenommen.
Meine Frage nach Platons Hoehlengeleichnis hat nie implizieren wollen, der einzig Wissende zu sein, es sollte vielmehr auch bei Frau Junghans zu kritischen Selbstreflexion anregen (und das ohne Arroganz). Entscheidend ist hier wiederum der Gegensatz Glauben – Wissen.
Was erwarten Sie Neues, eine “smoking gun” nach 14 Jahren ? Ich wuesste nicht, dass Frau Camin-Heckl es hierauf abgesehen hatte. Sollte es tatsaechlich so sein (wie Sie sagen) waere es allerdings im besten Fall scheinheilig Zivilcourage und Minderheitenrechte und mehr Demokratie zu fordern, andererseits Meinungen, die nicht ins eigene Bild passen so abzubuegeln.
Ihren Vergleich “Fuerstscher Helfershelfer und einer Bezahlung durch die MZ online meinerseits” kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Huber
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In der Mitte verschwanden 2 Zeilen daher poste ich erneut:
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Wenn Sie , Herr Pinsker, mit Platons Höhlengleichnis für sich reklamieren, der einzige zu sein, der mehr sieht als bloße Schatten der Realität, wirkt das arrogant: Was SIE neues sahen, haben Sie im Gegensatz zum Befreiten im Höhlengleichnis eben NICHT versucht, uns mitzuteilen. Trotz berechtigter Bitten und Vorhaltungen von Fr. Camin-Heckl und Fr. Junghans haben Sie gar nichts verifiziert, belegt oder auch nur konkretisiert.
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Auf Schubladisierungen wie “Fuerst’sche Helfershelfer” oder anderes sollte niemand eingehen. Auf gleichem Niveau wäre die ironische Frage, ob Sie von MZ-Online bezahlt werden.
Sprachliche Eitelkeiten zieren das Forum zwar auch nicht, aber Sie, Herr Pinsker, verstoßen so grob und uneinsichtig gegen simple Anstandsregeln, dass ich nur die Absicht erkenne, dem Forum zu schaden.
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Wie OB Schaidinger selber zu Nazis stand, dokumentiert der Film „Vater der Rechten“ auf http://de.youtube.com/watch?v=KjUffKXCUkQ&feature=related. bzw.
http://www.regensburgerwoche.de/politik/den-regensburgern-die-wahl-erleichtern/
Volke(r)s Stimme
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Habe die Ehre, Herr Pinsker,
ich rate Ihnen dazu, nicht weiter auf diese sehr flache Diskussion einzugehen. Sie dient doch nur einer perpetuierten Selbstdarstellung einiger Weniger.
Ich jedenfalls habe meine Lehre aus dieser Gschaftlhuberei gezogen. Der Herrgott weiß alles, aber manche Vielschreiber hier wissen alles besser.
Daniela Camin - Heckl
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Sehr geehrte Herren/ Frauen Pinsker/ Volke(r)s Stimme, gewiss, gewiss, man kann missverstehen, man kann es aber auch missverstehen wollen. Man kann Meinungen anhören, man kann auf Meinungen erwidern. Nur was ist mit Meinungen, die man gehört und erwidert, denen man sich nach allen Für und Wider nicht anschließen kann und demzufolge dann für sich nicht in Anspruch nehmen will? Würde es im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass man immer andere Meinungen “annehmen müsste”, um nicht Gefahr zu laufen, dass einen unterstellt/ vorgehalten wird, man “bügele andere Meinungen, die nicht ins Bild passen” ab. Was alles hat das nach Ihrer Ansicht mit Zivilcourage, Minderheitenrechte und Demokratie zu tun? Was also ist Zivilcourage? Ist es Zivilcourage, sich hin zu stellen, zu sagen: “Hier bin ich, hier stehe ich, das finde ich Richtig/ Falsch. Dies ist meine Meinung.”? Oder; ist Zivilcourage, zwar zu reden, zu schweigen, zu schreiben, dies ohne Bekenntnis der eigenen Person, anonym wenn man so will? Demokratien beschreiben sich durch das Umsetzen des Willens der Mehrheit, festgestellt anhand von Wahlen. Beschreibt die Demokratie aber auch, dass sich dann die andersdenkende Minderheit bedingungs- und widerspruchslos der Meinung der Mehrheit anschließen muss? Nein, das tut sie nicht. Die Demokratie hilft nur, die Meinung der Mehrheit zu ergründen, diesen Mehrheitswillen umszusetzen zu wollen. Sie beschreibt nicht, dass die Mehrheit auch richtig handelt und denkt und die Minderheit irrt. So gesehen ist Demokratie ein wertefreier Vorgang. Rechte von Minderheiten, hier müsste man nach meiner Meinung erst festlegen, von welcher Minderheit man spricht: Der Minderheit der Andersdenkenden, einer sozialen Minderheit, einer ethnischen Minderheit, einer Minderheit, was die Glaubensrichtung betrifft … . Welche Rechte beispielsweise würden Sie einer kriminellen Minderheit zu billigen? Die selben Rechte, wie einer nicht kriminellen Mehrheit?
huber
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Schön dass mein Kommentar weitgehend verstanden wurde, obwohl ein techn. Fehler 2 Zeilen in der Mitte schluckte.
Vo.St. ist sachlich weitgehend zuzustimmen. Er schrieb schon im ersten seiner 4 Kommentare
„die von mir nicht bewertbaren, also weder verifizier- noch falsifizierbaren Vorwürfe bezüglich Herrn Fürst“.
Den Kern der Diskussion auf den Punkt brachte ebenfalls frühzeitig der 1. von 2 Kommentaren von C.-Heckl.
„MEINUNGEN, die nicht in mein Bild passen“, auch unbelegte, können mich als solche bereichern.
Erneut reklamieren Sie, Herr Pinsker, aber für sich „ohne Arroganz“ das „WISSEN“. Fr. Junghans habe nur „GLAUBEN“. Sie möge durch „Selbstreflexion“ zur Anerkennung Ihrer Vorwürfe über Dritte kommen – ohne Ihre verweigerte Information. Auch Ihre Behauptung, IRGENDETWAS eidesstattlich versichert zu haben, klärt, belegt oder gar „verifiziert“ NICHTS.
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Sie schrieben eingangs, sehr geehrter Herr Pinsker:
„Verehrter Huber, auf OB Schaidinger bin ich nicht eingegangen. So manchen Kritikpunkt mag ich hier persoenlich teilen (und habe dies an anderer Stelle auch anklingen lassen), nur das waere ein anderer Punkt. Ich habe in meiner eidesstattlichen Erklaerung ja auch nicht andere Regensburger Politiker ausgenommen.“
Demnach schließt der Vorwurf rechter Verhaltensweisen in Ihrer eidesstattlichen Erklaerung auch den OB ein: Implizit vielleicht deshalb, weil der das nicht merken sollte? Hat er vermutlich auch nicht ….
Barbara Junghans
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Lieber Herr/Frau “Volke(r)s Stimme”,
da haben Sie es uns Vielschreibern aber tüchtig gegeben! Respekt! Und die schönen Fremdwörter – da weiß man doch gleich, dass man es mit einem gebildeten Menschen zu tun hat. (So viel zum Thema der von Ihnen reklamierten “Selbstdarstellung).Könnten Sie sich eventuell vorstellen, dass das Niveau der Diskussion deshalb so flach ist, weil Sie und Herr Pinsker nur um den heißen Brei herumreden und nach wie vor Gegenargumente schuldig bleiben? Insofern ist der Vorwurf, dass “manche Vielschreiber alles besser wissen” völlig unlogisch. Ich stelle Fragen und warte auf die Beantwortung durch kluge Köpfe, deren Intellekt dem meinen scheinbar überlegen ist. Sie müssen nur meine Texte aufmerksam lesen, dann entschließt sich Ihnen der Sinn und Sie kommen in ihren spontanen Antworten nicht immer zu falschen Schlüssen. Etwas weniger Gift und etwas mehr Sachlichkeit wäre nicht verkehrt.
Barbara Junghans
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Korrektur: ..erschließt sich Ihnen der Sinn und Sie kommen in Ihren spontanen…
Volke(r)s Stimme
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Jetzt muss ich doch nochmals antworten.
@huber
Danke Ihnen, Herr/Frau Huber, dass Sie meine Aussagen gelesen und nicht interpretiert haben. Thematisch bin ich hier nämlich wirklich völlig neutral, wie sollte ich das als Außenstehender denn auch nicht sein müssen.
@Barbara Junghans
Frau Junghans, reklamieren Sie bitte Sachlichkeit bei sich selbst und schreiben Sie Ihre Texte so, dass die möglicherweise darin enthaltenen Aussagen klar erkennbar sind. Sie sind es doch, die nebulös um den Brei herumschreibt. Ihr letztes Posting, nein, ich korrigiere mich, es war ja wohl leider nicht Ihr letztes Posting, sondern nur das vorstehende, enthält nicht eine einzige sachliche Aussage, sondern nur simplen, ätzenden Spott, keinerlei Satire, keinen Sarkasmus. Einen Hang zum Zynismus meine ich erkennen zu müssen, hoffe aber doch sehr, dass ich mich darin täusche (in Ihrer Diktion: Dass meine spontane Antwort wieder einmal zum falschen Schluss und zum unlogischen Vorwurf geführt hat).
Barbara Junghans
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Lieber Herr/Frau Volker(s) Stimme, warum giften Sie sich so? Ich habe doch ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass ich dem Prinzip folge, jeder Beschuldigte sei so lange als unschuldig zu betrachten, wie ihm das Gegenteil nicht nachzuweisen sei. Ist das wirklich so schwierig zu kapieren? Es ist immerhin Bestandteil unserer Rechtsprechung.
Sie haben natürlich völlig recht, dass mein letztes “Posting” nicht wirklich das letzte war. Dass es “simplen, ätzenden Spott” enthielt, kann und will ich nicht leugnen. Wieso reklamieren Sie jedoch dann, dass es “keine Satire, keinen Sarkasmus” enthalte? Ist das ein Widerspruch? Das ist mir ja ganz neu. Aber Sie werden sicherlich die Möglichkeit dieses Forums ausnützen, um mir so richtig
“die Meinung zu geigen”.
Volke(r)s Stimme
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Frau Junghans,
ich schlage Ihnen vor: Lassen wir es doch einfach so, wie es ist.
Beenden wir den Austausch hier, denn er führt zu keinem Ergebnis, da Ihnen ja nur daran gelegen zu sein scheint, sich präsentieren zu wollen, philisterhaft zu schwätzen. Sie scheinen nicht zu reflektieren, weder das, was Sie, noch das, was Andere geschrieben haben. Ihre Postings resümieren gern schulmeisterlich in Aussagen des Inhalts: „Hätten Sie meine Statements nur ordentlich gelesen, dann hätten Sie sie auch verstanden“. Nein, Frau Junghans, Ihre Postings sind wachsweich und belanglos. Sie ersetzen Aussagen durch Absichtserklärungen. Ansonsten bedienen Sie sich gern inhaltsleerer Floskeln. Das letzte Beispiel: „Ich habe doch ganz klar zum Ausdruck gebracht …“ ist Bierzeltgeschwätz. Ich hätte gesagt: „Wie ich deutlich geschrieben habe …“. Wieso drücken Sie nicht aus, sondern „bringen zum Ausdruck“? Sprachlich besonders toll ist das nicht, vergleiche: „Ich habe einen fetten Pickel zum Ausdruck gebracht“.
Schön, dass Sie meiner Sorge, Sie könnten dem Zynismus zuneigen, nicht widersprochen haben. Es könnte also doch etwas dran sein an diesem grausligen Gedanken.
Sie unterstellen mir, dass ich gifte. Oh mei, wenn Sie mich kennen würden, dann wüssten Sie, dass ich geschmust habe. Ihren Herzenswunsch, Ihnen hier „die Meinung zu geigen“ werde ich nicht erfüllen, es wäre unanständig. Übrigens auch keinen anderen Wunsch.
Parteiloser
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Hinter Volke(r)s Stimme steht jemand( “[…]Oh mei, wenn Sie mich kennen würden, dann wüssten Sie, dass ich geschmust habe.”), der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage ist, seine Meinung im Vier-Augen-Gespräch darzulegen.
Ich habe da schon einen ziemlich konkreten Verdacht, wer in dieses Schema passen würde…
Barbara Junghans
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Herr/Frau Volke(r)s Stimme: Den Worten von “Parteiloser” kann ich nur zustimmen.
Sie, verehrter Herr/Frau Volke(r)s Stimme nehmen sich unglaublich wichtig. Das zeigt schon Ihr Pseudonym, in dem Sie klarmachen wollen, dass sich hier Volkes Stimme artikuliert.
Mein Herzenswunsch sieht wirklich anders aus, als Ihnen in irgendeiner Weise die Möglichkeit zu eröffnen, sich zu profilieren, wie Sie das in diesem Forum ständig versuchen.
Ich bin gerne bereit, zu diskutieren und mich mit den Ansichten anderer Menschen auseinanderzusetzen. Bei solchen Dünnbrettbohrern wie Ihnen fällt es mir allerdings schwer, die Gesetze der Höflichkeit einzuhalten und Ihnen nicht das zu sagen, was ich gerne sagen würde.