Ein absehbares Baudesaster: In Köfering sind viele Fragen offen
Dutzende von Existenzen auf der Kippe, Werbeversprechen, die mit der Realität nicht in Einklang zu bringen sind, und ein Investor, der jede Verantwortung von sich weist: Nach dem Baudesaster im Graf-Lerchenfeld-Quartier in Köfering stellen sich viele Fragen, die auch noch Gerichte beschäftigen könnten. Eine Recherche.
Man sollte über die B15 nach Köfering fahren und dann irgendwann links abbiegen, wenn man sich einen Eindruck davon verschaffen will, was auf dem Graf-Lerchenfeld-Quartier, kurz: GLQ, passiert ist. Über 500 Häuser sollten dort nach den anfänglich beworbenen Plänen entstehen. Die Einwohnerzahl von Köfering, etwa 2.900, würde sich dadurch verdoppeln. Aber momentan finden sich auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Ländereien des Wasserschlosses der Familie von und zu Lerchenfeld, rund 24 Hektar, statt des versprochenen „wegweisenden Lebensraums“ Ziegelgerippe, mängelbehaftete Rohbauten und mit Wasser vollgelaufene Baugruben.
Es geht um mehr als 150 Gebäude. Über 100 Bauherren sind betroffen, denen Investor und geschäftsführender GLQ-Gesellschafter Markus Dirnberger schon für Sommer, zumindest aber für Weihnachten 2022 den Einzugstermin versprochen hatte. Darunter namhafte Unternehmer und Juristen, die sich zum Teil in größerem Stil eingekauft haben, um, so Dirnbergers Prognose, in einer „der begehrtesten Lagen Bayerns“ zu investieren. Vor allem aber trifft es junge Familien, die sich in der Nähe zu Regensburg ein bezahlbares Zuhause schaffen wollten und deren wirtschaftliche Existenz nach Verzögerungen und diversen Insolvenzen, für die Dirnberger jede Verantwortung von sich weist, nun auf der Kippe steht.
Nur sehr wenige Häuser sind fertig
Wenn man in der Sophie-Scholl-Straße parkt, sieht man die wenigen fertiggestellten Eigenheime mit Carports und Wärmepumpe. Geht man ein paar Minuten weiter Richtung Süden, über matschige Baustraßen, mit Brettern belegte Trampelpfade passiert man dann Dutzende eingerüsteter Gebäude, an denen augenscheinlich nichts passiert, irgendwann nur noch Rohbauten, es fehlt das Dach oder man steht vor einer mit Wasser vollgelaufenen Baugrube.
Die betroffenen Bauherren kämpfen nun damit, jemanden zu finden, der ihnen ihre zum Teil nicht einmal halbfertigen Häuser fertigstellt oder Baumängel behebt, und die versuchen, die zusätzlichen Kosten im sechsstelligen Bereich irgendwie zu finanzieren.
Bauherr: „Es gab viele Stoppschilder, die wir nicht beachtet haben.“
„Wir hätten diesen Vertrag nie unterschreiben dürfen“, sagt uns ein Betroffener. Im Nachhinein sehe man „die vielen Stoppschilder, die wir nicht beachtet haben“, weil der Wunsch nach einem eigenen Häuschen für die Familie so sehr im Vordergrund gestanden sei. „Wir haben den Versprechungen in den Verkaufsgesprächen und danach einfach viel zu lange geglaubt.“
Warnzeichen hätte es tatsächlich einige gegeben. Da ist zum einen die Preisgestaltung von Grundstücken und Häuschen, die in der Standardausführung, egal ob nun alleinstehend, als Eck- oder als Mittelhaus, eine Wohnfläche von etwa 150 Quadratmetern aufweisen.
Grundstückspreise weit jenseits des Üblichen
Für das Grundstück verlangte die GLQ GmbH & Co. KG inklusive Projektentwicklung, Erschließung und der Kosten für Planung und Entwicklung der Häuser an die 1.500 Euro pro Quadratmeter. Preise, die selbst vor dem Hintergrund aktueller Steigerungen weit über dem liegen, was aktuell in guten Lagen direkt in Regensburg, geschweige denn woanders im Landkreis, bezahlt wird.
Zum Vergleich: Auf dem Baugebiet Roither Berg in Wenzenbach, im Speckgürtel von Regensburg, lag der Quadratmeterpreis für baureife und erschlossene Flächen bei deutlich unter 500 Euro. Bemerkenswert ist dieser Verkaufspreis, der jenseits all dessen liegt, was in der Region üblich ist, auch deshalb, weil die GLQ das Areal vom 2017 verstorbenem Philipp Graf von und zu Lerchenfeld dem Vernehmen nach zu einem sehr günstigen Preis erworben haben soll.
Ein Investor, der gut Grundstücke „aufreißen“ kann
Aufgetan hat das Grundstück Markus Dirnberger, federführender Gesellschafter und Geschäftsführer der GLQ. Dass er eine Begabung im „Aufreißen“ von Grundstücken hat, bescheinigte Dirnberger schon sein früherer Geschäftspartner Thomas Dietlmeier, Chef des Immobilien Zentrum Regensburg (IZ). Beim IZ hat Dirnberger sich bei verschiedenen Projekten seine Sporen (und viel Geld) verdient, bis es im Zuge der Regensburger Korruptionsaffäre zum Zerwürfnis zwischen ihm und Dietlmeier kam.
Vor Gericht bezichtigten die beiden sich 2021 gegenseitig, ein Scheinrechnungssystem zur Verschleierung von Zuwendungen für den OB-Wahlkampf 2013/14 „erfunden“ zu haben. Das Gericht glaubte seinerzeit Thomas Dietlmeier und hielt Dirnberger für unglaubwürdig.
Von Dietlmeier übernommen hat Dirnberger mit der GLQ offenbar zumindest eine Vermarktungsstrategie, die man auch als „verdecktes Bauherrenmodell“ bezeichnet – eine unter Juristen und Notaren durchaus umstrittene Trennung von Grundstücksverkauf und Hausbau.
Ein Vermarktungsmodell, das man können muss
Im Gegensatz zu Dietlmeier aber, der es immerhin stets schaffte, von ihm vermarktete Projekte fertigzustellen, wenn Baufirmen in Schieflage gerieten, etwa am Brandlberg, hat Dirnberger damit aktuell erhebliche Probleme und es fehlt ihm offenbar auch der Wille. Die Verantwortung dafür weist der Geschäftsmann nämlich von sich, auch wenn er sich und die GLQ zuvor gerne mit dem Gesamtprojekt schmückte.
In Imagebroschüren und auf dem Web-Auftritt der GLQ war noch bis mindestens Ende Juli 2024 davon die Rede, dass man die Käufer mit einer „Immobilien-Workflow-Methode und unserer Full-Service-Philosophie“ von „der ersten Kaufberatung über die Umsetzung und den gesamten Bauprozess hinweg“ begleiten werde. Weiter heißt es:
„Wir lassen unsere tägliche Arbeit nie nur vom Austarieren ökologischer und ökonomischer Notwendigkeiten dominieren, sondern unternehmen größte Anstrengungen bei der Projektkonzeption zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums für Familien jeden Alters und jeder Einkommensklasse, da wir dies als Grundvoraussetzung für Integration und sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft sehen.“
Nach ökonomischen Gesichtspunkten austariert wurde allerdings durchaus der Vertrag, der den Käufern abseits all dieser Werbeversprechen vorgelegt wurde. In dem Dokument, das bei einem gemeinsamen Termin unterschrieben und beurkundet wurde, sind Grundstücks- und Hauskauf explizit getrennt. Das Grundstück erwarb man über die GLQ GmbH & Co. KG, das Haus sollte die (mittlerweile insolvente) LiaTon Wohnbau GmbH & Co. KG errichten.
Erst seit kurzem wird nach einigen Änderungen auch auf der Webseite der GLQ explizit auf dieses „Werkvertragsmodell“ hingewiesen. Vom „Immobilien-Workflow“ ist keine Rede mehr.
Ein unerfahrenes Unternehmen und sehr eng kalkulierte Baupreise
Die LiaTon ist, besser gesagt: war, ein sehr junges Unternehmen, das erst 2019 gegründet wurde und entsprechend wenig Erfahrung mit Bauprojekten hatte. Schon gar nicht mit einem derart ambitionierten Vorhaben, wie in Köfering, vor dem auch, das ergaben mehrere Gespräche, die unsere Redaktion geführt hat, größere Unternehmen zumindest einen gewissen Respekt haben.
Auffällig ist auch der Preis, zu dem die Gebäude noch bis mindestens 2022/23 angeboten wurden. Zu einer Zeit, als schon längst von Corona, Lieferengpässen und Preissteigerungen die Rede war, veranschlagte man für den gebauten Quadratmeter Wohnfläche einen Betrag von lediglich etwas mehr als 2.000 Euro – ein Preis, der laut einer Erhebung der LBS deutlich unter dem lag, was damals im bayernweiten Durchschnitt für Bauleistungen veranschlagt wurde. Die übrigen Nutzflächen, zum Beispiel knapp 50 Quadratmeter Keller, sind dabei noch nicht einmal eingerechnet.
Baumängel und Verzögerungen
Vor diesem Hintergrund – ein hoher Preis für das Grundstück, ein knapp kalkulierter Bau, was in Kombination zu einem günstig erscheinenden Kaufpreis für das ersehnte Eigenheim und entsprechender Nachfrage führte – und dem Umstand, dass eine völlig unerfahrene Baufirma das alles stemmen sollte, mag es nicht verwundern, dass die LiaTon in Schieflage geriet.
Zunächst häuften sich die Beschwerden über Baumängel. Bei Kellern war augenscheinlich gepfuscht worden. Sie waren undicht – in 78 Häusern (laut Aussage von Urban Green). Auch durch die Wände drang Wasser in die Gebäude ein, dem Vernehmen nach, weil die – zunächst – mit dem Baustoff Liapor errichteten Wände über Monate, mehr als einen Winter lang, nicht verputzt wurden. Fenster fielen laut Schilderungen von Bauherren aus der Verankerung.
Im November 2022 wurde die Reißleine gezogen. Der Geschäftsführer und Gesellschafter der LiaTon wurde ausgetauscht, der Firmensitz der beiden Gesellschaften, eine ursprünglich in Altdorf bei Landshut gegründete Wohnbau- und eine Verwaltungs-GmbH, wurde nach Köfering verlegt.
Einer bemerkenswerten Umstrukturierung folgt die „überraschende“ Insolvenz
Unter anderem bemerkenswert bei dieser recht flott durchgeführten Umstrukturierung: Eine GmbH, derer man sich dabei bediente, wurde kurz zuvor noch von Dirnberger und seinem Mitgesellschafter gehalten.
Und: Einer der neuen Geschäftsführer, Martin Dietl (weil es Namensgleichheiten gibt: Sitz in Donaustauf) , war und ist außerdem auch Geschäftsführer der Graf Lerchenfeld Vertriebs GmbH. Er ist also einerseits dafür zuständig, dass die Vermarktung auf dem Graf-Lerchenfeld-Quartier für die gemeinsam beworbenen Häuser nebst Grundstück richtig rund läuft und ab November 2022 bis zur LiaTon-Pleite war er auch einer derjenigen, die dafür sorgen sollten, dass Mängel beseitigt und die Häuser endlich fertiggestellt werden.
Doch daraus wurde nichts. Noch im März 2023 dementierte Dietl zwar gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung Insolvenzgerüchte. Die LiaTon Wohnbau sei entsprechend mit Kapital ausgestattet, „um jederzeit sämtlichen finanziellen Verpflichtungen vollumfänglich nachzukommen und einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten“, hieß es. Doch ein dreiviertel Jahr später war es dann so weit: Die LiaTon meldete im Dezember 2023 Insolvenz an.
Markus Dirnberger, dessen Vertriebschef auch Geschäftsführer der LiaTon war, gab gegenüber der MZ zu Protokoll: „Wir waren überrascht, als wir Kenntnis von den Herausforderungen der LiaTon Wohnbau erlangt haben, die letztendlich zur Insolvenz geführt haben.“ Man arbeite mit Hochdruck daran, mit der Firma Urban Green eine „zukunftsfähige Lösung“ zu finden.
Großspurige Werbung trotz offensichtlicher Probleme
Die Urban Green wiederum war bereits seit September 2023 auf dem Graf-Lerchenfeld-Quartier tätig, „unter Schirmherrschaft der LiaTon“, wie es in einem Schreiben an die Bauherren hieß. Anfang 2024 kam dann die frohe Botschaft: Das Unternehmen übernimmt das Bauvorhaben.
Die Graf-Lerchenfeld-Quartier GmbH stelle dafür einen „Sonderfonds“ in einer kolportierten Höhe von 4,5 Millionen Euro zur Verfügung, um insgesamt 170 Häuser fertigzustellen. Dieses Summe sei genau berechnet und garantiere, dass die Gebäude ohne Mehrkosten für die Bauherren fertiggestellt würden – bis Ende 2024.
In einer großformatigen Anzeige in der Mittelbayerischen Zeitung, die wie ein Artikel gestaltet ist, wird noch im Mai weiter um Kunden für das Quartier geworben. Das Quartier wachse „beeindruckend“, heißt es darin. Die Baufortschritte seien „unverkennbar zu sehen“. Eine täuschend echt aussehende Grafik, die zeigt, wie das Viertel einmal aussehen soll, wird als Foto ausgewiesen. Das Graf Lerchenfeld Quartier biete „wahrhaft werthaltigen und großzügigen Lebensraum in glorreicher Verbindung von Urbanität und unberührter Natur“, fabuliert man über die zu diesem Zeitpunkt von unfertigen Rohbauten übersäte, weitgehend stillstehende Großbaustelle.
Ein knapp bemessener Sonderfonds und ein schweigsamer Investor
Ein trügerisches Versprechen. Auch wenn ein Sonderfonds von 4,5 Millionen sich nach einer Menge Geld anhören mag, so waren dies trotz zahlreicher Mängel in den Gebäuden und teils erheblicher Preissteigerungen für Baustoffe weniger als 30.000 Euro pro Haus. Im September warf die Urban Green hin, nicht ohne Schuldzuweisung in Richtung der Bauherren, von denen angeblich Zahlungen in Millionenhöhe ausstehen würden. Die Urban Green wurde in Köfering Projektbau GmbH umbenannt. Kurz darauf wurde sie für den kolportierten Preis von einem Euro an ein Unternehmen aus Schwandorf verkauft – und das meldete wenig später Insolvenz an.
Nun wissen die Bauherren nicht, wie es weitergeht. Mehrere haben sich zusammengetan und an zwei namhafte Regensburger Anwaltskanzleien gewandt, um ihre Möglichkeiten auszuloten – auch in Richtung der GLQ und Markus Dirnberger.
Der Spiritus Rector des vollmundig angekündigten und derzeit desaströs gescheiterten Projekts reagiert derweil auf keinerlei Fragen unserer Redaktion. Zuletzt ließ Dirnbergers Unternehmen in einem Rundschreiben wissen, dass „die Leistungsfähigkeit und auch die Leistungsbereitschaft der Graf Lerchenfeld Quartiers GmbH & Co. KG (…) erschöpft“ sei. Es sei ja auch niemand gezwungen gewesen, mit der LiaTon zu bauen.
Auch der Bürgermeister ist betroffen
Die Gemeinde Köfering ist zwischenzeitlich damit beschäftigt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten nach Wegen zu suchen, um die Baukosten zu senken. Es wird über eine Absenkung des Grundwasserspiegels diskutiert – auf Kosten der Gemeinde. Die Gestaltung der Gebäude, zum Teil festgelegt in einer Satzung, zum Teil in einem eigenen Handbuch, soll vereinfacht werden.
In einer Sitzung des Bauausschusses am 23. Oktober schlug Bürgermeister Armin Dirschl den Mitgliedern mehrere Änderungen vor. So sollen die Dächer statt mit Metall auch mit Ziegeln gedeckt werden können. Die Regenrinnen sollen nicht mehr in den Wänden geführt werden müssen, sondern auch außen. Damit es zumindest ein bisschen billiger wird.
Auch Dirschl selbst ist von den Insolvenzen betroffen. Er hat selbst 2021 Haus und Grundstück auf dem Graf-Lerchenfeld-Quartier gekauft und den Versprechen, zuletzt von Seiten der Urban Green geglaubt, dass die Gebäude spätestens Weihnachten fertig sein würden und die Mietwohnung für sich und seine Familie gekündigt. Doch das klappt bei ihm, wie bei vielen anderen, nun frühestens im April oder Mai und er muss übergangsweise woanders woanders unterkommen. Manch andere werden es angesichts knapüp bemessener Finanzen und Zusatzkosten womöglich gar nicht schaffen , ihr ersehntes Eigenheim fertigstellen zu lassen.
Zwar beschloss der Köferinger Gemeinderat am Montagabend diverse Vereinfachungen im Gestaltungshandbuch. Allerdings hat man das gar nicht selbst in der Hand. Das Handbuch ist Gegenstand privatrechtlicher Verträge zwischen der GLQ und den Bauherren.
Man können das Unternehmen also nur darum bitten, diese Änderungen vorzunehmen, um sie anschließend in die Gestaltungssatzung und damit in den Bebauungsplan aufnehmen zu können.
Anmerkung der Redaktion: Wir haben in diesem Text nach einem Gespräch mit Bürgermeister Armin Dirschl am 7. November einige Veränderungen vorgenommen und Fehler korrigiert. Hier können Sie die Gründe dafür nachlesen.
Bertl
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Der Verbraucherschutz ist in Deutschland beim Kauf riner Konservendose höher als beim Kauf einer Immobilie.
Gesetzliche Pflicht müsste sein, dass private Immobilienkäufer durch Bankgarantien abgesichert sind.
Native
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Immer häufiger werden junge Familien bei der Erfüllung ihres Lebenstraumes (Eigenheim), „ins Unglück geritten.“ In schillernden Hochglanzprospekten wird ihr Traum präsentiert. Mit Realisierungsmodellen, „auf Kante genäht“, wird häufig auf unzuverlässige und inkompetente Subunternehmer, ausgewichen. Bei geringsten Störungen im Bauablauf (Planungskorrekturen, Lieferschwierigkeiten, Kostensteigerungen, Fachkräftemangel), bricht die Realisierung ohne Reserven zusammen. Investoren, Projektentwickler und Bauträger, entziehen sich der Verantwortung und lassen Bauherrn im wahrsten Sinne des Wortes „im Regen stehen“. Wir brauchen mehr Kompetenz, anstatt ausweichende Problembeschreiber und mehr Problemlöser, Fachleute („Helden am Hammer“).
https://www.youtube.com/watch?v=j-8AlB6czDU
Jonas Wiehr
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Da möchte ich nicht wohnen müssen! Da kann man nicht wirklich leben, in so einem Wohnghetto hängt man sich auf! Ist ja wie das Marina-Quartier in Regensburg, wo man am Esstisch sitzend nolens vlens den Nachbarn auf dem WC zuschauen muss.
Native
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Das Hauptproblem ist der Fachkräftemangel und es wird noch schlimmer.
Solche Helden braucht das Land!
joey
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das privatrechtliche Gestaltungshandbuch ist hier in der Region ja ganz was Neues. Ein wohl unzulässiger Eingriff in das Privateigentum oder anderweitig sittenwidrig? Wär ja noch schöner, wenn ordentliche Bebauungsplanverfahren unterlaufen werden… und sogar da werden immer wieder Bebauungspläne zu Fall gebracht, weil sie übergriffig sind. “Der Staat” darf nicht alles – und privat dann wohl noch weniger.
michinga
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krass. also neben den geschilderten Warn- und Stopshildern wäre für mich die endringlichste “Red-Flag” die ausgesprochene Hässlichkeit dieser Neubauten gewesen.
Candisviertel, Brandlberg, Burgweinting, Roter-Brach-Weg… – alles nicht sonderlich ansehnlich. Aber diese grau-schwarz-anthrazit Beleidigung fürs Auge wie auf dem zweiten Foto von oben abgebildet… übel! Wer will da bitte wohnen?! Da müsste man fürs Wohnen eigentlich bezahlt werden. Könnte man geradezu als Schmerzensgeld verbuchen.
Henry
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Anmerkung der Redaktion: Danke für den Hinweis. Ich habe das korrigiert. Den Kommentar habe ich gelöscht, da es gute Gründe gibt, manche Personen nicht zu erwähnen. Das erläutere ich gerne „unter Drei“, möchte es aber nicht öffentlich thematisieren. Ich hoffe auf Ihr Verständnis.
Studi
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Der Preis für Einfamilienhäuser ist einfach teurer geworden. Das liegt zum einen an den stark steigenden Preisen für Bauland, zum anderen an den erhöhten anforderungen an ein Haus. Ersteres ist klar und auch sinnvoll, man will nicht immer mehr Fläche versiegeln, hier wurde ja zum Beispiel wertvolle Ackerfläche umgenutzt. Nachhaltiger wäre den Immobilienbestand zu sanieren und als quasi neu zu verkaufen, im Stadtgebiet (z.B. Prüfening) wird das ja bereits gemacht trotz horrender Preise und Altlast. Zum anderen steht ja auch schon im Artikel dass es zum Beispiel bei den Dächern erhöhte Anforderungen aus ökologischen Gründen gibt. Außerdem baut man heute teure Dämmungen und weitere Annehmlichkeiten wie elektrische Rolläden, Smart home, Alarmanlage, erhöhte Geschosshöhe, Dachterasse, Balkon plus Terasse, was alles den Preis nach oben treibt, am besten Schlüsselfertig ohne Eigenleistungen. Es ist einfach illusorisch zu glauben, dass ein durchschnittlich verdienendes Paar im Speckgürtel ein Einfamilienhaus neu bauen kann ohne erhebliches Startkapital durch Erbe o.ä.. Dann entweder weiter aufs Land, oder kleinere Brötchen backen (Miete, altes Haus kaufen). Wo kämen wir denn hin wenn das immer so weiter gehen soll mit den Neubaugebieten.
Einzelhändler
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Kommentar gelöscht. Ob das so ist oder nicht, ist uns derzeit nicht bekannt, es würde zunächst auch keine Rolle spielen und es sollen hier nicht ohne Not Unbeteiligte in die Sache hineingezogen werden. Danke für das Verständnis.
Köferinger
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Endlich ein Medium, welches die ganze Wahrheit auf den Tisch bringt. Die nur erahnbaren Verknüpfungen von “Wirtschaft” und “Politik” (Im Kleinen wie im Großen! ) Bestens recherchiert …. Herzlichen Dank und Glückwunsch an den Verfasser
Samson
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Das System hat sich bewährt.
Neu daran und fast schon dreist:
Allein die Bebauung mit giebelständigen Häusern zeugt von Gier. Traufständige Häuser, also Reihenhäuser haben mehr Außenwände.
Die Verkäuferfirma ist nie schuld.
Bauprojekte in Augsburg, München und am Brandlberg sind schon für die Baufirmen gescheitert.
Den Verkäufern hatte das nicht sonderlich geschadet.
Auf Garantien wurde verzichtet. Die gibt es.
Das kostet aber Geld.
Ein besonders schönes Grundstück hat der Bürgermeister.
Wie in Regensburg Königswiesen Süd.
Perfekte Nord Südausrichtung, doppeltes Grundstück.
Die Dinge wiederholen sich.
Mr. B.
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Mir tun junge Familien leid.
Gigaliner
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So geht Berichtserstattung alle Fakten werden schonungslos aufgedeckt. Es muss in die Tiefe gebohrt werden, um an die ehrlichen Fakten zu kommen. Der Altbürgermeister Schönborn war bei der Vorstellung des Projekts dabei, seine Worte die ganze Sache ist eine Nummer zu groß für Köfering. Wenn ich schon lese, umgeben von unberührter Natur kommt mir die Galle hoch auf der einen Seite die B15 an der Seite die neue R 30.
Humbs A.
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Sehr sehr schlechte Recherche!
1. Hat ein (ehrenamtlicher) Bürgermeister nicht auch das Recht, in einem Baugebiet zu bauen?
2. Muss er da gleich den Gemeinderat informieren? Kommunalrecht!
3. Wie oft haben Sie denn bei ihm um eine Auskunft gebeten? 1x, 2x?
4. Verstoßen Sie nicht gegen Persönlichkeitsrecht, wenn Sie sein Haus filmen? Auch er hat Familie. Mittlerweile stehen glücklicherweise mehrere “halbfertige” Häuser herum. Vielleicht hatten die Eigentümer einfach mal das “Glück” Firmen zu finden, um ein bisschen weiter zu kommen?
5. Wieso machen Sie hier ein Opfer zum Täter? Lag diese Misere nicht eigentlich an den Baufirmen? Worum geht es in Ihrem “Bericht” eigentlich?
Bruckmandl
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@Gigaliner:
Für manche Leut ist alles unberührte Natur, was nicht versiegelt und zugebaut ist..
Bei dem zweiten Bild im Artikel oben könnt ich brechen..
Bernd
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Das verdeckte Bauherrenmodell kam in Regensburg und Umgebung die letzten Jahre oft zum Einsatz. Die Resultate sind fast immer gleich. Der Projektentwickler hat sein Geld mit dem Verkauf des Grundstücks. Die Baufirmen können fast nie diese großen Projekte stemmen, unterschätzen das Projektmanagement und den Aufwand, mit 60-100 Familien die das erste Mal in ihrem Leben bauen, zeitlich im Rahmen zu bleiben. Wer einen Bausachverständigen involviert bekommt neben Mängeln im zwei- bis dreistelligen Bereich noch den Hass der Unternehmen on top. Dazu wird beim Zahlen nach Baufortschritt oft mehr eingefordert, als bereits realisiert ist. Ob dann die Bank die Freigabe aus dem Kredit stoppt oder der Bauherr ist egal, schon beginnt die fröhliche Schieflage.
Meier mit „ei“
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Quer vom BR hat auch schon berichtet:
https://youtu.be/-VhyxlZlXws?si=KhxXfx9kweK0OzLX
Mr. T.
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Das Grundstück massiv überteuert verkaufen und gleichzeitig den Bau so günstig anbieten, dass der Gesamtpreis wieder marktüblich ist. Dann den Kunden mit dem Konkurs der wohl nur für diesen Zweck gegründeten Baufirma im Regen stehen lassen. Eine normale Baufirma hätte ja den Bauvertrag zu dem um den erhöhten Grundstücksverkauf reduzierten Baupreis nie angenommen. Trotzdem wird es wieder einmal schwer sein, hier einen Betrug nachzuweisen.
Interessierter
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Ein ausgezeichnet recherchierter Artikel mit dem bis dato höchstem Wahrheitsgehalt. Mein aufrichtiges Mitgefühl mit den Eigentümern, ob Familien im ersehnten Eigentum oder Anleger mit hohen Verlusten von Werten.
Spannende Fragen gilt es noch zu beantworten:
Wo sind die 1.500 EUR Umsatz je qm “Ackerland” geblieben und warum kann eventuell maßlos privat entnommendes Geld nicht wieder rückgeführt werden?
Welche anderen Schuldner hat die GLQ GmbH und wenn in deren Besitz die restlichen unverkauften Grundstücke sind, warum können diese nicht zur Bedienung etwaiger Aussenstände verwendet werden?
Wer hat sich mit welchen Auflagen und in welcher Höhe aus dem Sonderfond bedient und welche Maßnahmen sind daraus zugunsten der Eigentümer entstanden? Waren diese Entnahmen berechtigt oder müssen die dem Sonderfond wieder rückgeführt werden?
Fragen, mit denen sich die Gerichte die nächsten Jahre beschäftigen werden. Solange bis private Gelder oder Haftungsansprüche wohl nichtmehr einbringbar sind.
Schulbua
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Die Kritik am Bürgermeister ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Autor des Artikels hat sich scheinbar nicht mal die mühe gemacht durchs Fenster in das Haus reinzusehen. Da ist man von Bezugsfertigkeit noch weit weg. Da hilft die PV Anlage auf dem Dach auch nichts.
brenner
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Warum reitet der Artikel so nebulös auf dem Bürgermeister herum? Dass dessen Haus schon weitgehend fertig gestellt ist könnte daran liegen dass es a) freistehend ist und b) Herr Dirschl schon rein beruflich über ausreichend Kenntnisse und vor allem Kontakte verfügen dürfte, das Haus auch ohne die kaputte Baufirma fertig zu stellen. Daran gibt es m.E. auch nichts auszusetzen.
Wenn es Hinweise darauf gibt, das etwas unlauter gelaufen ist (was in solchen Fällen ja durchaus nicht abwegig ist) dann sollte man das auch benennen. Ansonsten wirkt das wie der Versuch, einfach mal mit ein wenig Dreck zu werfen, ohne zu wissen, warum eigentlich.
Dass der Gemeinderat weiß wer da alles Grundstücke gekauft hat wird man in Köfering im übrigen voraussetzen dürfen.
Burgweintinger
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@ Schulbua, brenner,…
Was habt Ihr für ein Problem? Oder habe ich etwas überlesen? Der Artikel nennt nur Fakten. An welcher Stelle wird denn hier auf dem Bürgermeister herum geritten?
Das ist vielleicht Eure Interpretation…
Mein Vater sagte zu mir mal vor 40 Jahren: “… musst aufpassen, Bua, wenn a neues Baugebiet ausgewiesen wird, dann ghören die bestn Bauplätz immer dem Bürgermeister und dem Architekten…”
Günther Herzig
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@Bertl
5. November 2024 um 02:59 | #
@Bertl 5. November 2024 um 02:59 | #
Ob ein Bauwilliger so oder so handelt, hat vordergründig weniger mit Verbraucherschutz zu tun. Bereits die Entscheidung ein Grundstück zu kaufen, um es zu bebauen, kann problematisch gewesen sein kann. Wer kaufen und bauen will hat eine Gesamtbelastung im Kopf, die er glaubt bewältigen zu können.
Ein fiktives Beispiel:
Eine Familie meint 500.000,00 € finanzieren zu können.
Benötigte Grundstücksfläche 400 qm oder weniger.
Der Kaufpreis mit 600.000,00 € läge bereits über dem was finanziert werden kann. Eine halb so große Fläche bedeutet, dass bei der vorgestellt möglichen Finanzierung für den Bau mit 150 qm nur noch 200.000,00 € zur Verfügung stünden, dann also nur noch ausreichend für eine reduzierte Wohnfläche von 100 qm.
Dass kaum ein Bauvorhaben für den Vertragspreis hergestellt werden kann, kann täglich in den Medien nachgelesen werden. (Mehrkosten bei Material, Löhnen, Inflation und vieles andere)
Der Besteller könnte gegenüber dem Verkäufer, oder wenn Verkäufer und Ausführender nicht identisch sind, unter präzisen definierten Bedingungen eine selbstschuldnerische, unbefristete Fertigstellungsbürgschaft verlangen. Tut er das, wird der Verkäufer wahrscheinlich nicht mehr bereit sein, mit ihm einen Vertrag zu schließen, weil er selbst nicht sicher sein kann zu den vereinbarten Bedingungen liefern zu können (oder liefern zu wollen).
Interessant wäre zu erfahren, zu welchem Preis Graf Lerchenfeld selbst verkauft hat und ob der Kaufpreis an ihn überhaupt schon bezahlt wurde oder abhängig vom Verkaufs- und Baufortschritt in Teilbeträgen an Lerchenfeld geleistet werden sollte. Dann könnte Graf Lerchenfeld sogar noch immer im Grundbuch eingetragen sein. Es sind also viele Fragen offen. Sicher scheint zu sein, dass die Familien, die hofften richtig zu handeln erhebliche Risiken eingegangen sind.
Früher mal gab es Architekten, die nach ihrem Leistungsbild aus der GOA alles erledigten von der Planung, der Ausschreibung der Bauüberwachung, der Rechnungsprüfung bis zum Ablauf der Gewährleistungsfristen. Der Architekt war Sachwalter des Bauherrn.
Heute wird eine Komplettleistung (schlüsselfertig) vereinbart und die Firma, die liefern soll, müsste sich selbst überwachen, ein klassischer Interessenskonflikt.
Und der Bauherr trägt dann, weil er nach einem Zahlungsplan schon erheblich bezahlt hat, voll das Insolvenzrisiko beteiligter Firmen, erst recht, wenn er auch noch keine ausreichende Sicherheit im Grundbuch hat.
Käufer
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Dieser Artikel ist so voller Falschinformationen, dass es kaum zu glauben ist. Wer in der Materie nicht drinsteckt, sollte sich lieber zurückhalten, statt über Dinge zu urteilen, von denen er offensichtlich keine fundierten Kenntnisse hat.
Die weitaus wichtigere Frage ist, warum Urban Green hier nicht komplett zur Verantwortung gezogen wird.
XXXX
Ihr habt eine einmalige Chance verpasst, hier eine echte Kritik gegen das GLQ-Projekt und Urban Green zu lancieren. (XXX) Stattdessen richtet ihr eure Aufmerksamkeit gegen einen ebenfalls geschädigten Käufer wie den Bürgermeister… wirklich enttäuschend!
Anmerkung der Redaktion: Wir wollen Ihre Kritik an unserem Text nicht verschweigen, haben aber einige andere Teile Ihres Kommentars gelöscht, da Sie mehreren Personen Straftaten vorwerfen, wir das auf dieser Basis nicht belegen können und das in eine Unterlassungsklage münden würde. Mit Gerüchten kommt man nicht weiter. Aber wir gehen Ihren Vorwürfen nach. Die im Artikel benannten Fakten können wir durchweg belegen.
brenner
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@Burgweintinger
mag sein, dass das meine Interpretation ist (wenn wohl auch nicht exlcusiv). Aber für mich schwingt in dem Bericht der latente Unterton mit, dass der Bürgermeister da irgendwie mit drinsteckt. Ohne das irgendwie näher auszuführen. Aber die Weisheiten Ihres Opas kennen wir ja auch alle. Also wird da schon irgendwas krummes gelaufen sein…
Bzw: Inwiefern soll der Fakt, dass auch der Bürgermeister ein Grundstück erworben hat für den eigentlichen Inhalt des Berichtes relevant sein? Oder der Fakt, dass er in der Gemeinderatsitzung nicht explizit auf diesen Umstand hingewiesen hat (den dort wohl ohnehin jeder kennt)?
Die betroffenen Bauherren tun mir leid. Aber hier hätte ein wenig Information im Vorfeld vielleicht einiges vermieden. Ich persönlich würde z.B. dem IZ kein Grundstück abkaufen. Und Herrn Dirnberger schon zweimal nicht., egal wie bunt der Prospekt leuchtet. Aber das muß jeder selber wissen.
brenner
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@ Käufer:
“Dieser Artikel ist so voller Falschinformationen, dass es kaum zu glauben ist. ”
Wie wäre es, wenn Sie diese (Ihrer Ansicht nach) Falschinformation sachlich und objektiv darlegen? Ohne offensichtlich nicht belegte Anschuldigungen?
Etwas Erhellung täte uns allen gut, in diesen trüben Tagen…
Stefan Aigner
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Ich habe zwischenzeitlich mit Herrn Dirschl gesprochen. Voraussichtlich morgen werden wir dazu etwas veröffentlichen und in diesem Text ein paar Änderungen vornehmen.
Für entstandene falsche Eindrücke entschuldige ich mich schon jetzt, und dem liegen keine juristischen Drohungen zugrunde, sondern ein klärendes Gespräch, das im Vorfeld des Berichts aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände nicht zustande kam. Genaueres dazu in Kürze.
joey
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@Günther Herzig
alles richtig. Ich ergänze: die Leistungsbilder von Architekten und Ingenieuren sind in der HOAI beschrieben. Man braucht nicht immer den vollen Leistungsumfang und kann oft günstigere Preise vereinbaren. Moderne Medien (Webkonferenzen) können den Aufwand reduzieren und Kosten sparen.
Wer eine Investition von solcher Größe macht, sollte einen Architekten/Bauingenieur beauftragen und in Fällen von Regensburger Bauträgern auch gleich einen Anwalt, der Verträge prüft (Ingenieure können und dürfen keine Rechtsberatung leisten). Das rentiert sich. Der Architekt der Baufirma ist der Baufirma verpflichtet.
Mit einer Ausschreibung kann man Kosten sparen – das macht dann der Bauträger – aber nur für sich.-)
Es ist eigentlich Aufgabe von Gemeinden, Baugrundstücke selbst zu entwickeln und für freie Planung zur Verfügung zu stellen. Das ermöglicht Kreativität und Freiheit für die Menschen. Um die geht es doch oder?
Josch
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Bei einem Kaufpreis von 1500 Euro pro m2 käme meines Erachtens für die Käufer die Möglichkeit in Betracht, wegen Wuchers gegen den Verkäufer der Grundstücke vorzugehen. Auch ist in einem solchen Fall nach meinem Dafürhhalten die Frage zu klären ,inwieweit der Notar seiner Pflicht zur Aufklärung nachgekommen ist, liegt doch das Risiko für Fachleute -Bau – Finanzen und Jura sofort auf der Hand. ( Jedoch kenne ich die Vertragsdetails nich im einzelnen) Ein Vertrag ohne Rückabwickungsvereinbarung des Grundstücksverkaufes bei fehlender Fertigstellung des Bauwerkes ist aus meiner Sicht per se für den (oft unkundigen) Käufer übermäßig risikobelastet. Auch vor Corona sind Baupreise von 2000 Euro / m2 ambitioniert gewesen. Wenn dann evtl unter Verweis auf geringere Nebenkosten ( Grunderwebsteuer etc) die Käufer sich haben ködern lassen sind sie sehr zu bedauern. Die Folgen aus den gesamten Konsrtukt dürften für sie dramatisch sein.