Dr. Eleonore Hartl-Grötsch ist neue Leiterin des Amtes für Tagesbetreuung von Kindern
Die neue Leiterin des Amtes für Tagesbetreuung von Kindern heißt Dr. Eleonore Hartl-Grötsch. Sie ist die Nachfolgerin von Sieglinde Kolbinger-Preißer, die Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen war.
Hartl-Grötsch, in Moosburg an der Isar geboren, war zuletzt Leiterin der Kindertageseinrichtungen der Landeshauptstadt München und damit für rund 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig. Dass sich ihr Zuständigkeitsbereich in Regensburg auf etwa 330 Beschäftigte reduziert, sieht sie aber nicht als Rückschritt – im Gegenteil: „Das ist genau das Richtige für mich in meiner jetzigen Lebensphase. Ich betrachte mein neues Amt durchaus als Herausforderung, gerade deshalb, weil alles überschaubarer ist. Ich freue mich sehr darauf, inhaltlich und pädagogisch wieder näher dran zu sein.“ Ganz besonders glücklich sei sie über den herzlichen Empfang, den ihr der zuständige Referent für Bildung, Sport und Freizeit, Dr. Hermann Hage, und die Beschäftigten der Verwaltung bei ihrem Amtsantritt Mitte März bereitet hatten.
Dass der 56-Jährigen die Praxisnähe wichtig ist, beweist die Tatsache, dass sie ihr Geschäft von der Pike auf gelernt hat. An eine Ausbildung zur Erzieherin schloss sie ein Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Elementarpädagogik und Verwaltungsrecht an der Fachhochschule Regensburg an. Während des Studiums arbeitete sie zunächst an der Krabbelstube der Universität Regensburg und schließlich im ehemaligen Kindergarten Am Peterstor. Sie promovierte an der Universität Bamberg über „Strukturen der außerfamilialen Kindertagesbetreuung“ und ist damit eine der wenigen Erzieherinnen mit einem Doktortitel.
„Back to the Roots“ – so könnte man das neue Kapitel überschreiben, das Eleonore Hartl-Grötsch mit der Übernahme der Leitung des Amtes für Tagesbetreuung von Kindern in Regensburg aufgeschlagen hat. Denn die Mutter von vier erwachsenen Kindern hat nicht nur hier ihr Studium absolviert, ihren Mann, einen gebürtigen Oberpfälzer in der Domstadt kennengelernt – auch ihr jüngster Sohn ist hier geboren worden. Und natürlich spielt die Tatsache, dass ihr ältester Sohn mit seiner Frau und dem ersten Enkelkind hier lebt, für ihre Entscheidung sicherlich keine ganz unbedeutende Rolle.