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Protest mit roten Rosen

Don Juan und sein Türkenschädel

Rosen, Protest-Rufe und ein Großeinsatz: Fast drei Stunden musste die Polizei am Dienstag auf einen Mann einreden, der in Regensburg auf das Standbild von Don Juan d’ Austria geklettert war. Er fordert die Entfernung des Denkmals.

„Nein zu Faschismus. Nein zu Terrorismus. Aber das muss weg.“ Protest am Zieroldsplatz. Fotos: Uli Teichmann

„Nein zu Faschismus. Nein zu Terrorismus. Aber das muss weg.“ Protest am Zieroldsplatz. Fotos: Uli Teichmann

„Frieden! Frieden“, ruft der junge Mann immer wieder, der auf dem Sockel der Don Juan-Statue am Zieroldsplatz steht, während nach und nach Polizeiautos, Rettungssanitäter und die Feuerwehr eintrudeln. „Nein zu Faschismus. Nein zu Terrorismus. Aber das muss weg“, wiederholt er immer wieder, während er den Polizeibeamten und Schaulustigen, die den zwischenzeitlich mit Absperrbändern gesicherten Platz umringen, ab und an Rosen zuwirft. Das, was da weg soll – das ist besagte Statue von Don Juan d’ Austria. Der „Sieger der Seeschlacht von Lepanto“ 1571 wird gemeinhin als Retter des Abendlandes und in Regensburg als „großer Sohn der Stadt“ gefeiert. Entstammt er doch einer außerehelichen Liaison von Kaiser Karl V. und der Regensburgerin Barbara Blomberg.

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Heute zieren den Feldherren grün-weiße Marokko- und türkische Halbmond-Flagge. Rund um den abgeschlagenen Türken-Kopf mit verzerrtem Gesicht, auf den er seinen Fuß setzt, brennen ein paar Grablichter. Der Sockel ist mit Zetteln beklebt, auf denen „Frieden“, „Freiheit“ oder „Demokratie“ steht und am Rand lehnt noch das kleine Holzregal, über das der Rufer hochgeklettert ist. Er hat sich für seine Aktion offenbar viel Zeit genommen.

„Was diese Moslems sich alles erlauben“

Einige Zeit braucht auch die Regensburger Polizei. Beamte der Polizeiinspektion Süd und der hinzugerufenen Verhandlungsgruppe reden bereits seit über einer Stunde auf den Mann ein. „Er könnte ein Messer haben“, sagt ein Polizist. Zuvor habe er gedroht, sich aufzuschlitzen, sollte man ihn mit Gewalt herunterholen wollen. Entsprechend hat die Feuerwehr ihre Leiter wieder eingekurbelt. Stattdessen wird eine Sprungmatte am Fuß der Statue ausgebreitet – falls der Mann sich plötzlich entschließen sollte, von dem fünf Meter hohen Sockel zu springen. Doch der ruft lieber weiter in die Menge, die dem Ganzen teils belustigt, teils empört zuhört.

„Was diese Moslems sich alles erlauben“, echauffiert sich eine Mitsechzigerin. „Wenn ich das im Iran machen würde, dann würde ich hingerichtet werden.“ Ein paar andere dagegen applaudieren. Die Statue ist nämlich nicht völlig unumstritten.

Don Juan1

Erst 1978 – zum 400. Todestag von Don Juan – wurde sie in Regensburg aufgestellt. Ein privates Stifterkollegium hatte ein aus dem Jahr 1572 datierendes Don-Juan-Standbild, das in Messina steht, originalgetreu abgießen lassen und die Kopie der Stadt spendiert. Seinerzeit machten sich überregionale Medien wie der Spiegel unter der Überschrift „Don Juan de Regensburg“ lustig über den „Abklatsch eines räumlich und zeitlich so weit entfernten Krieger-Denkmals“ und den „durch nachgeburtliche Ereignisse nicht weiter mit Regensburg verbundenen“ Seehelden. Tatsächlich musste die Statue zunächst an verschiedenen Orten in der Altstadt „Probe stehen“, ehe sie schließlich auf dem kleinen Zieroldsplatz eine Bleibe fand.

Pilgerstätte für Neonazis

Seitdem gab es gelegentlich Kritik an der martialischen Darstellung, die im 16. Jahrhundert nachvollziehbar gewesen sein mag, in Regensburg aber, wie erwähnt, erst im 20. Jahrhundert für Furore sorgte. Moschee-Gegnern und Neonazis diente die Statue als Pilgerstätte bei ihrem Kampf um die Rettung des christlichen Abendlands. Zuletzt versuchten sie 2009 – am Ende erfolglos – unter dem damaligen NPD-Chef Willi Wiener das Standbild in einem groß angelegten Aufmarsch zu erreichen. Aktivisten schmückten den abgeschlagenen Türken-Kopf seinerzeit mit einer Hitler-Maske. „Verzierungen“ mit Farbbeuteln gibt es in regelmäßigen Abständen. Vor knapp zwei Jahren schlug der „Bund für Geistesfreiheit“ vor, das Standbild durch ein „Symbol der Völkerverständigung“ zu ersetzen.

Don Juan2

Ins selbe Horn stößt auch der Mann auf dem Sockel. „Muslime sind friedlich. Das muss weg“, lässt er alle Umstehenden wissen und deutet immer wieder auf den Kopf, ehe er – nach knapp drei Stunden – schließlich freiwillig herunter klettert. Die Polizei nimmt seine Personalien auf. Ein Messer hat der Mann – wie zunächst befürchtet nicht dabei. „Er ist unbewaffnet“, sagt der Einsatzleiter erleichtert. Es sei ja alles gut gegangen.

Ob der Mann sich strafbar gemacht habe – „möglicherweise liegt eine Ordnungswidrigkeit vor“ – müsse noch überprüft werden. Erst einmal aber werde der Mann von einem Facharzt auf seinen Geisteszustand untersucht, erklärt er, während Rettungswagen, Feuerwehr und Polizeiautos abfahren. Auch die empörte Frau wendet sich zum Gehen. „Ich verschwinde jetzt. Wahrscheinlich hat der dort noch eine Bombe deponiert.“ Und eine Journalistin meint, während sie die Kamera ausschaltet: „Was dieser Schmarrn soll. Als der türkische Botschafter da war, hat er sich ja auch nicht aufgeregt.“

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Kommentare (99)

  • Bernd Neumann-Henneberg

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    Wer die Hitlermaske dort angebracht hat, hat die Donaupost berichtet.

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  • Horst

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    Er hat ein Messer? Wir haben 12 Kugeln!

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  • Bernd Neumann-Henneberg

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    @ Horst hoffentlich nur Mottenkugeln

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  • Matthias Süß

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    „Muslime sind friedlich. Das muss weg.“

    Der „Türken-Kopf“ steht nun einmal nicht für „die Muslime“, sondern für das Osmanische Reich, das sich über Jahrhunderte äußerst aggressiv gezeigt hat. Wobei man sagen muss, dass die Expansion der Osmanen natürlich auch vom missionarischen Eifer getrieben war.

    Es gibt eben genügend Wirrköpfe, die Geschichte verdrehen, nur um einen Grund zu haben, sich beleidigt und diskriminiert zu fühlen.

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  • Klaus Carl

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    Dann bin ich gegen Moscheen in unseren Land!!!

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  • RuhigBlut

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    Sehr intelligent erscheint mir auch die Aufstellung dieses Sprungkissens. Er kann ja nicht nach hinten oder zur Seite springen…

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  • Joachim Datko

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    Es ist höchste Zeit, das Denkmal zu verschrotten!

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  • Matthias Süß

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    @Antigone

    Bitte predigen Sie Ihr einzig gültiges Geschichtsbild in den bis ins 19. Jahrhundert von den Osmanen besetzten Gebieten Europas. Vielleicht weiss man dort über die heilbringende Wirkung des Osmanischen Reiches nicht. Bitte fangen Sie damit in Ungarn an und arbeiten sich langsam über Bulgarien nach Griechenland vor. Ich wünsche viel Erfolg dabei!

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  • dugout

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    Das hab ich schon vor 30 Jahren getan. Hat auch schon nichts gebracht :)
    Ausser mir eine Nacht in der Ausnüchterungszelle am Protzenweiher.

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  • Antigone

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    @Matthias Süß: Sie scheinen selbst einen verdrehten Begriff von Geschichte zu haben. Das osmanische Reich zeichnet sich im Vergleich zum abenländischen Europa, das seine “Kultur” auf Leichenbergen aufgebaut hat, durch einen erstaunlichen Grad an Freiheit und Toleranz aus. Aber darum geht es hier überhaupt nicht! Es geht dem Aktivisten wohl eher um die Dekonstruktion eines Denkmals und eines unzeitgemäßen Geschichtsbildes, das zur Herstellung einer christlich-abendländischen Identität mittels eines grobschlächtigen (übrigens höchst persischen) Schwarz-Weiß-Denkens diente und das heute immer noch an konservative und rechtsradikale Diskurse und Geschichtsbilder anknüpfbar ist.

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  • Herr Hansi

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    Warum liest man nichts über eine aktuelle Reaktion einer unsere 3 Bürgermeister, schließlich sind sie für Regensburg und für unseren Blechbruder verantwortlich?

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  • Sebert

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    @Antigone: Wenn jemand einen verdrehten Begriff von Geschichte hat dann sind das wohl sie.
    Was interessiert es die unzähligen Menschen die durch das Osmanische Reich umkamen ob ihre Nachkommen dann in vergleichweise milden Umständen unter ihren neuen Herren weiterleben durften?

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  • Matthias Süß

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    @Antigone

    “kleingeistigen und großkotzigen anti-osmanischen Ressentiments”

    Ich schätze das hohe intellektuelle Niveau Ihrer Diskussion. Bei der Umdeutung von geschichtlichen Fakten wünsche ich Ihnen deutlich mehr Glück als Verstand. Und schreiben Sie mir eine Postkarte, wenn Sie mit Ihrer Tour anfangen.

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  • Islam = Frieden

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    Wann wird der mülltikültürbringende Herr aus diesem seinem (mutmaßlichen) Sozialasyl-Land abgeschoben oder stattdessen als städtischer Integrationsbeauftragter zur Rechten unserer drei Bürgermeisterfachkräfte gesetzt?

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  • Magdalena

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    Momentmal! Für den Islam herrscht Frieden erst dort, wo alle der islamischen Religion unterwofen sind. das ist für einen Moslem die Bedeutung von Frieden. Somit sind wir froh, dass Dom Juan gesiegt hat, ansonsten müssten wir Frauen jetzt alle mit Kopftüchern herumlaufen, ob wir wollen oder nicht.
    Wir dürften uns nicht für oder gegen die Ehe entscheiden… somit ist also das christliche Abendland sehr tolerant!!!!.. denn es erlaubt auch den Moslems hier zu leben und ihre Kultur zu pflegen!!!!

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  • Matthias Süß

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    @Sebert

    Ich bin heute noch betroffen, mit welcher Aggressivität sich die christlichen Völker auf dem Balkan der friedlichen Integration ins Osmanische Reich und der kulturellen Bereicherung einer muslimischen Assimilierung entgegen gestellt haben.

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  • Burk

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    Normalerweiße gehört er wegen Eregung öffentlichen Ärgernisses eingesperrt.
    Ich hoffe die Stadt lässt sich von einem solchen nicht unterkriegen und lässt das Denkmal dort wo es ist.
    Der Islam und das Osmanische Reich stand in der Geschichte genauso für Gewalt an “ungläubigen” wie auch die kath. Kirche.
    Nur die kath. Kirche verzeiht im gegensatz zu den ewig gestrigen.

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  • Don Juanson

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    Man hätte ja den bewährten Denkmal-Experten aus dem Kulturreferat holen können, um die Verhandlungen mit dem Demonstranten zu führen.

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  • Antigone

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    @Sebert: Pfft! Um Gottes Willen!
    @Matthias Süß
    Sie werden es mir nicht glauben, aber genau das tue ich, anstatt mit kleingeistigen und großkotzigen anti-osmanischen Ressentiments aus der bayrischen Provinz zu dilletieren. In Albanien und Mazedonien, die mit am längsten unter osmanischer Herrschaft standen, sieht es übrigens völlig anders aus. Gerade in letztgenanntem Land kommt die Zerstörung historisch immer aus dem Norden. Alle von ihnen genannten Länder haben aus Opfermythen ihre nationale Identität gebastelt und sind jetzt zum Teil Hochburgen des widerlichsten Nationalismus. Das hat nichts mit der geschichtlichen Realität zu tun. Das sind Feindbilder des 19. Jahrhunderts! Und Sie sind ein Ideologe, der das einzig richtige Geschichtsbild, nämlich das des ignoranten Europäers bedient. Immer geht das weiter: Wir gegen die, das Eigene gegen das Fremde usw. usf. Ach ja und vergessen Sie nicht Slowenien, Serbien, Kroatien. Setzen, 6! Die Geschichte ist ein dunkler Spiegel. Tatsächlich ist das historische Bild wesentlich differenzierter als ich in meinem ersten Kommentar polemisch behauptet habe. Aber gegen das Nichtwissen muss man manchmal mit Übertreibung angehen, auch um sie und ihresgleichen (@Sebert) aus der Ecke zu locken.

    Sie könnten ein bisschen weniger schreiben und ein bisschen mehr lesen – das schadet nie – anstatt ihr primitives, binäres Weltbild herum zu posaunen. Ich empfehle Ihnen z.B. Ismail Kadare: “Der Schandkasten”. Da kann man am Beispiel Albaniens sehr viel über die Herrschaftsausübung der Osmanen lernen. Oder aber sie ziehen einfach nach Österreich, da schlägt man Tag für Tag die letzte Schlacht des Abendlandes gegen die türkischen Barbaren!

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  • Stef

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    Ganz ganz böse, dass wir uns erlauben an einen christlichen Helden mit Bezug zu Regensburg zu erinnern. Aber die lieben muslimischen MitbürgerInnen erinnern auch gerne an Ihre Helden. So gibt es in Deutschland rund 50 sogenannte Fatih-Moscheen (auf deutsch: Eroberer-Moschee). Die Fatih-Moscheen sind nach Mehmed II, dem Eroberer des christlichen Konstantinopel benannt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mehmed_II.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fatih-Moscheen

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  • Sebert

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    Aus welcher “Ecke” wollen sie uns gelockt haben?
    Der Herr Süß und ich haben mit keinem Wort die Verbrechen der westlichen Welt relativiert oder glorifiziert. Es ist lediglich darauf hingewiesen worden, dass die Osmanische Expansion eine sehr blutige war. Das ist wohl ein Fakt den selbst sie nicht leugnen können

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  • Erebuni

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    @Antigone

    Der Genozid an Millionen von Armeniern und die Annektion von 90% Armeniens durch Osmanisches Reich Anfang des 20. Jahrhunderts bleibt ein Verbrechen, für das sich die Türkei bis heute nicht entschuldigte.

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  • Martina Kindsmüller

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    Man muss weder für den Islam noch für das Osmanische Reich sein, um dieses Standbild als menschenverachtend zu erkennen. Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich daran vorbeikomme.

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  • Luchs

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    In Chemnitz steht ein riesiger Marx-. Schädel und der ist noch nicht mal abgehackt. Der ist nur hohl. Genau so hohl wie eine Islam- Diskussion anhand einer Skulptur aus dem 16. Jahrhundert.
    Denkmäler sind erhaltenswerte Zeugnisse vergangener Epochen, ob deren Bildsprache den aktuellen Geschmack nun trifft oder auch nicht. Aufgeklärte Betrachter werden damit umzugehen wissen, dumpfe Deppen werden nicht zu hindern sein, jeden steingewordenen Scheißhaufen in ihre Richtung auszulegen.

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  • Antigone

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    @Sebert und Süß

    Pardon! Aber jetzt tun Sie nicht so blödig (Kant)! Lesen sie mal die Stammtisch-Kommentare der anderen durch. Es ging mir um das, was man früher das Ideologische nannte und heute Diskurs nennt. In ihrem Fall heißt das den intellektuellen Tod zu produzieren, während man meint zu leben und im Recht zu sein, aber doch nur alten Käse widerkäut. Kommen sie doch mal auf den Balkan, aber bitte nicht zu mir! Oder aber sie lassen sich die vermeintlichen Fakten der Geschichte immer wieder wie einen Rosenkranz durch die Finger rattern, 1389, 1529, 1683 usw. usf. Böse Türken! Aber immerhin reden wir ja, das find ich schon mal gut, auch wenn sie sich – zurecht! – über das intellektuelle Nivo beschweren! Laku Noc!

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  • Franz

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    @Antigone gäähnnn das was sie hier so verbreiten soll also Intellektuell sein naja ich weiß ja nicht mit Zahlen und Fakten können sie ja gut rumschmeißen . Erstens hat dieses Standbild nicht wirklich was mit Regensburg zu tun und die ganze Diskussion wer hier die “Bösen” sind und Osmanisches Reich, Türkei, Moslime Christen blabla …… Das spielt doch im Endeffekt gar keine Rolle wenn dann geht es vielleicht darum das Menschen anderen Menschen Schmerzen und Leid zu fügen da ist es doch völlig egal aus welchen Land welcher Religion usw. jemand kommt und wer da Schuld ist usw. Schuld ist der Mensch durch seine Fähigkeit sich für so was Irrsinniges wie z.B. Religionen usw. vereinnahmen zulassen ich finde sich auf Staaten Kulturen und Religionen zu beschränken ist sehr Stammtisch und auch sehr kleinkariert das Problem sind wir nämlich alle. Warum das so ist naja das würde jetzt hier zu weit führen… Immer alles schön im großen Zusammenhang sehen.

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  • Islam = Frieden

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    Während hier lediglich gutmenschliche Eiertänze kuffarischer Opfer aufgeführt werden hat der basisdemokratische Blog “pi-news.net” bereits eine Umfrage zu Befriedungsvorschlägen der rechtgläubigen Friedensbereicherer gestartet:
    “Die Stadt Rgbg. läßt die Statue unverzüglich abreißen und bittet das türkische Volk vielmals um Entschuldigung: 36%”;
    “Die Fraktionen der Stadt verabschieden eine Resolution, in der die Seeschlacht von Lepanto als islamophober Rassismus verurteilt wird: 30%”;
    “Sie ignoriert den Protest und läßt alles wie es ist: 19%”;
    “Sie läßt zur Wiedergutmachung auf Kosten der deutschen Steuerzahler eine Fatih-Moschee in Rgbg. bauen: 15%”.
    Jawohl, das ist gelebte Bunt-Demokratie! Beispielhaft!
    Und für die Moschee schlage ich das dem Freistaat Bayern gehörende welterbestädtische Gebäude namens St. Peter vor, das spart Steuergelder, denn zwei je als Minarett geeignete Baukörper sind bereits vorhanden, und die derzeitigen Kultus-Nutznießer dieser Baulichkeit haben mit ihrer Nostra-Aetate-Mentalität dafür sicherlich ein allerökumenisch-dialügisches Verständnis.

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  • Matthias Süß

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    @Antigone

    Ein zotiges Zitat des großen Denkers Kant macht aus ideologisierten Wunschvorstellungen, die dazu noch mit Diffamierungen garniert sind, sicherlich keine ernstzunehmende Diskussionsgrundlage.

    Ich bin Don Juan de Austria dankbar, weil er maßgeblich daran beteiligt war, dass Mitteleuropa nicht von den Osmanen besetzt wurde. Ich fürchte, wir würden nicht in einen so freien Land leben, wie wir es heute dürfen.

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  • Veronika

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    Respekt für den Mann, denn meiner Meinung nach hat er Recht!
    Vorschlag zur Güte: Schiebt die Statue doch einfach in den Dönberg-Park, oder noch besser in Richtung “Emmerams-Basilika”. Dort fällt die nicht auf, und wenn man Sie an die Albert-Strasse verschieben würde – dort steht doch schon irgendein Denkmal – würde es gleich gar niemand mehr merken!

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  • Radlertölpel

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    Bunte Farbkleckse würden das Denkmal in einen anderen Kontext stellen.

    Wenns Denkmal umsonst war und leichter zu zerlegen,
    da kein Bronzeaklatsch, und noch dazu unmittelbar Stellung zu gesellschaftlichen Ereignissen der Jetztzeit nimmt, dann schert man sich doch auch nicht so arg um den Bestandswert …

    !Ebenfalls am Dienstag! wurde die KASTEN 1 Baumskulptur (Hell leuchet die Allee, ich säume die Esplanade, die Promenade auf der ich steh!) überraschender Weise unangekündigt zerlegt und unnötigerweise ein Arm durchgesägt. Die restlichen Schnitzteile blieben liegen und entgingen glücklicherweise dem Schredder, nicht so die eingelagert geglaubte große Figur. Die wurde entsorgt, nicht weiter hinterm Gartenamthäus aufgehoben und so auch nicht von mir restauriert.
    Das ist der Lauf der Dinge. Strukturell extrasaublöd gelaufen!

    runter oder hochscrallen:
    http://jakob-friedl.de/?p=564&cpage=1#comment-3124

    Betreff: Bearbeitete Baumteile Grünanlage vor dem Bahnhof

    > Sehr geehrter Herr Friedl,
    >
    > unsere Mitarbeiter haben den Baum wie angekündigt gefällt. Die
    > bearbeiteten Holzteile liegen separat vor Ort zur Abholung bereit. Bitte holen Sie
    > Ihr Material spätestens bis nächsten Montag 04.02.13 ab. Ansonsten werden
    > wir alle noch vorhandenen Baumteile entsorgen.
    > Telefonisch habe ich Sie leider dazu soeben nicht erreicht.
    >
    > Mit freundlichen Grüßen
    > im Auftrag

    !un”angekündigt” !
    >
    >

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  • Radlertölpel

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    Besser wäre es jedoch die ganze Situation in Bronze zu gießen und an den übergroßen Don Juan anzuschweißen, aber bitte in Farbe! So lebendig wie auf den Fotos sollte es immer sein!

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  • Eleonore

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    @ Radlertölpel: Die Baumskulptur in den Grünanlagen vor dem Bahnhof habe ich vom ersten Augenblick an gerne angeschaut. Es stimmt, sie war lebendig und fröhlich. Schade, daß sie nun gekippt wurde; noch dazu un-angekündigt und hinterher verdreht – ich rolle die Augen dazu!
    Liebe Grüße

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  • Joachim Datko

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    Humanismus, Philosophie und Wissenschaften haben uns die Freiheit gebracht.

    Zu Matthias Süß 06.02.13 – 01:03 : “Ich bin Don Juan de Austria dankbar, weil er maßgeblich daran beteiligt war, dass Mitteleuropa nicht von den Osmanen besetzt wurde. Ich fürchte, wir würden nicht in einen so freien Land leben, wie wir es heute dürfen.”

    Sowohl das Christentum, als auch der Islam unterdrücken die Menschen von klein auf. Je gebildeter die Menschen werden, desto weniger Einfluss haben religiöse Vorstellungen aus der vorwissenschaftlichen Zeit, wie das Christentum und der Islam.

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  • Twix Raider

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    Respekt, die Regensburger haben wirklich Sinn für Familie und Revanchismus, dieser nach Jahrhunderten an den Haaren herbeigezogene Bronzekegel inkl. Horror-App toppt die Skulpturkontroversen meiner Hood um Längen. Wie wäre es mit einem Bürgerbegehren, das erzpeinliche Replika in etwas Nützliches umzuschmelzen? Die Islamophobiker lassen sich leider nicht recyceln…

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  • frage

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    ich finde die aktion hat was gutes. wieviele regensburger (incl. mir) sind an dem teil schon arglos vorbeigegangen und haben es nicht mal beachtet. ich habe durch die teils informativen kommentare hier etwas darüber gelernt und kann mir jetzt eine meinung bilden. ich denke, dafür sind denkmäler da. sie müssen nicht immer schön oder bunt sein. sie stehen für etwas, was man nicht vergessen oder sich zumindest darüber informieren sollte. darüber ob etwas schön ist kann man streiten. über den sinn nicht. das jetzt eine diskussion darüber entbrannt ist, unterstreicht den sinn von denkmälern. warum also entfernen?

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  • Oje...

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    Wer Denkmäler abreisst, verbrennt auch Bücher und ist nicht besser als ein Taliban, der weltkulturerbegeschützte Budda-Statuen pulverisiert.

    Abgesehen davon: Lustige Aktion, aber wieso der Volksaufstand? Feuerwehr, Polizei, empörte Passanten – na gut, wenn wir sonst keine Problemchen haben…

    (“ich habe ein Messer” – hm, hab ich auch ein paar dutzend in der Küchenschublade. Ist das jetzt schlimm? Mal schauen, ob schon das SEK vor dem Küchenfenster steht.)

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  • Radlertölpel

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    So wie auf dem obersten Foto sollte es immer aussehen!

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  • wollwirker

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    Hallo Herr Süß,

    also, dass Sie D.J. in Verbindung bringen mit unseren heutigen freiheitlichen, demokratischen System, halte ich für eine gewagte Denke.
    Lassen Sie mich den Umkehrschluss versuchen:
    Hätten in den letzten 500 Jahren immer Menschen Ihrer Geisteshaltung die Überhand gewonnen, so wäre es niemals zur Aufklärung, Revolution, Demokratie gekommen…..

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  • uli teichmann

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    Bevor immer wieder behauptet wird, “unser” Don Juan hätte in dieser Schlacht das Abendland gerettet hier einige historische Fakten sozusagen als Denkanstösse.
    Es waren die Kreuzfahrer, die Bynzanz so schwächten, daß Konstantinopel von den Türken erobert werden konnte
    Diese kämpften während des Spätmittelalters gegen die Mongolen und vertrieben diese (keiner sagt , daß sie damit vielleicht auch das Abendland retteten)
    Venedig und Genua haben um die Inseln im Ostmittelmeer gestritten, Venedig hat gewonnen und dann erst kamen die Türken. Genua bekam eine Handelsniederlassung in Istambul von den Türken zugestanden
    Der Fernosthandel über das östliche Mittelmeer verlor durch die spanischen und portugiesen Entdeckungen an Bedeutung
    und schwächte damit die Türken u n d die Venizianer.
    Für die Spanier ging es fast schon um die Weltherrschaft .

    Vor der Seeschlacht von Lepanto vertrieb Don Juan die letzten Mauren aus den Andalusischen Bergen und kam so zu militärischen Ehren. Dadurch war Spanien entgültig einheitlich katholisch: Königin Isabella hatte einige Jahre vorher ja schon alle Juden und fast alle Mauren vertrieben.
    Die Juden fanden ihre neue Heimat hauptsächlich im Osmanischen Reich.
    Der Spanier Cervantez wurde in der Seeschlacht von L schwer verwundet und kam in Gefanenschaft wurde gut behandelt, hatte einen guten Superjob und kam erst nach vielen Jahren wieder frei, gilt noch heute als Pionier der Prosakurzgeschichte und des Romans und läßt seinen Romanhelden Don Quijote gegen Windmühlen kämpfen – eine Technologie die über die Mauren nach Spanien kam, und später die technische Entwicklung in Europa positiv beeinflußte (wie auch andere wissenschaftliche und medizinische Erungenschaften aus dem maurischen Spanien)

    Der Sultan Süleyman wurde durch die Niederlage kaum geschwächt. Um das vor aller Welt zu demonstrieren zogen dann die Türken bis vor Wien sozusagen als Rachefeldzug.

    Wo bleibt da die Rettung des Abendlands?

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  • norbert e. wirner

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    interessante aktion!

    wer das jetzt wegen was konkret gemacht hat, ist mir eigentlich unwichtig. die osmanen hier in einer opferrolle zu präsentieren, ist eher amüsant.

    don juan kann man als stellvertreter für viele denkmäler verwenden, die bei genauer betrachtung zeigen können, dass fast jede epoche, jede historische person oder gruppierung auch blut an den händen kleben hat.

    das ist unsere geschichte, viel leid, viel ehr.

    wir würden aber nicht mehr fertig werden, wenn wir sämtliche denkmäler aller epochen in diesem zusammenhang untersuchen und entsprechend “nachbehandeln” wollen.

    fangen wir mit dem ältesten klump an, das wir in reichweite haben. das wären dann die spuren der römer, deren porta praetoria ein hinterbleibsel eines kriegerischen weltreiches ist, das aus heutiger sicht an menschenverachtung kaum zu übertreffen ist. also weg mit dem zeug oder zumindest um hinweistafeln zu den verbrechen der besatzungsmacht rom ergänzt!

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  • Peter Ziegler

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    Na super. Der Bayernpartei-Aktivist ist froh, dass Mitteleuropa nach 1571 nicht von den Osmanen besetzt wurde.
    Da haben wir ja noch mal Glück gehabt, oder? Die herrschende Pederastensekte hat dann auch gleich ungestört in Mitteleuropa mit der Hexenverfolgung weitermachen können und hat im 20. Jahrhundert (ob schon früher, dürfte ungeklärt bleiben) ein weitverzweigtes Netz von Spielwiesen für ihre pädophilen Hassprediger aufbauen können. Kinderheime würde ich so was ja nicht nennen. Eher: Minderjährigen-Bordell.
    Und den 30-jährigen Krieg hätten wir auch nicht miterleben dürfen. (Wenn man die alten Leute fragt, war das ja einer der schönsten mitteleuropäischen Religionskriege, die es je gegeben hat. Alle schwärmen noch davon.)
    Was für ein Glück wir gehabt haben. Echt. Wenn die furchtbaren Osmanen gekommen wären, nicht auszudenken.
    Am Ende hätten sie so schlimme, schlimme Sachen wie die Mauren in Andalusien angestellt. Nicht auszudenken. Dann würden hier überall Prachtbauten herumstehen und gutgefüllte Bibliotheken. Dann würden jedes Jahr Millionen von Touris nach Deutschland kommen und die damalige Weitsicht loben, sich mit dem Weltbild und der Bildung anderer Völker zu vermischen anstatt ihnen auf den Sack zu hauen. Ne, das geht wirklich nicht.
    Und eine Bayernpartei gäbe es dann auch nicht. Das wäre natürlich das Schlimmste.

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  • norbert e. wirner

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    macht das sinn, dieses “was wäre jetzt wenn es vorher anders gewesen wäre?” ?

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  • Schani

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    Der Protestler ist nicht ernstzunehmen, posiert er doch mit der Türkenfahne und damit den Herrschaftssymbol der islamischen Welt, dem Halbmond. Unfaßbar! Unter diesem Logo, unter diesem Banner, wurden Millionen von Menschen ermordet oder versklavt.

    In Deutschland heißen unzählige Moscheen nach osmanischen oder anderen muslimischen Eroberern, Kriegsherren oder Besatzern, doch dort regt sich kein Widerstand der ach so aufgeklärten Liberalen und “Linken”. Warts schon mal vor dem radikalen Islamistenzentrum in der Guerickestrasse protestieren?

    Don Juan D´Austria ist eine wichtige Figur des Abendlandes, ähnlich wie Jan Sobieski, Karl Martel oder Prinz Eugen von Savoyen.

    Wer aus politicher Überkorrektheit und Anbiederung seine eigene Vergangenheit und seine eigene Geschichte verklärt, der hat die Zukunft bereits verloren. Während Muslime weltweit ihre “Helden” fröhnen und verehren, heulen manche in unserer Gesellschaft schon wegen einem kleinen, gerechtfertigten Denkmal ab. Wie nennt man das? Genau, “präventive geistige Kapitulation”. Am Besten ihr konvertiert gleich zum Islam, denn in ein paar Jahrzehnten ist es eh politisch inkorrekt sich nicht den neuen Meistern anzuschließen.

    Das Don Juan D´Austria-Denkmal muss stehenbleiben, das Osmanische Reich war ein auf Expansion, Besatzung und Eroberung ausgelegtes Imperium. Freude über die Niederlage eben dessen ist erlaubt, ebenso wie über die Niederlage des Nazireichs oder anderer Imperien.

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  • Barbara Junghans

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    Damit war früher oder später zu rechnen – immerhin ist die Schlacht von Lepanto erst schlappe 442 Jahre her, der Tod des Don Juan mehr als 400 und die Aufstellung des Replikates der Statue in Regensburg auch erst 35 Jahre.

    Da lobe ich mir die Chemnitzer, die haben wenige Wochen nach der “Wende” die Stadt-Namensschilder ihres Paten Karl-Marx abmontiert und durch die ehemaligen Schilder ersetzt, sowie den überdimensionalen Bullerkopp desselben sofort eingeschmolzen…oder doch nicht? Steht der nicht heute noch in voller Schönheit herum (danke! @Luchs) und kein Hahn kräht danach?

    Aber war es nicht ein schöner Aufreger in unserer an Skandalen so armen Zeit und gab er nicht vielen Zeitgenossen die Möglichkeit, auf diesen Seiten ihre tiefschürfenden Kommentare abzugeben?

    Vielleicht sollte man dem eifrigen Aktivisten mit der marrokanischen Fahne und den Rosen eine Fahrkarte nach Messina spendieren, damit er dort für das Einschmelzen der Originalstatue demonstrieren kann. Die italienischen Zeitungen und Blogs werden es ihm sicher danken.

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  • Florian Paul

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    Unglaublich Ulli, deine Fotos schaffen es unter Garantie in die Titanic..besonders das mit dem “kleinen” Sprungkissen und das mit der “kleinen” Leiter vor dem “rießigen” Denkmalsockel..einfach zu gut..eine wunderschöne Darbietung..sowas ist eindeutig eine Form von Kunst, liebe RegensburgerInnen..aber gegen Kunst hatte man ja schon immer was..ich erinnere an diese “schrecklichen” gotteslästerlichen Gemälde in der Öffentlichkeit als der Großinquisitor zu gegen war…was ein Heidenspaß!

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  • Veronika

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    @Joachim Datko:
    “Sowohl das Christentum, als auch der Islam unterdrücken die Menschen von klein auf. Je gebildeter die Menschen werden, desto weniger Einfluss haben religiöse Vorstellungen aus der vorwissenschaftlichen Zeit, wie das Christentum und der Islam.”

    Da haben Sie es wirklich auf den Punkt gebracht! Die meinen mittlerweile alle, sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gef……, und müssten anderen das Seelenheil bewahren. Wenn die alle mal bei sich selbst anfangen – und nicht nur nach Macht und Einfluss weltweit gieren – würden, wäre viel erreicht. Vielleicht geht der m. W. bei der UNO seit Jahren liegende Antrag, religiöse Bekenntnisse in der Öffentlichkeit zu präsentieren, doch irgendwann durch. Unserer Welt wäre sehr geholfen!

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  • Veronika

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    T’schuldigung! Ich meinte im vorangegangenen Posting natürlich “Verbotsantrag, religiöse Bekenntnisse in der Öffentlichkeit zu präsentieren, bewerben und dahingehend zu missionieren”.

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  • Rainer

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    Lol, also 5 Meter ist der Sockel glaub ich nicht hoch, Stefan ;)

    Aber ich hab jetzt auch zum ersten Mal gehört, dass der Typ auf einem abgeschlagenen Kopf steht – muss wohl mit offeneren Augen durch die Stadt laufen…

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  • Immanuel K. Anti

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    Günz grüßüs Künü wüdür hür, ücht. Blüdüstüs güschrübtüs Güschwürbül vün wügün Gütmünschün ünd Kültürbürüchürürn, düs üh blüß wüdür ün Fürdürüngün nüch Üswüsüng ündüt, übündrün zügt, düss dü dütschü Sprüchü nücht mül züm kürrüktün Dütüv lüngt, wüs schün zügt, würüm dü ürstün Sütün düs Gründgüsützüs nücht vürstündün würdün, düm Güschüchtsüntürrücht nücht üntnümmün würdün künntü, düss dü chrüstlüchü Rülügün dü Dütschün nücht vün übülstür Bürbürü büwührün künnte, die Jügüslüwüschün Chrüstün nücht üthnisch, sündürn rülügüs güsübürt hübün, düss dü Üstüschü küthülüsch wür ünd ünd ünd…
    @Ülü Tüchmünn: wündürbür züsümmüngüfüsst, dünkü!

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  • Matthias Süß

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    @Antigone

    Meine Erfahrungen zeigen: Wer persönliche Beleidigungen ins Feld führen muss, ist meist nicht gerade mit Intelligenz gesegnet und immer im Unrecht.

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  • Antigone

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    @Süß
    Wundert mich, dass sie Kant kennen. Verstanden haben Sie ihn aber wohl nicht, bei diesem Mist, den sie hier – unzureichend hinter ihrem Sarkasmus versteckt – verbreiten. Alles was Sie neben ihrem historischen Irrsinn zu sagen haben, ist sich über einen Ton oder ein Niveau zu beschweren. Also: Selber denken! Sich nicht hinter der herrschenden Ideologie verstecken und bei allen anderen immer nur Ideologie sehen. Sie könnten ja geradezu ein Kommunist oder in der CSU sein. Perspektiven wechseln! HIRNSCHMALZ PUMPEN! Es ist nie zu spät…;)

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  • Antigone

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    Der Kommentar wurde gelöscht.

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  • Lenzerl

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    Unglaublich, was ein historischer Türkenkopf im Jahr 2013 in Regensburg noch für Reaktionen hervorruft! Danke @Luchs und @Frau Junghans für die historische Relativierung.

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  • Matthias Süß

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    @uli teichmann

    Bitte verdrehen Sie keine historischen Fakten. Mit der Schlacht war das maritime Rückrad der Osmanen gebrochen, was man u.a. daraus ablesen kann, dass sich die Operationen ab diesen Zeitpunkt auf das engere östliche Mittelmeer konzentrierten.

    Richtig ist hingegen Ihre Feststellung, dass sich das Osmanische Reich weiterhin aggressiv-expansiv zeigte.

    Bisher nicht eingeflossen in die Debatte ist auch der Aspekt, dass war die Schlacht von Lepanto in der Türkei aus nahe liegenden Gründen weniger thematisiert wird, jedoch die Belagerungen von Wien heute noch eine bedeutende Rolle in der türkischen Politik spielen. Von daher hat das Denkmal einen sehr aktuellen Bezug.

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  • Barbara Junghans

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    Beitrag @Matthias Süß vom 6. Februar

    “Gut gebrüllt, Löwe” – es gibt halt einfach Leute, die kippen aus den Latschen, wenn man eine Meinung äußert, die der eigenen entgegensteht. Selbstdiziplin und Höflichkeit hat halt nicht jeder gelernt.

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  • schorsch

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    vor jahren hatte irgendwer mal die beule in der hose des don juan rot angepiselt, am benachbarten laden hing ein schild auf dem fisch, gefluegel, maenner zu lesen stand.
    dieses einmalige enseble wurde nach ca einem jahr durch das entfernen der roten farbe zerstoert, und mittlerweile hat die fa. maenner auch ein anderes schikld.
    seitden ist die gesammte kuenstlerische gestaltung des platzes sowieso zerstoert, also koennte man den bronzeklumpen gut einschmelzen (und eventuell ein rosenbeet anlegen)

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  • Regina

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    @schorsch:

    nun ja, also wegschmeißen würd ich die Statue noch nicht – das ist noch viel zu früh! – Man könnte den Platz ja dahingehend künstlerisch wieder aufwerten, indem man die Beule grün anstreicht und neben dem Denkmal einen großen Abfalleimer aufstellt, an dem ein Schild “Islam” hängt.

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  • Matthias Süß

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    @uli teichmann

    Wenn es eines Beweises selektiver Wahrnehmung bedurft hätte, so haben Sie diesen gerade geliefert.

    Warum haben Sie eigentlich die entscheidenden Sätze aus Wikipedia weggelassen?

    “Dennoch war der osmanische Traum von einer Weltmacht zur See mit der Niederlage von Lepanto zerstört. Auch konnte der Verlust so vieler erfahrener Kommandeure, Kapitäne und Seeleute auf türkischer Seite für sehr lange Jahre nicht kompensiert werden.”

    “Die Osmanen beschränkten sich danach auf die Sicherung ihrer Vormachtstellung im östlichen Teil…”

    So viel zur sachlichen Diskussion.

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  • uli teichmann

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    @ Süß
    Zitat Wikipedia “Heilige Liga 1571”
    Als nach der von den Osmanen am 7. Oktober 1571 verheerend verlorenen Seeschlacht von Lepanto der Großwesir Sokollu Mehmed Pascha mit venezianischen Gesandten verhandelte, machte er den Venezianern die osmanische Sicht der Dinge und den Unterschied „zwischen Eurer und unserer Niederlage“ klar:

    „Indem wir Euch das Königreich Zypern entrissen haben, haben wir Euch einen Arm abgetrennt. Indem Ihr unsere Flotte besiegt habt, habt Ihr uns nur den Bart abrasiert. Der Arm wächst nicht wieder nach, aber der Bart wächst nun umso dichter.“

    Wie ich dargelegt habe, spielte der Besitz von Zypern ua wegen der Entdeckung des Seewegs nach Ostasien für den Handel ein immer unwichtigere Rolle und führte letzendlich zur Pleite von Venedig, mit und ohne Sieg in einer Seeschlacht
    Diese Schlacht war die blutigste Seeschlacht der Geschichte und überflüssig wie ein Kropf

    Als Anwohner sehe ich allerdings viele Touristen, die das “Casanova Denkmal” bewundern.
    Auch ich habe den Türkenkopf erst entdeckt, nachdem ein Türke aus der Nachbarschaft mich darauf hingewiesen hat, den Kopf zu entfernen wäre wohl das mindeste und auch technisch kein Problem
    Da das Denkmal eine Kopie eines historischen Denkmals aus Messina ist – dem Standort der Flotte der Heiligen Liga vor der Schlacht – und da damals Pearl Habour noch nicht stattgefunden hatte und es noch als Heldentat galt, sofort beim absehbaren Scheitern der Verhandlungen (Papst Spanien Venedig Goldene Pforte) eine Flotte noch im Hafen zu vernichten wird dieser Aspekt der Seeschlacht noch stolz auf dem Sockel des Denkmals dargestellt.
    Zum Tema Don Juan und die Frauen gabs vor vielen Jahren mal einen guten Artikel in der MZ

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  • Matthias Süß

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    @uli teichmann

    Wenn man eine Quelle einführt, dann muss man die auch gelten lassen, selbst wenn Sie vom Diskussionspartner genutzt wird.

    Ich empfehle Ihnen jedoch lieber Gedrucktes, beispielsweise

    Roger Crowley: Entscheidung im Mittelmeer: Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich 1521-1580, Theiss Verlag, Stuttgart 2009

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  • uli teichmann

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    @ Matthias Süß

    Selektive Wahrnehmung und Ideologie
    Mein Zitat war ein Orginal aus der Zeit-natürlich propagandistisch gemeint.

    Ihr Zitat ist die Meinung des Verfassers des Wp- artikels
    ““Dennoch war der osmanische Traum von einer Weltmacht zur See ”
    Wer sagt denn das die Türken – ursprünglich ein typisches Nomadenvolk – “den osmanische Traum von einer Weltmacht zur See ” überhaupt so geträumt haben, oder ob es doch nur um die Absicherung ihrer Handelswege und ihres Landreichs ging? Dies blieb ja wohl sicher gestellt

    Wie dem auch sei, es ist auf jeden Fall nicht gut, wenn ein Seeheld auf einem Denkmal, welches 1978 aufgestellt wurde- auf den Kopf eines Türken tritt. Und wenn das unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund nervt und und einer von ihnen das dann kund tut, ist das wohl ok, die orientalischen Läden und Imbisse zahlen ja mehr Steuern als mancher Deutsche.

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  • Luchs

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    Liebe Wiki- Hobby- Historiker,
    ich denke, man sollte Euch ein Denkmal setzen: Ein Kopf aus massivem Beton, mit ganz enger Stirn – der hinten Korinthen kackt.

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  • Touran

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    Die Türken hätten Wien nicht Belagert,wenn die Kreuzzüge Anatolien bzw.Jerusalem nicht erstürmt hätten,es gab seit dem 10.Jahrhundert alle 50 Jahre Grosse Kriege gegeben,die Türken mussten Kämpfen weil Habsburger bzw.Kreuzzüge immer in den Heilgen Land wollten..

    Die Italiener haben die Libyen übernommen Leute gefoldert,die Kolonialmächte Sklavenhandel,siehe Afrika,Gleich über die Türken Genozid anreden,dann Die Türken haben die Armenier ihre Identität aufbewahrt und wichtige Position Im Osmannischen Reich errungen,,

    es gibt viele Besipiele Dass die Armenier in Städten Yozgat,Erzurum,Kayseri die Türken (Kinder,alte Menschen,Frauen) getötet haben,während die Männer in Front wahren..

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  • Matthias Süß

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    @Touran

    Mir liegt es fern hier gegeneinander aufzurechnen, denn ein absolutes Gut oder Böse lässt sich in der Geschichte nicht finden, aber Fakten müssen Fakten bleiben.

    Ich habe selten so wirklich wüste Behauptungen lesen müssen wie Deine:

    “Die Türken hätten Wien nicht Belagert,wenn die Kreuzzüge Anatolien bzw.Jerusalem nicht erstürmt hätten,es gab seit dem 10.Jahrhundert alle 50 Jahre Grosse Kriege gegeben,die Türken mussten Kämpfen weil Habsburger bzw.Kreuzzüge immer in den Heilgen Land wollten.”

    Da hoffe ich doch, man lernt Euch so etwas nicht in türkischen Schulen. Da stimmt nicht einmal die einzige Jahreszahl. Im 10. Jahrhundert nomadisierten die Türk-Stämme noch in Zentralasien.

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  • norbert e. wirner

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    @ touran: es hilft in der diskussion nicht weiter, aber darüber nachzudenken macht spass:

    wäre mohammeds feldzug gegen byzanz im jahre 629 anders verlaufen und er vielleicht dabei ums leben gekommen, wäre sure 9 (unterwerfung der gesamten nichtislamischen welt)
    vielleicht niemals so zum tragen gekommen und das christentum hätte in der folgezeit die gesamte bekannte welt widerstandslos
    und ohne kreuzzüge dominiert. ausser es hätte….

    was ich sagen will: es ist doch wahnsinn, überlegungen anzustellen, was gewesen wäre, wenn… – und diese spekulationen in z.b. eine don juan – debatte einzubringen.

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  • Barbara Junghans

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    @Luchs, du bist ein Frechdachs!

    Aber laß die Diskussion ruhig so weiterlaufen. Es ist doch amüsant zu lesen, wie manche Leute sich den Lauf der Geschichte passend zurechtbasteln.

    Wenn der Don Juan heute gefertigt und aufgestellt worden wäre, dann hätte man sicher seinem Fuß einen anderen “Schemel” untergestellt. Aber die ganze Affaire liegt ja Jahrhunderte oder zumindest Jahrzehnte zurück . Soll man wirklich Geschichtsklitterung betreiben, nur damit alle glücklich und zufrieden sind?

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  • MirceaS

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    Sorry to write in english, I understand german, but I don’t write it well. I’m not living in Germany, any way.

    The green-white-green flag is the Andalusian flag, and that guy put an islamic symbol on it (Rub al-hizb).

    For somebody who is against a symbol of the european defence, showing a wishfull islamic conquerant flag is showing his true face.
    “Frieden, Frieden”, let me lough :-)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_Andalusiens
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rub_al-hizb

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  • gerechter

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    Also mein kommentar wird nicht rassischtisch und islamfeindlich sein wie der rest einiger user hier.
    Ich finde diese statue wiederlich kein wunder das sie gür die nazis eine pilgeropferstelle Ist
    Sie gehört abgerissen um zu zeigen das wir keine rassisten sind die andersgläubige töten wie früher..
    Um miteinander in frieden leben zu können muss diese statue fie gewalt zeigt verschwinden

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  • Peter Maier

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    Wer kennt ihn nicht aus Regensburg. Semir, der Mann, der Don Ruan so Nahe war. Ich hoffe sein Sohn war seinerzeit in der Schule. Ich glaube, wenn er durch die Stadt gelaufen wäre, hätte er womöglich mehr Erfolg verzeichnen können.

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  • uli teichmann

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    Hat noch jemand den Semir erkannt, sehr gut
    Vielleicht wäre es ja nicht schlecht zu erfahren, wo unser steuerzahlender Geschäftsmann mit Migrationshintergrund
    und Mitbürger jetzt ist -Psychiatrie, Knast oder frei. Und wie das ganze jetzt weiter geht.
    Die Aktion selbst ist ja europaweit in rechtsradikale und islamfeindliche Kreise bzw Webseiten vorgetrungen. Leider
    Und selbst in diesen Kommentarblock sind solche Worte
    wie “islamistischer Aktivist” gefallen
    Grüße
    Euer Multikultitölpel

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  • MHH

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    Mich nervt diese Debatte über gut und schlecht aus anderen Gründen:
    Dieses “gewaltverherrlichende Denkmal” verkörpert indirekt die typische Schreibweise “unserer” Geschichte (aber auch die in anderen Ländern). Es ist die Geschichte der herrschenden. Da fielen “die Osmanen” in das christliche Abendland ein und da rettete Don Juan d ´Austria “uns” vor Barbarei usw. In den “Kreuzzügen” aber versuchten die christlichen Anführer den “richtigen” Glauben in das Morgenland zu bringen und mussten sich bei ihren Einmärschen gegen die Widerstände der dortigen Herrscher durchsetzen um die Menschen von der Unterdrückung zu befreien. Es waren immer Beutezüge (und dies meist unter dem Deckmantel des Glaubens).

    Tatsache aber ist: es waren damals (wie übrigens auch heute immer noch) Menschen auf beiden Seiten, die sich von herrschsüchtigen Führern teils aufhetzen und verblenden ließen, in großen Teilen aber gezwungen wurden in die Schlachten zu ziehen um sich niedermetzeln zu lassen zum Profit (Diebstahl, Versklavung usw) dieser Führer, aber zum Leid der Volksmassen auf beiden Seiten .

    Die “Feldherren” aber wurden dann jeweils als die großen Retter gefeiert! Dabei war es in nahezu allen diesen Kriegen so, dass sich die Menschen sich danach sehnten, dass endlich “Frieden” ist (siehe auch “30-jähriger Krieg”, wo ständig die Richtung wechselte und die Bevölkerung jeweils den Glauben seiner (neuen) Führer annehmen musste).

    Merkwürdigerweise klingt das Geschichtsbuch z.B. bei der “Entdeckung” Amerikas oder Australiens übrigens völlig anders. Da wurden “die Wilden” zivilisiert obwohl sie in Wirklichkeit massenweise niedergemetzelt wurden! Afrika wurde “kolonialisiert”, was nichts anderes bedeutete als ausgebeutet. Dabei stritten sich die europäischen Führer um das jeweilige Beuterecht und bekämpften sich gegenseitig.

    Und heute? Nun es hat sich nicht viel geändert. Solange Führer jeglicher Art verherrlicht werden, wird die Gewalt die Menschen tyrannisieren. Die Religion dient diesen kirchlichen und weltlichen Führern dabei oft als Droge, denn wer unter Drogen steht wird zum willenlosen Medium gemacht!

    Deshalb, weg mit solchen Statuen, es sind verklärte Götzenbilder vergangener Dämonen, die nur der Geschichtsklitterung dienen und (der Kopf ist der Beweis) Gewalt verherrlichen!

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  • Bernd Neumann-Henneberg

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    Ich habe jetzt alle Kommentare hier nochmal durchgelesen und bin zu dem Ergebnis gekommen,man muss nicht nur den Don Juan, gegen dessen Aufstellung ich schon damals einen längeren Briefwechsel mit Walter Boll hatte, sondern auch den Dom abreissen! Warum? Nun dort gibt es eine Skulptur die extrem Judenfeindlich ist! Und die hängt dort schon seit über 500 Jahren. Die sogenannte “Judensau” direkt gegenüber des Eingangs zum Ghetto. Dort hängen mehre Männer mit “Judenkappen” an den Eutern einer Sau. Jetzt gibt es doch nur 2 Möglichkeiten: Wir akzeptieren, dass der sicherlich zynische Steinmetz eben der damaligen Judenfeindlichkeit ein Denkmal gesetzt hat, oder wir hauen das Ding weg. Was wird dadurch dann geändert? Nichts, nur wir sehen es dann halt nicht mehr. Da sind mir dann doch Diskussionen über das Thema lieber. Es fällt dadurch nicht dem Vergessen anheim. Und beim Don Juan. Stülpt halt dem Kopf ne Hitlermaske über, wie ich das, als die Nazis dort demonstrieren wollten, gemacht habe. Nur hat die Maske die Polizei umgehend entfernt. Nur die Donaupost berichtete darüber.

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  • MHH

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    @Bernd Neumann-Henneberg: es geht doch nicht um die Darstellungen (Denkmäler usw.) aus anderen Zeitepochen! Diese doofe Möchtegern-Statue ist doch (offenbar von ewig gestrigen) erst 1978 in Regensburg erstellt worden. Bilder usw. aus anderen Epochen stellen die damalige sichtweise dar. Das wäre ja ok!

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  • Oje...

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    Naja, dann stellt das Don-Juan-Denkmal eben die Sichtweise von 1978 dar, bzw. die Sichtweise derer, die sie in Auftrag gegeben sowie erstellt haben. Aber wo ziehen Sie denn die Grenze – alles stehenlassen, was älter als 35 Jahre ist? Sehr schlüssig, wirklich…

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  • MHH

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    @oje: hab doch nicht auf 35 Jahre begrenzt! Ich habe von “Epochen” geschrieben. Die Alternative wäre ja, alles aus der Vergangenheit vernichten, das nicht der derzeitigen Sicht entspricht. Also z.B Nachweise über Hexenverbrennung, Folter vernichten oder gar KZ-Gedenkstätten abreissen? Wollen Sie das? Ich nicht, im Gegenteil!
    Daher: Solche Sachen aus anderen Epochen können mit entsprechender Kommentierung daneben versehen werden, in der alles ins richtige Licht gesetzt wird und Verbrechen damaliger Zeit verurteilt werden.

    Aber in Zeiten der Bundesrepublik in erniedrigender und triumpfierender Art wie hier z.B. symbolisch die Geschichte von Kriegen mit anderen Völkern neu zu erzählen, “da fehlt`s vom Boa weg”! Sowas verletzt andere heute und muss weg! Denn das hat nichts mit Geschichte zu tun, auch nicht mit der Geschichte der Herrschenden.

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  • Oje...

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    “Also z.B Nachweise über Hexenverbrennung, Folter vernichten oder gar KZ-Gedenkstätten abreissen? Wollen Sie das? Ich nicht, im Gegenteil!”

    Nein, Sie wollen nur das abreissen, was nicht in Ihr ganz persönliches Weltbild passt – wie z.B. das Don-Juan-Standbild. Aber warum eigentlich sollten ausgerechnet IHR Weltbild prägend sein – und nicht zum Beispiel meins oder das von Nachbar Meier oder Nachbarin Schmidt? Wer bestimmt, welches Weltbild hier in Regensburg zu gelten hat – Sie vielleicht? Das würde Ihnen wohl so passen…!

    “Solche Sachen aus anderen Epochen können mit entsprechender Kommentierung daneben versehen werden, in der alles ins richtige Licht gesetzt wird und Verbrechen damaliger Zeit verurteilt werden.”

    Was ist denn bitte das “richtige” Licht? Allein hier im Forum scheinen ja ungefähr 27 verschiedene, ganz subjektive Lichtfarben zu existieren, sowohl in Bezug auf das Denkmal an sich (Stehenlassen / Abreissen / Stehenlassen & Kommentieren / Abreissen und mit was anderem ersetzen / etc.). als auch bezüglich einer Bewertung des Don Juan (“Held” vs. “Kriegsverbrecher”).

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  • MHH

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    @Oje: es mag zwar nicht in Ihr Weltbild passen, wenn andere formulieren, wie sie sich die Welt vorstellen und hierzu Forderungen erstellen, aber das werden Sie nicht ändern können :-) !!

    Was zum Schluss als Ergebnis rauskommt, habe ich nicht in der Hand, aber ich kann es vielleicht durch Sach-Diskussion beeinflussen. Daher werde ich meine Meinung auch weiterhin äußern, auch wenn es Ihnen nicht passt!

    Dass Sie aber für den Verbleib des erniedrigenden Standbildes sind, wundert mich auf Grund ihrer sonstigen Posts nicht! Für Sie wäre dieses Bild des Herrenmenschen offenbar auch heute noch richtig.

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  • Oje...

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    Es ist nicht klug, persönlich beleidigend zu werden, wenn einem die Sachargumente ausgehen. Aber jedem das Seine, nicht wahr?

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  • MHH

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    @Oje: hat was nicht in meiner Einschätzung gestimmt? Wo war da die Beleidigung? Austeilen und dann den Rückhall nicht vertragen!

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  • Oje...

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    Nun ja, Sie packen halt nach zwei Wortwechseln schon die Nazikeule (“Herrenmensch”) aus. Was soll das, den Gegenüber in ein derart schräges Licht zu rücken?

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  • MHH

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    @ oje: nun, sie posten ja nicht das erste oder 2. Mal auf r-digital…
    für mich ist eine Statue, bei der jemand triumpfierend auf dem abgeschlagenen Kopf eines Menschen steht, nichts anderes als die Pose eines Menschen, der sich als Herrenmensch, also als Herrscher über andere fühlt. Denn diese Pose erniedrigt. Und sie triumpfiert, dass mensch jemand anderes getötet hat.
    Es erinnert mich aktuell an diese brutalen Fotos, die einige amerikanische Soldaten von sich selbst in ähnlichen Posen machten. Diese Fotos lösten berechtigt weltweit eine riesige Empörungslawine aus und brachten durch ebenso verachtenswerte Gewaltaktionen als Gegen-Reaktion den Tod für viele weitere Menschen.
    Solche Posen machen auch deutlich: es geht nicht um Sieg, es geht um umbringen!
    Wenn nun im “Nachkriegsdeutschland” Statuen mit solchen Botschaften erst errichtet werden, um auf eine Schlacht vor Jahrhunderten hinzuweisen, drückt dies das heutige Empfinden über das damalige Ereignis aus!
    Diejenigen, die Statuen mit solchen (unkommentierten) Botschaften an die Betrachter für gut empfinden, denken offenbar auch so. Daher sind dies für mich Herrenmenschen.

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  • Bernd Neumann-Henneberg

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    @MHH derDon Juan ist nur eine Kopie eine Denkmals das auch 3 – 400 Jahre alt ist.

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  • MHH

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    @Bernd Neumann-Henneberg: …das ist mir wohl bekannt, sogar schon 440 Jahre alt…das original in Messina stand in direktem zeitlichen Zusammenhang mit der Seeschlacht in Lepanto 1571 und ist offenbar 1572 entstanden…
    aber eine Kopie in Regensburg aufzustellen, das mit dieser Seeschlacht (außer dass dieser Don…hier geboren wurde) nichts zu tun hat und dies in einer völlig anderen Zeitepoche … ist mir unverständlich. Von mir aus den Don Juan in Windeln… aber so?

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  • Oje...

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    @MHH:

    Sie wollen also Denkmäler beseitigen, weil sie Ihnen nicht ins Weltbild passen. Dann werfen wir am besten auch gleich folgendes Gemälde auf den Müll (derzeitiger Standort: Rijksmuseum, Amsterdam):

    “Tobias verdächtigt seine Frau des Diebstahls” (Rembrandt, 1626; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_154.jpg)

    Grund: frauenfeindliche Verherrlichung des Patriarchats. Sie wollen sich ja bestimmt keinen Chauvi schimpfen lassen, nicht wahr?

    Und wir schleifen natürlich auch gleich das Bismarck-Nationaldenkmal in Berlin (https://farm9.static.flickr.com/8162/7589743934_03aa7c18cb.jpg)

    Grund: Heroisierung Bismarcks zu einem Übermenschen – eines erklärten Gegners der Demokratie in Deutschland, eines Vertreters einer Diktatur von Kaisers Gnaden sowie eines erfolgreichen Kriegstreibers u.a. 1866 und 1870/71. Dürfte Ihnen auch nicht so recht in Ihr Weltbild passen – oder doch?

    Aber warum gleich nach Amsterdam oder Berlin gehen – hier in Regensburg könnten wir doch z.B. das Reiterstandbild Ludwigs I am Dom abreissen. Immerhin hat dieser saubere König die Zensur wieder eingeführt, die Pressefreiheit beseitigt und die bayerischen Bürger in über 1000 politischen Prozessen terrorisiert und eingeschüchtert. Also weg mit dem Denkmal! In Ihrem Sinne?

    Und reissen wir am besten auch gleich die Walhalla ab (Verherrlichung unzähliger Kriegsverbrecher, z.B. Heinrich I.: ließ Kriegsgefangene umbringen und Kinder versklaven; Otto I.: unterstützte die feige Ermordung dutzender Feinde im Schlaf; etc.). Au weia, das gibt viel Arbeit. Aber das schaffen Sie schon.

    Hier z.B. gibt’s auch noch viel Potenzial für engagierte Bilderstürmer:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Judensau
    (übrigens auch am Regensburger Dom zu finden). Auf, auf, holen Sie Hammer und Meissel und fangen Sie an.

    Und warum nicht auch gleich Albrecht Altdorfers berühmtestes Gemälde verbrennen? Immerhin steht “Die Alexanderschlacht” (derzeitiger Aufbewahrungsort: Alte Pinakothek München) für den Sieg des griechischen Abendlandes über das persische Morgenland, beschwört in perfider Weise die “Türkengefahr” und verunglimpft unsäglich andere Kulturen (man beachte das bewusste Lächerlichmachen des “fliehenden Perserkönigs” Darius…). – Nö, das geht ja gar nicht. Verbrennen das Ding, sofort, nicht wahr?

    Also, mein lieber Bilderstürmer und Geschichtskorrektor MHH , auf geht’s! Weg mit all dem unsäglichen Zeugs. Damit unsere Stadt endlich “sauber” wird.

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  • MHH

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    @oje: jetzt werden sie mir zu primitiv!
    Lesen sie meine Texte nochmal durch und überprüfen sie das ganze mit ihrer Darstellung! Vielleicht merken sie dann, wie unverschämt es ist, was sie mir unterstellen.
    Ich habe doch vorher z.B. deutlich erwähnt, das ich auch nichts dagegen habe, wenn ein Don Juan aufgestellt wird.
    Es geht doch darum, welche Botschaft ein unbedarfter Betrachter (z.B. ein Kind) beim Anblick einer Statue kriegt.
    Ein Reiterstandbild, mit Ross und Reiter? Was solls, auch wenn es mir nicht gefällt!
    Ich machs mal umgekehrt: Also alle Stalin, Mubarak usw. Säulen wieder renovieren und aufstellen, denn da waren Bilderstürmer am Werk. Was einmal steht, darf nicht mehr weg! Das ist also ihr Weltbild?
    Aber ich gebe jetzt auf, sie haben gewonnen!

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  • Oje...

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    Häh, gewonnen? Hier geht’s doch nicht ums “gewinnen”. Merkwürdige Auffassung davon, was ein Meinungsaustausch bringen soll.

    Aber um auf Ihre letzte, für mich irgendwie unverständliche Frage einzugehen (“Also alle Stalin, Mubarak usw. Säulen wieder renovieren und aufstellen, denn da waren Bilderstürmer am Werk. Was einmal steht, darf nicht mehr weg! Das ist also ihr Weltbild?”)

    Äh… ich habe nie vorgeschlagen, irgendwelche während oder nach Revolutionen abgerissenen Denkmäler (“Stalin, Mubarak, …”) hinterher wieder aufstellen. Kann man ja gerne machen, wenn die Mehrheit im betreffenden Land das will – ich jedenfalls hab derlei nie eingefordert. Insofern ist dies auch ganz gewiss nicht mein “Weltbild” oder mein Begehr.

    Sie hingegen propagierten am 22. Februar ein Abreissen (lesen Sie doch mal nach, was Sie damals geschrieben haben: “Deshalb, weg mit solchen Statuen, es sind verklärte Götzenbilder …!”).

    Heute, nur drei Tage später schreiben Sie hingegen: “Ich habe doch vorher z.B. deutlich erwähnt, das ich auch nichts dagegen habe, wenn ein Don Juan aufgestellt wird.”

    Aha. Aber wohl nur mit knallroter Warntafel davor und mit politisch korrektem Verhüterli um diesen angeblich so skandalösen Schädel? Naja, wer’s braucht. Man kann jede Mücke mit heisser Luft zu einem hochempörten Ochsenfrosch aufblasen.

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  • MHH

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    @oje: mit gewonnen meine ich: sie versuchen es immer wieder meine Zeilen zu verdrehen, lassen wir es! Mir ist dazu die Zeit zu schade, ich gehe davon aus, dass ich allgemein verständlich war!

    Nur soviel noch zur Klarstellung: ich verlange nichts gegen irgendwelche “Mehrheiten” sondern ich äußere meine Meinung z.B. in Form von Forderungen. Ich hoffe, dass es dafür irgendwann auch Mehrheiten gibt.

    Beide posts von mir stehen nicht im Widerspruch, sie kapieren es nur nicht oder wollen es nicht kapieren! Wie auch die Sache mit den gestürzten Figuren. So, und jetzt ist Ende!

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  • Dubh

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    Oje… sagte am 25. Februar 2013 um 15:35 Uhr :
    “Sie wollen also Denkmäler beseitigen, weil sie Ihnen nicht ins Weltbild passen. Dann werfen wir am besten auch gleich folgendes Gemälde auf den Müll (derzeitiger Standort: Rijksmuseum, Amsterdam):…….
    …………Also, mein lieber Bilderstürmer und Geschichtskorrektor MHH , auf geht’s! Weg mit all dem unsäglichen Zeugs. Damit unsere Stadt endlich “sauber” wird.”

    Ihnen erschließt sich also offenbar nicht einmal der Unterschied im jedenfalls (kunst)historischen Wert zwischen Original und einer – zumal Jahrhunderte später – angefertigten Kopie?

    Und wo dann Jahrhunderte später so ne Kopie hingestellt wird, ob es da was zu Gedenken gibt oder nicht, ist auch vollkommen wurscht?

    Inhalte, die vermittelt werden, keineswegs aus der DAMALIGEN Zeit, noch wegen Geschehnissen, die hier stattgefunden hätten, also aus Gedenkgründen, und schon überhaupt nicht wegen eines kunsthistorischen Werts des Objekts – egal!

    Tja, wenn ihnen dieser überlebensgroße Don Juan, der einen Türkenschädel tritt, halt so wahnsinnig gut gefällt, und sie zudem nicht in der Lage sind zwischen diesem und jenem auch nur in Ansätzen zu differenzieren – also jemand hier vorwerfen er wolle Originalkunstwerke deutschlandweit zerstören, wenn sie nicht in sein Weltbild passen – na dann muss das Ding wohl stehenbleiben.

    Diese Stadt zeigt eben im öffentlichen Raum in”Kunst”- und Gedenkwerken des 20. und 21. Jh, genau die Kultur, die in ihr vorherrscht!

    So schaut’s halt aus, wenn die Kleinbürger aufs Ross gekommen sind…………….

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  • Oje...

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    Äh, wie kommen Sie darauf, dass mir dieser Don Juan “so wahnsinnig gut gefällt”?

    Tut er ganz bestimmt nicht. Oder genauer: er ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Was mich hingegen erheblich stört, sind Zeitgenossen, die aus geringstem Anlass gerne Bücher verbrennen und Denkmäler schleifen möchten. In einer Demokratie muss man manche Dinge eben aushalten können, selbst Andersdenkende.

    Den Unterschied zwischen “im jedenfalls (kunst)historischen Wert zwischen Original und einer – zumal Jahrhunderte später – angefertigten Kopie” kenne ich übrigens sehr wohl. Aber um den geht’s mir nicht. Auch bei den Duplikaten der von mir beispielhaft genannten Originale fände ich es schlimm, wenn man sie vernichten würde. Ganz einfach weil ich Denkverbote und Scheuklappen jeglicher Art schlimm und eines Demokraten unwürdig finde.

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  • Dubh

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    Oje…:”In einer Demokratie muss man manche Dinge eben aushalten können, selbst Andersdenkende.”

    Geht es noch dümmer?
    Staatlich abgesegnet im Öffentlichen Raum aufgestellt heißt Anerkennung, gut heißen einer Aussage – keineswegs nur aushalten!

    Und zwar einer Aussage, die erst im 20 JH gemacht, eben eine durchaus andere Bedeutung hat, als im 16.JH

    Sie also finden staatlich HEUTE gutgeheißenen Rassismus klasse – die NPD auch – und auch ca. 20% der Bevölkerung vertritt nach Studie der FES rechtsextremes Gedankengut – was man ja Ihnen nach gutzuheißen hat – auch wenn es sich offensichtlich noch nicht um die Mehrheit handelt.

    Wird vielleicht wieder, wenn sich immer mehr Leute von diesem pseudodemokratischen Gewäsch verdrehen lassen, das schon Hitler draufhatte – ALLES muss akzeptiert werden – insbesondere offensichtlich Antidemokratisches!

    “Ganz einfach weil ich Denkverbote und Scheuklappen jeglicher Art schlimm und eines Demokraten unwürdig finde.”
    Da sollten Sie erst mal ins GG schaun, was das unter Demokratie heute versteht – Rassismus und Sexismus z.B. schon mal nicht!

    Aber Sie können natürlich auch HEUTE ein Denkmal für Regensburg fordern, das Hexenverfolgung propagiert, , oder gleich ne hübsche Hitler Statue – zu seiner Zeit sollen ja manche Frauen ohnmächtig geworden sein vor Begeisterung – warum nicht?
    Es muss doch einfach ALLES erlaubt und goutiert werden in einer Demokratie inclusive ihre Abschaffung!

    Göttinnen lasst Hirn regnen!

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  • Oje...

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    Ausser der erwartbaren Nazikeule fallen Ihnen anscheinend keine “Argumente” ein – was regen Sie sich eigentlich so auf? Wenn das von Ihnen so gehasste Denkmal gegen irgendein deutsches Gesetz verstößt (ich zitiere: “Rassismus”, “rechtsextrem”; etc.), dann stellen Sie doch einfach Strafanzeige gegen die Stadt. Sie würden sicher gewinnen.

    Falls nicht, sollten Sie vielleicht ein klein wenig mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden aufbringen – aber das hatten wir ja schon.

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  • Dubh

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    Oje… :” Wenn das von Ihnen so gehasste Denkmal gegen irgendein deutsches Gesetz verstößt (ich zitiere: “Rassismus”, “rechtsextrem”; etc.), dann stellen Sie doch einfach Strafanzeige gegen die Stadt. Sie würden sicher gewinnen.”

    Oje……..oja es geht wirklich immer noch dümmer.

    ICH sprach vom GG – NICHT vom StGB!
    Nicht mal der Unterschied ist Ihnen geläufig?

    Und somit offensichtlich nicht die Grundlagen dieses pluralistisch demokratischen Rechtsstaates!

    Wie Sie das auch in diesem Satz zum wiederholten Male belegen:

    “Falls nicht, sollten Sie vielleicht ein klein wenig mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden aufbringen”

    Nö, ich muss keineswegs irgendeine Toleranz gegenüber Rassismus aufbringen – und der Staat muss das auch nicht – im Gegenteil der hätte Betroffene davor laut GG zu schützen, bzw. Bedingungen im Lande zu schaffen, die Rassismus nicht fördern, sondern abbauen.

    Wissen Sie eigentlich auf welches Zitat, Sie sich mit ihren “Andersdenkenen” andauernd beziehen?
    Von wem in welchem Zusammenhang das geprägt wurde – und wer sich das heute unter den Nagel gerissen hat und exakt in dem Zusammenhang, in dem Sie es benutzen, verwendet?

    Nö, dumme Frage – selbstverständlich wissen Sie es nicht – sonst könnten Sie es ja nicht im entgegengesetzten Sinne verwenden, in dem es geprägt wurde.

    Dummschwätz gegenüber, von Leuten, die nicht wissen was sie verzapfen, weil Ihnen offenbar jegliche politische Bildung fehlt, und denen demzufolge grundsätzlich nichts anderes als “Argument” einfällt als “Nazikeule” bei praktisch jeglichem Widerspruch, der ihnen entgegenkommt, muss ich übrigens auch nicht im mindesten Toleranz entgegenbringen – obwohl Dummschwätz KEIN Straftatbestand ist………………….

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  • Oje...

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    Kommen Sie lieber wieder runter, Dubh, ehe Ihr Myokard schlappmacht. Wäre doch tragisch, dann wäre das Forum hier um soviel ärmer.

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  • Rob aigner

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    Arme deutsche !!!
    Fahren Sie doch mal nach konstantinopel und lassen die Denkmäler entfernen !!
    Unglaublich da steht irgendein Spinner und fühlt sich nach 600 Jahren verletzt???
    Gute Nacht europa
    Und jetzt 1.million neue Stadtentwickler
    Gute Nacht europa

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  • menschenskind

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    Danke an Stephan Aigner, dass er zum Abschluss der Diskussion um das Benedikt-XVI-Denkmal daran erinnert, dass es schon paar Jahre früher mal einen ganz ähnlichen Aufreger in der Stadt mit der steinernen Brücke gegeben hat.

    Glücklich, die Menschen in der ehem. DDR, die der Lauf der Ereignisse dazu zwang, sich von nutzlos gewordenen, überkommenen, lächerlichen Denkmälern (Marx, Engels, Lenin & Co) zu trennen.
    Bei uns sind entsprechende, moderne Einsichten offensichtlich erst in ferner Zukunft zu erwarten, wie die Argumente der Befürworter(innen) eines Ratzingerdenkmals befürchten lassen.

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  • Der Bischof gibt den Trump » Regensburg Digital

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    […] Lepanto, Juan d‘ Austria, einem illegitimen Sohn Kaiser Karl V mit einer hiesigen Bürgertochter, 1978 zum 400jährigen Todestag ein Denkmal gesetzt. Da die Monumentalstatue unter dem Fuß des heldenhaften Juan einen abgeschlagen „Türkenkopf“ […]

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