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„Schlafe, mein Prinzchen“

Domspatzen-Stück kommt ins Stadttheater

Bedrückende Szenen: "Schlafe mein Prinzchen". Foto: Barbara Braun

Bedrückende Szenen: “Schlafe mein Prinzchen”. Fotos: Barbara Braun

Nach längerem Hin und Her wird das Missbrauchsstück von Ex-Domspatz Franz Wittenbrink nun doch am Stadttheater gezeigt.

Also doch: Das Stück des früheren Domspatzen Franz Wittenbrink wird nun auch in Regensburg aufgeführt. Wie das Stadttheater heute bestätigte wird „Schlafe, mein Prinzchen“ im Rahmen eines einmaligen Gastspiels am 12. Juli zu sehen sein. Von Juni 2015 bis Januar 2016 lief der „musikalische Abend“ am Berliner Ensemble zu sehen. Es geht um sexuellen Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen, aber auch an der Odenwaldschule.

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Nach Regensburg hatte es bislang nur ein filmischer Zusammenschnitt der Aufführung geschafft. Am Rande der Vorführung im Ostentorkino hatte es durchaus Kritik daran gegeben, dass das Stadttheater Regensburg bislang kein Gastspiel geplant hatte.

Anfängliche Bedenken beseitigt

Dem Vernehmen nach war das Thema dem Theaterintendanten Jens Neundorff von Enzberg das Thema „Missbrauch bei den Domspatzen“ anfänglich zu heikel gewesen, später gab es offenbar längere Diskussionen über die Kosten des Gastspiels. Doch nun scheinen alle Unklarheiten und Bedenken beseitigt: Am 12. Juli, 19.30 Uhr, wird „Schlafe, mein Prinzchen“ im Theater am Bismarckplatz auch in Regensburg sein Stelldichein geben.

SCHLAFE, MEIN PRINZCHEN - Ein musikalischer Abend von Franz Wittenbrink im Berliner Ensemble

Im Anschluss ist eine Diskussion geplant, bei der Betroffene von Gewalt und Missbrauch auf Vertreter des Bistums treffen sollen. Wer konkret an der Diskussion teilnimmt, ist bislang noch nicht geplant. Eine Besprechung von „Schlafe, mein Prinzchen“ gibt es hier nachzulesen.

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Kommentare (9)

  • Mathilde Vietze

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    Das ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der Aufklärung und
    ein – wohlverdienter -Schlag ins Gesicht derer, die immer noch ver-
    tuschen wollen.

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  • peterchen

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    Au fein. Schön, dass das doch was wird.

    @rb, warum soll eine GEMA-Meldung Schwierigkeiten bereiten? Wenn nicht eh in einem Pauschalbetrag abgegolten, so werden die Velodrom-Daten an die bestehende Liste angepasst. Das Gastspiel-Ensemble hat das ja in Berlin auch schon gemacht.

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  • Lechner

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    @rb, @peterchen, zur Klärung: fürs Theater mag alles mit dem kleinen Bühnenrecht zu bewerkstelligen sein….. für andere Verbreitungsformen aber, wie z.B. die Realisation fürs Kino müssen aber die Aufführungsrechte erworben werden, dies ist exorbitant bei diesen Titeln und auch nicht gewiß, dass der Rechteinhaber die zur Verfügung stellt, deshalb wird es den Film in dieser Form auch nicht mehr zu sehen geben……

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  • Ehemaliger 2

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    Diese Institution ist in keinster Weise Vorbild

    Über Jahrzehnte wurden alleine in Etterzhausen die Domspatzenkinder um deren Zukunft und die Eltern dort nur um das Geld gebracht. Diese Pensionszahlungen dort waren damals wirklich schon sehr sehr teuer. Heute braucht diese Institution Domspatzen wirklich viele viele Jahre damit Sie heute eben Scheibchenweise Ihre eigene Vergangenheit aufarbeitet. Gottes vergessene Kinder. Eine Schade ist das !!!!
    http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/schlafe-mein-prinzchen-gastiert-in-regensburg-100.html
    http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/regensburger-domspatzen-missbrauch-zwischenstand-100.html

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  • aucheinehemaliger

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    Kreilinga, wia schaut’s aus, magst wos fia dei Bildung doa?

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Kommentare sind deaktiviert

drin