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Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat April 2016

Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat April 2016

Weiterer Rückgang der Arbeitslosenzahlen


Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 8.796 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 1.060 Personen oder 10,8 Prozent weniger als im Vormonat und 37 oder 0,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,7 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte unter Vormonat und exakt auf dem Wert des April letzten Jahres. Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Die guten Werte diesen Monats spiegeln die jüngsten Analysen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung deutlich wider. Zum Jahresbeginn 2016 hat sich der Arbeitsmarkt im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert und das, obwohl die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen mit Fluchthintergrund kontinuierlich ansteigt. Die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf den regionalen Arbeitsmarkt sind erfreulicherweise geringer als noch im Herbst 2015 angenommen. Die aktuellen Zahlen bewegen sich weiterhin auf einem sehr erfreulichen Niveau. Wir rechnen im Jahresverlauf weiterhin mit Vollbeschäftigung, d.h. einer Arbeitslosenquote von rund drei Prozent, so dass wir insgesamt von einer weiterhin positiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation ausgehen können. Weiterer Indikator ist der nach wie vor ungebrochene Bedarf an Arbeits- beziehungsweise Fachkräften, der am hohen Bestand gemeldeter Arbeitsstellen erkennbar ist. Trotz der insgesamt günstigen Entwicklung bleiben die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, sowie die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung Kernthemen der BA. Besonders betroffen sind vor allem Menschen ohne Ausbildung. Ziel ist es allen von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen und sie nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“

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Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – 8.796 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 1.060 Personen oder 10,8 Prozent weniger als im Vormonat und 37 oder 0,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dieser allgemeine Trend trifft auf die meisten Gruppen des Arbeitslosenbestandes zu. So sind derzeit im Alter von 15 bis 25 Jahren 966 Menschen arbeitslos. Das sind 66 Betroffene oder 6,4 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 179 oder 22,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 11,0 Prozent. Ähnliches gilt für die 15- bis 20-Jährigen. Hier sind aktuell 221 junge Menschen arbeitslos. Das sind sechs Personen oder 2,6 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 72 oder 48,3 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 2,5 Prozent. Größte Gruppe innerhalb des Arbeitslosenbestandes sind die Älteren ab 50 Jahren mit 3.014 Personen. Das sind 392 Betroffene oder 11,5 Prozent weniger als vor einem Monat und 101 oder 3,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 34,3 Prozent. Im Alter ab 55 Jahren sind aktuell 1.926 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 209 Personen oder 9,8 Prozent weniger als im Vormonat und 148 oder 7,1 Prozent weniger als im April 2015. Deren Anteil am Bestand liegt bei 21,9 Prozent. Die Entwicklung bei den schwerbehinderten Arbeitslosen stellt sich wie folgt dar. Im Berichtsmonat sind 830 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 46 Betroffene oder 5,3 Prozent weniger als vor einem Monat und zwei oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,4 Prozent. Die Gruppe ausländischer Arbeitsloser umfasst 2.163 Personen. Das sind 46 Betroffene oder 2,1 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 496 oder 29,8 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 24,6 Prozent.

Verhältnis zwischen Zu- und Abgängen
Im Berichtsmonat haben sich 2.979 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 224 Zugänge oder 8,1 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 100 oder 3,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 13.735 Personen. Das sind 138 Meldungen oder 1,0 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 4.032 Menschen abgemeldet. Das sind 481 Abgänge oder 13,5 Prozent mehr als vor einem Monat, aber 449 oder 10,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 13.222 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 611 Abgänge oder 4,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Arbeitslosenquoten fallend
Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Regensburg beträgt aktuell 2,7 Prozent und liegt damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert und exakt auf Höhe des April letzten Jahres. In der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren beträgt die Quote derzeit 2,4 Prozent und ist damit 0,2 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat, aber 0,4 höher als vor einem Jahr. Bei den 15- bis 20-Jährigen lautet die Quote 1,7 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat, aber 0,5 höher als die Quote des Vorjahresmonats. In der Gruppe der 50- bis 65-Jährigen beträgt die Quote 3,1 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat und 0,2 niedriger als ein Jahr zuvor. Ähnlich ist die Entwicklung in der Altersklasse von 55 bis 65 Jahren. Hier beträgt die Quote 3,5 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,5 unter dem Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote ausländischer Arbeitsloser beträgt 9,1 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat, aber 1,4 höher als vor einem Jahr.

Gemeldete Arbeitsstellen
Im Berichtsmonat haben die Arbeitgeber im Agenturbezirk Regensburg 1.665 Stellen gemeldet. Das sind 97 Ausschreibungen oder 5,5 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 131 oder 8,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 6.629 Stellenmeldungen ein. Das sind 1.069 Angebote oder 19,2 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst aktuell 5.175 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind neun Vakanzen oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 1.023 oder 24,6 Prozent mehr als im April 2015.

Unterbeschäftigung
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen summiert: Zum einen die Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit sind auch alle die Personen erfasst, die im Sinne des Sozialgesetzbuches nicht als arbeitslos gelten oder in einem arbeitsmarktpolitischen Sonderstatus zu sehen sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in Weiterbildung oder Altersteilzeit befinden, aber auch Selbständige, die Existenzgründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der tatsächlichen Beschäftigungssituation. Dazu die aktuelle Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 8.796 Männer und Frauen arbeitslos. Dazu kommen weitere 3.917 Personen in Unterbeschäftigung. Damit gelten insgesamt 12.713 Menschen als unterbeschäftigt. Das sind 867 Betroffene oder 6,4 Prozent weniger als vor einem Monat und 35 oder 0,3 Prozent weniger als im April letzten Jahres.

Ausbildungsmarkt im April
Bis zum Berichtsmonat haben sich im laufenden Berufsberatungsjahr (01. Oktober bis 30. September des Folgejahres) 3.664 junge Menschen auf einen Berufsausbildungsplatz beworben. Das sind 78 Aspiranten oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen jungen Berufsstartern stehen 5.219 Ausbildungsplätze gegenüber. Das sind 664 Ausschreibungen oder 14,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Somit können – zumindest rein rechnerisch – jedem Jugendlichen 1,42 Ausbildungsplätze angeboten werden. Die Gruppe der Bewerber ohne Ausbildungsplatz umfasst 1.395 Personen. Auf diese Unversorgten kommen 2.431 unbesetzte Berufsausbildungsstellen oder 1,74 Angebote pro Person.

Zurück zum Arbeitsmarkt – Blick in die Regionen
Regensburg Stadt/Land – Hauptagenturbezirk
Im Hauptagenturbezirk Regensburg sind im Berichtsmonat 5.310 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 575 Personen oder 9,8 Prozent weniger als im Vormonat und 440 oder 7,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Alter von 15 bis 25 Jahren sind aktuell 504 Jugendliche arbeitslos. Das sind 78 Betroffene oder 13,4 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 18 oder 3,7 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,5 Prozent. In der Gruppe der 15- bis 20-Jährigen sind 112 Personen arbeitslos. Das sind 18 Meldungen oder 13,8 Prozent weniger als im Vormonat, aber 24 oder 27,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 2,1 Prozent. Bei den Älteren ab 50 Jahren sind derzeit 1.742 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 178 Personen oder 9,3 Prozent weniger als vor einem Monat und 170 oder 8,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 32,8 Prozent. Im Alter ab 55 Jahren liegt der Bestand bei 1.076 Arbeitslosen. Das sind 89 Betroffene oder 7,6 Prozent weniger als im Vormonat und 183 oder 14,5 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 20,3 Prozent. In der Gruppe der Schwerbehinderten sind derzeit 543 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 28 Personen oder 4,9 Prozent weniger als vor einem Monat und 17 oder 3,0 Prozent weniger als im April 2015. Deren Anteil am Bestand beträgt 10,2 Prozent. Der Bestand ausländischer Arbeitsloser umfasst aktuell 1.251 Menschen. Das sind 92 Personen oder 6,9 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 64 oder 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 23,6 Prozent.
Im Berichtsmonat haben sich 1.750 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 89 Zugänge oder 5,4 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 233 oder 11,7 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 7.882 Personen. Das sind 499 Meldungen oder 6,0 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 2.331 Menschen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 344 Abgänge oder 17,3 Prozent mehr als vor einem Monat, jedoch 244 oder 9,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 7.792 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 526 Abgänge oder 6,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,8 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonat und ebenfalls 0,3 unter April vor einem Jahr.
Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 1.216 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 130 Ausschreibungen oder 12,0 Prozent mehr als im Vormonat und 172 oder 16,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 4.505 Stellenmeldungen ein. Das sind 619 Angebote oder 15,9 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Mit 3.419 offenen Stellen umfasst der Bestand derzeit 61 Vakanzen oder 1,8 Prozent mehr als im Vormonat und 591 oder 20,9 Prozent mehr als im April 2015.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres haben sich 1.779 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 72 Personen oder 3,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 3.205 Ausbildungsplätze. Das sind 577 Angebote oder 22,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Regensburg Stadt
Im Kreis Regensburg Stadt sind im Berichtsmonat 3.109 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 155 Personen oder 4,7 Prozent weniger als im Vormonat und 261 oder 7,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 993 Menschen. Das sind 88 Zugänge oder 9,7 Prozent mehr als vor einem Monat, aber 180 oder 15,3 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 4.251 Personen. Das sind 322 Zugänge oder 7,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 1.161 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 128 Abmeldungen oder 12,4 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 182 oder 13,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 4.256 Abmeldungen ein. Das sind 239 Abgänge oder 5,3 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,9 Prozent und liegt damit 0,2 Prozent unter Vormonat und sogar 0,4 Prozentpunkte unter Vorjahr.
Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 821 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 92 Ausschreibungen oder 12,6 Prozent mehr als vor einem Monat und 144 oder 21,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 3.009 Stellen gemeldet. Das sind 444 Angebote oder 17,3 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Mit aktuell 2.257 gemeldeten Arbeitsstellen umfasst der Bestand 34 Vakanzen oder 1,5 Prozent mehr als im Vormonat und 486 Vakanzen oder 27,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 616 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind drei Personen oder 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Berufsstartern stehen 2.127 Ausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 418 Angebote oder 24,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Regensburg Land
Im Berichtsmonat sind im Landkreis Regensburg 2.201 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 420 Personen oder 16,0 Prozent weniger als im Vormonat und 179 oder 7,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 757 Menschen. Das ist eine Person oder 0,1 Prozent mehr als vor einem Monat, aber 53 oder 6,5 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 3.631 Personen. Das sind 177 Meldungen oder 4,6 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten 2015. Dem gegenüber stehen 1.170 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 216 Abgänge oder 22,6 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 62 oder 5,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 3.536 Menschen abgemeldet. Das sind 287 Abgänge oder 7,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,0 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,2 niedriger als vor einem Jahr. Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 395 offenen Stellen gemeldet. Das sind 38 Ausschreibungen oder 10,6 Prozent mehr als im Vormonat und 26 oder 7,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.496 Stellen gemeldet. Das sind 175 Angebote oder 13,2 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst derzeit 1.162 Meldungen. Das sind 27 Vakanzen oder 2,4 Prozent mehr als im Vormonat und 105 oder 9,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 1.163 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 69 Personen oder 5,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Berufsstartern stehen 1.078 gemeldete Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 159 Angebote oder 17,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Agenturbezirk Kelheim
Im Agenturbezirk Kelheim sind im Berichtsmonat 2.085 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 104 Personen oder 4,8 Prozent weniger als im Vormonat, aber 442 oder 26,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 779 Menschen. Das sind 216 Zugänge oder 38,4 Prozent mehr als vor einem Monat und 218 oder 38,9 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 3.122 Männer und Frauen. Das sind 346 Zugänge oder 12,5 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 870 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 130 Abgänge oder 17,6 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 106 oder 10,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 2.681 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 101 Abgänge oder 3,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt mit 3,1 Prozent um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonat, aber 0,6 über dem Wert vor einem Jahr. Die Kelheimer Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 209 Stellen gemeldet. Das sind 64 Angebote oder 23,4 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 14 oder 7,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 971 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 233 Ausschreibungen oder 31,6 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst derzeit 880 offene Stellen. Das sind 13 Vakanzen oder 1,5 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 238 oder 37,1 Prozent mehr als im April 2015.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 880 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 15 Personen oder 1,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Bewerbern stehen 784 Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind sieben Ausbildungsangebote oder 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Agenturbezirk Neumarkt
Im Agenturbezirk Neumarkt sind im Berichtsmonat 1.401 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 381 Personen oder 21,4 Prozent weniger als vor einem Monat und 39 oder 2,7 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 450 Menschen. Das sind 81 Zugänge oder 15,3 Prozent weniger als im Vormonat und 85 oder 15,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.731 Männer und Frauen. Das sind 15 Zugänge oder 0,6 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 831 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind sieben Abgänge oder 0,8 Prozent mehr als vor einem Monat, jedoch 99 oder 10,6 Prozent weniger als im April vergangenen Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 2.749 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 16 Abgänge oder 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 1,9 Prozent um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,1 unter Vorjahr. Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 240 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 163 Ausschreibungen oder 40,4 Prozent weniger als im Vormonat und 55 oder 18,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.153 Stellen gemeldet. Das sind 217 Angebote oder 23,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Stellenbestand umfasst aktuell 876 Ausschreibungen. Das sind 57 Vakanzen oder 6,1 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 194 oder 28,4 Prozent mehr als im April 2015.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 1.005 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind neun Personen oder 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diesen Bewerbern stehen 1.230 Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 80 Ausschreibungen oder 7,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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Kommentare (1)

  • erik

    |

    Folgende Menschen (!) gelten nicht als “arbeitslos” und werden daher nicht in der Statistik als solche erfasst: Wer mindestens 58 Jahre alt ist und wenigstens zwölf Monate Hartz IV bezieht -wer Altersteilzeit, Vorruhestand, hat, BfA Grundsicherung, Zwangsverentet etc, -wer sich in einer Quali oder ABM befindet, -sehr z.Zt krank ist, -wer sich in einer “Massnahme” befindet, -wem die Leistungen ganz / teilweise gestrichen wurden, wer Sanktionen hat, -wer Reha, Kur macht, schwanger ist, Kind bis 4 J hat, -wer einen Termin beim Fallmanager hat, -wer sich Bewerbungsprozess befindet, -wer als “integrationsfern” bei H4 bzw als “nicht vermittlungsfähig” klassifizert wurde, Ein-Euro-Jobber, wer sich in eriner private Arbeitsvermittlung befindet. Hinzu kommen noch Arbeitslose die von der Arbeitsagentur in die “stille Reserve”gedrängt wurden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, das sich inzwischen 2.000.000 bis 3.000.000 Menschen in der “stillen Reserve” befinden, also eine Stadt wie München, Hamburg oder Köln, deren Existenz aus politischen Gründen geleugnet wird. Die Zahl der Sanktionen stieg 2011 auf 912.377, d.h. 912.377 Einzelschicksaale. Im Jahr 2012 wurden erstmals über 1 Millionen Sanktionen ausgesprochen, im Jahr 2013 wurden 1.009.614 Sanktionen und 2014 insgesamt 1.001.103 verhängt. Seit 2007 sind insgesamt bereits mehr als 7.000.000 Strafen verhängt worden. Fazit: Die Arbeitslosenstatistik bzw. Arbeitslosenzahlen pendelt sich nach unten mit Hilfe der Agenda 2010 und Hartz-Gesetzen ganz von selbst bzw. automatisch ein, es ist nur eine Frage der Zeit! Die Politik und Arbeitsagentur braucht sich nicht mehr um die Vermittlung von Arbeitslosen oder prekär Beschäftigten kümmern! Hier zeigt sich ein Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn bzw. Statistik! Das erledigt die Zeit und das Regelwerk für sie. Somit hat die Arbeitslosenstatistik, die von der Medien-Mafia gebetsmühlenartig verbreitet wird, nur noch die Aufgabe die Verelendung und Verarmung ganzer Landstriche zu vertuschen, die Agenda 2010 Politik in ein schönes Licht zu rücken, durch Enteignung Finanzmittel frei zu machen, die für andere Zwecke verwendet werden können und den Status-Quo bzw. Ist-Zustand der Privilegierten aufrecht zu erhalten.
    Hier der Beleg für meine Darlegungen: kürzlich war zu lesen:
    „Die soziale Marktwirtschaft existiert nicht mehr“, sagt DIW-Chef Marcel Fratzsche.
    Fratzschers These: „Die soziale Marktwirtschaft existiert nicht mehr“. Die Ungleichheit in Deutschland habe in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Die reichsten zehn Prozent besitzen inzwischen zwei Drittel des Vermögens, die ärmere Hälfte habe dagegen praktisch nichts. In keinem anderen Land der Euro-Zone sei die Vermögensungleichheit höher, kritisiert der DIW-Chef.

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