„Die 10 größten Irrtümer des Neuen Testaments“
„Die 10 größten Irrtümer des Neuen Testaments“ Vortrag von Gernot Beger
am Mittwoch 13. Juli 2016 20 Uhr im bfg Zentrum Hemauer Str. 15 Regensburg
Gernot Beger hat im katholischen Münster ein Buch geschrieben, welches fundamentale Vorwürfe gegen den christlichen Glauben erhebt.
Gernot Beger:
„Dass die Bibel, wozu das Neue Testament gehört, Ungenauigkeiten und Fehler aufweist, wird von weiten Kreisen der christlichen Kirchen gar nicht mal bestritten. Die Frage ist nur: Haben die Autoren des Neuen Testaments bewusst und vorsätzlich Änderungen vorgenommen und ganze Passagen neu geschrieben, um deutlich zu machen, dass Jesus der Messias und der Sohn Gottes ist?“
„Einige Stellen lassen tatsächlich vermuten, dass die Evangelien keinen historischen Hintergrund haben. Die Evangelisten schrieben die Evangelien ja Jahrzehnte nach dem Tod von Jesus, und besaßen nur eine sehr dünne Informationsbasis. In ihrer Not haben sie sich die Prophezeiungen des Alten Testaments angeschaut, die beschrieben, was mit dem künftigen Messias alles geschehen würde. Das haben sie dann an einigen Stellen im Neuen Testament verarbeitet.“
Auf die Frage: Für wie authentisch sehen Sie denn überhaupt die Jesusworte ?
antwortet er:
„An vielen Stellen in den Evangelien stellt sich der interessierte Leser genau diese Frage: Woher hat der Autor eigentlich diese Information, woher wusste er genau, was Jesus sagte? Diese Frage drängt sich geradezu immer dann auf, wenn Jesus alleine meditiert oder mit dem Vater im Himmel spricht, wenn keiner der Jünger anwesend ist und als frühzeitlicher Berichterstatter fungieren kann. Jesus müsste schon selbst zur Feder gegriffen oder Interviews gegeben haben. Wir dürfen davon
ausgehen, dass er beides nicht getan hat. Der weitaus größte Teil der Jesusworte wird von Bibelkritikern als nicht authentisch gewertet.“
Kahty
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Und warum Ist es nach 2000 jahren noch nicht Tot?
Mr. T
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Dass darüber überhaupt noch diskutiert wird, ist ein Affront gegen den aufgeklärten Menschen. Was diskutieren wir als nächstes? Ob das Horn bei Einhörnern rechts- oder linksrum gewendelt ist?
Georg
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Ungläubige werden nie ein Einhorn erkennen/sehen.
menschenskind
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Kürzlich wohnte ich als Begleiter einer Stunde Geschichtsunterricht an einem staatlichen Gymnasium in einer größeren bayerischen Stadt bei; der Lehrer erläuterte die historische Nachweisbarkeit der Person des Jesus Christus.
Also, man kann davon ausgehen, dass es diesen Jesus tatsächlich gegeben hat, dass er etwa dreißig Jahre alt wurde, dass er sich die längste Zeit über im römisch besetzten Palästina aufgehalten hat und fertig.
Alles weitere ist Spekulation, Religion oder Illusion. Nicht einmal nachweisen kann man, was er tatsächlich gesagt hat, bzw. was ihm später in den Mund gelegt worden ist.
Dass die, angeblich von ihm stammenden, Liebe, Frieden und Heil verkündenden, Worte zu allen Zeiten bei naiven und bequemen Menschen auf Resonanz stießen, belegt ausschließlich, dass die Autoren und Endredakteure des NT (deren Zahl sehr groß und von denen nur ganz wenige ihren Messias persönlich gekannt haben – somit für Authentizität stehen) ihr Handwerk gut beherrschten.
Keine andere Religion hat sich in der (zweitausendjährigen) Folgezeit derart praktisch für, selbst die inhumansten, weltlichen Zwecke korrumpieren oder verbiegen lassen wie das Christentum. Am Ende konnte sogar die Atombombe von Christen gebaut und eingesetzt werden, ohne dass Christen deren Unchristlichkeit nachhaltig bewusst geworden wäre.
Falls Christus tatsächlich sowas wie ein Weltverbesserer gewesen ist, wäre er gewiss spätestens an unserer heutigen Welt irre geworden.
“Christliche” Nationen, wie Nordamerikaner, Russen, Deutsche, Briten, Franzosen zählen zu jenen, die den Tod für sich gepachtet haben – sie sind die größten Rüstungshersteller und -verkäufer der Welt. Und kaum einer, mag er noch so christlich sein, regt sich wirkungsvoll darüber auf.
Denn es eint die Christenwelt die Einsicht: Der Rüstungsverkauf sichert uns unseren gewohnt hohen Lebensstandard. Also kann er doch nur gerechtfertigt sein
(Das musst du doch einsehen, lieber Herr Jesus!).