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Der Netzausbau im engen Dialog mit den Bürgern hat in der Oberpfalz höchste Priorität

PM der CSU Oberpfalz

Bei einem Treffen der Oberpfälzer CSU-Mandatsträgern mit kommunalen Vertretern aus der Region Oberpfalz am vergangenen Samstag in Amberg haben sich die anwesenden CSU Bundes- und Landtagsabgeordneten mit den CSU-Landräten und CSU-Bürgermeister auf die weitere Vorgehensweise in Bezug auf den möglichen Netzausbau in der Oberpfalz beraten. Ihre Forderungen werden sie am 18. Juli beim CSU-Bezirksparteitag in Barbing den Delegierten zur Abstimmung vorlegen und persönlich an den Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden Horst Seehofer übergeben.

Die Teilnehmer an diesem Gespräch betonten, dass die in Aussicht gestellte Gesetzesänderung in Bezug auf den Vorrang der Erdverkabelung als durchaus sehr positives Signal aus den Verhandlungen von Ministerpräsident und Parteivorsitzenden Horst Seehofer am 01. Juli in Berlin angekommen sei. Nun gelte es sicherzustellen, dass dieses Verhandlungsergebnis auch bei der Bundesfachplanung in die Tat umgesetzt wird. „Grundsätzlich muss der Netzausbau in der Oberpfalz – falls nötig – unterirdisch erfolgen“, so die Meinung der Anwesenden.

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Ebenso ist es den Vertretern der CSU Oberpfalz ein besonderes Anliegen, im engen Dialog mit den betroffenen Bürgern und Kommunen in einem offenen und transparenten Bürgerdialogverfahren den Prozess zu begleiten und anstehende Entscheidungen zu treffen. „Die Informationen müssen bereits vor Einreichung der Vorzugstrassen bzw. deren Alternativen im Bundesfachplanungsverfahren mit den Mandatsträgern in den Kommunen vor Ort ausgetauscht werden, damit sich die Fehler bei der Kommunikation der Netzbetreiber aus der Vergangenheit nicht wiederholen“.
Ein Kernanliegen ist auch der weitere Fortschritt im Ausbau des Ostbayernrings. „Wir wollen nicht, dass eine mögliche Hochspannungs-Gleichstromtrasse den geplanten Bau des Ostbayernrings verzögert oder verändert“ unterstrichen die Mandatsträger, „insbesondere werden wir eine Aufrüstung zur Gleichstromtrasse mit über 80 Meter hohen Masten – wenngleich sich die Fachleute einig sind, dass dies technisch ohnehin nicht durchführbar ist- nicht akzeptieren“.

Die anwesenden CSU-Mandatsträger aus Bund, Land und den Kommunen werden sich in weiteren Gesprächen mit den Entscheidungsträgern des Ausbaus der Trassen für die herausgearbeiteten Kriterien einsetzen. Der jetzt angestrebte bürgerfreundliche, unterirdische Netzausbau mit geringsten Eingriffen für die Wohnbevölkerung sowie Natur und Landschaft ist für die Akzeptanz einer möglichen Stromtrasse in der Bevölkerung unabdingbar. „Das Gesicht der Oberpfalz darf sich nicht verändern.“

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