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der feinsender – der rotmilan.

der feinsender liefert gleich vier internettrends exklusiv und frei haus nach regensburg. via video und audio können domstädterinnen und domstädter in eine neue digitale welt eintauchen.

endlich ist februar. damit nicht alles ist, wie es im januar auch schon war, macht der feinsender ein paar innovative vorschläge in punkto digitaler stadtgestaltung: vier internettrends und netzphänomene, die sich in regensburg bislang noch nicht durchgesetzt haben. außerdem: maskenpflicht für singvögel und die frage, wie lange auf dem kartoffelacker im jahnstadion noch fußball gespielt werden kann.

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#jahhhhhhnsinn​
#cluckdown​

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den feinsender gibt es unter anderem auch auf apple podcasts und spotify.

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Kommentare (5)

  • Kritik

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    Ich finde es äußerst problematisch dass in einer eurer letzten Sendungen von einem der weißen Moderatoren mehrmals dass N-Wort gesagt wurde.
    Ich empfinde dies als zutiefst respektvoll Schwarzen Menschen gegenüber!
    Bisher fand ich den Podcast sehr unterhaltsam, aufgrund dieser Entgleisung werde ich aber davon absehen weiter den Podcast zu hören da ich BPOC in meinem Umfeld, schützen möchte, welche sich in meiner Umgebung aufhalten beim Hören des Podcasts.

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  • Martin Oswald

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    @Kritik
    Ich empfinde das N-Wort nicht als “respektvoll”, sondern als respektlos. Der Kontext waren Gags bzw. Pointen aus alten Otto-Filmen und diese zweifellos rassistische und verletzende Bezeichnung wurde im entsprechenden Gesprächsabschnitt (re-)zitiert und problematisiert. Der Feinsender macht sich diese Bezeichnung – die in den 1980er Jahren leider Gagstandard war – nicht zu eigen. Im Gegenteil. Ob die Nennung rassistischen Vokabulars im Zitationskontext und entsprechende Einordnung bereits eine “Entgleisung” ist, weiß ich nicht.

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  • onki

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    @Martin Oswald
    Dieser rezitierte Otto-Film zeichnet sich durch einen sehr feinsinnigen Humor aus. Das deutsche Spießbürgerlichkeit dieser Tage wird gekonnt persifliert. Nur sind diese feinen gesellschaftskritischen Nuancen Otto-Normal-Depp im Publikum entgangen. Übrig geblieben sind lediglich die zu befreiendem Gejohle und Schenkelklopfen animierenden N-Gags. Analog zu einem relativ bekannten (kritischen) Lied von Hans Söllner…dass Ende der 80er auf Parties nur deshalb lief um lauthals die Passage “hey N. putz ma d’Schuah!” mit zu gröhlen.
    Da haben wir doch für den Feinsender gleich wieder was saulustiges zum rezitieren…

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  • Mr. T.

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    onki, der Film hatte sicherlich guten Humor, feinsinnig war er eher nicht. Er hatte auch ein paar plumpe Gags, die dem damaligen Zeitgeist geschuldet waren, heute aber deplaziert wären. Die Reduzierung dunkelhäutiger Menschen auf dumme Stereotypen ist heute nicht verletzender als damals, wird aber mittlerweile endlich deutlicher kritisiert. Natürlich darf man Otto oder den Film nicht an heutigen Maßstäben messen. Um gesellschaftskritische Nuancen herauszuarbeiten und dem Volk gekonnt den Spiegel vorzuhalten, baraucht man extrem viel Fingerspitzengefühl. Gerhard Polt beweist dies schon seit langem, Lisa Eckhart zeigt eher, dass dies nicht so einfach ist.
    Das Beispiel mit Hans Söllner zeigt ja perfekt, wie einfach die Intention des Schöpfers ins Gegenteil mißbraucht werden kann.

    Zur Kritik am feinsender: das bloße Aussprechen verletzender Worte ist nicht automatisch ein Problem. Der Kontext ist entscheidend!

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  • Martin Oswald

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    @onki
    Was den Feinsinn des Humors angeht, der der Gesellschaft den sprichwörtlichen Spiegel vorhält, will ich gar nicht abstreiten. Ich kann das aber nicht besonders gut beurteilen, habe ich die Filme zuletzt sicherlich vor etwa 20 Jahren (in einem noch ganz anderen Alter) gesehen. Für ihre Rezeption können Witze nichts, aber sie gehört zu ihrer Wirkmächtigkeit. Und sicherlich führten sie zu einer inflationäre(re)n Verwendung des N-Worts und sind deshalb problematisch.

    Es ist gut, dass solche Witze – und das war der Aufhänger der paar Sätze in der Sendung (übrigens der schwarzmarkt. und nicht der rotmilan. worunter kommentiert wurde) – heute nicht mehr so “funktionieren” würden.

    Ich bin auf die Kritik eingegangen, weil sie grundsätzlich ihre Berechtigung hat, ich aber die Verengung auf die bloße Begriffsnennung nicht teile. Ich weiß nicht, was damit unter antirassistischen Gesichtspunkten gewonnen sein soll. Dafür halte ich den Kontext wie Einordnung, Absicht, Zitat und den gesamten Aussageinhalt für bedeutend.

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