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Straßenfest für Verkehrsberuhigung

Das Obermünsterviertel – kaputt durch Tatenlosigkeit

Die Obermünsterstraße und das gleichnamige Viertel in der Regensburger Altstadt hätten viel Potential und eine Aufwertung dringend verdient. Das sagen nicht nur die Anwohnerinnen und Anwohner. Am Freitag luden zahlreiche Organisationen und Parteien zum Straßenfest ein.

Bei einem Straßenfest wollten die Altstadtfreunde und viele andere Organisationen auf das Potential des Obermünsterviertels aufmerksam machen. Foto: Bothner

Es ist das Jahr 2011. Das Obermünsterviertel, am südlichen Rand der Altstadt gelegen, gilt als Sorgenkind. Das Quartier ist vor allem Wohnstätte und dank mehrerer Clubs beliebter Anlaufpunkt in den Nachtstunden. Aufenthaltsqualität, da ist man sich damals in der Stadt einig, gibt es hier hingegen kaum.

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Das Gebiet rund um die Obermünsterstraße ist für viele lediglich Durchgang zu den anderen Plätzen und Straßen der Altstadt. Einige wenige Schnellimbisse und Dienstleister finden sich hier. Und immer wieder Autos, die sich in der engen Straße gegenseitig blockieren, teilweise auf den Gehsteig ausweichen müssen, so dass selbst Fahrradfahrer und Fußgänger gelegentlich nicht durchkommen.

Genau das will die Politik vor elf Jahren ändern. Das Areal wird als städtebauliches Sanierungsgebiet ausgewiesen. Es startet eine breit angelegte Bürgerbeteiligung. Das Obermünsterviertel soll als zentraler und lebendiger Stadtteil belebt und attraktiver werden.

Von den großen Versprechen wurde nichts eingelöst

September 2022. Von den großen Versprechen ist nichts außer Erinnerungen geblieben. „Seit 36 Jahren wohne ich hier“, sagt vergangenen Freitag eine Anwohnerin. Vor elf Jahren habe sie sich intensiv an den Planungen beteiligt. „Aber bis heute verkommt das Viertel immer mehr und nichts passiert.“ So könne man eine Stadt ohne großes Zutun nachhaltig kaputt machen. Durch Tatenlosigkeit.

Erinnerungen an die folgenlosen Beteiligungsworkshops am Straßenrand. Foto: Bothner

Viele, die einst in die Beteiligungsworkshops involviert waren blicken an diesem Freitag ebenfalls betrübt zurück. Dr. Achim Hubel, emeritierter Professor für Denkmalpflege, erinnert an eine dicke Broschüre der Stadt. „Darin haben sie genau gesagt, was sie hier alles machen wollen.“ Entstanden ist seitdem lediglich das Parkhaus am Petersweg. Die damit einst versprochene Reduzierung der Parkplätze in der Obermünsterstraße fand nie statt.

„Fangt einfach mal an.“

„Lösen Sie Ihr Versprechen ein“, fordert Hubel die Politik auf. „Machen Sie das hier grün. Fangt einfach mal an.“ Es könne oft ganz einfach sein, verweist Hubel auf die großen Pflanzenkübel auf dem Obermünsterplatz, ein paar Schritte weiter. Aus der Parkplatzfläche haben die Veranstalter an diesem Tag einen Ort zum Verweilen gestaltet, mit Palmen, einer künstlichen Rasenfläche und Spielgeräten für Kinder.

„Jetzt sofort anfangen“, ruft einer der Anwesenden, applaudiert immer wieder und quittiert die Reden an entsprechenden Stellen mit „Bravo“. Unter den in der Spitze etwa 100 Teilnehmern des als Demonstration angemeldeten Straßenfestes ist man sich einig: Würde die Obermünsterstraße in eine Fußgängerzone umgewidmet werden, das Gebiet würde in kürzester Zeit erstrahlen.

Ehemaliger Stadtplaner enttäuscht

Ideen für die Gestaltung gäbe es genug, hält Joachim Buck vom Arbeitskreis Kultur der Stadtverwaltung vor. Der ehemalige Stadtplaner erlebt ebenfalls ein Déjà-vu. Vor neun Jahren habe er „an diesem Platz für die Stadt schon mal ein Impulsreferat gehalten“ und „wie in einem Bilderbuch“ dem Publikum erklärt, was hier denkbar wäre. Mehr Grün, Tagescafés, den Ort als nicht kommerziellen Platz mit Aufenthaltscharakter gestalten. Ein Thema, das Regensburg auch an anderen Orten schon länger unter den Nägeln brennt.

„Man hatte damals den Eindruck, jetzt geht es los“, erinnert sich Buck an die kurze, euphorische Phase der Beteiligungsworkshops. „Es ist heute ein schäbiges Quartier“, stellt er resigniert fest und dürfte damit vergangenen Freitag vielen aus der Seele sprechen.

Ein Stiefkind der Stadtplanung schon in den 70er Jahren

Die 1970er Jahre. Das Obermünsterquartier spielte schon einmal eine größere Rolle bei der Stadtplanung. Bei einer kleinen Führung durch das Quartier berichtet der Kunsthistoriker Professor Peter Morsbach über die Geschichte des Areals, dessen vor allem auch sakrale Bedeutung im Mittelalter und die Überlegungen in der Nachkriegszeit.

Peter Morsbach erinnert an die historische Bedeutung des Viertels. Foto: Bothner

Auf dem Gelände der im Krieg zerstörten Obermünsterkirche sollte damals ein Bolzplatz entstehen. Auch für das Reizthema Kongresszentrum hatte die Stadt das Gelände kurzzeitig im Blick. Das Vorhaben scheiterte nicht zuletzt an den Bestandsbauten des ehemaligen Stifts Obermünster.

„Archäologisch ist hier alles von allerhöchster Bedeutung“, sagt Morsbach zwischen den Bauten stehend. Die alten Gemäuer würden reichlich Geschichte atmen. Aber auch die Straßenzüge lassen noch heute viele Rückschlüsse auf die verschiedenen Epochen der Stadt zu.

In den 1970ern allerdings habe die Stadt daran kaum Interesse gehabt. „Die Stadt beschließt damals, die Südfront komplett zu erneuern“, erklärt Morsbach. Große Bereiche der alten Wohnbebauung sollten abgerissen und durch moderne Bauten ersetzt werden.

Hauptsache ein Parkhaus

Ein Parkhaus ist damals schon im Gespräch, die autogerechte Stadt ist Leitfaden der Städteplanung. Morsbach ist überzeugt: „Das hätte dem Quartier den Garaus gemacht.“ Die Architektur der 70er Jahre mit ihren meist schlichten Fassaden hätten zudem nicht ins mittelalterliche Bild der Stadt gepasst, meint er. Viel Zustimmung bei den Umstehenden, während Morsbach Pläne von damals zeigt.

Anders als heute, sind Morsbach und seine Mitstreiter rückblickend froh, dass die Stadt in den 70ern weitestgehend untätig blieb. Lediglich die bischöfliche Zentralbibliothek wurde realisiert. Das angedachte Citycenter sowie ein großes Ärztehaus wurden hingegen wieder verworfen.

Andere Städte machen es vor

Der Stadt habe das gut getan. Nur müsse jetzt eben endlich etwas getan werden, meint auch Gerda Stauner von den Altstadtfreunden. Sie sieht hier Städte wie Barcelona als Vorbild. Die spanische Metropole habe in den letzten Jahren ganze Viertel vom Autoverkehr befreit und so die Lebensqualität gesteigert.

Gerda Stauner sieht einige Städte, die sich Regensburg zum Vorbild nehmen könnte. Foto: Bothner

Davon träumt auch Morsbach, nicht zuletzt aus klimarelevanten Gründen. „Nicht wir alten Säcke, sondern die Kinder, die Jungen müssen in den kommenden 70, 80 Jahren mit den Folgen des von uns verursachten Klimawandels leben.“ Auch um deren Willen sei es höchste Zeit, die Regensburger Innenstadt nachhaltig und im Sinne einer autofreien Stadt für die Bürger zu denken.

Die Untätigkeit bleibt Programm

„Ich träume von einem attraktiven, grünen und verkehrsfreien Viertel, in dem Menschen sitzen und Kinder spielen können“, sagt Morsbach in einer kurzen Ansprache. Ein paar Stadträte unter anderem von der Brücke und der SPD mischen sich zeitweise unter die Veranstaltung. Das Thema Obermünsterviertel ist der Politik allerdings seit Jahren bekannt.

Immer wieder wurde die Neugestaltung zugunsten anderer Altstadtprojekte aufgeschoben. Und aktuell hat die CSU bereits angekündigt, dass sich an dem kläglichen Zustand nichts ändern und keiner der Parkplätze wegfallen werde. Dass der Rest der Koalition sich dem fügt, dürfte als sicher gelten.

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Kommentare (56)

  • Spartacus

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    Da sollte die „OB“ aber dringend mal bei der Verwaltung um Erlaubnis bitten dort tätig zu werden. Die CSU wird bis zur letzten Patrone jeden Parkplatz verteidigen!

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  • Alex

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    Ich teile und unterstütze das Ansinnen der Altstadtfreunde und des Arbeitskreis Kultur und verstehe den Unmut, dass die Versprechungen immer wieder geschoben worden sind. Ich fand die Veranstaltung am Freitag sehr gelungen, hat sie doch deutlich gemacht, wie viel höher die Aufenthaltsqualität im Obermünsterquartier sein könnte, wenn endlich gehandelt und Beschlüsse umgesetzt werden. Bei zahlreichen Gesprächen, die ich als Ordner in gut 2 Stunden an der Absperrbarke Obermünsterstraße/Fröhliche-Türken-Straße geführt habe, hat sich eine überwältigende Mehrheit für eine Verkehrsberuhigung und Begrünung ausgesprochen, einige Anwohner*innen beschäftigte zwar die Frage des Parkens, aber auch sie stimmten zu, dass definitiv endlich etwas passieren muss.

    Und daher stimme ich dem Artikel bis auf den letzten Satz zu, denn auch wenn die CSU die größte Fraktion in der Koalition stellt, so werden ich mich ganz sicher nicht allem fügen, nur weil es die CSU will. Die SPD-Altstadt unterstützt seit Jahren eine Verkehrsberuhigung und als Co-Vorsitzender der Altstadt-SPD und (seit einigen Monaten) Stadtrat, der seit mehr als 20 Jahren in der Nähe zum Obermünsterquartier lebt, fühle ich mich diesem Anliegen besonders verpflichtet.
    Alexander Irmisch

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  • Hindemit

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    Es ist traurig, wie wenig von der Altstadtberuhigung voran geht. Schaufensterpolitik ist das einzige worauf die CSU sich einlässt. Domplatz ächzt nach wie vor, Schilder werden aufgestellt und das wars. Keine wirklicher Wille erkennbar. Viel Erfolg dem Bündnis, es wird ein Marathon. Siehe Domplatz.

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  • Kaffeetante

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    Ist ja niedlich die Versammlung, bereits vor 35 Jahren hätte man die Obermünsterstrasse retten müssen.
    Der letzte Lichtblick verlosch, als vor ein paar Jahren im gelben Haus Nr 7 das Café geschlossen wurde.

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  • Stefan Christoph

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    Es wird Zeit, dass die Maßnahmen, die vorliegen – sogar unter intensiver Bürgerbeteiligung – jetzt endlich angepackt und umgesetzt werden. Die Maßnahmen, die auf dem Tisch liegen, sind jetzt wirklich nichts neues mehr. Da braucht man jetzt auch nicht mehr lamentieren. Dass die CSU das weiter ausbremst, bzw. dann beim Ende der Bürgerbeteiligung aufkreuzt und wieder alles umwerfen will, ist ein völlig absurder Vorgang.

    Deswegen haben wir Grüne die Veranstaltung auch unterstützt. Und waren natürlich mit Stadträt*innen vor Ort und mit einem eigenen Infostand.

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  • Altstadtkid

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    Das Problem in dem Viertel ist eigentlich, und dass wird hier fast nicht erwähnt dass die Stadt Regensburg sämtliche Nacht ab 1:00 Gastronomie seit den 70er Jahren hier in diesem Quartier entsorgt hat und diese Gastronomie im städtischen Parkhaus jetz auch noch selber betreibt bzw. vermietet.(Wahrescheinlich Deutschlandweit einzigartig)
    Das heißt dass von Do Nacht bis Sonntag Morgen gewisse Teile der Obermünsterstraße fast nicht mehr bewohnbar sind.Im Sommer geht die Schoße bis 5-6 Uhr Morgens mit voll Haligalli und Ballermann Kids voll ab.Ordnungskräfte sind leider Fehlanzeige
    Jeder der sich hier für das Projekt so begeistert sollte darum mal am WE um 3 Uhr Morgens eine Besichtigung durchführen.Sonst kann er nicht mitreden
    Wenn man jetzt noch eine Kuscheloase mit Springbrunnen und Relaxbänken baut wird das Problem noch schlimmer.Die Reinigungskräfte die das dann putzen müssen tun mir jetzt schon leid.
    Und den guten alten Vitusbach nach oben zu legen würde ich mir nach den starkregen Überschwemmunge letztes Jahr in Landshut sehr gut überlegen.
    Wenn die Gastronomie weiter zunimmt, 2 neue Bars genehmigt(2021 und 2022,wird das ganze nie was.
    Die Initiatoren leben garantiert nicht hier, soviel ist zumindest kar!!!

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  • KW

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    Es gehört wirklich nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen wie schön die Obermünsterstr. sein könnte nach Umwandlung in eine reine Fußgängerzone mit Radfahrerduldung. Ein paar Parkplätze für Leute mit Handicap kann man belassen, Anwohnern günstige Jahreskarten im Parkhaus anbieten. So was sollte recht zügig (also sofort) umsetzbar sein.
    Später kann man dann noch die nicht mehr benötigten “Menschen_von_der_Straße_verdräng_Bürgersteige” entfernen und einen gemeinsamen, etwas “entschärften” (damit es das Fahrrad nicht kaputtvibriert) Kopfsteinpflasterbelag verlegen, große Blumenkübel platzieren etc.
    Es würde eine sehr schöne Ecke in der Stadt, abseits der Mainstream-Touristifikation entstehen. Ja, man kann ja mal Tagträumen.

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  • Floriansprinzip

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    Für ‚Anwohnern günstige Jahreskarten im Parkhaus‘? Kann mir jemand erklären warum man nur Leute als Fussgänger allenfalls Radfahrer duldet, aber für sich selbst als Anwohner gesponsertes Parken vor der Haustüre fordert. Am Dultplatz oder beim Jahn usw. gibts genügend Stellflächen die genutzt werden können.

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  • Mr. B.

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    Zu Floriansprinzip
    20. September 2022 um 08:07 | #
    “Am Dultplatz oder beim Jahn usw. gibts genügend Stellflächen die genutzt werden können.”

    Und was ist mit den E-Scootern, welche überall wirr umherstehen?

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  • Madame

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    traurig traurig. Stadtamhof war früher auch ein sanirungsfall. Das obermünsterviertel muss nur aufgepeppt werden. Mit neuen stradiegien und ein bisschen mut wäre das viertel ein neuer gewinn für old rengschburg.

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  • wollwirker

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    Mir ist die Haltung der Geschäftsleute in der Obermünsterstr. schleierhaft.
    Setzen die weiterhin auf Parkplätze vor ihren Läden? Also mehr Autos ist gleich
    mehr Umsatz?

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  • Rita Lell

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    So wird das nie was! Regensburg braucht ein Konzept! Einfach nur die Autos vertreiben ist kein gangbarer Weg.
    Das Konzet von Pontevedra lässt sich perfekt auf Regensburg übertragen. Kostenlose Parkplätze um die Altstadt. Kostenlose Shuttlebusse ins Zentrum. Die Parkhäuser für die Anwohner.
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pontevedra-fussgaenger-autos-1.4259542

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  • Pfeiffer Manfred

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    Meine Frau betreibt ihre Schusterei um die Ecke in der Steckgasse.
    Unser Bonus ist die günstige Miete und das Kunden auch mal kurz mit dem Auto stehen bleiben können.

    Selten das jemand das Parkhaus nutzt.
    Wir fürchten, dass wir dann zusperren müssen.

    Kunden setzen das in Relation.
    Geh ich Essen für 50€, ist mir ein Parkticket für 5-8€ egal, aber wenn ich nur eine Reperatur für 5€ habe, scheut jeder 1 € fürs parken. So wirds von Kunden berichtet.
    Schließlich wurden die Park-Gebühren in der Obermünsterstraße um 100 angehoben.

    Regensburg ist nicht Barcelona.
    Cham machte es vor einigen Jahrzehnten vor. Marktplatz beruhigt.
    Nun sind dort viele Leerstände. Man hat wieder Parkmöglichkeiten geschaffen… Langsam wird der Marktplatz wieder lebendiger…

    Naja, wenns noch 15 Jahre dauert, dann sind wir eh in Rente…

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  • Altstadtkid

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    @Rita Lell
    In Regensburg bringen sie es nicht mal fertig, dass du in der Fußgängerzone nicht vom Auto überfahren wirst :o)
    #Goliathstraße, Gesandtenstraße u.s.w. Hochgefährlich jeder D… fährt durch und dann noch dieser Disneyland Touristenwagen dazwischen.Dadurch dass aber der Eindruck erweckt wird es handle sich um eine Fußgängerzone ist alles noch gefährlicher.
    Also Entweder Oder.
    Das ist so wie wenn das Ordnungsamt Nachtklubs betreiben würde.
    O.K. Bei uns werden Sie nur von deren obersten Dienstherren vermietet………immerhin

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  • Manfred Meier

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    Regensburg ist nicht Barcelona, Regensburg ist aber noch viel weniger Cham – wo man Busse und Fahrrad nur aus dem Fernsehen kennt und Sprüche wie “liaba schlecht gfoahn ois guad gloffa” üblich sind.
    Ich meide die Obermünstergasse schon immer. Nicht nur, weil es sie grottenhässlich und voller Autos gepackt ist. Vor allem, weil ich dort bei einer Durchfahrt einen Verschleiß am Fahrrad (und meinen Gelenken) erzeuge, der geschätzt dem von hunderten ‘normalen’ km entspricht.

    Aber wir sind hier in Regensburg! Da hat die Gesundheit und der Komfort von 1000 Radfahrern weniger Gewicht als ein einzelner Parkgebühren-Jammerer.

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  • KW

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    @Floriansprinzip
    Ich bin kein Anwohner des Obermünsterviertels, laufe oder radle da aber öfter durch. Daraus bastelte ich mir meinen Tagtraum für einen aufgehübschten, neuen Teil der Fußgängerzone der ALLEN (auch Ihnen) besser gefallen müsste als die aktuelle, durch PKWs verschandelte Situation.
    Keine Ahnung was Sie so sehr an meinem Gedanken auszusetzen haben, dass Anwohner mit PKW z.B. für das Petersweg Parkhaus günstige Jahrestickets kaufen können sollten.

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  • Mr. T.

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    Spricht eigentlich irgendetwas dagegen, den Obermünsterkiez ab morgen für Autos zu sperren?
    Ausser Herrn Pfeiffers Befürchtungen? Wobei ich glaube, dass gerade solche Geschäfte von einer Aufwertung profitieren würden. Von den paar Kunden, die jetzt bequem rummaulen kommen die meisten weiter und die wenigen anderen, werden von neuen überkompensiert.

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  • Altstadtkid

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    @Madame
    Ja genau, weil in Stadtamhof sämtliche Problemgastronomie und Pornokinos beseitigt wurden.
    In der Obermünster bist du schon immer Bürger 2.Klasse. Liegt halt nicht an der Donau und ist Hip . Dafür haben wir kein Hochwasser :o)

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  • Schlingoline

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    Ich hab von 2003 bis 2010 im gelben Haus Nr 8 gewohnt und vermisse die Gegend.
    @kaffeerante das Café in der Nr 7 muss schon vor dieser Zeit gewesen sein.
    Selbst damals war es von Mittwoch bis Sonntag früh unfassbar laut bis in die frühen Morgenstunden, Exkremente vor der Haustür etc
    Das nimmt auf Dauer so viel Lebensqualität

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  • Jakob Friedl

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    Seit 2011 ist im förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet Obermünsterviertel, Untersuchungsgebiet seit 2009, nichts passiert, obwohl das satzungsgemäße Ziel auch die Reduzierung des MIV zur Schaffung eines verkehrsberuhigten Bereichs sowie die Reduzierung der Stellplätze zur Erhöhung der Gestaltungsqualität des Straßenraums ist. Sanierungsgebiete und die damit verbundene Förderkulisse können nicht unendlich lang aufrecht erhalten werden und sollten nach spätestens 15 Jahren wieder geschlossen werden. Schön langsam läuft die Zeit ab.

    Die Sanierungssatzung aus dem Jahr 2011 für das Obermünsterviertel (VO/11/6607/66), Anlage 1,
    Seite 16 bis 20, sind bezüglich der Bewohnerparkplätze, des Parkhauses Petersweg und der beabsichtigten Aufwertung des Straßenraums lesenswert! 2012 folgte ein erster Sachstandsbericht mit dem Schwerpunkt Einzelhandel und Erreichbarkeit der Altstadt mit dem Auto (VO/12/8216/66).

    Immerhin wurde auf Initiative der Ribisl-Partie am 12.02.2021 Tempo 50 in der Obermünstertstraße abgeschafft. Vorher sollte hier offenbar noch beschleunigt werden! Hier der Antrag mit Hintergrundinformationen: https://ribisl.org/tempo-50-im-obermuensterviertel-abschaffen/

    Interessant: Die Verwaltung schreibt in ihrem eigenen, den Ribisl-Antrag rechtssicher substituierenden, Antrag selbst: „[…] Mit der Sanierung des Parkhauses Petersweg wurde die Stellplatzkapazität erhöht. Somit ist die wesentliche Voraussetzung geschaffen die öffentlichen Stellplätze zu reduzieren […]“. 2015 wurden also mit den zusätzlichen 150 Parkplätzen im Peterswegparkhaus die Voraussetzungen geschaffen um die Obermünsterstraße von heute auf morgen freiparken zu können. Leider werden die städtebaulichen Ziele des Sanierungsgebietes seitens Teilen der Verwaltung offenbar so aufgefasst, dass sich an der zugeparkten Verkehrssituation erst nach einem teuren niveaugleichen Straßenausbau etwas ändern soll, und diese Sanierungsmaßnahmen zeitlich aufgeschoben entsprechend ins IP eingepflegt. 2015 liest sich das im Zusammenhang der Einzelhandelsförderung (noch) so: „Maßnahmen zur Förderung der Regensburger Altstadt“ VO/15/10637/66 “[…] Bereits umgesetzte Maßnahmen: Schaffung zusätzlicher Stellplätze. Im Zuge des Neubaus des Parkhauses Petersweg wurden Maßnahmen zur Kompensation der weggefallenen Stellplätze ergriffen, die bis auf Weiteres bestehen bleiben. Es wurden zusätzliche Stellplätze im Straßenraum geschaffen (Albert-, Margareten- und Augustenstraße) und der Behördenstellplatz des Landesamtes für Finanzen steht am Wochenende (Freitag und Samstag) den Kunden der Regensburger Altstadt kostenlos zur Verfügung. […]“ Es wurden also bisher lediglich neue Stellplätze geschaffen, anstatt diese wie geplant vom Straßenraum in das Parkhaus zu verlagern!

    Das Freiparken in der Obermünsterstraße darf weder vom Zeitpunkt der Realisierung des niveaugleichen Straßenausbaus noch von der Realisierung weiterer Parkierungsanlagen wie z.B. am Unteren Wörth abhängig gemacht werden!

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  • idefix

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    Im Investitionsprogramm 2017 – 2021 war für die Jahr 2021 die Neugestaltung des Obermünsterplatzes und der Obermünsterstraße mit einem Vorlauf für die Planung ab 2018 vorgesehen. Geschätzte Kosten: 3,3 Mill. Euro.
    Möglicherweise durch die personellen Einschränkungen der Coronapandemie bei der Planung des Projekts war eine mit den Bürgern abzustimmende Planung nicht mehr möglich. Hinzu kam der dramatische Einbruch der städtischen Finanzen. Es versteht sich deshalb von selbst, dass sich dadurch terminliche Verschiebungen der wünschenswerten Aufwertung des Obermünsterviertels ergaben.
    Im aktuellen Investitionsplan 2021 – 2025 sind neuerdings erhöhte Kosten von 5,5 Mill. Euro genannt. Die Umsetzung der Maßnahme wurde womöglich wegen der krisenbedingten Finanzierungslage von 2023 auf 2026 verschoben. Von 2023 bis 2025 wurden Planungsmittel in Ansatz gebracht.
    Bei allem Verständnis für die Ungeduld der Beteiligten am Straßenfest ist die Vorgabe für die Umset-zung der vom Stadtrat mehrheitlich beschlossene Investitionsplan. Das demagogische „Fangt einfach mal an!“ eines Herrn Prof. Hubbel ist reine aufwieglerische Stimmungsmache in seiner bekannten Art. Einfach mal anfangen geht überhaupt nicht, was einem ehemaligen Staatsbeamten bekannt sein müsste. Auch ein ehemaliger Stadtplaner müsste wissen, dass haushalts- und kapazitätsbedingt bedingt Prioritäten gesetzt werden müssen und sich deshalb trotz mancher optimistischen Haushaltsansätze Verschiebungen von Projekten ergeben. Es geht also nicht immer los, wie man es sich gerade wünscht. Die Gesundheit in der Coronapandemie für die Mitarbeiter in der Verwaltung ist und war sicherlich wichtiger als eine ungeduldig erwartete Neugestaltung des Obermünsterviertel.
    Leider erwecken die Altstadtfreunde und andere Protagonisten in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass in der Altstadt nichts geschehen sei. Seit der Verabschiedung des Altstadtkonzeptes im Jahr 1982 wurde kontinuierlich die Altstadt verkehrsberuhigt und wurden nach und nach die Straßen, Wege und Plätze entsprechend der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt neugestaltet. Dies wurde von allen Parteien mitgetragen, ohne dass sie wie heute parteipolitisch ihr eigenes Süppchen kochen. Die Anstrengung der Stadt ist und war deshalb beileibe kein Programm der Untätigkeit, wie dem Bürger demagogisch und ideologisch eingeredet wird, um sich so professional in Szene zu setzen oder parteipolitisch auf Stimmenfang zu gehen.
    Fazit: Die Agenda für die Planung und Umsetzung der Neugestaltung des Obermünsterviertels ist und bleibt deshalb einzig und allein das aktuelle Investitionsprogramm des Stadtrates. Daran hat sich die Verwaltung zu halten und nicht an ein Wunschkonzert der Veranstalter eines Straßenfestes. Diese hätten lieber die Bürger motivieren sollen, sich vorurteilsfrei und konstruktiv in den Planungsprozess einzu-bringen, um das Obermünsterviertel aufzuwerten. Gerade von Professoren hätte man dies erwarten können.

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  • Altstadtkid

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    Wie oben schon erwähnt, man kann nichts aufwerten ohne die Grundprobleme zu beseitigen (Nachtgastro und Verkehr) und da sehe ich ehrlich gesagt schwarz…..

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  • Jonas Wiehr

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    Ich weiß nicht, ob es Stadtrat und Stadtverwaltung nicht können oder nicht wollen. Beides ist untragbar! Nehmen wir nur mal den Arnulfsplatz, der auch längst Kandidat für eine Sanierung war und dann wieder nicht, weil bei der Neuplanung die Gelenkbusse den Platz nicht mehr hätten passieren können. So was nennt man schlichtweg Schlamperei, Unvermögen und Inkompetenz. Die Verantwortlichen dafür haben einen Namen, eine Adresse und eine Telefonnummer. Aber mei, die brauchen doch auch ihren Job. Eine Aufwertung des Obermünsterviertels gelingt nur bei Wegfall der (Nacht-)Gastronomie. Aber Stadtrat und – verwaltung werden nie auf diesen Teil der Gewerbesteuern verzichten wollen (oder können).

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  • Dugout

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    @Idefix:
    “. Diese hätten lieber die Bürger motivieren sollen, sich vorurteilsfrei und konstruktiv in den Planungsprozess einzu-bringen, um das Obermünsterviertel aufzuwerten.”

    Aus dem Artikel:
    “Genau das will die Politik vor elf Jahren ändern. Das Areal wird als städtebauliches Sanierungsgebiet ausgewiesen. Es startet eine breit angelegte Bürgerbeteiligung. ”

    Vielleicht beschränken sie sich ja auf das Lesen der Kommentare. Anders kann man sich ihre Aussagen kaum erklären.
    Viele der Beteiligten am Straßenfest 2022 haben sich 2011sehr motiviert, konstruktiv und vorurteilsfrei in den Planungsprozess eingebracht.
    Wann darf man ihrer Meinung nach Taten einfordern? Nach 11 Jahren scheinbar noch nicht.
    Es gibt für mich auch keinen Grund, die Anmerkungen des Stadtrats Jakob Friedl anzuzweifeln:
    ” 2015 wurden also mit den zusätzlichen 150 Parkplätzen im Peterswegparkhaus die Voraussetzungen geschaffen um die Obermünsterstraße von heute auf morgen freiparken zu können.”

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  • KW

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    Gerade habe ich mir den von Jakob Friedl verlinkten Antrag bezüglich des Schilderwaldes (u.a. 50er Zone!) am Eingang zur Obermünsterstrasse durchgelesen. Sehr unterhaltsam. Fazit: Armes Regensburg!
    Hier nochmal der link, lohnt sich mal nachzulesen:
    https://ribisl.org/tempo-50-im-obermuensterviertel-abschaffen/
    Natürlich muss in dem Zusammenhang zum wiederholten Male die Forderung aufgestellt werden:
    “Friedl for OB” (kein Scherz!)

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  • Altstadtkid

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    @Jonas Wiehr
    Und auf die Mieteinahmen der Bar und den 3 Großlocations im Parkhaus.Darum sind wir ja
    so verratzt und verraten.Der Problemverursacher ist gleichzeitig der Problemnutznieser

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  • Altstadt

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    Ich meinte natürlich Problemlöser :o)

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  • kaffeeonkel

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    @Schlingoline, nö das Café muss etwa ab 2014 für ein paar Jahre gewesen sein. Hatte tolle Kuchen und super Espresso.

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  • Manfred Meier

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    Hallo idefix,
    sehr ehrenwert, dass Sie die extreme Trägheit zu rechtfertigen versuchen. Es wurden aber nicht einmal sofort und kostenlos umsetzbare Lösungen verwirklicht. Das Festhalten an Parkplätzen ist starker Indikator dafür, in welchem Zeitalter Politik und Verwaltung in Regensburg stecken geblieben sind. Zumindest zwischen Malergasse und F-Türken-Straße könnten die Parkplätze weg. Das wäre eine Wohltat für alle: Autos, die in diese Sackgasse fahren müssen (oder glauben zu müssen) kämen mal wieder durch, ohne Fußgänger vom Gehweg an die Hauswand zu drängen.

    Erklärbar ist diese absolute Untätigkeit entweder mit völlig fehlender Motivation, die Stadt umzugestalten, oder mit einer Angst vor dem autofreundlichen Mob. Den Aufruf “fangt doch mal an” – nach über 10 Jahren – als “aufwieglerische Stimmungsmache” zu bezeichnen zeugt m.E. von einer Wahrnehmungsstörung, wie sie nur in von Steuerzahlern finanzierten, jeglicher Kreativität beraubten trägen Behörden auftreten kann.

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  • Mr. T.

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    Volle Zustimmung, KW, ein OB Friedl wäre der größte Segen für Regensburg seit dem Krieg 👍

    Tempo 50, vor allem die Aufhebung von 30 extra für die Obermünsterstr. ist natürlich wieder sinnbildlich für Randsp…, äh Regensburg. Da gibt’s übrigens noch so einen Fall. In der Helenenstr. wird nach der Schule vor dem Tor am fürchtlichen Schloss die Geschwindigkeit auf 50 erhöht. Ab da kann nicht mal mehr Walter Röhrl unfallfrei mit 50 rumfahren. Vom Eck zum Vaulschink dann ganz zu schweigen. Da ist 30 schon unmöglich.
    Friedl übernehmen Sie!

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  • Altstadtki

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    @Manfred Meier
    Oder es könnte auch damit zu erklären sein dass das Bischöfliche Ordinariat eine Zufahrt zu seinen Parkplätzen am Obermünsterplatz brauch

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  • Horst

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    Lasst mich das anders formulieren:
    Die Obermünsterstraße soll, unter dem Deckmantel von grünen Idealen und Verkehrsberuhigung gentrifiziert werden! Wenn dort zahlungskräftigere Bewohner einziehen ist es mit den Clubs und Discos vorbei! Regensburg darf nur noch eine Stadt für über 50 Jährige sein, die Jugend hat bestenfallst noch im Industriegebiet Platz!

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  • KW

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    @Horst, da spricht der unverbesserliche Autofreund (wenn Sie der Horst sind, der schon öfter mal auf rd kommentiert wenn das Thema MIV tangiert wird).
    Die Aufwertung eines kleinen Stadtviertels durch umwandeln in Fußgänger/Radfahrerzone mit der Keule “Gentrifizierung” erschlagen zu wollen, nur damit er weiterhin, wenn er denn mal Lust hat, mit dem PKW die Ecke anfahren kann – das spricht Bände.
    Ihre Sympathie für die Jugend in allen Ehren, allein mit fehlt der Glaube an die Ernsthaftigkeit des letzten Satzes Ihres Kommentars.

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  • thomas otto

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    es führt kein weg daran vorbei,die altstadt zwischen alleengürtel und donau autofrei zu machen. das wäre wirkliche lebensqualität.

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  • idefix

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    @ Manfred Meier
    Ihre deplatzierte Wortwahl „Autofreundlicher Mob (= Pöbel, kriminelle Bande, organisiertes Verbrechertum) verrät Ihre ideologisch verblendete, menschenverachtende Einstellung gegenüber den arbeitenden Menschen, die Tag für Tag auf das Verkehrsmittel Auto angewiesen sind und für die eine flexible Mobilität zur Bestreitung des Lebensunterhalt wichtig ist. Sie formulieren gerade das, was ich als aufwieglerische Stimmungsmache bezeichnet habe. Sie haben scheinbar ein Problem im respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen und eine aggressive Abneigung gegenüber demokratischen Institutionen wie es Behörden sind. Sie sind zu bedauern!

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  • Jonas Wiehr

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    Gentrifizierung! Das Richard-Florida-Prinzip, nachdem ein heruntergekommenes Viertel durch Kreative erst hip und angesagt wird, dann von Investoren und Reichen “entdeckt”, okupiert und unter Vertreibung der alteingesessenen Einwohner chick saniert wird, mag in Chicago oder Seatle funktionieren, für Regensburg ist es untauglich. Das Auto, der Privat-PKW, ist die heilige Kuh des Regensburger Stadtrats und der Stadtverwaltung. Es wie beim Mikado: Wer sich zuerst bewegt (gänzlich autofreie Zonen schafft), hat schon verloren!

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  • Gscheidhaferl

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    @idefix
    Dann ist es ja gut, dass wenigstens Sie de-esaklierend kommentieren [Ironie aus.]

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  • Gscheidhaferl

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    @Mr. T. & KW
    Die Vorstellung, Friedl als OB hat schon was. Aber ich fürchte, träte er dieses Amt an, würde er sich vermutlich ins persönliche Unglück stürzen. Denn er ist leider kein Herakles. Die Regensburger Verwaltung (speziell in den Teilbereichen, die sich mit Bau und Planung befassen) ist demgegenüber aber wahrscheinlich schlimmer als jeder Augiasstall. Nicht mal wenn er die Donau entsprechend umleiten würde, bekäme er das ausgemistet.

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  • Wilfried Süß

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    @ Mr. T
    „Ab da kann nicht mal mehr Walter Röhrl unfallfrei mit 50 rumfahren. Vom Eck zum Vaulschink dann ganz zu schweigen. Da ist 30 schon unmöglich.“
    Tempo 30 macht Sinn, wenn Autofahrer nicht erkennen wollen, dass es an einer Stelle Gründe gibt, den Verkehr einzubremsen. Wenn innerorts kein ausdrückliches Limit ausgeschildert ist, heißt das doch nicht, dass man 50 fahren kann. Sonst müssten in der Innenstadt hunderte Schilder aufgestellt werden, um Idioten vor dem Austesten ihrer Fahrkünste oder der physikalischen Grenzen ihres Fahrzeugs zu bewahren (siehe Route Arnulfsplatz – Schottenstraße oder die neuen Kreisverkehre).
    In der Helenenstraße machte es aber Sinn, durch angemessene Regelungen dem Querverkehr durch Radler aus der Allee Rechnung zu tragen.

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  • Manfred Meier

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    @idefix der getroffene Hund bellt – also steckt doch das Auto hinter den Verzögerungen?

    Mit “autofreundlicher Mob” meine ich genau jenen (ja, den gibt es, einfach mal “Morddrohung Parkplätze” googeln) und nicht die Personengruppe, die Sie mir unterstellen. Ihrer Logik weiter untern zu folgern ist wohl jeder, der eine Verwaltung kritisiert, ein Demokratiefeind. Sie haben offensichtlich Demokratie nicht verstanden. Demokratie bedeutet nicht, dass sich alle vor den Amtsträgern in den Sand werfen und alles gut finden, was sie tun.

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  • Mr. T.

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    Gscheidhaferl, damit wäre ihm sicher kein Gefallen getan. Auch niemand anderem, dem es um mehr als nur das Amt und die Bezüge geht. Mit ihm müsste am besten fast die gesamte Verwaltung neu eingesetzt werden, am besten durch sein Mahlkampfteam.

    Wilfreid Süß, mir ist schon klar, dass das keine Richtgeschwindigkeit an der Stelle ist. Aber es ist komplett unsinnig, hier extra ein Schild zu setzen (unnötiger Schilderwald!), um aus einer Tempo-30-Zone eine Tempo-50-Zone zu machen, obwohl kaum Tempo 30 physikalisch möglich ist. Ganz absurd wird es dann jährlich zum winterlichen Kittelmarkt, wenn die Stadt eine Geschwindigkeitsmessanlage direkt vor den Torbogen stellt, die wohl noch niemals eine zu hohe Geschewindigkeit anzeigen konnte.

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  • Charlotte

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    Richtig, das Obermünsterviertel braucht eine Aufwertung, das heißt aber vor allem raus mit der Partymeile und diesen unsäglichen und nicht wirklich hübschen Freisitzflächen. Dieses Wirrwarr aus Holzpaletten, das auch noch die meiste Zeit leer steht bzw. nicht genutzt wird, belegt öffentlichen Raum. Und natürlich braucht auch dieses Viertel Bäume für Beschattung, wohnungsnahe Anwohnerparkplätze und öffentliche Parkplätze, damit die älter werdende Gesellschaft dort wohnen und einkaufen kann. Cafés und Restaurants gibt es in der Altstadt genug.

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  • Mr. B.

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    Was soll hier ein Vergleich mit Walter Röhrl?
    Wenn ich die Regensburger Autofahrer sehe, dann ist er immer noch der Beste!

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  • Prof. Dr. Achim Hubel

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    Wenn Geschäftsleute im Obermünsterviertel meinen, ihre Kunden würden nicht mehr zu ihnen kommen, weil sie die teuren Stellplatzgebühren im Parkhaus Petersweg nicht zahlen wollen, dann haben sie keine Ahnung, wie teuer das Parkhaus ist. Dort kosten nämlich die ersten eineinhalb Stunden nur je 50 Cent pro halber Stunde, während das Parken mit den Parkscheinautomaten pro halber Stunde jeweils 1,00 € kostet. Auf den Parkplätzen im Viertel darf man nur maximal 2 Stunden parken und muss dafür 4,00 € zahlen, während es im Parkhaus nur 2,50 € kostet und man dort auch beliebig lange parken kann (dann jeweils für 50 Cent pro halber Stunde). Wem das zu teuer ist, dem ist nicht zu helfen – aber auf den Parkplätzen im Viertel muss er ja noch mehr zahlen!
    Wenn ich bei der Demonstration von uns Altstadtfreunden im Obermünsterquartier gesagt habe: „Fangt endlich an!“, dann habe ich das sehr ernst gemeint. Im Grund wäre alles sehr einfach und spottbillig: Die Stadt müsste nur das Obermünsterquartier in eine Fußgängerzone verwandeln, mit Halteverbot (aber mit Ausnahmen für behinderte Bürger*innen) und mit festgelegten Lieferzeiten wie – seit 1972 (!) – in der Königsstraße und in der Schwarzen-Bären-Straße. Dann könnten im Parkhaus Stellplätze reserviert werden für die Bewohner des Viertel, die einen Bewohnerparkschein haben oder erwerben. Alle anderen können dort sowieso preiswert parken. Das Parkhaus Petersweg ist übrigen fast nie voll belegt, so dass dort gut Stellplätze zu finden sind.
    Dann sollte die Stadt große Pflanzen in Pflanzkübeln im Viertel verteilen, wie wir es bei unserer Demonstration gezeigt haben. Das Grün der Pflanzen würde sofort das Klima verbessern, die Abgase wären reduziert, die Bretterverschläge bei den Freisitzen könnten wegfallen, Fußgänger und Radfahrer könnten sich gefahrlos bewegen, Kinder würden auf den Straßen und auf dem Obermünsterplatz spielen. In kürzester Zeit würde das ganze Viertel aufblühen und könnte ein Beispiel geben für viele andere Quartiere in der Altstadt…
    Wenn die Stadtverwaltung sagt, das würde Millionen kosten und könnte zurzeit gar nicht realisiert werde, weil das Geld fehlt, dann ist das schlichtweg falsch! Man kann sich da des Eindrucks nicht erwehren, dass die Verwaltung immer wieder gigantische Projekte entwickelt, wie von 2006-2013 für das Obermünsterviertel, und dann sagt: Tut uns leid, wir haben dafür kein Geld – und dann lässt sie wie hier das Projekt seit neun Jahren einfach in der Schublade liegen, ohne mit schlichten Maßnahmen zu beginnen. Aber so darf das nicht weitergehen: Der Klimawandel zwingt uns zu schnellem Handeln – und genau das hat die Stadt ja öffentlich versprochen.

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  • Devicemeister

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    @ Charlotte
    Sie wissen genau warum diese in München liebevoll “Schani Gärten” da stehen.
    In der Obermünsterstraße kann man halt keine Tische rausstellen weil alles schief und krumm ist.In der platierten topgepflegten Touristen Kuschel Altstadt haben sie teilweise die Freisitze in sehr viel größerem Umfang erweitert.Ausserdem sitzen die Leute beim essen sehr gerne da soweit ich das beurteilen kann.Diese Restaurants schließen ja schon um 21 Uhr dann sind die natürlich leer……..
    Und als Raum wurden Parkplätze weggenommen was ich angesichts der Probleme des Viertels eher sehr positiv finde

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  • Mr. B.

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    ZuCharlotte
    21. September 2022 um 21:08 | #

    Vor allem die Transition? Nachts pinkeln hier die Partygänger!

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  • R.G.

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    Ein Hochbeet in der Parkspur geht gar nicht, aber ein Cabriobeet wurde dann doch erlaubt. (Projekt in Wien 2022)
    http://www.cabriobeet.net/

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  • Charlotte

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    @ Devicemeister

    Das Problem für die meisten sind nicht die Autos. Und dass die meisten Regensburger die Vorstellungen der Initiatoren nicht unterstützen, sieht man ja daran, dass kaum Menschen vor Ort waren. Das einzige Problem, das es in der Obermünsterstrasse gibt, sind die Exzesse der Nachtgastronomie. Nicht umsonst meiden viele Regensburger:innen diese No-go-Area längst. Selbst die Park Garage am Petersweg meiden viele aufgrund Sicherheitsbedenken zumindest von Do-Sonntag. Lärm, ‘Kotze’ auf der Straße und Vandalismus sind kein Spaß für Anwohner und Geschäftsleute.
    Übrigens halte ich auch die Freisitzerweiterungen in der übrigen Altstadt für falsch. Regensburg ist kein überdimensionaler Biergarten und es ist falsch, öffentliche Flächen überdimensioniert für kommerzielle Betriebe zu blockieren, vor allem wenn sie die überwiegende Zeit nicht genutzt werden können. Viele Gastronomiebetriebe sind nur tageweise oder stundenweise geöffnet, oft fehlen Gäste oder überhaupt das Personal. Auch bzgl. Equipment hat eine Weltkulturerbe- Stadt wirklich besseres verdient als Holz Paletten und Brauerei-Sonnenschirme.

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  • Spannende Frage

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    + Der Klimawandel zwingt uns zu schnellem Handeln+
    Wen D weltweit nur für rd 2% CO Schuld ist, wieviel % Schuld kommen da auf das Obermünsterviertel zu?

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  • KW

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    – sorry für Off Topic –
    @Spannende Frage
    nein die Frage ist nicht spannend sondern unangebracht.
    Sie formulieren damit die klassische Klima-Leugner Haltung – WIR verursachen nur einen Bruchteil, also brauchen WIR nichts ändern.
    Richtig wäre: ALLE müssen jede ihnen mögliche Stellschraube nützen, in Summe bewirkt es was.

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  • Manfred Meier

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    @Spannende Frage

    Absolut richtig, Ihr Einwand!
    Letztens habe ich meinen Sohn darum gebeten, den Geschirrspüler auszuräumen. Er hat sich geweigert mit dem Hinweis, dass es für solche Aufgaben noch kein gesamteuropäsches Abkommen über die Zuständigkeiten gibt.

    Es stimmt schon, man kann nicht einfach so mal anfangen, wo kämen wir da hin! Es könnte unkoordiniert Nachahmer geben!

    Den Anteil der “Schuld” können sie ganz einfach Ausrechnen:
    Schuld = ( 1 / Weltbevölkerung )
    * “Durchschnittliche Anzahl Auto-Nutzer im Obermünsterviertel”

    Anders ausgedrückt: Jeder Einzelne ist mit verantwortlich, und jeder könnte auf andere zeigen, die ein bischen mehr unnachhaltig lebt. So wird das nie was.

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  • Mr. T.

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    Achim Hubel, vielleicht ist das Problem, dass Ihre sämtlichen Vorschläge, absolut zielführend und einfach am Montag umzusetzen wären, aber niemand was dran verdient. Da muss erst irgendwas ganz besonders und sauteures geschaffen werden, für das man viel Gelder abgreifen kann und an dem genug mitverdienen können. Und bis das möglich ist, lässt man das Projekt lieber liegen.

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  • R.G.

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    In zwei Städten erlebte ich die Entwicklung meines Wohnumfeldes zur Fußgeherzone mit.
    Die Phasen:
    Bewusste Herabwirtschaftung, Erzeugung nächtlichen Dauerlärms.
    Bei (mit diversen Methoden forciertem) Wegzug der Altmieter Aufkauf der Häuser zu Spottpreisen durch Immobilienentwickler mit Nähe zu den drei größten Parteien.

    Ankündigung der Verbesserung der Wohnqualität, Kündigung der Geschäftsmieter und Altmieter wegen Generalsanierungen. Häuserspekulation.
    Angeblich zu erwartende Mietverträge mit ausländischen Firmenketten, gebunden an den Bau des künftigen Verkehrsmittels.
    Plötzliches Interesse der Politik an Stadtbahn- oder U-Bahnbau genau in dem Viertel.

    Sehr bald in der Entwicklung Entstehung einer Drogen- und Prostitutionszone rund um das zur Aufwertung anstehende Gebiet – beherrscht von Clans. Massiver Anstieg der Kriminalität, die Polizei muss wegschauen, weil sie unterbesetzt ist.. Zonen mit eigener Gesetzbarkeit.

    Zunehmend Verkauf der Wohnungen an ausländische Investoren, Vermietungen an Menschen aus reicheren Ländern, Vermietung der Lokale an ausländische Ketten.
    Inländer und mit ihnen Eintracht lebende, am Ort arbeitende Menschen aus allen Ländern, werden zum Wegzug gezwungen, so sie nicht geerbt hatten und sich die neuen überhöhten Preise leisten können.

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  • Dugout

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    “Drogen- und Prostitutionszone rund um das zur Aufwertung anstehende Gebiet – beherrscht von Clans. Massiver Anstieg der Kriminalität, die Polizei muss wegschauen, weil sie unterbesetzt ist.. Zonen mit eigener Gesetzbarkeit”

    Hallejua! Die Drama-Queen lebt noch

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