Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!

Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.

Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.

Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.

Spenden Sie mit
Baukosten: 7,3 Millionen Euro

„Scheitern mit Anlauf“: Das leerste Parkhaus von Regensburg

Als „Millionengrab“ war das städtische Parkhaus am TechCampus Regensburg im Vorfeld seiner Fertigstellung kritisiert worden. Seit seiner Eröffnung letzten Dezember steht es auch zu über 95 Prozent leer.

Ein vertrautes Bild über elf Stockwerke: Das Parkhaus am TechCampus steht derzeit zu 96 Prozent leer – im besten Fall. Foto: as

Eine optisch ansprechende, teilweise begrünte Fassade. Eine Photovoltaik-Anlage mit 100 Kilowatt-Peak auf dem Dach. 377 Parkplätze, davon 50 mit Ladestationen für Elektroautos. Außerdem sieht das letzten Dezember eröffnete Parkhaus, das die Stadt Regensburg für rund 7,3 Millionen Euro auf den TechCampus hat bauen lassen, auch nach acht Monaten aus wie neu. Außen wie innen – quasi unbenutzt.

WERBUNG

Wer an einem Donnerstagmittag im August durch die elf Halbgeschosse streift, der kann gerade einmal sieben Fahrzeuge zählen, die in der „Quartiersgarage“ auf dem Areal der früheren Nibelungenkaserne ein recht einsames Dasein fristen – trotz günstiger Tarife von maximal fünf Euro pro Tag.

Höchste Auslastung bislang: knapp vier Prozent

Nun ist es vermutlich nicht ganz fair, den Hochsommer, Ferien- und Urlaubszeit, als Maßstab heranzuziehen, wenn man über den Nutzen bzw. die Nutzung eines Parkhauses diskutieren will. Tatsächlich war die Auslastung dieses Jahr auch schon deutlich höher. Genauer gesagt lag sie im Mai durchschnittlich sogar doppelt so hoch wie bei unserer August-Stichprobe.

Durchschnittlich wurden im Wonnemonat insgesamt 400 „Parkvorgänge“ in der „Quartiersgarage“ verzeichnet – 13 bis 14 Fahrzeuge täglich. Das entspricht – aufgerundet – einer Auslastung von vier Prozent. Anders ausgedrückt: 96 Prozent des Parkhauses stehen leer. Im bislang besten Fall.

Das Quartiers-Parkhaus im Regensburger TechCampus an der Franz-Mayer-Straße in der ehemaligen Nibelungenkaserne wurde letzten Dezember eröffnet. Foto: as

Das geht aus einer schriftlichen Antwort hervor, die Stadtrat Stefan Christoph (Grüne) von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer erhalten hat und die auch unserer Redaktion vorliegt. Demnach wurden in den Monaten Januar und Februar jeweils insgesamt „ca. 200 Parkvorgänge verzeichnet“ (Auslastung: 1,8 Prozent), im März und April waren es bereits „je ca. 300“ Parkvorgänge (Auslastung: 2,7 Prozent) und Mai besagte 400 (Auslastung: 3,5 Prozent).

Zweifel am Nutzen gab es schon früh

Christoph hatte zuvor mehrfach im Verwaltungs- und Finanzausschuss wegen der Auslastung des Millionenbaus nachgehakt. Denn Zweifel am Nutzen des Gebäudes gab es schon länger.

Wie berichtet, hatten nicht nur Verbände wie VCD, ADFC, Altstadtfreunde und Bürgerverein Süd-Ost das Parkhaus kritisiert und es unter anderem als „Millionengrab“ bezeichnet. Im Stadtrat hatten nach anfänglicher Zustimmung auch die Grünen das Projekt abgelehnt und sich damit ÖDP, Linken und Ribisl-Stadtrat Jakob Friedl angeschlossen.

Die Verwaltung habe nicht schlüssig dargelegt, warum der Bau an dieser Stelle tatsächlich notwendig sein sollte, begründete Stefan Christoph bei einer Protestkundgebung den damaligen Schwenk der Grünen. Durch die nun vorliegenden Zahlen sieht er sich bestätigt.

„Riesige Steuergeldverschwendung“

„Das Ganze war ein Scheitern mit Anlauf“, so Christoph. Das Parkhaus sei eine „riesige Steuergeldverschwendung“. Schon vor drei Jahren habe die Verwaltung nicht schlüssig darlegen können, „wer hier eigentlich parken soll“. Schon vor drei Jahren habe man gewusst, dass fast zwei Drittel der Beschäftigten auf dem TechCampus „nicht mit dem Auto kommen und alle anderen in den Parkgaragen der Firmen vor Ort unterkommen können“.

Stefan Christoph: „Das Ganze war ein Scheitern mit Anlauf.“ Foto: Archiv/Staudinger

Tatsächlich wird unter anderem in einem 2020 vorgestellten Entwicklungskonzept zum Thema Gewerbeflächen (hier als PDF) ausdrücklich hervorgehoben, dass der „Modal Split“ am TechCampus sich deutlich von dem an anderen Standorten abhebe. Dazu, wie Beschäftigte ihren Arbeitsplatz erreichen, heißt es unter anderem:

„(…) selbst in innenstadtnahen Gewerbestandorten wie der Friedenstraße dominiert das Auto. Die einzige Ausnahme stellt der TechCampus dar, wo Auto, Fahrrad und ÖPNV fast gleichbedeutend sind.“

Auch als Park&Ride-Standort, als der es vom Stadtwerk im Internet angepriesen wird, scheint das Parkhaus am TechCampus bislang nicht zu funktionieren.

OB setzt auf „sich verstetigende Inanspruchnahme“ 

Folgt man dem Antwortschreiben der Oberbürgermeisterin an Christoph scheint die Stadt Regensburg aber bislang gar nicht so unzufrieden zu sein mit ihrer wenig genutzten Park-Immobilie. Man setzt, so klingt es, auf das Prinzip Hoffnung.

Sie könne mitteilen, dass die Auslastung des Parkhauses „kontinuierlich ansteigt“, so Maltz-Schwarzfischer. „Außerdem wurden inzwischen 14 Dauerparkverträge abgeschlossen.“ Im Rahmen der weiteren Entwicklung des TechCampus könne „von einer sich verstetigenden Inanspruchnahme“ des Parkhauses ausgegangen werden. Glaubt die OB.

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (25)

  • Anomaler Circus

    |

    Gratulation, damit ist Regensburg dem Konkurrenten Augsburg bei der Schilda-Olympiade ganz dicht auf den Fersen. Tja, „Wenn du es baust, wird er kommen“ funktioniert wohl doch nur bei Baseballstadien in der Pampa von Iowa. Umwandlung in ein Drive-In-Laufhaus? Hey, Verkehr ist Verkehr, der Markt regelt!

    0
    0
  • Solitär

    |

    “Sie könne mitteilen, dass die Auslastung des Parkhauses ‘kontinuierlich ansteigt’, so Maltz-Schwarzfischer.”

    Das ist ja der größte Witz: in Zeiten, in denen es dringend geboten ist vom Auto abstand zu nehmen (nicht nur wegen den CO2-Emissionen, sondern auch wegen Lärm, Dreck und Gesundheit Dritter), wird daruf gesetzt, dass es mehr Verkehr wird. Oder wie ist das zu verstehen? Wenn der Bedarf jetzt nicht da ist, soll er entstehen, und dann wird das Parkhaus genutzt. Vielleicht tagt die Koalition die kommenden Tage mal öfter Mittags im Freien, um etwas besser zu spüren, was eine sich aufheizende Welt aufgrund solcher Denke bedeuten kann. (Am besten nachdem Hr. Burger wieder eines seiner “Eisbäder” genomme hat, dann wird der Unterschied recht schön deutlich.)
    Andererseits ist das natürlich nur konsequent und das, was die CSU angekündigt hat, in ihrem Autofreundlichen Wahlkampf. In diesem Sinne bekommt Regensburg natürlich auch, was es wählt.

    0
    0
  • Ben

    |

    Es wäre sehr einfach die Zahlen des Parkhauses zu pushen ohne den Verkehr zu erhöhen (und vielleicht sogar zu verringern): rund um das Parkhaus und in der gesamten Franz-Mayer-Str. Parkverbot aufstellen. Es wäre schon sehr amüsant, wenn es nicht so traurig wäre: in der Zufahrtsstraße zum Parkhaus stehen mehr Autos als drinnen. Da muss man mal wieder nichts zahlen für die Nutzung öffentlichen Raums, nehme ich an.

    Wie viel Fahrradinfrastruktur hätte man für 7,3 Millionen Euro bauen können? Während Leuchtturmprojekte für nachhaltige Mobilität wie der Holzgartensteg aufgrund der Finanzierbarkeit gestrichen werden, werden solche Dinos hier munter gebaut. Das ist schon lange nicht mehr zeitgemäß undklug war es noch nie.

    0
    0
  • Wuzzi

    |

    Es ist anzunehmen, dass die selben Verkehrsplaner, welche die Kapazität und die Notwendigkeit dieses Parkhauses errechnet haben, auch die Kapazität und Notwendikeit des Leuchturmprojektes Stadtbahn berechner haben. Das kann ja heiter werden.

    0
    0
  • Bedah

    |

    Ist ja echt überzeugend.

    Bei 400 Parkhausnutzungen im Mai, und bei maximal 5€ pro Tag spielte das Parkhaus zu Spitzenzeiten 2000€ im Monat ein. Ein Dauerparkvertrag kostet 60€ im Monat – 14 Stück machen dann 840€ pro Monat feste Einnahmen.

    Eine hervorragend gute Investition in die Zukunft :)

    0
    0
  • Tobias

    |

    Es gäbe genug Dauerparker in der TechBase oder bei anderen Arbeitgebern/Uni/FH/FOS, aber wenn man Einschränkungen für Dauerparker setzt (mein KO-Kriterium) und das Ganze nicht zu erschwinglichen Preisen (40€ statt 60 € als Schüler/Studenten/Arbeitertarif) anbietet, dann braucht man sich nicht wundern….wer sonst sollte da parken wollen?!? Die Leute, die in die Stadt wollen, parken gleich drin wenn sie zahlen wollen oder suchen sich einen aus, der nichts kostet, wenn sie mim Bus reinfahrn/kommen gleich mit Öffis…

    0
    0
  • Hedi

    |

    Im Parkhaus Marinaquartier schaut’s auch nicht viel besser aus.

    0
    0
  • Gscheidhaferl

    |

    @Wuzzi
    Es stellen sich ja auch vergleichbare Fragen: Während hier gefragt wurde, “Wer soll da parken?” stellt sich bei der Stadtbahn die Frage “Wer soll die nutzen?”. Wobei sich das durch die Streichung von Buslinien etwas effektiver steuern lässt, als beim Parkhaus. Da könnte die Stadt höchstens rund um das Parkhaus großzügig Halteverbote verhängen. Ups! Hab ich da jetzt jemanden auf eine Idee gebracht? Wenn ja, dann wäre das wohl die Person, die als erstes ihres Amts enthoben werden sollte. Frau M.-S. ließe sich sogar auch einfach so abwählen. Und wer sich wie die Frau OB lediglich als verlängerter Arm der Verwaltung versteht, wird sicher gern für deren Fehlleistungen einstehen. Also tun wir ihr doch den Gefallen bei nächster Gelegenheit.

    0
    0
  • Fabian

    |

    Selbst die noblen Gäste des Ontras sind sich nicht zu schade ihre fetten Boliden über den Dezimeter hohen Randstein in den Dreck zu wuchten oder den Straßenverlauf signifikant zu schmälern.

    Oft steht man in der Straße mehrere Sekunden, weil ununterbrochener Gegenverkehr das Durchfahren verhindert.

    Aber leider gibts ja kein Parkhaus in der Nähe…

    0
    0
  • Chris

    |

    Das ist wieder ein Paradebeispiel für die exzellente Planungsarbeit der Stadt, welches sich einreihen kann in die Gestaltung des Bahnhofsplatz, der Maxstraße, des RKK, dem grauen Museumsklotz. Anstatt Radwege zu bauen wird eine überdimensionierte Straßenbahn geplant. Das Geld fürs Parkhaus und das Amt für den Stadtbahnneubau, zusammen schon über 15 Millionen Euro hätte man sinnvoller einsetzen können.

    0
    0
  • J.B.

    |

    Das leerstehende Parkhaus hat ein Zwillingsgeschwister und das nur wenige Gehminuten entfernt, ebenfalls auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne. Es handelt sich um das Parkhaus der FOS/BOS ebenfalls mit weit über 300 Parkplätzen. Der Skandal, das Parkhaus ist an ca. 200!! Tagen im Jahr -nämlich an allen Ferientagen an allen Samstagen Sonntagen, Feiertagen komplett -und dazu an den Öffnungstagen nur von morgens bis ca. 22.00 am Abend geöffnet. Genutzt wird es im wesentlichen zu ca. 20%-bis 30% und das auch nur zu den Vormittagzeiten. Alles kostenlos. Gebaut wurde es natürlich mit Steurmitteln, warum frägt keiner mehr. Nachbessern wäre zu kompliziert man muß ja neue Parkhäuser bauen, die Verkehrsdrehscheibe am Unteren Wöhrd läßt schön grüßen. Bitte wann hört dieser Irrsinn auf ? Oberbürgermeisterin und Stadtrat geben der planenden und bauenden Verwaltung immer wieder den nötigen Rückhalt. Ist eben auch einfacher als mal nach zu haken oder auf die warnenden Worte der BürgerInnen zu hören. Nutzen-Kostenanalysen werden so lange bearbeitet, bis der Faktor paßt und die Zuschüsse fliessen können…., dass das auch Steuermittel sind, wen kümmerts.

    0
    0
  • J.quinn

    |

    Moment ….. der Artikel liest sich so als wollte KEINE der Parteien das Parkhaus. 2 Fragen: 1. Wer hatte die Idee dazu, und 2. wenn keiner es wollte warum wurde dann der massiven Steuerverschwendung letztendlich zugestimmt??

    0
    0
  • Karl Heinz

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte beim Thema bleiben.

    0
    0
  • joey

    |

    ein altes grünes Problem: jemand macht einen Plan, wie die anderen zu leben haben.

    Die Firmen müssen 80 Prozent der nötigen Stellplätze auf eigenem Grund schaffen (Stand Bebauungsplan 2015). Die klugen Planer machen freiwillig 100 – auch wegen der Ablösezahlungen bei Unterschreitung. Da läuft doch keiner zu und durchs Parkhaus, wenn er direkt am eigenen Gelände kostenfrei und sicher (!) parken kann.

    Wieviel Flächen sind eigentlich schon vermietet und bezogen? Eigentlich sollte das Tec Campus für betriebseigene Stätten von ansässigen Firmen vergeben werden. Dann waren einige Firmen so verkauft und umgegliedert, daß sich zunächst kein Liegenschaftsamt mehr wirklich auskennt und schwupps … steht da ein Komplex zu freien Vermietung durch Immo Entwickler rum. Selbst wenn nur 80% Stellplatznachweis gem. Bplan erfüllt wurde, reicht das , weil das Gebäude nicht voll vermietet ist…

    Liebe Vorschriftenfreunde und “höheren Planungsexperten”: Auch Ihr nehmt lieber den kürzeren Weg.

    0
    0
  • KW

    |

    @J.B. “Parkhaus hat ein Zwillingsgeschwister”
    Ich werfe noch die beiden Riesen-Parkhäuser beim Bio-Park mit in den Ring :-)
    Stehen auch größtenteils leer, wobei ich nicht weiss, ob die auch zu Lasten des Stadt-Säckls gingen.
    Apropos und auch wenn das viele nicht hören wollen (“linksgrün versiffte Verbote von Autohassern”): einfach den Zugang zur Altstadt für den allgemeinen MIV unattraktiver machen und z.B. das 5 EUR Tagesticket als Busticket gelten lassen (wobei man von dort auch zu Fuß gut in die Altstadt kommt), dann würde sich das TechBase Parkhaus sicher schneller füllen.
    Und noch eine Frage an @Stefan Aigner:
    Bei meiner letzten Begutachtung des TechBase Parkhaus Inneren waren noch keine Ladesäulen installiert, auch werden die 50 Ladepunkte weder bei der REWAG noch in einer anderen Lade-App gelistet. Sind die wirklich schon installiert und einsatzbereit?

    0
    0
  • EMIL

    |

    “Eine Photovoltaik-Anlage mit 100 Kilowatt-Peak auf dem Dach.”
    Zufällig gehen wir da oft spazieren. Und zufällig haben wir uns vor ein paar Tagen den Spaß gemacht, das leere Parkhaus von innen zu besichtigen. Ganz zufällig sind wir da auch bis nach oben gegangen und dachten uns, hej, dieses Flachdach würde sich doch hervorragend eigenen, um dort eine PV-Anlage aufzustellen. Wir sahen indes nur eine begrünte Fläche. Nun finde ich es durchaus lobenswert, Flachdächer zu begrünen. Nur hätte ich gerne auch die Photovoltaik bewundert. Leider wurde diese so gut versteckt, dass wir sie trotz intensiven Suchens nicht gefunden haben. Jetzt würde mich natürlich interessieren, wo das Versteck ist, um sie doch noch gebührend würdigen zu können. Wer kann mir helfen?

    Darüber hinaus: Es ist eine Katastrophe, wie in Regensburg mit (eigenen und fremden) Geldern umgegangen wird. Weiteres Beispiel sind die 100.000 € für die Playfountain lt. Artikel der MZ plus vom 17.08.23. Was kostet die Welt?

    0
    0
  • Stefan Christoph

    |

    Auf ein paar Fragen aus den Kommentaren wollte ich kurz eingehen (und eine habe ich selber):

    @J.quinn: Genug andere Parteien im Stadtrat (CSU, SPD, Brücke, FW, FDP, CSB, AfD) werden ganz wuschig, wenn das Stichwort „Auto“ in irgendeiner Vorlage vorkommt. Dann klappt das mit der Mehrheit locker.

    @joey: Die ungerichtete Grünenaversion muss ich wohl hinnehmen. Den Zusammenhang des Artikels zu „jemand macht einen Plan, wie die anderen zu leben haben“ verstehe ich dennoch nicht. Also dass ich der Stadt versuche vorzuschreiben, ihr Geld nicht für ein leerstehendes Parkhaus zu verschleudern, darin sehe ich durchaus meine Aufgabe als Stadtrat.

    @KW: Bei den BioPark-Parkhäusern war ausnahmsweise nicht die Stadt Regensburg schuld, auch wenn man es ihr zutrauen würde. Die gehören zum Freistaat/Universität.

    0
    0
  • joey

    |

    @Stefan Christoph
    dann schreibe ich das genauer: jemand hat beschlossen, wie der Verkehr zu laufen hat. Er läuft aber so nicht.
    Grün ist heute Synonym für falsche Annahmen, wie die Welt zu sein hat. Ja, zugegeben, zu viele Autoabstellplätze ist nicht der Grünen Begehr…

    0
    0
  • JJ

    |

    Das Parkhaus hat absolut seine Berechtigung. Einfach Parkflächen im öffentlich Raum massiv reduzieren. Dann kommen die Autos schon in die Garage. Aber solang jeder Bürger seinen CamperVan und 2 PKW im öffentlichen Raum auf Kosten aller parken darf ist das Parkhaus ein schlechter und teurer Scherz. => Diese Stadtverwaltung handelt wie so oft nicht konsequent.

    0
    0
  • KW

    |

    @Joey
    “Grün ist heute Synonym für falsche Annahmen”
    Diese undifferenzierte Pauschal-Aussage im Gedankengut verankert zu haben, trifft in erster Linie auf Leute wie Sie und andere, deren Lippen an Söder/Aiwanger- oder an AFD-Sprech hängen zu, bzw. auf Leute die hauptsächlich Springer-Medien konsumieren.
    Zugegebenermaßen macht diese Spezies leider den Großteil der wahlberechtigten Bevölkerung aus.

    0
    0
  • Martin Weiss

    |

    Dafür ist die Franz-Mayer-Straße, die genau da entlang geht, vollgeparkt, dass keine zwei Autos aneinander vorbei kommen, geschweige denn Busse…. Und aus den Firmen, die dort ansässig sind, kommen LKW kaum aus den Einfahrten raus oder rein.
    Vorschlag: Ein Halteverbot in der Franz-Mayer-Straße und der Verkehr könnte fließen und das Parkhaus wäre voller.

    0
    0
  • Hthik

    |

    @joey 18. August 2023 um 11:46

    “Grün ist heute Synonym für falsche Annahmen …”

    Vom Reichssynonymamt so festgelegt?
    Das war ja jetzt wohl eher nix.

    Schade. Denn darauf, dass eine feste Zahl von Parkplätzen vorzuschreiben, ein kontraproduktives Überbleibsel der Zeit, als man an die autokonforme Stadt glaubte, ist, könnten wir uns sofort einigen. Ein Insider des Baugewerbes, der weiß, wie sich die Regelungen in der Praxis auswirken, ist für das Form hier eine echte Bereicherung. Ein bisschen mehr Sachlichkeit und alles wird gut.

    0
    0
  • Tobias

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte beim Thema bleiben.

    0
    0
  • Paul

    |

    Servus

    mal eine Frage,

    weil es ja ums Parken geht,

    an die Experten hier.

    Wo gibt es in Regensburg einen Behindertenparkplatz an dem ein E Auto eines Rollstuhlfahrer geladen und geparkt werden kann?

    Danke

    schönen Sonntag

    0
    0

Kommentare sind deaktiviert

drin