Das Kolpinghaus und die Spur der Steine
Das Kolpinghaus ist als Abriss-Kandidat im Gespräch. Zeit um an die Entstehung des Gebäudes zu erinnern, das viele Regensburger die Existenz kostete. Eine treibende Kraft: Der damalige Oberbürgermeister Hans Herrmann.
Der Donaumarkt, auf dem nun das Museum für bayerische Geschichte entstehen soll, war bis Anfang der 60er-Jahre pulsierende Lebensader der Ostnerwacht. Überzogenen Verkehrsplanungen, die man unter dem Oberbegriff „Bayerwaldbrücke“ zusammenfassen kann, fielen die Gassen und Plätze zum Opfer. Über 40 Wohn- und Geschäftshäuser wurden abgerissen. Mindestens 1.500 Regensburgerinnen und Regensburger mussten damals ihr angestammtes Viertel verlassen und ihre Häuser teils zu Spottpreisen an die Stadt verkaufen. Die von den Städteplanern verordneten Zerstörungen wären allerdings weit geringer ausgefallen, wenn die Kirche damals auf den Querbau des Kolpinghauses verzichtet hätte.
Bauen für alle verboten – außer fürs Kolpinghaus
Renovierungen und Ausbesserung von Kriegsschäden waren den Hausbesitzern in der Ostnerwacht bereits kurz nach Kriegsende untersagt worden. Für das Gebiet zwischen Minoritenkirche und Unterem Wöhrd galt eine Veränderungssperre – bis auf eine Ausnahme: Am Erhardihaus (heute: Kolpinghaus), das durch einen Fliegerangriff 1944 nahezu völlig zerstört worden war, durfte bereits zwei Jahre nach dem Krieg mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Als Baumaterial stellte die Stadt großzügig die Ziegelsteine des zerbombten Stadtlagerhauses zur Verfügung. Wo dieses Stadtlagerhaus, Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, gestanden hatte, blieb als Freifläche der ursprüngliche Donaumarkt zurück, halb so groß wie heute.
50 Pfennig die Stunde, ein Riesenfest zum Schluss und die namentliche Erwähnung an einer großen Tafel wurde den Kindern und Jugendlichen versprochen, die an der Ruine des Stadtlagerhauses für Kirche und Kolpingfamilie Steine klopften, sie mit Leiterwagen und Kraxen zur Baustelle transportierten und beim Wiederaufbau des zerstörten Kolpinghauses, zunächst des Hospizbaus, mithalfen. Freilich wunderte man sich im Viertel, dass am Kolpinghaus fleißig gebaut werden konnte und großzügig Baumaterial, das ansonsten Mangelware war, bereitgestellt wurde, während die übrigen Bewohner nicht einmal Kriegsschäden an ihren Hausdächern ausbessern durften.
Doch dass die Kirche neben Stadtrat und Fürstenhaus nun mal zum mächtigen Dreieck in der Stadt zählte, wussten die Regensburger und nahmen diese Bevorzugung allenfalls ein klein wenig lästernd zur Kenntnis. Und 50 Pfennig die Stunde waren bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 135 Mark für eine fünfköpfige Familie, von dem 40 Mark für die Miete drauf gingen, beileibe kein Pappenstiel.
Als im April 1953 die Pläne für das neue Kolpinghaus inklusive Verkehrsplanung für die Bayerwaldbrücke vorgestellt wurden, war das für viele Bewohner der Ostnerwacht wie ein Weckruf. Zahlreiche Gebäude waren im vorgestellten Modell der Straße gewichen. Erst jetzt wurde den meisten klar, dass ihre Häuser den Planungen zum Opfer fallen würden. Es gab zahlreiche Anfragen an die Stadt, in denen die Bürger wissen wollten, was aus ihren Wohnungen und Geschäften werden würde. Noch im August 1953 beantwortete die Stadt die Anfrage einer besorgten Anwohnerin beruhigend: Ihr Gebäude werde nicht abgerissen. Der Plan, in dem der Abriss definitiv festgelegt wurde, war bereits ein halbes Jahr zuvor fertig gestellt worden.
Verwaltungsbeamte appellierten vergeblich
Die Folgen des geplanten Kolpinghaus-Baus in Zusammenhang mit der städtischen Verkehrsplanung hatten im Vorfeld mehrere Verwaltungsbeamte alarmiert. Verschiedene Dienststellen drangen darauf, den Querbau des Kolpinghauses an anderer Stelle zu errichten. „Der Eingriff in die Kalmünzergasse mit seinen schwerwiegenden Eingriffen in den Baubestand könnte dann vermieden werden“, schrieb Baurat a. D. Eichhorn im Juli 1953 in einer Stellungnahme. „Mit Rücksicht auf die Größenordnung des Projektes müßte es doch möglich sein, für das Erhardihaus durch Tausch des Grundstückes und Entschädigung eine tragbare Lösung zu finden.“ War es nicht.
Alle Bemühungen, das Kolpinghaus an anderer Stelle neu zu errichten, scheiterten am Widerstand von Diözesanpräses Karl Böhm, der als Erwiderung auf obige Empfehlung schrieb: „Herr Eichhorn befindet sich in völliger Verkennung der Sachlage. Seine Exzellenz der Hochw. Herr Erzbischof hat ausdrücklich erklärt, mit dem Willen des Bauherrn darin einig zu sein, dass sich das Hospiz seiner ganzen inneren und äußeren Struktur nach vom Kolpinghaus aus sachlichen Erwägungen heraus in keiner Weise trennen läßt und daß wir auf Durchführung unseres Projektes bestehen. (dieses Schreiben ging an OB Herrmann).“
OB Herrmann: Gegen die Bewohner, für die Kirche
Dass eben jener Oberbürgermeister Hans Herrmann, schillernde Figur vor, während und nach dem II. Weltkrieg, voll und ganz hinter der Kirche stehen würde, war ausgemachte Sache. Hatte er doch nicht nur seine Ausbildung kirchlicher Förderung zu verdanken. Der Fürsprache zahlreicher katholischer Würdenträger, insbesondere von Erzbischof Michael Buchberger war es geschuldet, dass Hermann trotz seiner exponierten Rolle in der NS-Zeit als Bürgermeister und Arisierer jüdischen Eigentums auch im Nachkriegs-Regensburg Karriere machen konnte. Sein Entnazifizierungsprozess ging glimpflich für ihn aus. Nach kurzer politischer Pause, die er durch Mitarbeit bei kirchlichen Einrichtung überbrückte, wurde Herrmann 1952 zum Oberbürgermeister von Regensburg gewählt.
Das Kolpinghaus: ein Schwarzbau
Und so orientierten sich denn auch, allen Einwänden der Verwaltung zum Trotz, die Verkehrsplanungen in der Ostnerwacht am Neubau des Kolpinghauses und nicht umgekehrt. Das Bauvorhaben wurde ohne Rücksicht auf die Bewohner umgesetzt. „Viel Raum zur Umfahrung“ werde benötigt, heißt es in den städtischen Unterlagen. Damit war unter anderem das Schicksal der Kalmünzergasse ebenso besiegelt wie das mehrerer Gebäude an der Ostengasse und am Schwanenplatz. Zehn Jahre später wurden sie samt und sonders abgerissen. Bei einer anderen Planung des Kolpinghauses wären wenigstens diese Abbrüche zu vermeiden gewesen. Die Bewohner des Viertels wären erstaunt gewesen, hätten sie gewusst, dass ein Großteil der Zerstörungen aufgrund der kompromisslosen Haltung des allseits bekannten und beliebten Diözesanpräses Karl Böhm zustande kam.
Am 25. Juli 1954 wurde das neue Kolpinghaus eingeweiht. Nicht einmal ein Jahr hatten die Bauarbeiten für den Querbau, der heute die durch die Abbrüche neu entstandene Adolph-Kolping-Straße überspannt, gedauert. Genehmigte Baupläne dafür finden sich in den städtischen Archiven nicht. Der frühere Kulturdezernent Dr. Walter Boll rief mehrfach ins Gedächtnis, dass es sich bei der neuen Heimstatt der Kolpingssöhne um einen Schwarzbau handelt.
Das zerstörte Viertel blieb
1954 ahnten viele in der Ostnerwacht noch nichts davon, dass sie bald ihre Heimstatt verlieren würden. Die Stadt hatte die Anwohner durch wissentlich falsche Aussagen beschwichtigt, die Pläne waren normalen Bürgern nicht zugänglich, die Jahre vergingen und bald glaubte kaum noch jemand, dass die Stadt ihre Straßenpläne tatsächlich umsetzen würde. Weit gefehlt. Ab 1962 begann die Stadt verstärkt, die Gebäude, die sich aufgrund der immer noch gültigen Veränderungssperre in einem maroden Zustand befanden, aufzukaufen. Zwei Jahre später kam die Abrissbirne und machte über 40 Häuser dem Erdboden gleich. Die nahezu vollständige Zerstörung der Kalmünzergasse ist den kompromisslosen Planern des Kolpinghauses zuzurechnen. Die Brücke kam ebenso wenig wie die Stadtautobahn; das Projekt scheiterte am massiven Widerstand der Bürger. Das kaputte Viertel blieb.
Schon wenige Jahre später galt das Kolpinghaus als „Schandfleck“ und „Bausünde“. In den 50ern war man beim Bauherrn fest davon überzeugt, dass das Kolpinghaus „den Hunnenplatz in eindrucksvoller Weise städtebaulich abschließen“ werde. Der Hunnenplatz existiert heute nicht mehr. Das letzte Haus, das noch an dessen Namen erinnerte, wurde in diesem Jahr abgerissen.
Die jugendlichen Helfer beim Bau des Kolpinghauses warteten vergeblich auf ihre versprochene Entlohnung. Anstelle der 50 Pfennig pro Stunde fürs Steine klopfen und schleppen trat Gotteslohn, das versprochene Festessen vertilgten bei der Einweihung des Kolpinghauses die Großkopferten und eine namentliche Erwähnung der Helfer, die rund 15.000 Stunden Arbeit leisteten, findet sich bis heute nirgendwo.
Das Kolpinghaus: Ein Abriss-Kandidat?
Wie schon vor einigen Jahren, als noch auf Biegen und Brechen versucht wurde, eine Stadthalle auf dem Donaumarkt zu errichten, kam nun in diesem Jahr erneut ein Abbruch des Kolpinghauses ins Gespräch. Wie der Mittelbayerischen Zeitung zu entnehmen war, fürchtet man angesichts des neuen Kongresszentrums im Schlachthof und eines Kongresssaals im neuen Bayernmuseum geplanter Kongresssaal mit 1.000 Plätzen könnten für das Kolpinghaus eine ernstzunehmende Konkurrenz. Acht Millionen will man Präses Stefan Wissels zufolge für das alte Kolpinghaus, um so einen Neubau an anderer Stelle finanzieren zu können. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs steht, der MZ zufolge, solchen Plänen positiv gegenüber.
Gerlinde Hochhauser
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Kommentar gelöscht. Bleiben Sie sachlich.
Bernd Henneberg
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Als Ausweich-Gebäude wäre doch das Evangelische Krankenhaus ab 2017 geeignet. Nachdem die Stadt das Ev. an die (un) Barmherzigen verblödelt hat kann man doch in dem Stil weitermachen.
norbert e. wirner
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ein sehr guter artikel! vielen dank!
Seitel Martin
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Es macht uns alle sehr nachdenklich diese Zeilen zu lesen. Jedoch die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Die Stadtpolitik, die Verantwortlichen von damals hatten niemals die Absicht zu schädigen oder sich zu bereichern. Seid vielen Jahren ist das Kolpinghaus das Zuhause in der Fremde für zahlreiche Menschen. Insbesondere für Jugendliche die um eine Ausbildung machen zu können in eine fremde Stadt ziehen müssen.Wir bieten jungen Menschen von 16-28 Jahren während ihrer Ausbildung ein Zuhause im Herzen von Regensburg. Wir geben Orientierungshilfen in der neuen Umgebung und bei der Alltagsbewältigung. Unsere pädagogischen Fachkräfte helfen die Anforderung während der Ausbildung zu meistern, schalten sich frühzeitig bei Problemen ein . Durch gezielte Unterstützung fördern wir soziale Kompetenzen und helfen Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
120 Jugendliche finden hier ein Zuhause. Wir sind Arbeitgeber für 35 Mitarbeiter, sind seid über 25 Jahren Ausbildungsbetrieb. Die Erträge die wir mit der Gastronomie erwirtschaften, werden zur Förderung der jungen Menschen verwendet. Ich bin dankbar und stolz hier im Kolpinghaus mit meiner Arbeit einen sinnvollen Beitrag für die Jugend leisten zu dürfen.
Stefan Spiess
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Vertreter von Kirche und Politik schlagen sich die Wänste voll um das Werk unbezahlter und ungewürdigter Kinderarbeit zu feiern – wollen aber nicht schaden oder sich bereichern. Träumen Sie weiter.
Gondrino
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Die Kirche hat in meinen Augen wegen solchen Leuten jedweden Anspruch auf moralische und ethische Führung verloren. Und es sind keine Einzelschicksale. Etwas “Tebartz” steckt in fast jeden kirchlichen Würdenträger, sobald er über etwas Macht verfügt. Die Kirche ist eine intransparente, manipulative und in vielen Fällen auch verlogene Institution, die seit dem frühen Mittelalter bis in unsere Tage mit den Mächtigen verbandelt ist und im Zweifelsfall deren Lied singt. Das Menschenwohl haben diese Leute schon lange aus den Augen verloren. Es geht nurmehr um Machterhalt und fette Pfründe.
Mediator
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Der Artikel ist insoweit interessant, als er einen Teil der Regensburger Stadtgeschichte beleuchtet. Ob alle im Artikel behaupteten Tatsachen so stimmen kann ich nicht beurteilen.
Interessant ist jedoch, dass einige Kommentatoren hier voll auf die gemachten Anspielungen einsteigen und diese als Munition dafür nehmen um zu sagen was sie wahrscheinlich immer sagen: “Ich mag die Kirche nicht und hier ist wieder ein Grund dafür”
Den Begriff Kinderarbeit im Zusammenhang mit der Beseitigung der Kriegsschäden zu nennen halte ich für gewagt.
Kindheit nach dem Krieg war sicher anders definiert als heute und die pure Not zwang dazu, dass Kinder zum Broterwerb beitragen, statt das zu tun was Kinder tun sollten.
War dies unsozial, ausbeuterisch oder besonders infam? Sicher nicht, den viele potentielle Arbeitskräfte waren tot oder noch in Gefangenschaft.
Was beibt also?
Eine Veränderung im Stadtbild, die ebenso wie jede Veränderung heute Gewinner und gefühlte Verlierer produziert. Dass der einzelne Bürger bei dieser Veränderung weniger Mitsprache hatte als Behörden, Parteien, Baugesellschaften und auch die Kirche ist einleuchtend und sicher heute noch ähnlich.
Unabhängig vom Kolpinghaus stand die Stadt vor der Frage:
“Bauen wir alles wieder so auf wie es war, oder nutzen wir den durch die Bombenschäden verursachten Spielraum um städteplanerisch etwas zu verändern?”
Letzendlich besteht die Attraktivität Regensburgs ja darin, dass es sich um eine moderne Stadt mit einem großen historischen Stadtkern handelt. Mit den Verkehrsachsen des Mittelalters hätte Regensburg sicherlich nicht diesen Spagath geschafft. Insofern steckt in jeder Veränderung auch immer eine Chance.
Gondrino
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@Mediator: Laut Artikel wurden die Kinder nicht entlohnt, also nix Broterwerb.
Und ja, ich mag die Kirche nicht und das bestätigt mich zum wiederholten Male in meinem Urteil. Mir tun die Seelsorger leid, die wirklich ehrlich ihre Arbeit am Menschen tun und dieses mittelalterliche System aushalten und stützen müssen. Und der Steuerzahler, egal ob Mitglied in der Kirche oder nicht, hat es nach dem Willen der politisch Mächtigen und damit der Mehrheit des Wahlvolks zu finanzieren.
Alternativlos
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An den Mediator
Warum ist es so zeitlos attraktiv, so eine “Attraktivität (Regensburgs)”, von der Sie sprechen, beinahe selbstverständlich betrügerisch auf dem Rücken anderer entstehen zu lassen? (“Die jugendlichen Helfer beim Bau des Kolpinghauses warteten vergeblich auf ihre versprochene Entlohnung.”) Und warum sind Sie sich der “Gewinner” so sicher, den “Verlierern” aber erlauben Sie, deren Verlust könnte ja aus nichts Weiterem als nur so einem Gefühl heraus entstanden sein?
Und warum rechtfertigen Ihre abstrakten Behörden, Parteien, Baugesellschaften und die Kirche Veränderungen “einleuchtender”, als die einzelnen Menschen, die diese Vehikel betreiben?
Und warum sehe ich in Ihrem Beitrag kaum mehr, als Munition für die heute ebenso recht beliebte Alternativlosigkeit?
Sie vermitteln nicht, Sie rechtfertigen, wo der Artikel zur Stadtgeschichte mit Recht Klage erhebt.
Mediator
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@Gondrino
Wenn Sie nur die Fakten zur Kenntnis nehmen die in ihre Weltsicht passen, dann werden Sie in ihrer Sicht der Dinge auch immer bestätigt werden. Bringt Sie das weiter?
Was die Sache der Bezahlung angeht halte ich das bei der hier für mich nicht vorhandenen Quellenlage doch eher für eine nette Anektode. Schließlich befinden wir uns nicht auf der Webseite des katholischen Sonntagsblattes.
@Alternativlos
Ich rechtfertige hier nichts, da mir dazu das notwendige Detailwissen fehlt.
Allerdings benenne ich Erscheinungen, die allgemeingültig sind und nichts mit dem Kolpinghaus bzw, speziell mit der Kirche zu tun haben. Damit ist erst einmal keine Bewertung verbunden.
Veränderungen:
An ihnen kommt niemand vorbei und sie generieren immer so etwas wie Gewinner, Verlierer und Menschen die sowohl profitieren als auch belastet werden.
Eine Autobahn, die neben ihrer Gemeinde gebaut wird, ist ein Paradebeispiel für so eine Situation.
Profis haben einen Vorteil gegenüber Laien:
Behörden, Institutionen und Firmen können sich ganz anders in die Entwicklung eines Bauprojektes einbringen als einzelne Bürger. Dies ist alleine der Tatsache geschuldet, dass die meisten von uns von “9 till 5” für ihren Lebensunterhalt arbeiten.
Deshalb erfahren Bürger oft erst in einer späten Phase von Bauprojekten was dieses Projekt konkret für sie selbst bedeutet.
Auch dies ist eine Beobachtung und keine Wertung.
Dubh
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Kommentar gelöscht. Bleiben Sie bitte sachlich.
SOFORT KAUFEN
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Danke, toller Artikel! Zeigt sehr deutlich, dass man Regensburgs Bürger unmittelbar nach dem Krieg wieder vorgeführt hatte, und mit dem Verkaufsangebot von mind. 8 Mio. Euro wieder – letztmalig? – vorführen will. Unbedingt kaufen, zu jedem Preis, damit die Kath. Kath. ein neues Missionierungszentrum errichten kann.