01 Aug2013
CSU-Fraktionschef Christian Schlegl: Lösungen suchen statt lamentieren
Eventhalle „Am Ostbahnhof“ als Chance begreifen
Für die CSU-Fraktion ist es ein Merkmal politischer Gestaltungskraft, nicht zu lamentieren, dass es keine Lösungen gebe, sondern gezielt nach solchen zu suchen und sie auch umzusetzen. Deswegen hat sich am vergangenen Samstag bei der ehemaligen BayWa-
Halle auf dem Gelände mit dem Projektnamen „Ostiense“ – auch bekannt als Schäferwiese am ehemaligen Ostbahnhof gelegen – eine konstruktive Runde zusammengefunden, eingeladen durch den CSUFraktionsvorsitzenden Christian Schlegl.
Neben Oberbürgermeister Hans Schaidinger, dem Candis-Investor Martin Schmack und dem Stadtrat Dr.-Ing. Josef Zimmermann waren mit Florian Gmeiner vom Verein „Scants of Grace e. V.“ , Sascha Almahmoud, Betreiber der „Suite 15“ und Samuel Wagner, wichtige Vertreter der Regensburger Jugendkultur an diesem Termin beteiligt. Diskutiert wurde die Aufgabe, eine langfristige Perspektive für Jugendveranstaltungen und kulturelle und künstlerische Nutzungen in der ehemaligen BayWa-Halle „Am Ostbahnhof“ zu etablieren, aber auch möglichst kurzfristig diese Halle für diese Zwecke verfügbar zu machen.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Christian Schlegl zeigte sich sehr offen für die mittelfristigen Pläne von Martin Schmack, diese Halle durch die Lösung von Brand-, Erschließungs- und Lärmschutzauflagen für die Jugendkultur und diesbezügliche Veranstaltungen verfügbar zu machen. Die ehemalige BayWa-Halle bietet sich durch ihre Grundaufteilung idealerweise für
unterschiedlichste kulturelle sowie künstlerische Nutzungen an von Musikevents bis zu Kunstaustellungen ist eine große Vielfalt und Bandbreite denkbar.
Oberbürgermeister Hans Schaidinger unterstützt diese Überlegungen und sicherte zu, bei Vorliegen aller notwendigen Informationen, ein schnelles Genehmigungsverfahren für die dringend benötigten Räume und Flächen durchzuführen.
Alle Vertreter der Runde sehen in diesem derzeit brachliegenden Flächen und ein großes Potenzial für die Regensburger Eventkultur. Christian Schlegl zeigte sich überzeugt, dass man einen Mehrwert für den gesamten Stadtteil schaffen kann, wenn man die Bürgerinnen und Bürger im Stadtosten intensiv einbindet und alle notwendigen Auflagen erfüllt. Ein
wichtiger Ansprechpartner dabei sei die konstruktiv arbeitende Bürgerinitiative Hohes Kreuz mit ihrer Sprecherin Bernadette Dechant.
Capital-Soziale-Union
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Wenn sich Christian Schlegl “sehr offen für die mittelfristigen Pläne von Martin Schmack, diese Halle … für die Jugendkultur und diesbezügliche Veranstaltungen verfügbar zu machen”, zeigt; wenn in diesem Zusammenhang die Herren Florian Gmeiner, Sascha Almahmoud und Samuel Wagner im Christian Schleglschen Schlepptau als “wichtige Vertreter der Regensburger Jugendkultur” bezeichnet werden; und wenn dann noch der glücklicherweise-nicht-mehr-lange-Oberbürgermeister Hans Schaidinger mit von der Partie war, dann darf “als großes Potenzial für die Regensburger Eventkultur” mit der Etablierung neuer Nepper-Schlepper-Abzock-Sauftempel gerechnet werden.
Bei dieser Eventkultur-Exploration fehlte eigentlich nur noch der CSU-Fan und Beinahe-Stadtrat McMosher, um den feinköstlichen Catering-Part abzudecken.
Geht da nicht in CSU-Kreisen das Ondit, Christian Schlegl habe sein Studium unter anderem als Türsteher finanziert? Das erklärte den Christian Schleglschen Hang zu o. a. “wichtigen Vertretern der Regensburger Jugendkultur”.
sehr klug
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Jagdhund – Bluthund – Sauhund wie man in Bayern sagt!
Pesi
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Der Vollständigkeit/Genauigkeit halber: Es gibt m.W. in Regensburg keinen Samuel Wagner (mit Sicherheit ist so einer nicht hier in irgendeinem “Schlepptau”), ein bei diesem Termin anwesendes Mitglied des gemeinnützigen Scants of Grace e.V. heißt Samuel, aber nicht Wagner.
Es gibt einen Matthias “Säm” Wagner, dieser ist der “Städtische Beauftragte für Rockmusik”.
Und, zum Kommentar: In der H5 ist nach wie vor keine “Eventkultur” geplant, dort sollen wie bisher einfach ganz schnöde (Im weitesten Sinne Rock-) Konzerte stattfinden.
Nach wie vor ohne “Abzocke”, da der betreibende gemeinnützige Verein gar keinen Gewinn erwirtschaften *darf*.