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Dürftige Informationen, willkürliche Maßnahmen

Corona-Fall in Gaststätte: Gesundheitsamt scheint völlig überfordert

Die Maßnahmen wirken willkürlich, die Informationspolitik dürftig: Nach einem Corona-Fall in einer Regensburger Gaststätte wurden die Kontaktpersonen teils in Quarantäne geschickt, teils nicht. Mehrere Betroffene wurden überhaupt nicht informiert, darunter der Wirt.

Das Schreiben ist ausführlich und nicht schwer zu verstehen. „Sie wurden uns als Kontaktperson einer nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person gemeldet“, heißt es darin. „Nach den uns vorliegenden Informationen hatten Sie den letzten Kontakt mit der erkrankten Person am 02.09.2020.“ Und deshalb, so schreibt es das Staatliche Gesundheitsamt Regensburg, „sollte“ die betroffene Person „unbedingt“ mehrere „Empfehlungen“ beachten: Kontakte zu anderen Personen minimieren, den Arbeitgeber informieren und mit ihm über die Möglichkeit einer Freistellung sprechen sowie eine zeitliche und räumliche Trennung von anderen Mitgliedern des eigenen Haushalts einhalten.

Dem amtlichen Schreiben liegt eine zu unterschreibende Erklärung bei: Man habe die empfohlenen Schutzmaßnahmen verstanden und werde sich daran halten. Erhalten hat Stefan B. (Name geändert) all das am vergangenen Freitag, 16 Tage, nachdem er Kontakt zu der erwähnten infizierten Person hatte und zwei Tage, nachdem die empfohlenen Quarantänemaßnahmen bereits ausgelaufen waren.

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Regensburg reißt Frühwarnwert

Es ist der vorläufige Schlusspunkt unter einen Fall, der noch glimpflich ausgegangen ist. Allerdings weckt das Vorgehen des Staatlichen Gesundheitsamtes Zweifel daran, dass die Behörde der Kontaktnachverfolgung und Information gegenüber potentiell Betroffenen gewachsen ist. Die Anordnung von Quarantänemaßnahmen erscheint zudem willkürlich und nicht nachvollziehbar.

Während in Garmisch-Partenkirchen kürzlich eine vermeintliche Superspreaderin im Fokus stand oder in einer Gaststätte in Hamburg davon die Rede ist, dass Barkeeper mehrere hundert Personen angesteckt haben könnten und wegen falscher Kontaktdaten nicht informiert werden können, wirkt der Umgang des Staatlichen Gesundheitsamtes Regensburg mit diesem Corona-Fall in einer Regensburger Gaststätte fast sorglos.

Vor dem Hintergrund vermehrter Testungen seit Anfang September und einer damit einhergehenden Zunahme positiver Fälle – die Stadt Regensburg riss am heutigen Montag den bayerischen Frühwarnwert von 35 Fällen pro 100.000 Einwohnern pro sieben Tage – scheint die Behörde zunehmend überfordert.

Wirt nicht informiert

Am Abend des 2. September, einem Mittwoch, hatten sich zehn Studentinnen und Studenten zu einem Stammtisch in einer kleinen Regensburger Gaststätte getroffen – ein feucht-fröhlicher Abend, der über mehrere Stunden ging. Am Wochenende bemerkte eine der Teilnehmerinnen Erkältungssymptome, die bis Sonntag immer schlimmer wurden. Am Montag ließ sie sich testen. Das Ergebnis lag am Mittwoch vor und war positiv.

„Sie hat uns alle über unsere gemeinsame Chatgruppe informiert“, erzählt Josef K., einer der Anwesenden. Noch am selben Tag hätten sich alle anderen Gäste ebenfalls testen lassen. Bereits am Donnerstag lagen erste Ergebnisse vor. Durchweg negativ. An diesem Tag habe sich nun auch erstmals ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bei den Gästen gemeldet – die Kontaktdaten hatte man von der Erkrankten. Den Wirt hatte man weder informiert, noch bei ihm nachgefragt.

Bei einigen Quarantäne, bei anderen nicht

„Bei einigen wurde Quarantäne angeordnet, bei anderen nicht“, so Josef K. Dabei sei es völlig gleichgültig gewesen, ob nun ein Testergebnis vorlag oder nicht. „Das war völlig willkürlich und absolut nicht nachvollziehbar. Wir saßen ja alle über Stunden am selben Tisch.“ Mindestens zwei Gäste wurden von offizieller Seite überhaupt nicht informiert. Josef K. erhielt einen Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass die Quarantänemaßnahmen für ihn aufgehoben seien, darüber, dass es welche gab, hatte ihn zuvor niemand informiert.

Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts sind im Grunde recht eindeutig. Wer sich länger als 30 Minuten im selben Raum mit einer coronapositiven Person aufgehalten hat, zum Beispiel beim gemeinsamen Feiern, gilt demnach als Kontaktperson ersten Grades, bei der Quarantänemaßnahmen greifen. Durchweg wird empfohlen, auch den Veranstalter – in diesem Fall also den Wirt der Gaststätte – zu informieren. Doch der hat bis heute nichts vom Gesundheitsamt gehört. Die Gäste hatten ihn informiert. „Da habe ich das Wirtshaus erstmal zugesperrt und bin auch zum Testen gegangen“, erzählt er. „Ich mag mir gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn meine Gäste mir nicht Bescheid gesagt hätten oder wenn ich später positiv getestet worden wäre. Es gibt ja immer wieder Fälle, in denen Barkeeper oder Kellner zu Superspreadern werden.“

„Wenn ich einen Fehler mache, stehe am Pranger, aber umgekehrt…“

So aber schloss er sein Wirtshaus eigenverantwortlich für einen Tag – bis auch bei ihm ein negatives Testergebnis vorlag. Verärgert ist er aber nach wie vor. „Ich frage mich, wozu ich Kontaktlisten führe, wenn die das Gesundheitsamt nicht interessieren.“ Man könne ja nicht immer davon ausgehen, dass alle Beteiligten so vernünftig reagieren wie in diesem Fall. „Wenn ich einen Fehler mache, bekomme ich Ärger und stehe am Pranger, aber umgekehrt bin ich denen anscheinend wurscht.“

Das Staatliche Gesundheitsamt Regensburg haben wir bereits vergangene Woche, am späten Mittwochnachmittag, um eine Stellungnahme gebeten und auch nach der personellen Situation gefragt. Eine Antwort steht noch aus.

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Kommentare (42)

  • Andreas

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    Ist der Staat nicht an rechtsstaatliche Prinzipien gebunden bei seinem Handeln? Der darf doch nicht gleiche Sachverhalte ungleich behandeln, oder? Inzwischen sollten die sich doch geeinigt haben, was in welchem Sachverhalt zu tun ist.
    Gibt diese Ungleichbehandlung nicht evtl. einzelnen einen juristischen Angriffspunkt um die eigne Quarantäne anzugreifen oder falls Selbständig oder ähnlich Schadenersatz vom Staat zu bekommen?

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  • XYZ

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    Gehe mal davon aus dass das GSA personell überfordert war und sich die ärztliche Leitung üm den ‘Bürokram’ zu wenig gekümmert hat – aber schön, dass es bei Gästen und Gastwirten Vernünftige gibt – der Staat kann durchaus vertrauen statt einfach zusperren.

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  • Franz K.

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    Nachdem die sog. Superspreaderin aus Garmisch nun nachweislich niemanden angesteckt hat (eine Entschuldigung des Diffamierungskönigs aus der Staatskanzlei steht noch aus) und nun auch Regensburg offenbar an einer Superspreading-Katastrophe vorbeigeschrammt ist, ist es möglicherweise einmal an der Zeit, ohne Hysterie und Empörung anzuerkennen, dass Sars-Cov-2 ein der Grippe vergleichbares Virus ist: nicht höchst ansteckend, selten mehr als gripale Erscheinung, tödlich allenfalls für multimobide Menschen im Alter >82 Jahre (im Mittel). Ich habe keinerlei Verständnis mehr für Panik, Angst, Hysterie, Masken, Abstand, Kontakt- und Berufsverbote. Passend ist das vom Autor gemachte Anleihen bei Kafkas Prozess. Kafkaeske Zustände einer Verwaltung, die daran scheitert, das Unmögliche zu verwirlichen: Die Verhinderung menschlichen Kontakts und allfälliger Infektionen. Wan gesteht sich auch ein Söder ein, dass es keinen Sinn hat, das Tempo zu erhöhen, wenn man in die falsche Richtung läuft? Die Positivenrate <1% spricht Bände, denn die Grippe hat das RKI bei diesem Wert Ende März für beendet erklärt, bei Corona zelebrieren wir dagegen die sog. 2. Welle. Corona scheint eine Geisteskrankheit zu sein.

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  • xy

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    Andreas schreibt: “Gibt diese Ungleichbehandlung nicht evtl. einzelnen einen juristischen Angriffspunkt um die eigne Quarantäne anzugreifen oder falls Selbständig oder ähnlich Schadenersatz vom Staat zu bekommen?”

    Ich stelle immer öfter fest, dass die Leute nur noch an Kohle denken. Sie denken nicht an Gesundheit und Tod, Krankheit oder Leben, es geht nur noch um Kohle und Cash. Und das nicht im Stillen und Geheimen oder nur so für sich im privaten Kämmerlein, sondern in aller Öffentlichkeit, im Forum, in der Presse und im TV. Das ist so bei Corona, beim Mißbrauch durch Kirchen, beim Oktoberfestattentat: Ich will Geld, Geld, Geld! Demnächst betet man nicht mehr wenigstens anstandshalber eine Stunde, wenn der Ehepartenr, die Kinder oder die Eltern sterben, sondern läuft eine halbe Stunde später, wenn der Ehepartner oder das Kind noch nicht mal kalt ist, zum Anwalt und will mengenmäßig massig Mäuse sehen.

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  • Christoph Högl

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    Aus dem Nähkästchen geplaudert:
    Weder in Straubing, in Mamming, in Regensburg (Asylbewerberheim Dieselstr.) noch aktuell kommen die GA ihren Verpflichtungen zur Information der Betroffenen in Gänze nach. (Etwa 80 Bewohner der Dieselstr. warten bis heute (2 Monate später!) auf ihre Freigabemeldung, nach VwVfG §37 steht das auf Verlangen zu, wie allen, die einem Verwaltungsakt unterliegen.)

    Etwa die Hälfte der bei uns in Regensburg (CoronaHilfswerk) auflaufenden Anfragen (Aktuell ca 40/Tag) sind prinzipiell nur durch das GA zu klären.

    Aktuelle Fragen sind z.B.:
    “Mein Kind pendelt aus dem Landkreis nach Regensburg in eine Schule (oder umgekehrt). Welche Regelungen gelten?”

    “Der Schulbus meines Kindes befördert auch Kinder aus nun unter Quarantäne stehenden Klassen/Schulen. Soll ich mein Kind testen lassen, da es schultäglich 2×20 Minuten eng sn eng mit nun unter Quarantäne stehenden Kindern einen Luftraum mit (zuweilen auch ohne) Maske geteilt hat?”

    “Ich hab am … einen Test beim Hausarzt machen lassen. 5 Tage später im Testzentrum, weil das Ergebnis noch nicht da war, mein AG aber auf Negativbescheid bestand. Heute habe ich ein positives und ein negatives Testergebnis bekommen. Welches gilt?”

    “Wie lange braucht mein Laborergebnis noch? Ich warte seit 4-7 Werktagen darauf.”

    “Ich wurde von jetzt auf gleich unter Quarantäne gestellt.
    Meine Frau arbeitet im Gesundheitswesen/im Schulwesen/etc. und hat ein frisches negatives Ergebnis. Was können/sollen/müssen wir tun?”

    “Ich bin alleinstehend. Mir wurde mitgeteilt, dass ich positiv bin und ich zu Hause bleiben muss. Einen Brief habe ich nicht erhalten. Woran erkenne ich, dass die Nachricht echt ist? Wer kann mich versorgen oder darf ich zum Einkaufen trotzdem raus?”

    “Mein direkter Arbeitskollege ist positiv mit Symptomen. Ich wollte mich beim Gesundheitsamt als direkte Kontaktperson melden, weil mein Kollege mich entsprechend gewarnt hatte.
    Dort teilte mir dann mit, dass ich auf einen Rückruf warten soll. Ich warte schon 4 Tage, meine anderen ~ 20 Kollegen im Büro auch.”

    (Beim Blick nach Landshut, Passau, Weiden, Mühldorf am Inn liegt der Anteil der weiterzureichenden Anfragen unter 10%)

    Dass die Herausforderung auch für GA-Mitarbeiter groß ist, verstehe ich, aber warum so viel, so planbar schief geht, die Compliance der Bevölkerung so untergraben wird, erschließt sich nicht.

    Mitteilung eines positiven Testergebnisses mit nachgelagerter Kontaktermittlung binnen einer weiteren Woche ist kein Service, sondern die Offenbahrung von breit gefächertem Unvermögen.

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  • Franz K.

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    Franz K. irrt – sagt jedenfalls der NDR der Charlotte. So einfach ist das. Hüten wir uns also vor den zu Laien sprechenden Experten, wie es beim NDR heißt, der weiß, welches Wissen gut für uns ist. Die Angst vor der anderen Ansicht könnte sich schließlich als berechtigt erweisen. Nichts für ungut, liebe Charlotte, aber diese Geisteshaltung ist eine Ursache für die Fortdauer der noch immer sog. Pandemie.

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  • Joachim

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    Der von Charlotte verlinkte Beitrag vom NDR stammt vom 30.3. und ist in vielen Punkten mittlerweile widerlegt!
    Franz K. hat Recht, außer positiven PCR Tests ist Corona keine Bedrohung mehr, keine Infizierten, keine Kranken, keine Toten.

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  • Tom

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    @Charlotte

    Aha, sie wurden also vom Posting von Franz K. provoziert, und präsentieren dann als Begründung ein derartig entlarvendes mainstream Geschwurbel. Ich habe mir dieses Pamphlet angetan, hier meine kurze Stellungnahme.

    Vorsicht vor Scheinexperten

    Gleich mal eine komplette Lüge. Scheinexperten scheuen die Debatte mit der Fachwelt. Genau das GEGENTEIL ist der Fall. Herr Lauterbach und Konsorten müssen in den Mainstream Talkshows NIEMALS eine argumentative Gegenstimme fürchten, weil Diskussionspartner wie Prof Bhakdi oder Prof Hadditsch nie eingeladen werden.

    Corona mit Grippe nicht vergleichbar

    Weil Corona eine neues Virus ist, und damit nicht mit Influenza zu vergleichen ist. Das wir 2017/2018 25.000 Influenza-Tote hatten (RKI) wird einfach unterschlagen. Passt auch nicht in die aktuelle Panikmache.

    Sars-CoV-2-Viren sind ansteckender als Influenzaviren

    Dass aber 80-85 Prozent der vermeintlich Infizierten KEINERLEI Symptome haben, wird dabei nicht erwähnt. Das US-Äquivalent zum RKI hat jetzt in einer offiziellen Studie bekanntgegeben, dass gerade mal 6 (!) Prozent der „Coronatoten“ tatsächlich AN Corona gestorben ist. Keine Silbe zu der zugestandenen Falsch-Positiv-Rate von bis zu zwei Prozent des aktuellen PCR-Tests. Kein Wort, dass der Entwickler dieses Tests selbst den Hinweis gab, dass dieser Test NICHT zur Diagnose geeignet ist.

    Längere Inkubationszeit als bei Grippeviren

    Was für ein grottenschlechtes Argument. Ein Infizierter KANN jemanden länger anstecken. Wie wärs hier die Positivrate (laut RKI) Zu erwähnen, die seit seit KW 23 (!) mit einer Ausnahme UNTER einem (!) Prozent dümpelt.

    Unterschiede bei der Sterblichkeit

    Wie wärs einfach die jährlichen Sterbezahlen von Influenza zu erwähnen. Durchschnittlich sterben in Deutschland jährlich zwischen 8.000 – 10.000 an Influenza (Ausnahme 17/18, da waren es 25.000). Heuer haben wir bisher ca. 9.300 „Coronatote“ und 411 Influenzatote (offiziell RKI). Einfach mal nachrechnen. Apropos Influenzatote. Ist es nicht sensationell, wir haben die Jahrzehnte lang ca. 10.000 Tote verursachende Influenza mit Händewaschen und Stofffetzen im Gesicht besiegt. Hut ab!

    So jetzt höre ich auf die NDR-Ausführungen werden nicht besser, und ja es geht hier tatsächlich nur um Panikmache!

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  • Charlotte

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    Ja da scheint ja viel Groll in der Luft zu liegen… ich bin etwas irritiert – ich fühle mich weder von der Pandemie noch von den geltenden Maßnahmen eingeschränkt oder bedroht…

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  • dugout

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    @Tom:
    “Apropos Influenzatote. Ist es nicht sensationell, wir haben die Jahrzehnte lang ca. 10.000 Tote verursachende Influenza mit Händewaschen und Stofffetzen im Gesicht besiegt. Hut ab!”

    Genauso ist es.
    Und genau das ist das Problem mit euch Covidioten. Ihr kapiert grundlegende Dinge nicht.

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  • XYZ

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    Zu Tom 22.23:
    Es gibt nur eine Gewissheit im Leben: der Mensch ist sterblich – die fama von der leiblichen Auferstehung mal beiseite gelassen. Todesursachen sind bei älteren Menschen in der Rangfolge Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Alzheimer/Parkinson und Krebs, dazu kommt jetzt zu einem weit geringeren Prozentsatz Corona, das sich voraussichtlich virologisch beherrschen lässt – lasst doch die Kirche im Dorf, oder vielmehr geniesst die neue Lebensweise ohne Konsum- und Massenzwänge in aller Freiheit, tut allen gut.

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  • Mr. T.

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    In den USA überschreiten Sie im Moment die 200.000 Toten – weil sie einen ignoranten Vollidioten an der Spitze haben, der seinem Volk wissentlich die Gefahr durch den Virus verschweigt und ihn darüber hinaus noch gefährlich verharmlost. So viel Menschen hat keine Person mehr auf dem Gewissen gehabt seit dem österreichischen Postkartenmaler.
    Bei uns sinds wenigstens nur irgendwelche unterbelichtete Forentrolle, rechtsextreme Randexistenzen und andere skurrile Zellhaufen, die so ignorant sind. Das ist unser Glück!

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  • Tom

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    @dugout

    Nein, ich werde mich nicht von dir provozieren lassen. Mich hier ohne einen Gegenargument zu beleidigen zeigt deine absolute Unfähigkeit sich mit Fakten zu der vermeintlichen Krise zu beschäftigen. Aber irgendwann wird euch die Realität einholen, aber du gehörst dann sicher zu Denjenigen, die behaupten werden, das konnten wir nicht wissen. Deutsche Geschichte wiederholt sich…….

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  • Tom

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    @ Mr. T

    Endlich wer, der die Diskussion mit diskutierbaren und belastbaren Fakten bereichert. Irgendwann bleibt nur über, den Kopf zu schütteln. Habt ihr wirklich soviel Angst euch Argumenten und Fakten zu stellen?

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  • semmeldieb

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    fast eine million tote mit oder durch die seuche, kein impfstoff in sicht, immerhin langsam bessere therapien, dafür permanent ungebremst steigende fallzahlen – und hier wollen einige kommentatoren “das ding” verharmlosen. und wieder einmal schwingt leise mit “es erwischt doch sowieso nur die alten fürze – ned schad’ drum…”

    traurig. und ein bisschen mörderisch.

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  • Jakobine Mohr

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    Hallo, Herr Aigner, Sie wäre journalistisch derzeit eine löbliche Ausnahme, wenn Sie sich an der allgemeinen Panikmache nicht beteiligen würden ! Und stattdessen die vorliegenden statistischen Zahlen für Deutschland ernst nehmen. Dann würde man sich endlich vorwiegend um die tatsächlich Gefährdeten und Kranken kümmern. Danke Franz K. !!!

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  • Charlotte

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    @Tom
    Der Einzige der hier Fakten und die Realität leugnet, sind ja wohl sie selbst. Genau deshalb brauchen wir die Regeln, um die große Mehrheit der Vernünftigen vor den ewig Unverbesserlichen zu schützen!

    @alle Coronaleugner: Es steht Ihnen natürlich allen frei, sich ein anderes Land zum Leben zu suchen – viel Spaß und vor allem Glück dann bei der Auswahl!

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  • Tom

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    @ Charlotte

    Nein, liebe Charlotte, es liegt überhaupt kein Groll in der Luft. Es sind lediglich Fakten, mit denen sie sich offensichtlich nicht auseinandersetzten wollen oder können.
    Sie schreiben lapidar, dass Sie sich aufgrund der aktuellen Maßnahmen weder eingeschränkt noch bedroht fühlen. Das ist sehr schön für sie, aber leider an naiver Ignoranz nicht zu überbieten.

    Haben sie sich noch niemals über die Anderen in der Gesellschaft Gedanken gemacht, die sehr wohl massiv betroffen sind?

    Die Alten, die isoliert in Pflegeeinrichtungen sozial gequält worden sind und zum Teil völlig allein an die Decke starrend sterben mussten.

    Die Kinder, denen wahrscheinlich ein Jahr angemessene Bildung gestohlen wurde, die mit der Schuld an einem möglichen Tod der Eltern und Großeltern traumatisiert wurden (Originalton Söder).

    Den vielen den jetzt schon ihre wirtschaftliche Existenz aufgrund des Lockdowns zerstört wurde. Haben sie sich schon mal Gedanken gemacht, warum aktuell keine offiziellen Suizidzahlen bekanntgegeben werden?

    Den Millionen, die jetzt in Zukunft ihre Arbeitsplätze als weitere Folge verlieren werden.

    Die vielen Schwerkranken, denen wichtige Behandlungen und notwendige Operationen
    verwehrt wurden.
    usw.

    Aber egal, Hauptsache sie fühlen sich nicht eingeschränkt oder bedroht. Jetzt bin ich provoziert von einer derartigen Ignoranz!

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  • Sample

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    @Tom:
    “Keine Silbe zu der zugestandenen Falsch-Positiv-Rate von bis zu zwei Prozent des aktuellen PCR-Tests. Kein Wort, dass der Entwickler dieses Tests selbst den Hinweis gab, dass dieser Test NICHT zur Diagnose geeignet ist.”
    Sie wollen über Fakten reden? Ok. Gerne. Von welcher PCR reden Sie? Geht es um die RT-PCR? Ich finde die Falsch-Positiv-Rate von zwei Prozent für einen biologischen Test dieser Art eigentlich gar nicht schlecht. Was sollte man denn Ihrer Meinung nach an dem Test ändern, um ihn genauer zu machen? Sollten die Primer verlängert werden? Eine andere Polymerase benutzen? Mehr oder weniger Zyklen? Vielleicht die Annealingtemperatur erhöhen? Oder gleich einen anderen Test? Was halten Sie von einem ELISA-Test?
    Lassen Sie mich raten! Sie haben auf keine der von mir gestellten Fragen eine Antwort. Sie sprechen von Fakten, plappern aber auch nur ungefiltert und ohne Hintergrundwissen die Aussagen anderer nach. Meiner Meinung nach ist die PCR-Test aufgrund von Kosten und Dauer unschlagbar. Dass man mit dem PCR-Test nur einen kleinen Teil der gesuchten Gensequenz nachweisen kann, ist bei Fachleuten bekannt und nicht nur im Falle des Corona-Tests so. Andere Tests wären aufwändiger und für eine flächendeckende Anwendung nicht geeignet.
    Sie verbreiten hier also keine Neuigkeiten, auch wenn Sie aufgrund Ihres geringen Wissens glauben, es wäre erwähnenswert.

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  • Tom

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    Herr Herzig,
    ich würde mich gerne mit Ihnen über Fakten unterhalten. Persönliche präpotente Beleidigungen sind ja eher Ihr Diskussionsstil.
    Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Sie nehmen eine Aussage aus meinem Eingangsposting, und widerlegen diese evidenzbasiert unter Angabe von Quellen und Fakten. Und ich antworte darauf auf ebenfalls rein sachlicher Basis. Das ist natürlich etwas schwieriger, als niveaulose persönliche Beleidigungen, aber Sie haben mich ja gefragt was ich will.

    PS: Am Ende eines Satzes ist sehr häufig ein Punkt das richtige Satzzeichen.

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  • Joachim Datko

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    Ich meide zurzeit Lokale im Innenbereich, Stammtische und Feiern. Wie so oft sind alle nachrangigen Maßnahmen wie die Verfolgung von Infektionsketten unzureichend. In diesem Fall hätte die Feier nicht stattfinden sollen.

    Von Studenten und Studentinnen hätte ich mir mehr Einsicht in die Empfehlungen der Virologen erwartet. Gut war die Reaktion auf den ersten Ausbruch hin, die anderen Beteiligten zu informieren. Man sollte schon bei den ersten Symptomen die anderen Beteiligten informieren und nicht erst das Ergebnis eines Tests abwarten.

    In Deutschland ist mittlerweile die Todesrate aufgrund von Corona relativ gering ist. Für Regensburg wurde schon seit vielen Wochen kein weiterer Todesfall gemeldet. Da hat man wohl in der Behandlung große Fortschritte erzielt. Es wurden insgesamt lediglich 10 Todesfälle in Regensburg gemeldet. Das ist auch im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt sehr wenig.

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  • Tom

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    @ Sample

    “Was sollte man denn Ihrer Meinung nach an dem Test ändern, um ihn genauer zu machen?”

    Gar nichts, weil es momentan offensichtlich der einzige Test ist, der einen Hinweis auf eine mögliche Infizierung geben kann. Was ich fordere, ist das in der öffentlichen Diskussion und Information die Problematik der Falsch-Positiv-Rate mit einbezogen wird. Nennen Sie mir eine Stellungnahme, in der Markus Söder auch nur nebenbei auf die zugestandene Falsch-Positiv-Rate eingegangen wäre. Sie selbst finden also eine Falsch-Positiv-Rate von zwei Prozent gar nicht so schlecht. Ok, momentan machen wir ca. 1,1 Millionen Test pro Woche. Wenn ich sie also richtig verstehe (korrigieren Sie mich gerne) finden Sie also 22.000 potentielle Falsch-Positiv-Diagnosen pro Woche gar nicht schlecht.

    Interessanter Weise hat Jens Spahn vor der extremen Ausweitung der Test diese Problematik in einen Interview, das Sie sicher schon kennen einmal genau so angesprochen. Scheinbar ist ihm die Problematik der Falsch-Positiv-Rate der aktuell verwendeten PCR-Tests sehr wohl bekannt. Was ihn aber nicht davon abhielt in den letzten Wochen, die Testfrequenz zu vervierfachen, um dann die positiven Testergebnisse ohne Relativierung bezüglich der gesteigerten Testanzahl und Erwähnung der Falsch-Positiv-Rate als Bedrohungsargument zu missbrauchen.

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  • Erfahrener

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    Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, das Gesundheitsamt wirkt vollkommen überfordert. In meinem Bekanntenkreis wurden die einen Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt, die anderen nicht. Dann wird bei dem einen vom Tag der wahrscheinlich Ansteckung die Quarantäne berechnet, beim anderen von der positiv Testung. Wirkt alles sehr willkürlich oder total unorganisiert.
    Zuständig fühlt sich bei der Hotline scheinbar auch niemand.
    Es wirkt teilweise so wie am Beginn der Pandemie, niemand der Verantwortlichen weiß was zutun ist.
    Mich wundert es dass nicht noch viel mehr passiert.

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  • Sample

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    @Tom:
    Ihre erste Rechnung ist grundsätzlich richtig (22000 falsch-positive bei 1,1 Millionen Tests), aber nicht zu Ende gedacht, da Ihnen einfach das nötige Hintergrundwissen fehlt. Ein falsch-positives Ergebnis im Test bedeutet nicht, dass es zu der Diagnose “Corona” kommt und der getestete sofort informiert wird. Es ist “nur” ein Testergebnis. Insgesamt gibt es drei Regionen, welche mittels PCR nachgewiesen werden können. Es ist also durchaus üblich, nach einem positiven ersten Ergebnis einen zweiten Test auf die zweite Genregion durchzuführen. Nehmen wir an, dass auch hier wieder maximal 2% falsch-positiv sind, kann man durch diesen Test (oder sogar einer dritten PCR) fast zu 100% davon ausgehen, dass der Test die richtigen Ergebnisse liefert.
    Sind Sie also noch immer der Meinung, dass man die vermeindlichen Schwächen des Tests in der öffentlichen Diskussion mit anbringen soll?

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  • Tom

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    @ sample

    Stimmt, ich habe kein Hintergrund Wissen Deswegen bin ich wirklich dankbar, dass Sie, der offensichtlich Hintergrund Wissen hat, mit mir weitgehendst sachlich diskutieren.
    Zitat: Ein falsch-positives Ergebnis im Test bedeutet nicht, dass es zu der Diagnose “Corona” kommt.

    Das ist mir völlig neu. Können Sie mir bitte Quellen nennen, wo dieses Verfahren beschrieben wird, dass positiver (Erst)Test quasi im weiteren Testprocedere wieder “aussortiert” wird, um dann in den offiziellen Zahlen NICHT als Neuinfektion aufgeführt zu werden.

    Selbstverständlich bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Schwächen der aktuellen Tests der Bevölkerung mitgeteilt werden müssten. Auch wenn ich nur eine Falsch-Positiv-Rate von 0,5-1 % annehme sind das pro Tag zwischen 700 – 1500 falsche Testergebnisse. Der aktuellste Wert der Neuinfektionen beträgt 1.841. Sagen sie mir jetzt bitte, ob Sie immer noch der Meinung sind, dass man diese Tatsache der Bevölkerung nicht mitteilen sollte?

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  • Tom

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    @ Herzig

    Zitat: “Warum sollte ich das? Sie sind sicher Wissenschaftler, ich nicht..”

    Beleidigen ist dann halt doch einfacher…..

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  • Charlotte

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    @Tom

    Gerade weil ich mir Gedanken auch um andere mache, halte ich die Maßnahmen für absolut gerechtfertigt. Der Schutz der Gesundheit und des Lebens steht über allem. Und das sage ich, obwohl ich selbst berufliche Konsequenzen aushalten muss. Ignorant ist doch eher der, der Corona leugnet obwohl es Infizierte, Kranke, Genesene und Tote gibt!

    Ich kann ihre Aussagen persönlich nicht bestätigen. Ich selbst wurde im Shutdown operiert. Es stimmt nicht, dass notwendige Operationen nicht gemacht werden.

    Millionen von Arbeitslosen sind nicht schön, gab es aber in den letzten Jahrzehnten immer wieder und immer wieder gab es Lösungen, um die Anzahl wieder zu reduzieren.

    Also jammern wir nicht, sondern packen wir einfach an.

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  • Sample

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    @Tom:
    Ich bin auch kein Experte und traue es mir daher nicht zu, auf all Ihre Fragen eine wasserdichte Antwort geben zu können. Ich versuche es trotzdem:
    Ich wollte mit meinem letzten Kommentar sagen, dass bei einem positiven Ergebnis im ersten Test dieses Ergebnis durch einen zweiten Test verifiziert werden muss. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Test bei der Wiederholung erneut ein falsch-positives Ergebnis liefert, sehr sehr gering ist. Nehmen wir an, es werden 1,000,000 Test durchgeführt. Bei einer Fehlerrate von 1% bedeutet dies 10,000 falsch-positive Tests. Wird man nun zur Bestätigung bei diesen 10,000 Tests noch die zweite Genregion testen, hat man bei einer Wahrscheinlichkeit von 1% Fehlerrate nur noch 100 falsch-positive Fälle. Bei einer Testung des dritten Genabschnittes sind wir dann bei einem falsch-positiven Ergebnis bei 1 Million Tests.
    Das sind alles nur theoretische Zahlen. Ob ein dritter (oder auch zweiter) Test durchgeführt wird, kann ich nicht sagen. Ich weiß, dass Bioscientia alle drei Genregionen absucht. Synlab hingegen sucht angeblich nur nach einer Gensequenz. Falsch-positive Ergebnisse kann Synlab aber laut eigener Aussage aufgrund deren Expertise und der Aufbau des Tests so gut wie ausschließen. Ich habe aber keine Einsicht, wie der Test dort abläuft und warum nur ein Test durchgeführt wird. Der Test entwickelt sich aber kontinuierlich weiter und minimiert so mögliche Fehlerquellen.
    Man darf im Übrigen nicht vergessen, dass es ein Zusammenspiel zwischen PCR-Testergebnissen und klinischen Symptomen ist. Es reicht also nicht nur das positive Testergebnis, sondern auch die Symptome müssen passen. Erst dann wird einem Patienten attestiert, dass er Corona hat. Alles nicht so einfach:)
    Eine leicht verständliche Erklärung habe ich auf die Schnelle hier gefunden:
    https://www.mdr.de/wissen/wie-zuverlaessid-sind-corona-tests-100.html

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  • Melle

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    @Franz K.
    @Jakobine Mohr
    @Tom 22:23, 10:19
    Danke. Ich bin ganz bei Ihnen.

    Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich herausstellt, wer und wo die sog. “Covidioten” wirklich sind oder waren. Ich wäre vorsichtiger mit wütenden Beschimpfungen, dugout und Mr.T. Sie könnten vielleicht zum Bumerang werden.

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  • Skyrider

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    Warum wird eigentlich jeder, der sich kritisch zu den vielen, meiner Meinung nach von der bayerischen Staatsregierung völlig überhastet eingeführten Maßnahmen, äußert, als “Covidiot” bezeichnet?. Warum sind die Gesundheitsämter in dieser Pandemie hoffnungslos überlastet? Weil die CSU in Bayern, genau diese Ämter bei der Stellenausstattung, aus “Spargründen”, hoffnungslos “dezimiert” hat. MP Söder” in der Staatskanzlei, gibt “wahlkampfmäßig” den Takt vor, nur dumm, dass viele Ämter im Freistaat damit nicht Schritt halten können, wie man gesehen hat (Testpannen). Beschlossene Einschränkungen der Bürger, werden nacheinander vom Verwaltungsgericht “kassiert” (nicht Verhältnismäßig) und keinen störts. Was hat dieser strikte (vorbildliche !) Kurs gebracht, nichts.…! Bayern ist nach Berlin führend bei den Infektionszahlen. Früher gabs mal so was wie “politische Verantwortung” Seit Corona, ist die der CSU geführten Staatsregierung abhanden gekommen…..Es wird nur noch „durchregiert“, die absolute Mehrheit , fest im Blick…….

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  • XYZ

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    Zu Sample 15.08
    Danke für den link! Empfehle dazu auch die Aopotheken-Umschau vom 15.09, ‘Corona-Nachweis: die Testverfahren im Überblick’, zu PCR-Schnelltests:”Aber die Schnelltests haben auch Nachteile. Sie sind nicht nur deutlich teurer, sie sind auch weniger zuverlässig. Denn eine Kartusche spuckt nur eines von drei Ergebnissen aus: positiv, negativ oder unklar.”

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  • Mr. T.

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    Für wen es interessiert hier zwei Artikel, die ganz gut beschreiben, warum man sich nicht mit jedem Blödsinn argumentativ auseinandersetzen muss oder, wie es einer der beiden Autoren schreibt, seine Zeit nicht mit Idioten verschwenden muss:
    https://www.spektrum.de/news/wie-sollten-medien-mit-verschwoerungstheorien-umgehen/1768929
    http://www.planet-interview.de/interviews/david-schraven/51884/
    Und ja, Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und deren Umsetzung ist natürlich berechtigt. Zweifel am aktuellen Stand der Wissenschaft eher weniger.
    Und wenn jemand meint, sie/er könnte den aktuellen Stand der Wissenschaft voran bringen, steht ihm/ihr frei, das zu tun. Gute Argumente bringen die Wissenschaft seit Menschengedenken nach vorn. Schlechte haben allerdings kein Anrecht darauf, Einfluss zu finden.

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  • Tom

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    Es freut mich sehr, dass sie erwähnen, dass der Diskurs und der Austausch von Argumenten der Wahrheitsfindung zuträglich ist.

    Stellt sich nur die Frage, warum tun sie es dann nicht?

    Stattdessen bedienen Sie sich argumtationsloser Allgemeinplatitüden, wie Verschwörungstheoretiker (ich empfehle Ihnen mal, die ursprüngliche Herkunft dieses Begriffes zu recherieren) und beleidigen pauschal Diejenigen, die das allgemeine Narrativ hinterfragen.

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  • Auch a Regensburger

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    An Alle Covid-Maßnahmen-Gegner,

    verstehe nicht wie man die Grippe zahlen mit Covid vergleicht. Ihr habt doch bemerkt, daß wir krasse Einschränkungen gemacht haben. Also macht euch mal Gedanken wie die Zahlen ohne Maßnahmen ausgesehen hätten?

    Ausserdem unterstellt Ihr ja allen Anderen Ländern dass Sie genauso blöd sind. Wir hatten ja bei weitem nicht die strengsten Einschränkungen.

    Und dann googelt mal. Es haben ja die Länder die stärksten wirtschaftlichen Einbußen, die auch die am schlechtesten auf die Pandemie reagiert haben. Die Länder (hauptsächlich Asien) die am schnellsten und konsequent Regel eingeführt haben, kommen auch wirtschaftlich am Besten weg.

    Jetzt in Regensburg Maßnahmen zu ergreifen freut mich. Weil genau das sichert meinen Arbeitsplatz.

    Und noch eins. Haben zwei Pflegefälle in der Familie um die wir uns kümmern müssen. Meine größte Angst ist, dass ich eben nichts merke von Corona, und dann der bin der den Tod bringt. Genau deshalb ist Corona auch so ein Arschloch.

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  • Sample

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    @Gerda Huber:
    Ich habe keine wissenschaftlichen Nebelkerzen gezündet. Meine Erklärung basiert auf Prozentrechnung, welche sehr früh in der Schule beigebracht wird. Das ist kein Hexenwerk.
    Ich beschäftige mich seit mehreren Jahren beruflich unter anderem mit der PCR. Ich will Ihnen ja nicht zu nahetreten, aber bis vor wenigen Wochen hatten Sie doch keine Ahnung, was PCR überhaupt bedeutet, trauen sich jetzt jedoch Aussagen darüber zu. Der Link, welchen Sie mir ans Herz gelegt haben (da Sie nicht selber auf meinen viel zu langen Kommentar fachlich eingehen wollten, schon klar), ist interessant. Nur zu Ihrer Info: Es handelt sich hierbei nicht um einen Fachartikel. Es ist lediglich ein Blog. Ein Fachartikel hätte Referenzen und Quellenangaben und wäre somit wissenschaftlich. Herr Mayer zählt einige richtige und wichtige Dinge auf. Nur denkt er sie nicht zu Ende oder lässt entscheidende Informationen und Quellenangaben bewusst weg. Ein Beispiel hierfür habe ich oben in einem meiner Kommentare aufgezählt (zweite Genregion, Symptome etc.). Ich habe mir, wie Sie sicher auch, dann noch andere Blogs von dem Herrn angesehen. Es schein Methode zu sein, sich nur die Argumente und Informationen zu picken, welche in die eigene Agenda passen. Aber mit Quellen haben Sie ja häufiger Probleme, wie Ihre bisherigen Kommentare leider eindrucksvoll gezeigt haben.
    Obwohl ich mich mit Viren und PCR beruflich etwas öfter als mir lieb ist auseinandersetzen muss, würde ich es mir nicht zutrauen, die Entscheidungen der Topvirologen zu kritisieren. Dazu fehlt mir schlicht und ergreifend das Wissen. Dieses Wissen erhält man als Laie auch nicht aus einem Blog oder Fachartikel (welchen Sie als Laie wahrscheinlich gar nicht verstehen). Man erhält es auch nicht durch das Nachplappern von Aussagen von irgendwelchen fachfremden Ärzten (Ärzte sind keine Wissenschaftler). Auch ein Studium an der YouTube-Universität oder der Schule-des-Lebens reicht nicht aus.
    Ich bin gerne offen für eine wissenschaftliche Diskussion. Diese besteht jedoch nicht nur daraus, dass Sie, aufgrund Ihrer Unwissenheit, wahllos Links posten und ich diese dann mühevoll und zeitintensiv zerpflücke. Um einen hervorragenden deutschen Virologen zu zitieren: „Ich habe besseres zu tun“.

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  • Mr. T.

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    Sample hat anscheinend zumindest so viel Ahnung von der Materie, um zu wissen, dass sie/er wenig Ahnung davon hat. Ist also kein Opfer des Dunning-Kruger-Effekts. Und somit den meisten hier um Längen voraus – inklusive mir. Mit dem Unterschied, dass ich wenigstens denen glaube, die Ahnung haben.

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  • Mr. T.

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    Und nicht denen, denen ich gerne glauben würde sollte ich vielleicht noch anfügen.

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  • Hthik

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    @Tom 21. September 2020 um 22:23

    “Keine Silbe zu der zugestandenen Falsch-Positiv-Rate von bis zu zwei Prozent des aktuellen PCR-Tests.”

    Keine Silbe im Sinne von “wird von Prof. Drosten im Tagesspiegtel diskutiert”?

    “Ein „anlassloses“ Testen, also ohne Symptome, wird auch kritisiert – etwa vom „Netzwerk evidenzbasierte Medizin“, dass eine hohe Rate von falsch positiven Testergebnissen befürchtet.
    Blindes Testen ist generell problematisch, aber das mit den falsch positiven Ergebnissen ist ein Missverständnis. Dieses Netzwerk zitiert aus einem Ringversuch, der für den Sars-CoV-2-Test eine Rate von 1,4 Prozent falsch positiver Ergebnisse angibt. Der Ringversuch hatte aber gar nicht zum Ziel, die Spezifität des Tests zu bestimmen. Insofern hat das Ergebnis nichts mit der Realität der Coronavirus-Testung zu tun. Die Labore benutzen alle mindestens zwei Tests.

    Wenn in der Praxis ein Test nur schwach positiv ist, dann wird die gleiche Probe erneut getestet. Man gibt nicht einfach mal sorglos positive Ergebnisse raus. Solche Äußerungen schüren Misstrauen in die Labortestung und gefährden auch die Maßnahmen gegen die Pandemie.” https://www.tagesspiegel.de/wissen/christian-drosten-im-interview-wir-alle-sind-die-welle/26205276.html

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  • Hthik

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    @Tom 21. September 2020 um 22:23

    “Wie wärs einfach die jährlichen Sterbezahlen von Influenza zu erwähnen. Durchschnittlich sterben in Deutschland jährlich zwischen 8.000 – 10.000 an Influenza (Ausnahme 17/18, da waren es 25.000).”

    Man kann zur Not aufgrund der durchschnittlichen Rate vergangener Jahre vergleichen. Für Corona, muss es jetzt sein, da es das vorher nicht gab. Man kann für den Vergleich die Weltbevölkerung heranziehen, die, sei aus aus Not, sei es wegen verantwortungsloser* Politiker zum großen Teil nicht über so zügige und effektive Maßnahmen wie wir verfügt. Dadurch geht Deutschland statistisch unter und man kann das wahre Ausmaß der Pandemie erkennen. Das Ergebnis sieht so aus

    https://rpubs.com/tonynick/covid_bar_chart_race_1

    “Heuer haben wir bisher ca. 9.300 „Coronatote“ und 411 Influenzatote (offiziell RKI). Einfach mal nachrechnen.”

    Etwa 22-mal soviel Coronatote wie Influenzatote. Also praktisch genausoviele für genügend große Werte von 1.

    “Apropos Influenzatote. Ist es nicht sensationell, wir haben die Jahrzehnte lang ca. 10.000 Tote verursachende Influenza mit Händewaschen und Stofffetzen im Gesicht besiegt. Hut ab!”

    Oooch, da nich für. Zwar gehört auch ich zu denen, die immer geschimpft haben, wir bräuchten die Maskendisziplin, wie sie in einigen asiatischen Ländern Standard ist, aber ich glaube nicht, dass ich die Menschen überzeugt habe. Das waren wohl doch eher die Fakten über Corona. Persönlich mag ich diese lästigen, juckenden, schwitzigen, atembehindernden Stofffetzen auch nicht. Hab mich impfen lassen. Was tut man nicht alles für die Bequemlichkeit.

    *”verantwortungslos” im Sinne von derart durchgeknallt, dass ich befürchten muss, dass mir Dr. Merkel in Visionen als vergleichsweise heilige Johanna der Coronabekämpfung erscheint. Mit Bill Gates als Sidekick.

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  • Hthik

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    @Tom 22. September 2020 um 13:48

    “Stimmt, ich habe kein Hintergrund Wissen Deswegen bin ich wirklich dankbar, dass Sie, der offensichtlich Hintergrund Wissen hat, mit mir weitgehendst sachlich diskutieren.”

    Wenn das nicht alles selbst ausgedacht wurde, als nicht nur auf Nichtwissen beruht, sondern anderweitig eingesammelt wurde, empfehle ich zur Abrundung des Diskussionserlebnis sich mit dem neuen Wissen mal an den Blog, Gruppe was auch immer zu wenden wo das herstammt und dort zu prüfen, wie es mit der Toleranz für Abweichler und der sachlichen Diskussionsbereitschaft aussieht.

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