04 Sep2009
Colosseum: Kulturreferent reagiert
auf anhaltende Kritik
Am 23. September steht das ehemalige KZ-Außenlager Colosseum beim Kulturausschuss des Regensburger Stadtrats auf der Tagesordnung. Das teilt Kulturreferent Klemens Unger in einer aktuellen Presseerklärung mit. Unger reagiert damit auf Kritik der Landtagsabgeordneten Margit Wild (SPD). Sie hat sich kürzlich zu Wort gemeldet und eine rasche Entscheidung von den Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung gefordert, um den Opfern des KZ-Außenlagers ein würdiges Andenken zu verschaffen.
Vorwürfe, dass in Sachen Gedenkstein bzw. Gedenktafel nichts passiert sei, werden nun von Unger „entschieden zurückgewiesen”. Das sei „definitiv nicht richtig”. Er habe „persönlich das Thema auf die Tagesordnung der letzten Sitzung der Kommission ‘Kunst und Bau’ im Juli gesetzt”, bei der auch ein Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion anwesend gewesen sei, erklärt der Kulturreferent.
In dieser Sitzung hat man sich laut Unger darauf verständigt, eine Entscheidung von einem Ortstermin abhängig zu machen, der Mitte September stattfinden wird. Damit hat das Kulturreferat „lediglich” ein knappes Jahr gebraucht, um eine entsprechende Zusage einzulösen. Bereits im November 2008 hatte Unger angekündigt, dem Stadtrat einen Vorschlag für einen Gedenkstein bzw. eine -tafel vorzulegen.
Im Juli 2008 hatten die Grünen im Kulturausschuss eine Gedenktafel am Colosseum gefordert und damit die derzeit laufende Diskussion überhaupt erst ausgelöst. In Regensburg wird seit mittlerweile über 25 Jahren über den Umgang der Stadtspitze mit dem Colosseum gestritten.
Kulturfreund
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Hoffentlich wird der Unger nicht federführend.
Die Inschrift am Pylonentor lässt schlimmes vermuten. “Schreckenstage durch die Österreicher! Zwischen 1933 und 1945 wurde dieses Haus …..”
Bernhard Segerer
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;-)
Wenn, dann muss es natürlich heissen:
“Schreckenstage durch DEN Österreicher!”
Eigentlich eine Super-Formulierung!
Ich seh schon die nächste Bildzeitungsüberschrift:
“Historiker finden heraus: Hitler allein schuld!
Ausserdem Ausländer! Deutsche aus dem Schneider!”
Roswita Hallhuber
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Kunst und Bau und Unger.
Punkt.
Roswita Hallhuber
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Ach ja, hätte ich fast vergessen:
Hahahahahahaha!!