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Bürgermeister-Posten: Weber meldet Ansprüche an

Gerhard Weber gilt als beliebter Bürgermeister. Er will es offenbar weiter bleiben.    Foto: ArchivWenn sich am 5. Mai der neue Stadtrat konstituiert wird manchem Parteistrategen nicht nur beim ökumenischen Gottesdienst vor der Sitzung zum Beten zumute zu sein. Bei der Besetzung der heißbegehrten beiden Bürgermeister-Posten wird es nämlich langsam eng. Gerhard Weber (CSU), bislang als zweiter Bürgermeister für Sport und Schulen zuständig, hat im Rahmen der gestrigen Fraktionssitzung nun seine Ansprüche für die kommenden sechs Jahre angemeldet. Anschließend soll es heftige Diskussionen gegeben haben. Bislang galt Petra Betz als aussichtsreiche Anwärterin der CSU auf einen Bürgermeister-Posten. Sie holte die meisten Stimmen auf der CSU-Liste. Webers Rückzug schien ausgemachte Sache. Falls überhaupt ist aber nur einer der beiden Posten für die CSU frei. Joachim Wolbergs (SPD) erhebt gleichfalls Anspruch auf den Posten als 2. Bürgermeister und die Kleinen stehen in den Startlöchern, sollte es bei der geheimen Abstimmung am 5. Mai unerwartete Überraschungen geben. Bei der nach wie vor andauernden Schlammschlacht innerhalb der CSU hatte sich Weber stets zurückgehalten. Er gilt landläufig als beliebter Bürgermeister. Offenbar will der 59jährige nun nicht das Opfer der Stimmenverluste sein, die die CSU durch ihre Schlammschlacht einfuhr. Es steht also eine spannende Abstimmung an für den 5. Mai. Drei Tage später geht es dann um die Besetzung der Ausschüsse und Aufsichtsräte.

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