26 Okt2012
Bürgermeister Joachim Wolbergs zu Besuch im Stadtteilprojekt Nord
Bereits 2007 startete das Stadtteilprojekt des Amtes für Jugend und Familie im Regensburger Norden. Inzwischen hat es sich für die Familien des Viertels zu einer wichtigen Anlaufstelle entwickelt.
Seit Oktober wird das Stadtteilprojekt durch die Sozialpädagogin Katrin Pongratz geleitet. Bürgermeister Wolbergs besuchte zusammen mit dem stellvertretenden Leiter des Amtes für Jugend und Familie Dr. Volker Sgolik die Einrichtung in der Ostpreußenstraße, um die neue Mitarbeiterin herzlich willkommen zu heißen.
Katrin Pongratz wird sowohl in den Räumlichkeiten des Stadtteilprojekts wie auch bei Hausbesuchen den Familien beratend zur Seite stehen. „Für mich und meine Arbeit ist es wichtig, den persönlichen Kontakt zu den Familien zu suchen und Vertrauen aufzubauen, da dies die Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind“, so Katrin Pongratz.
Die Sozialpädagogin ist nicht nur Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema Erziehung, sondern auch bei lebenspraktischen Herausforderungen. So hilft sie beispielsweise, wenn Anträge zu stellen sind, und sie vermittelt an Fachstellen weiter und sie berät bei persönlichen Krisen.
Die Angebote des Stadtteilprojektes sind kostenlos. Sie richten sich an alle Familien im Regensburger Norden.
Neben der sozialpädagogischen Beratung liegt ein weiterer Schwerpunkt im Bereich der „Frühen Hilfen“. Die Erzieherinnen Susanne Dobner und Silvia Mühldorfer-Eisenblätter organisieren eine wöchentlich stattfindende Spielgruppe und führen Hausbesuche durch. Entwicklungsdefizite sollen so möglichst früh erkannt und die Ressourcen der Familie dazu genutzt werden.
Susanne Dobner bietet in der Nachmittagsgruppe „STARTIES“ Grundschulkindern in einem familienähnlichen Rahmen die Möglichkeit, an ihren sozialen Kompetenzen zu arbeiten. Mit den Kindern werden zum Beispiel Problemlösestrategien und Möglichkeiten, mit Frust umzugehen, entwickelt.
Für Bürgermeister Joachim Wolbergs ist das Stadtteilprojekt Nord in der Ostpreußenstraße unverzichtbar: „Ich schätze die Arbeit des Stadtteilprojekts sehr, weil auch viele Migrantenfamilien erreicht werden und damit wichtige Integrationsarbeit geleistet wird.“ Im Übrigen findet er „toll, dass die Fachkräfte zu den Familien gehen und nicht nur abwarten, bis jemand kommt“.