22 Jan2013
Breitband: Arbeit des BürgerForums erfolgreich
Arbeit des BürgerForums zeigt Erfolge
BARBING Die Beharrlichkeit, mit der die Mitglieder des BürgerForums Barbing das Thema „schnelles Internet für die Großgemeinde“ in den vergangenen eineinhalb Jahren bearbeitet hat, scheint sich jetzt auszuzahlen. Die Gemeinde reagierte endlich auf das Drängen und leitete die ersten Schritte für ein Verfahren zum Breitbandausbau ein. Das Forum ist immer öfter Ansprechpartner für Anregungen und für Sorgen der Bürger. Die Sauberkeit auf Barbinger Spielplätzen lässt zu wünschen übrig.
Zum Jahresauftakt gingen die Vorstände Gerhard Böhm und Martin Laumer auf die im Jahr 2013 anstehenden Themen ein. Ganz oben stand dabei erneut die Breitbandversorgung im Gemeindegebiet. Vorstand Laumer konnte berichten, dass sich endlich auch die Gemeinde Barbing um eine bessere Versorgung bemühe. Ende November habe die Gemeinde die Unterlagen für eine Bedarfsabfrage bei den Unternehmern und Gewerbetreibenden auf der eigenen Hompage veröffentlicht.
Auf Bitte des BürgerForums, öffentlichkeitswirksamer auf dieses wichtige Thema hinzuweisen, sei die Verwaltung sofort aktiv geworden und habe dann noch Anschreiben an die Unternehmer in allen Ortsteilen verschickt.
Mittlerweile sei die offizielle Frist für Bedarfsanmeldungen abgelaufen. Die Gemeinde nehme aber auch Nachzügler noch an. Wie man vom Breitband-Beauftragten des Rathauses erfahren habe, würden derzeit die nächsten Schritte vorbereitet. So sei im Februar eine große Infoveranstaltung geplant.
Einsatz für Breitband trägt Früchte
„Es war unser gemeinsamer Einsatz und unsere Beharrlichkeit, die dieses Thema erst auf die Agenda gebracht hat und die jetzt anfängt Früchte zu tragen!“, freute sich Laumer. Aber noch sei nichts Zählbares erreicht. Gehard Böhm wusste zu berichten, wie langwierig und bürokratisch ein solches Verfahren nach Meinung von Experten werden könne. Man müsse also einerseits Geduld beweisen aber andererseits auch weiterhin an der Sache dranbleiben, damit die jetzt begonnen Bemühungen der Gemeinde nicht wieder einschliefen.
„Als wir uns vor eineinhalb Jahren formiert haben, da wollten wir allen Bürgern ein Forum bieten, um Anregungen, Wünsche oder Sorgen an die Verantwortlichen in der Gemeinde heranzutragen“ erinnerten Laumer und Böhm. Der Einsatz und das Engagement, welches das Forum für diese Ziele aufwende, würden augenscheinlich von den Bürgern honoriert. Immer wieder werde man von verschiedenen Seiten gebeten, Anregungen und Vorschläge vorzubringen. In den vergangen Monaten seien wiederholt Sorgen über die Sauberkeit Barbinger Spielplätze zusammen mit Verbesserungsvorschlägen beim BürgerForum eingegangen.
Sorgen über Sauberkeit der Spielplätze
Naturgemäß würden diese Sorgen von jungen Familien mit kleinen Kindern vorgebracht. „Auch das gehöre zum Prädikat „kinderfreundliche Kommune“ mit dem Barbing so gerne für sich werbe“, wurde aus einem Schreiben einer Bürgerin zitiert.
Einhellige Meinung der BürgerForum-Versammlung war, man solle sich dem annehmen. Vor allem, da immer wieder vorgebracht würde, dass es im Vergleich mit Spielplätzen in Nachbargemeinden Defizite gäbe.
Böhm und Laumer informierten abwechselnd über die beiden Gemeinderatssitzungen im Monat Dezember. Der Eindruck, dass man von Gemeindeseite all zu oft die Öffentlichkeit scheue, habe sich auch dabei wieder verstärkt. So seien die, in der Vergangenheit eh schon spärlichen Informationen zum Jahresabschluss der Gemeinde, noch weiter reduziert worden.
„Ein Armutszeugnis“
Als Resümee für 2012 müsse man bedauernd feststellen, dass der Gemeinderat mehr nicht-öffentliche als öffentliche Sitzungen abgehalten habe und dass die Dauer der geheimen Beratungen die der öffentlichen übersteige. Die Kommunalgesetze sähen eine nachträgliche Information der Öffentlichkeit über die in nicht-öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse vor. Das finde in Barbing überhaupt nicht statt, konstatierte Böhm. Die Gründe für dieses Verhalten seien leicht zu durchschauen. Man nehme das als Ansporn um künftig auch hier Verbesserungen herbei zu führen. Es sei „ein Armutszeugnis“, wenn sich Gemeindepolitik vor den eigenen Bürgern verstecken müsse.
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