05 Jul2013
Besuch in der Kleiderkammer des BRK
Sichtlich beeindruckt sah man Christian Schlegl nach seinem Besuch der Bedürftigen-Kleiderkammer des Frauenarbeitskreises des Bayerischen Roten Kreuzes in Regensburg.
Der Fraktionsvorsitzende wollte sich vor Ort ein Bild davon machen, wie die Situation sowohl der Betroffenen als auch der ehrenamtlich engagierten Frauen aussieht. „Soziale Not, gerade die der verschämten Armen, die sich nicht trauen, Hilfsleistungen in Anspruch zu nehmen, hat viele Gesichter und trifft zunehmend Rentner, Witwen und Alleinerziehende“, so Schlegl.
Menschen, die ihr ganzes Leben aus eigenen Mitteln auskommen wollten, träfe plötzlich die Altersarmut, durch die sie sich sozial ausgegrenzt fühlen. „Da ist die Arbeit der Kleiderkammer doppelt wichtig, weil sie nicht nur ein materielles Bedürfnis stillt, sondern auch eine zwischenmenschliche Anlaufstelle für viele ist“, fasst Schlegl seine Eindrücke zusammen. Hannelore Bäumler, die Leiterin des Arbeitskreises, schilderte stolz die
lange Tradition der Versorgung von Bedürftigen mit Kleidern und Hilfsgütern beim Roten Kreuz. Diese sei so alt, wie das Rote Kreuz selbst – also 150 Jahre. Freilich sei das Sortieren, Ausgeben und Verpacken der Kleidung nicht immer einfach und sie arte oft in echte Knochenarbeit aus, versichert Bäumler, „aber wenn man dann die vielen glücklichen und ein wenig zufriedeneren Gesichter der Bedürftigen sieht, weiß man, dass sich
der Aufwand lohnt“. Sie und ihre fleißige Gruppe seien froh über den Besuch von Christian
Schlegl: „Es tut gut wenn man von einem Vertreter der Stadt, wie Herrn Schlegl, diese Anerkennung erfährt. Auch das gibt meinen Damen und mir Motivation.“ Christian Schlegl sicherte den Frauen seine bestmögliche Unterstützung für ihr Engagement zu und versprach, in engem Kontakt zu bleiben. „Es ist schön zu sehen, wie sehr sich dieser Frauenarbeitskreis für das Wohl unserer bedürftigen Mitmenschen einsetzt. Dieses Engagement hat es verdient, unterstützt zu werden. Wir haben bereits den Ansatz einer
möglichen Kooperation besprochen. Das gilt es, nun in nächster Zeit zu vertiefen.“