Beeindruckende Theatergala zum Abschluss des KulturCamps für Kinder 2015
PM von Kultür Regensburg
Kinder aus Familien, denen es finanziell nicht so gut geht, haben kaum die Möglichkeit, in den Sommerferien in Urlaub zu fahren und ihre alltägliche Umgebung zu verlassen. Dieses Defizit hat das Ostbayerische Kulturforum e.V. aufgegriffen und das KulturCamp für Kinder initiiert.
72 Kinder aus ganz Ostbayern, davon16 aus Regensburg waren vom 2.-10. September 2015 kostenfrei aktive Teilnehmer im KulturCamp für Kinder in Zwiesel. Ein 30-köpfiges Team bestehend aus Betreuern, Workshopleitern und einem Küchenteam des AWO Feriendorf Zwiesel haben ihr Ziel erreicht:
Von Anfang an wurde den TeilnehmerInnen ein Gefühl der Freiheit vermittelt, sich ohne Hemmungen und Vorurteilen spielerisch neuen Dingen in den verschiedensten Facetten von kreativer, künstlerischer, darstellender Kunst anzunähern, neue Erfahrungen zu sammeln, sowie ihre Talente rund um Musik, Schauspiel und Tanz zu entwickeln.
„Es standen im Vordergrund Spiel, Spaß und teilweise erste Bühnenerfahrungen, die Stärkung des Selbstbewusstseins und das Vergnügen an der Verantwortung, als Team an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. „Wichtig war, dass niemand durch ein nicht vorhandenes Talent ausgeschlossen ist. Die Bandbreite der Angebote reichte vom schauspielerischen Auftritt solo oder in Gruppe bis hin – eher im Hintergrund – zur Gestaltung von Bühnen mit Lichttechnik, Bühnenbild“ so der Leiter des Ostbayerischen Kulturforums, Stephan Rebel.
Die Ergebnisse überzeugen: Die zahlreichen Gäste der Theatergala zum Abschluss des Projektes, darunter auch der Staatssekretär für Kultus und Bildung, Bernd Sibler, Georg Thurner, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern eG sowie Landrat Michael Adam und viele Bürgermeister, Kreis – und Gemeinderäte aus der Region Zwiesel, saßen brass erstaunt auf Ihren Plätzen im großen Theaterzelt.
Ungläubig nahm man zur Kenntnis, dass die teilnehmenden Kinder allesamt zum ersten Mal mit den Aufgaben in Ihrem Workshop im KulturCamp Kontakt hatten und es keine Vorerfahrungen seitens der Kinder gab. Der Beifall fiel dementsprechend frenetisch aus.
„Ein Projekt in dieser Größenordnung zu stemmen, war nur mit Hilfe des Landes Bayern, der Städte wie Landratsämtern von Regensburg und Landshut sowie dem Bezirk Niederbayern und der Förderung seitens der Stiftung der Sparda – Bank Ostbayern eG, möglich. Dafür sind wir allen sehr dankbar“, führt Bernd Heinze, geschäftsführender Vorstand des Ostbayerischen Kulturforums aus.
Seitens des Ostbayerischen Kulturforums wird man in den nächsten Wochen daran arbeiten um eine solide Finanzierung im Zusammenspiel von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft für ein ähnlich gelagertes Projekt im Jahr 2016, auf die Beine zu stellen.